Wellbutrin/D-Elontril Erfahrungen
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Also ich nehme Cymbalta, Solian und Zyprexa und es geht alles, nicht so gut, aber es funktioniert. Vielleicht mal Cymbalta probieren.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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ok danke werde ich mal ansprechen. Ansonsten hat mein Psychiater Sertralin empfohlenCandykills hat geschrieben: ↑Do., 07.11.2019, 18:43 Also ich nehme Cymbalta, Solian und Zyprexa und es geht alles, nicht so gut, aber es funktioniert. Vielleicht mal Cymbalta probieren.
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Sertralin nahm ich nur ganz kurz mal vor ein paar Jahren, kann ich dir leider nichts zu sagen. Seit ich nur noch 60 mg Cymbalta nehme und nicht mehr 120 mg geht's auf jeden Fall deutlich besser.
Dann gibt es auch noch ein paar Tricks: Keinen Sex direkt nach der Einnahme oder wenige Stunden danach bzw. Sex immer so wählen, dass er VOR der Einnahme stattfindet. ....
Dann gibt es auch noch ein paar Tricks: Keinen Sex direkt nach der Einnahme oder wenige Stunden danach bzw. Sex immer so wählen, dass er VOR der Einnahme stattfindet. ....
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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- Helferlein
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Hallo.
Ist es möglich, dass Nebenwirkungen von Bupropion erst nach 3 Wochen regelmäßiger Einnahme eintreten?
Ich denke rein logisch, das ist sicher Quatsch, aber will es nicht ausschließen...
Ich nehme seit dem 18.12. Bupropion 150mg morgens.
Ich war erstaunt, quasi überhaupt keine Nebenwirkungen zu empfinden.
Der erste Tag war etwas „komisch“, aber nicht unangenehm/negativ (wenn ich da an den Beginn bei Sertralin denke, da fühlte ich mich mehrere Tage sehr unangenehm komisch).
Appetit und Hunger war etwas weniger die ersten 3 Tage, danach aber wieder wie gewohnt.
Ansonsten war es quasi, als würde ich es nicht nehmen. Keinerlei Veränderung.
Seit gestern stimmt etwas mit mir nicht.
Ich empfinde sowas wie Zittrigkei, Unwohlsein, eingeengt fühlen, Unruhe, habe komischen kribbeligen Schwindel (Missempfindungen) bei Kopf Bewegungen, fühlt sich genauso an, wie die Absetz-Symptome nach SSRI.
Weshalb ich überhaupt eine Verbindung zum Medikament in Betracht ziehe.
(Ich habe an der Einnahme oder Dosierung von Bupropion NICHTS) verändert. Auch nie vergessen oder zu unregelmäßigen Zeiten genommen.
Ich hatte gestern keinen Appetit, nicht mal Hunger. Ich konnte und wollte den ganzen Tag nichts essen. Abends dann überwunden (wegen gemeinsamen Essen mit der Familie) und ging dann auch.
Außerdem war mir kalt und gleichzeitig habe ich geschwitzt.
Gestern komische Einschlafstörung (neige ich eh teilweise zu, hatte sich tatsächlich aber durch das Bupropion nicht verändert/verschlimmert).
Stimmen gehört, die nicht real sind (kenne ich allerdings auch beim Einschlafprozess, aber länger nicht gehabt), dann halb wach geträumt und dass mein jemand mit einem Stock an der Schulter berührt und das real gefühlt.
Außerdem verstärkt sich meine Depression seit ein paar Tagen (für mich grundlos). Aber vielleicht ist das auch etwas anderes, denn was ich eher merke: ich fühle wieder. Ich hab heftige emotionale Zeiten und Tiefs hinter mir gehabt in 2019, das war schlagartig vorbei als ich Sertralin nahm ab mai und blieb so nach Reduzierung und völligen absetzen (Mitte Oktober). Das kam mir schon komisch vor, dass jegliche (vermeintlich)
„Negative“ Gefühle weg waren, nachdem ich zuvor drin versunken bin und nicht mehr raus kam.
Diese Gefühle tauchen jetzt wieder auf. Es irritiert mich weil es sich schon etwas anfühlt wie eine Verschlechterung meiner ( ursprünglich mal vorhandenen) Depression und das ja, obwohl ich ein Medikament dagegen nehme. Aber vielleicht sollte ich es nicht als Verschlechterung bewerten sondern willkommen heißen, weil ich dann in der Therapie auch (endlich) wieder mit diesen Gefühlen arbeiten kann.
Möglich, dass Bupropion mir dazu verhilft, wieder mehr zu fühlen? Mehr bei mir selbst zu sein?
Heute das gleiche bzgl der körperlichen Merkwürdigkeiten. Sogar intensiver und unangenehmer als gestern. Beim Spaziergang mit dem Hund dachte ich kurzzeitig, der Boden vor mir bewegt sich/verschwimmt. Ich musste die Runde vorzeitig abbrechen, weil ich auch zeitweise dachte, ich kippe um.
Total am schwitzen auch.
Zwischendurch das Gefühl als stocke mir der Atem.
Also alles ganz ganz merkwürdig.
Wieder kann ich nichts essen (verspüre aber wenigstens Hunger/Magenknurren).
Jetzt sitze ich auf der Couch und immer wieder zwischendurch ein Gefühl von Hals zugeschnürt wie Atemnot oder würgen.
Ich weiß keinen Grund dafür.
Vielleicht noch wichtig zu erwähnen, obwohl ich keinen Zusammenhang vermute:
Ich war Raucherin, allerdings nie viel. Habe lange 6-8 pro Tag geraucht, hab es seit September auf 2-5 reduziert. Heiligabend hatte ich Magen-Darm und seitdem war das Bedürfnis zu rauchen plötzlich weg und ich nutzte das natürlich aus.
Am Montag Morgen überkam mich plötzlich die Intention und der Wille, meine Nasenspray-Sucht zu beenden (was mir auch zu denken gab, denn ich bin seit 10-15 Jahren abhängig und habe mehrfach probiert es zu lassen und es nie ausgehalten. Noch im Dezember mehreren Leuten gesagt, dass ich das nicht aushalten kann und deshalb auch aktuell nicht versuchen möchte, vielleicht erst dann, wenn ich psychisch lange stabil war, nach erfolgreich beendeter Therapie vielleicht).
Keine Ahnung warum ich das plötzlich wollte und sogar durchzog. Es fiel mir leichter, als gedacht, hab für beides, Rauchen und Nasenspray auch bisschen das Bupropion in Verdacht, dass es hilft entschlossen zu sein und durchzuhalten und den Entzug vereinfacht... soll ja zur Nikotin Entwöhnung auch eingesetzt werden (wobei ich schon mehrfach in meinem Leben mit dem Rauchen aufgehört hatte und nie Entzugs Probleme hatte, war ich entschlossen, fiel es mir immer leicht, wie auch jetzt, bzw jetzt war ja sogar einfach das Bedürfnis weg)
Nasenspray: nahm ich Montag und dienstag noch vereinzelt wenn ein Loch komplett dicht. Der letzte Sprühstoß war Dienstag Abend. Seitdem schaffe ich es komplett ohne.
Sorry für den langen Text aber ich wollte alle nötigen Infos geben
Mir geht es gerade gar nicht gut und es besorgt mich einfach
Ist es möglich, dass Nebenwirkungen von Bupropion erst nach 3 Wochen regelmäßiger Einnahme eintreten?
Ich denke rein logisch, das ist sicher Quatsch, aber will es nicht ausschließen...
Ich nehme seit dem 18.12. Bupropion 150mg morgens.
Ich war erstaunt, quasi überhaupt keine Nebenwirkungen zu empfinden.
Der erste Tag war etwas „komisch“, aber nicht unangenehm/negativ (wenn ich da an den Beginn bei Sertralin denke, da fühlte ich mich mehrere Tage sehr unangenehm komisch).
Appetit und Hunger war etwas weniger die ersten 3 Tage, danach aber wieder wie gewohnt.
Ansonsten war es quasi, als würde ich es nicht nehmen. Keinerlei Veränderung.
Seit gestern stimmt etwas mit mir nicht.
Ich empfinde sowas wie Zittrigkei, Unwohlsein, eingeengt fühlen, Unruhe, habe komischen kribbeligen Schwindel (Missempfindungen) bei Kopf Bewegungen, fühlt sich genauso an, wie die Absetz-Symptome nach SSRI.
Weshalb ich überhaupt eine Verbindung zum Medikament in Betracht ziehe.
(Ich habe an der Einnahme oder Dosierung von Bupropion NICHTS) verändert. Auch nie vergessen oder zu unregelmäßigen Zeiten genommen.
Ich hatte gestern keinen Appetit, nicht mal Hunger. Ich konnte und wollte den ganzen Tag nichts essen. Abends dann überwunden (wegen gemeinsamen Essen mit der Familie) und ging dann auch.
Außerdem war mir kalt und gleichzeitig habe ich geschwitzt.
Gestern komische Einschlafstörung (neige ich eh teilweise zu, hatte sich tatsächlich aber durch das Bupropion nicht verändert/verschlimmert).
Stimmen gehört, die nicht real sind (kenne ich allerdings auch beim Einschlafprozess, aber länger nicht gehabt), dann halb wach geträumt und dass mein jemand mit einem Stock an der Schulter berührt und das real gefühlt.
Außerdem verstärkt sich meine Depression seit ein paar Tagen (für mich grundlos). Aber vielleicht ist das auch etwas anderes, denn was ich eher merke: ich fühle wieder. Ich hab heftige emotionale Zeiten und Tiefs hinter mir gehabt in 2019, das war schlagartig vorbei als ich Sertralin nahm ab mai und blieb so nach Reduzierung und völligen absetzen (Mitte Oktober). Das kam mir schon komisch vor, dass jegliche (vermeintlich)
„Negative“ Gefühle weg waren, nachdem ich zuvor drin versunken bin und nicht mehr raus kam.
Diese Gefühle tauchen jetzt wieder auf. Es irritiert mich weil es sich schon etwas anfühlt wie eine Verschlechterung meiner ( ursprünglich mal vorhandenen) Depression und das ja, obwohl ich ein Medikament dagegen nehme. Aber vielleicht sollte ich es nicht als Verschlechterung bewerten sondern willkommen heißen, weil ich dann in der Therapie auch (endlich) wieder mit diesen Gefühlen arbeiten kann.
Möglich, dass Bupropion mir dazu verhilft, wieder mehr zu fühlen? Mehr bei mir selbst zu sein?
Heute das gleiche bzgl der körperlichen Merkwürdigkeiten. Sogar intensiver und unangenehmer als gestern. Beim Spaziergang mit dem Hund dachte ich kurzzeitig, der Boden vor mir bewegt sich/verschwimmt. Ich musste die Runde vorzeitig abbrechen, weil ich auch zeitweise dachte, ich kippe um.
Total am schwitzen auch.
Zwischendurch das Gefühl als stocke mir der Atem.
Also alles ganz ganz merkwürdig.
Wieder kann ich nichts essen (verspüre aber wenigstens Hunger/Magenknurren).
Jetzt sitze ich auf der Couch und immer wieder zwischendurch ein Gefühl von Hals zugeschnürt wie Atemnot oder würgen.
Ich weiß keinen Grund dafür.
Vielleicht noch wichtig zu erwähnen, obwohl ich keinen Zusammenhang vermute:
Ich war Raucherin, allerdings nie viel. Habe lange 6-8 pro Tag geraucht, hab es seit September auf 2-5 reduziert. Heiligabend hatte ich Magen-Darm und seitdem war das Bedürfnis zu rauchen plötzlich weg und ich nutzte das natürlich aus.
Am Montag Morgen überkam mich plötzlich die Intention und der Wille, meine Nasenspray-Sucht zu beenden (was mir auch zu denken gab, denn ich bin seit 10-15 Jahren abhängig und habe mehrfach probiert es zu lassen und es nie ausgehalten. Noch im Dezember mehreren Leuten gesagt, dass ich das nicht aushalten kann und deshalb auch aktuell nicht versuchen möchte, vielleicht erst dann, wenn ich psychisch lange stabil war, nach erfolgreich beendeter Therapie vielleicht).
Keine Ahnung warum ich das plötzlich wollte und sogar durchzog. Es fiel mir leichter, als gedacht, hab für beides, Rauchen und Nasenspray auch bisschen das Bupropion in Verdacht, dass es hilft entschlossen zu sein und durchzuhalten und den Entzug vereinfacht... soll ja zur Nikotin Entwöhnung auch eingesetzt werden (wobei ich schon mehrfach in meinem Leben mit dem Rauchen aufgehört hatte und nie Entzugs Probleme hatte, war ich entschlossen, fiel es mir immer leicht, wie auch jetzt, bzw jetzt war ja sogar einfach das Bedürfnis weg)
Nasenspray: nahm ich Montag und dienstag noch vereinzelt wenn ein Loch komplett dicht. Der letzte Sprühstoß war Dienstag Abend. Seitdem schaffe ich es komplett ohne.
Sorry für den langen Text aber ich wollte alle nötigen Infos geben
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Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.
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Hallo Uschi,
bei mir sind die ersten (ca.6-8) Wochen mit einem neuen Psycho-Medikament immer eine Wundertüte. Da gibt es nichts, was es nicht gibt. Da tauchen bei mir viele komische Dinge auf, die aber oft auch wieder vorübergehen. Auch komische Gedanken, Fantasien oder Impulse waren dabei und auch manches, was sich zunächst wie eine mega Verschlechterung angefühlt hat.
Ich weiß, die meisten Ärzte sagen immer, nach 2 Wochen wirkt der Stoff, dann sollten die Nebenwirkungen auch besser werden. Für mich dauert das deutlich länger, bis sich der Körper daran gewöhnt hat und sich ein neues "Gleichgewicht" eingependelt hat. Erklären kann ich das nicht, ist einfach so.
Ich weiß für mich, dass ich durch diese ersten Wochen einfach durch muss. In der Hoffnung, dass sich das alles irgendwann wieder normaler anfühlt (was bisher auch immer so war). Was mir dabei hilft: Eine feste äußere Struktur (Tagesablauf, Aufgaben, Termine usw) die mir einen Rahmen gibt, den ich stur abarbeite, soweit möglich. Ablenken. Sport und Bewegung. Versuchen, die komischen Nebenwirkungen zwar zu registrieren (weil komplett ausblenden wäre auch nicht gut), ihnen aber nicht allzuviel Gewicht beizumessen und mich immer wieder daran zu erinnern, dass sie höchstwahrscheinlich in ein paar Wochen Geschichte sind. Mir hat es außerdem oft geholfen, wenn ich einfach mal irgendwo ein wenig den Frust ablassen konnte und da auf etwas Verständnis gestoßen bin. Sei es bei der Therapeutin, bei Freunden, bei der Psychiaterin.... Dann war erstmal gut und ich konnte weitermachen.
Von daher würde ich sagen: Gib dir noch ein bisschen Zeit, wenn es nicht komplett "unaushaltbar" ist. Du nimmst das jetzt 3 Wochen, vielleicht hat sich das alles in weiteren 2 Wochen besser eingependelt. Wenn es in 2 Wochen immer noch so schlimm ist, kann man ja weiter überlegen. Hast du die Möglichkeit mit deiner Psychiaterin zu telefonieren wenn es für dich zu kompliziert oder beunruhigend wird?
bei mir sind die ersten (ca.6-8) Wochen mit einem neuen Psycho-Medikament immer eine Wundertüte. Da gibt es nichts, was es nicht gibt. Da tauchen bei mir viele komische Dinge auf, die aber oft auch wieder vorübergehen. Auch komische Gedanken, Fantasien oder Impulse waren dabei und auch manches, was sich zunächst wie eine mega Verschlechterung angefühlt hat.
Ich weiß, die meisten Ärzte sagen immer, nach 2 Wochen wirkt der Stoff, dann sollten die Nebenwirkungen auch besser werden. Für mich dauert das deutlich länger, bis sich der Körper daran gewöhnt hat und sich ein neues "Gleichgewicht" eingependelt hat. Erklären kann ich das nicht, ist einfach so.
Ich weiß für mich, dass ich durch diese ersten Wochen einfach durch muss. In der Hoffnung, dass sich das alles irgendwann wieder normaler anfühlt (was bisher auch immer so war). Was mir dabei hilft: Eine feste äußere Struktur (Tagesablauf, Aufgaben, Termine usw) die mir einen Rahmen gibt, den ich stur abarbeite, soweit möglich. Ablenken. Sport und Bewegung. Versuchen, die komischen Nebenwirkungen zwar zu registrieren (weil komplett ausblenden wäre auch nicht gut), ihnen aber nicht allzuviel Gewicht beizumessen und mich immer wieder daran zu erinnern, dass sie höchstwahrscheinlich in ein paar Wochen Geschichte sind. Mir hat es außerdem oft geholfen, wenn ich einfach mal irgendwo ein wenig den Frust ablassen konnte und da auf etwas Verständnis gestoßen bin. Sei es bei der Therapeutin, bei Freunden, bei der Psychiaterin.... Dann war erstmal gut und ich konnte weitermachen.
Von daher würde ich sagen: Gib dir noch ein bisschen Zeit, wenn es nicht komplett "unaushaltbar" ist. Du nimmst das jetzt 3 Wochen, vielleicht hat sich das alles in weiteren 2 Wochen besser eingependelt. Wenn es in 2 Wochen immer noch so schlimm ist, kann man ja weiter überlegen. Hast du die Möglichkeit mit deiner Psychiaterin zu telefonieren wenn es für dich zu kompliziert oder beunruhigend wird?
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― Anne Lamott
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Hallo lisbeth.
Danke dir schon mal.
Also das schräge ist ja, ich hatte NICHTS was auf Nebenwirkungen hindeuten könnte die letzten 3 Wochen. Gerade noch Anfang der Woche dem Psychiater am Telefon gesagt, es sei, als würde ich es gar nicht nehmen. Da war er zufrieden und meinte, dass eine Wirkung jetzt auch noch nicht unbedingt zu erwarten wäre, wichtig sei ihm jetzt erstmal nur, dass ich keine Nebenwirkungen habe.
Und seit gestern eben nun diese beschriebenen Zustände.
Mich beunruhigt es, wenn es „grundlos“ wäre oder ich über andere Ursachen nachdenken müsste.
Wenn ich wüsste, dass es möglich ist, erst mach 3 Wochen Nebenwirkungen zu merken, würde mich das eher beruhigen.
Allerdings wie gesagt hielt ich es eher logisch für Quatsch, weil ich das so nicht kenne. Citalopram und Sertralin waren anfangs direkt zu Beginn die ersten Tage mit Nebenwirkungen verbunden. Nach Gewöhnung ans Medikament war dann nach einigen Tagen Ruhe.
Jetzt ist es genau anders rum.
Ob das tatsächlich sein kann?
Ich versuche, dem nicht zu viel Raum zu lassen. Aber so wie heute Morgen, wo ich bewusst die große Hunderunde gehen wollte und dann aber zum reinspüren und nachdenken stehenblieb und mich wirklich frustriert für die kürzere Abzweigung entschied... da ist dann nicht viel mit ablenken etc.
Naja nun habe ich aber grad zuhause ein Bauch Workout gemacht was dann doch ganz gut ging und ablenkte. Bestenfalls schaffe ich es gleich noch zum
Pony (man mag so ja nur ungern Auto fahren...)
Mit jemandem reden/Frust drüber ablassen ist schwierig. Den Psychiater kann ich leider nicht leiden (muss mir auch dringend wen neues suchen), meine Therapeutin hat noch Urlaub, wobei wir telefonieren könnten.
hat sie mir gestern angeboten, nachdem ich ihr (vorgestern) schrieb, weil ich mich da psychisch ja schon komisch fühlte und tatsächlich (nach Ewigkeiten mal wieder) ein Bedürfnis hatte nach Kontakt/Verbindung. Von ihr zu lesen hat dafür auch erstmal ausgereicht. Das Medikamenten Thema liegt ja eher nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich (wenngleich sie ja Ärztin ist und sich auskennt), weshalb ich dafür aber nun nicht in ihrem Urlaub auf das „Not-Angebot“ eines Telefonats zurückgreifen möchte.
Danke dir schon mal.
Also das schräge ist ja, ich hatte NICHTS was auf Nebenwirkungen hindeuten könnte die letzten 3 Wochen. Gerade noch Anfang der Woche dem Psychiater am Telefon gesagt, es sei, als würde ich es gar nicht nehmen. Da war er zufrieden und meinte, dass eine Wirkung jetzt auch noch nicht unbedingt zu erwarten wäre, wichtig sei ihm jetzt erstmal nur, dass ich keine Nebenwirkungen habe.
Und seit gestern eben nun diese beschriebenen Zustände.
Mich beunruhigt es, wenn es „grundlos“ wäre oder ich über andere Ursachen nachdenken müsste.
Wenn ich wüsste, dass es möglich ist, erst mach 3 Wochen Nebenwirkungen zu merken, würde mich das eher beruhigen.
Allerdings wie gesagt hielt ich es eher logisch für Quatsch, weil ich das so nicht kenne. Citalopram und Sertralin waren anfangs direkt zu Beginn die ersten Tage mit Nebenwirkungen verbunden. Nach Gewöhnung ans Medikament war dann nach einigen Tagen Ruhe.
Jetzt ist es genau anders rum.
Ob das tatsächlich sein kann?
Ich versuche, dem nicht zu viel Raum zu lassen. Aber so wie heute Morgen, wo ich bewusst die große Hunderunde gehen wollte und dann aber zum reinspüren und nachdenken stehenblieb und mich wirklich frustriert für die kürzere Abzweigung entschied... da ist dann nicht viel mit ablenken etc.
Naja nun habe ich aber grad zuhause ein Bauch Workout gemacht was dann doch ganz gut ging und ablenkte. Bestenfalls schaffe ich es gleich noch zum
Pony (man mag so ja nur ungern Auto fahren...)
Mit jemandem reden/Frust drüber ablassen ist schwierig. Den Psychiater kann ich leider nicht leiden (muss mir auch dringend wen neues suchen), meine Therapeutin hat noch Urlaub, wobei wir telefonieren könnten.
hat sie mir gestern angeboten, nachdem ich ihr (vorgestern) schrieb, weil ich mich da psychisch ja schon komisch fühlte und tatsächlich (nach Ewigkeiten mal wieder) ein Bedürfnis hatte nach Kontakt/Verbindung. Von ihr zu lesen hat dafür auch erstmal ausgereicht. Das Medikamenten Thema liegt ja eher nicht in ihrem Zuständigkeitsbereich (wenngleich sie ja Ärztin ist und sich auskennt), weshalb ich dafür aber nun nicht in ihrem Urlaub auf das „Not-Angebot“ eines Telefonats zurückgreifen möchte.
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Hallo Uschi,
eine (laienhafte) Erklärung wäre für mich, dass sich über die ersten Wochen erstmal langsam "nur" der Wirkstoff-Spiegel aufgebaut hat, der für dich aber körperlich (und anderweitig) noch nicht so deutlich wahrnehmbar war. Jetzt, in Woche #3 ist eine bestimmte Schwelle überschritten und deshalb merkst du mehr als in den ersten Wochen? Das ist ja bei jedem Medikament anders (und auch individuell sehr verschieden), wie sich im Körper eine Wirkung aufbaut und auch, wie es verstoffwechselt, abgebaut wird.
Wenn dich das aber zu sehr beunruhigt, dann sprich am besten mit deinem Arzt drüber und überlegt zusammen, wie ihr weiter vorgehen könnt. Kannst du evtl. jemanden mitnehmen zum Psychiater, wenn du ihn so doof findest? Das hilft mir manchmal. Oder manches lässt sich ja auch am Telefon besprechen...
eine (laienhafte) Erklärung wäre für mich, dass sich über die ersten Wochen erstmal langsam "nur" der Wirkstoff-Spiegel aufgebaut hat, der für dich aber körperlich (und anderweitig) noch nicht so deutlich wahrnehmbar war. Jetzt, in Woche #3 ist eine bestimmte Schwelle überschritten und deshalb merkst du mehr als in den ersten Wochen? Das ist ja bei jedem Medikament anders (und auch individuell sehr verschieden), wie sich im Körper eine Wirkung aufbaut und auch, wie es verstoffwechselt, abgebaut wird.
Wenn dich das aber zu sehr beunruhigt, dann sprich am besten mit deinem Arzt drüber und überlegt zusammen, wie ihr weiter vorgehen könnt. Kannst du evtl. jemanden mitnehmen zum Psychiater, wenn du ihn so doof findest? Das hilft mir manchmal. Oder manches lässt sich ja auch am Telefon besprechen...
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― Anne Lamott
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Bupropion ist auch ein Rauch-Entzugs-Medikament und wird auch als dieses eingesetzt. Bei einer gewissen Anzahl von Rauchern hilft es beim Aufhören.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Lisbeth:
Diese laienhafte Erklärung zog ich auch schon so in Erwägung, dachte aber das sei Quatsch weil ich doch dran gewöhnt sein müsste mach 3 Wochen. Und die SSRI genau andersrum „gewirkt“ hatten. Die ersten 2-4 Tage Komische Empfindungen und Zustände, dann Gewöhnung, dann gut.
Den Psychiater überlegte ich anzurufen. Aber hatte Sorge, dass er das abtut und von oben herab belächelt (der stellt seine eigene Meinung, Wahrnehmung, Einschätzung und Wissen über alles vor allem das was mir entspringt).
Ich habe aber inzwischen gestern meine Therapeutin kontaktiert, da es nicht besser wurde und es mir damit nicht gut ging. Sie sagte, es sei nicht selten, dass Nebenwirkungen erst Wochen, mitunter Monate später auftreten. Hat mit der Verstoffwechselung aber auch anderen Faktoren zu tun.
Bin also „beruhigt“, dass ne ich einen Grund habe und nicht zwangsläufig anderweitig etwas mit mir nicht stimmt.
Candykills:
Ja das weiß ich. Das habe ich in der Beilage gelesen und dachte zu Anfang noch: schade, dass ich nicht motiviert bin, aufzuhören.
Da ich nun aber ja so abrupt aufhörte/kein Bedürfnis mehr hatte, obwohl ich ja wie gesagt gar nicht aufhören wollte, da gern geraucht (bei mir besteht also eher ausschließlich eine psychische Komponente bzgl des Rauchens, körperlich bin ich sicher nicht abhängig), zog ich eine Verbindung zu dem Bupropion. Allerdings habe ich inzwischen näher nachgelesen: es lindert ja nur die körperlichen Entzugssymptome.
Das macht es eher wieder unwahrscheinlich, dass mein ungeplantes zufälliges Aufhören damit zusammenhängt, oder?
Ich hab ja schon mehrfach aufgehört in meinem
Leben, hatte auch nie viele geraucht (immer max 8-9 pro Tag, oft auch weniger) und hatte nie unangenehmen körperlichen Entzug verspürt.
Diese laienhafte Erklärung zog ich auch schon so in Erwägung, dachte aber das sei Quatsch weil ich doch dran gewöhnt sein müsste mach 3 Wochen. Und die SSRI genau andersrum „gewirkt“ hatten. Die ersten 2-4 Tage Komische Empfindungen und Zustände, dann Gewöhnung, dann gut.
Den Psychiater überlegte ich anzurufen. Aber hatte Sorge, dass er das abtut und von oben herab belächelt (der stellt seine eigene Meinung, Wahrnehmung, Einschätzung und Wissen über alles vor allem das was mir entspringt).
Ich habe aber inzwischen gestern meine Therapeutin kontaktiert, da es nicht besser wurde und es mir damit nicht gut ging. Sie sagte, es sei nicht selten, dass Nebenwirkungen erst Wochen, mitunter Monate später auftreten. Hat mit der Verstoffwechselung aber auch anderen Faktoren zu tun.
Bin also „beruhigt“, dass ne ich einen Grund habe und nicht zwangsläufig anderweitig etwas mit mir nicht stimmt.
Candykills:
Ja das weiß ich. Das habe ich in der Beilage gelesen und dachte zu Anfang noch: schade, dass ich nicht motiviert bin, aufzuhören.
Da ich nun aber ja so abrupt aufhörte/kein Bedürfnis mehr hatte, obwohl ich ja wie gesagt gar nicht aufhören wollte, da gern geraucht (bei mir besteht also eher ausschließlich eine psychische Komponente bzgl des Rauchens, körperlich bin ich sicher nicht abhängig), zog ich eine Verbindung zu dem Bupropion. Allerdings habe ich inzwischen näher nachgelesen: es lindert ja nur die körperlichen Entzugssymptome.
Das macht es eher wieder unwahrscheinlich, dass mein ungeplantes zufälliges Aufhören damit zusammenhängt, oder?
Ich hab ja schon mehrfach aufgehört in meinem
Leben, hatte auch nie viele geraucht (immer max 8-9 pro Tag, oft auch weniger) und hatte nie unangenehmen körperlichen Entzug verspürt.
Glaube nicht alles, was du denkst... - und fühlst.
Das ist doch super, Uschi. Wünsche dir, dass diese Symptome bald wieder abflauen und sich normalisieren.WirbelUschi hat geschrieben: ↑So., 12.01.2020, 12:14 Bin also „beruhigt“, dass ne ich einen Grund habe und nicht zwangsläufig anderweitig etwas mit mir nicht stimmt.
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