Corona - Der Thread zum Virus 9

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Nico
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Beitrag Mi., 15.12.2021, 14:53

Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


kaja
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Beitrag Mi., 15.12.2021, 15:04

Inga hat geschrieben: Mi., 15.12.2021, 14:18 Mal ne gute Nachricht zu Omikron:
https://www.focus.de/gesundheit/coronav ... .html?s=09
Es sei denn man ist ein kleines Kind.
https://www.focus.de/gesundheit/coronav ... 08536.html
After all this time ? Always.

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Hiob
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Beitrag Mi., 15.12.2021, 17:49

Die aktuellen Daten von Destatis sind raus, danach stieg die Übersterblichkeit in Deutschland im November nun mit einer 70%igen Impfquote auf ca. 20% im Vergleich zum 17-20er Vorjahresmittel. In der darauf folgenden ersten Dezemberwoche stieg die Übersterblichkeit weiter auf 28%. Warten wir, wie es nach der Boosterkampagne dann im Dezember aussieht, die Daten werden erst im Januar vorliegen.

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stern
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Beitrag Mi., 15.12.2021, 18:28

Afrikanische Forscher entwickeln mRNA-Impfstoff
Stand: 15.12.2021 15:10 Uhr

Vor allem in Entwicklungsländern fehlt es an Impfstoff, obwohl Firmen weltweit mRNA-Impfstoffe produzieren könnten. Doch ihnen fehlt die Technologie. Ein Labor aus Südafrika will das nun ändern.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... a-101.html
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stern
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Beitrag Mi., 15.12.2021, 18:47

"Wir machen Tempo beim Impfen", ergänzte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in Berlin bei einem gemeinsamen Statement mit Lauterbach. Deutschland könne für das nächste Jahr zusätzliche Impfstoffe beschaffen. "Wir reden über 92 Millionen Dosen Biontech und Moderna."
https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... aufen.html

Der anfängliche Mangel war ja noch verständlich, ein neuerlicher wäre es nicht mehr...
Ich weiß nicht, was über die EU für 2022 schon bestellt war/ist und was es mit der Inventur auf sich haben soll. Aber es braucht den angepassten Impfstoff, die boomende Boosternachfrage ist zu erfüllen und Impfpflicht ohne ausreichenden Impfstoff ginge auch kaum (mind. 2 Dosen).
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Inga
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Beitrag Mi., 15.12.2021, 21:33

kaja hat geschrieben: Mi., 15.12.2021, 15:04
Es sei denn man ist ein kleines Kind.
https://www.focus.de/gesundheit/coronav ... 08536.html
Zum Thema "Omikron und Kinder" gibt es sehr unterschiedliche Meldungen bzw. Daten - diese hier sieht z.B. ganz anders aus als die aus obigem Zitat:
https://www.srf.ch/news/international/o ... mikron-auf

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stern
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Beitrag Mi., 15.12.2021, 21:49

Und die zentrale Aussage ist die:
Ergebnisse lassen sich nur schwer auf die Schweiz übertragen
Auch nicht auf D oder A btw.

Wurde ja schon heiß diskutiert. In SA ist die Bevölkerung jünger, wahrscheinlich stärkere Durchseuchung, usw.

Aus Dänemark und GB gibt es auch erste Daten zu Hospitalisierungen.

Muss letztlich jedes Land für sich entscheiden, welche Strategie es fährt. In D ist Lockdown sicherlich die letzte Maßnahme aller möglichen. Diesen wird zum jetzigen Zeitpunkt sicherlich keiner empfehlen, aber auch nicht kategorisch bis in alle Ewigkeit ausschließen können. Das Recht auf Leben/Gesundheit (was auch eine angemessen Gesundheitsversorgung voraussetzt) ist in D nicht nur ein Grundrecht in der Verfassung, sondern daraus leiten sich umgekehrt auch Verpflichtungen des Staates ab. Und je nach dem kann eine Anpassung der Strategie erforderlich werden, wenn die Lage sich ändert.
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diesoderdas
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Beitrag Do., 16.12.2021, 06:29

BW: freitesten von geimpften positiven mit Schnelltest möglich. Freitesten von positiven Ungeimpften nicht möglich.

????

ein Satz vorher: freitesten von Positiven und Kontaktpersonen nicht möglich.

Muss man mal die offiziellen Seiten anschauen.

Es heißt doch auch, Schnelltests bei Geimpften wären kaum zuverlässig. Freitesten aber nach 7 Tagen (außer Omikron) erlaubt? Warum dann nicht pcr? ::? Weil der noch anschlägt, auch wenn man nicht mehr ansteckend ist?
Also wäre der Schnelltest zu unzuverlässig, der pcr zu genau.... warum lässt man dann nicht einfach die Möglichkeit zum freiteste weg und steckt alle Positiven gleich lang in Quarantäne ?

Positiv getestete: 10 Tage Quarantäne, Kontaktpersonen: 14 Tage

Was ein Wirrwarr

https://www.n-tv.de/panorama/Laender-sc ... 02396.html


Jenny Doe
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Beitrag Do., 16.12.2021, 08:17

Hier noch eine weitere Erklärung, warum Wüsts Forderung nach einer Booster-Impfung nach bereits vier Wochen nicht vertretbar ist:
(...)
Der Direktor des dort angesiedelten Mikrobiologischen Instituts betont in einer Mitteilung des Science Media Centers (SMC): „Eine ,Boosterimpfung‘ wirkt nur dann wirklich verstärkend auf die angestrebte Schutzwirkung, wenn sie nicht in eine noch laufende Immunantwort hinein erfolgt. Bei einem Impfabstand zwischen der zweiten und dritten Impfung von nur vier Wochen ist diese Voraussetzung nicht erfüllt. Durch einen zu kurzen Impfabstand wird ein Großteil des möglichen Boostereffekts verschenkt, der normalerweise in einer starken Vermehrung der antigenspezifischen T- und B-Lymphozyten sowie einer Erhöhung der Antikörperspiegel besteht“.
(...)
Verwirrung über Mindestabstände bei der COVID-Booster-Impfung
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichte ... 25349.html
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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stern
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Beitrag Do., 16.12.2021, 08:20

Sie wurde ja auch mehr oder weniger sofort zurückgenommen (taggleich mit dem Inkrafttreten). Als Fehler erkannt und geändert. Lauterbach hatte sich zuvor auch schon geäußert. Also das was absehbar, dass das nicht so bleibt.
Liebe Grüße
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stern
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Beitrag Do., 16.12.2021, 08:34

4 Monate wurden lt. Lauterbach diskutiert. Manche BL impfen schon nach 5. Meist sind es aber 6.
Ob man die Abstände ändern (vereinheitlichen) wird, weiß ich nicht. Aber dann müsste auch der Impfstoff für die boomende Boosterkampagne da sein (was insbes. anfangs des neuen Jahres vage sein könnte, aber Lauterbach ist dran). Und über die 5-6 Monate-Regel hat man auch eine gewisse Prio., so dass Ältere früher dran wären als manch' andere.

Nicht zuu starr zu sein, macht aber anderseits insofern Sinn, dass teils auch Ältere weggeschickt wurden und immer noch werden, wenn der Abstand nicht taggleich eingehalten wird.
Zuletzt geändert von stern am Do., 16.12.2021, 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Jenny Doe
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Beitrag Do., 16.12.2021, 08:36

Ja, kann man loben. Fehler eingesehen und korrigiert. Finde auch ich lobenswert, wenn Politiker das können.
Doch dieses erneute Hin und Her, dieses erneute eigenmächtige Vorpreschen, hat die Bürger von NRW erneut massiv verunsichert und an deren Vertrauen in die Impfung gekratzt.
War erneut unnötig. Was die Menschen brauchen ist Vertrauen. Und nicht eine solche Verwirrung und Verunsicherung.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

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stern
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Beitrag Do., 16.12.2021, 08:42

Es wird insbes. die gewurmt haben, die wollen, aber noch nicht können. Die Nachfrage ist doch hoch. Dass es eine großartige Verunsicherung war, glaube ich daher nicht. Das Problem ist aktuell zudem eher, ob der Impfstoff für die Booster langt.
Sollte nicht passieren, aber es wurde taggleich zurückgenommen.
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Jenny Doe
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Beitrag Do., 16.12.2021, 08:48

Stern: Es wird insbes. die gewurmt haben, die wollen, aber noch nicht können.
Nicht nur die. Auch jene, die Angst haben, dass eine Impfung schaden könnte. Das wäre nach bereits vier Wochen Impfung durchaus möglich gewesen. Der Impfstoff soll schützen und nicht die Immunreaktion stören. Es geht nicht nur um die, die wollen. Es geht auch um die anderen, um die, die Angst haben. Solche unnötigen Aktionen verstärken die Angst derer, die sowieso schon aus Angst nicht zur Impfung gehen. Das Vorpreschen von Wüst war in allen NRW-Medien Thema. Erst hieß es "Rennt zur Impfung", dann hieß es "Stop, schadet". Sowas ist unnötig und schafft kein Vertrauen.
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R.L.Fellner
Psychotherapeut
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Beitrag Do., 16.12.2021, 09:26

Wenn man die mediale & politische Aufbereitung von "Omicron" verfolgt, kann man sich des Eindrucks nur schwer erwehren, dass es vor allem um ein Aufrechterhalten der Angst, und nebenbei darum geht, möglichst vielen Leuten noch die Restbestände der aktuellen Impf-Chargen zu verabreichen. Es wirkt wie "alles muss raus" im Supermarkt - nur, dass es dabei um Menschenleben geht (jeder zieht ja pro "Pieks" auch ein Los auf erhebliche Nebenwirkungen, nach wie vor werden keinerlei Unterschiede bzgl. Risikogruppen gemacht).

Ich kann nur jedem empfehlen, sich das hier verlinkte Interview anzuhören - nicht nur der eine oder andere Einblick "hinter die Kulissen" und Ansätze der Frühbehandlung (über die man keinen der sog. "Gesundheitspolitiker" je sprechen hört), sondern auch ein Vorgeschmack auf das, was im Zuge der eines Tages wohl nicht mehr länger aufschiebbaren juristischen Aufarbeitung zu erwarten sein könnte.

lg, rlf.

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