Sympathie in der Psychotherapie

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

Waldschratin
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4199

Beitrag Mi., 26.08.2020, 19:58

Also, ich frage mich seit Seiten ziemlich heftig, wer hier alles "fröhlich überträgt" und ausagiert... :hamsterrad: :kopfschuettel:

Anna-Luisa hat geschrieben:Ich verstoße nicht gegen die Netiquette. Ein "Hausrecht" hast du in deinem eigenen Blog, sofern du einen eröffnen möchtest. Dort kannst du dir Beiträge einzelner (oder mehrerer User ) verbitten. Aber eben nur dort.
Du verstößt sehr wohl gegen die Nettiquette, Anna-Luisa!
Andere User bedrängen bis zum Erbrechen und drauf rumhacken mit "Missionarseifer" IST Nettiquettenverstoß!

Werbung


Waldschratin
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4199

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:00

Schneeflocke, du kannst dich jederzeit an die Mods wenden und die bitten einzugreifen, wenn dir User das Ihre zu sehr überstülpen wollen und dir zu sehr auf den Frack gehen und dich nicht zu respektieren wissen. :ja:

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Schneeflocke123
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 80
Beiträge: 58

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:02

Danke Waldschratin, ich habe bereits Beiträge von ihr gemeldet.

Es ist schade, dass meine Fragen und Gedanken so torpediert werden. Ich bin aber dankbar für einige wertvolle und hilfreiche Antworten und auch eigene Erfahrungen.


Jenny Doe
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 5037

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:05

Aber danke, dass Du mir das Gefühl gibst, nichts geben zu können.
Ich kann verstehen, dass dich die Thera mag. Auch auf mich wirkst du sympathisch und zudem sehr reflektiert.
Lass dich hier nicht runterziehen. Du musst nicht alles lesen. Such dir das raus, was dir hilft.
Zuletzt geändert von Jenny Doe am Mi., 26.08.2020, 20:06, insgesamt 1-mal geändert.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.

Werbung

Benutzeravatar

Anna-Luisa
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2908

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:05

Waldschratin hat geschrieben: Mi., 26.08.2020, 19:58 Andere User bedrängen bis zum Erbrechen und drauf rumhacken mit "Missionarseifer" IST Nettiquettenverstoß!
Waldschratin, es liegt mir fern, jemanden zu "missionieren". Ich ging auf einen Beitrag von Jenny Doe ein, die schrieb, dass ihr das Verhalten der Therapeutin Sorgen mache, was mich erstaunte - und dieses auch kundtat. Es war Schneeflocke selber, die sich im Folgebeitrag wieder an mich wandte.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Schneeflocke123
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 80
Beiträge: 58

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:08

@Jenny Doe:

Vielen Dank! Ich versuche halt alle Seiten zu beleuchten und mich in nichts zu verrennen.


Waldschratin
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4199

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:10

Anna-Luisa hat geschrieben:Waldschratin, es liegt mir fern, jemanden zu "missionieren". Ich ging auf einen Beitrag von Jenny Doe ein, die schrieb, dass ihr das Verhalten der Therapeutin Sorgen mache, was mich erstaunte - und dieses auch kundtat. Es war Schneeflocke selber, die sich im Folgebeitrag wieder an mich wandte.
... :hamsterrad: :hamsterrad: :hamsterrad: :kopfschuettel:

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25013

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:14

Schneeflocke123 hat geschrieben: Mi., 26.08.2020, 19:57 Ich würde sie gerne kennenlernen, um zu sehen, ob sich eine Freundschaft entwickeln könnte. Das weiss man ja nie vorher.
Wahrscheinlich (sic! d.h. es spricht mehr dafür als dagegen) ist das von ihrer Seite aus schon klar. Warum offenhalten, was geklärt werden kann.

Habe ich etwas überlesen... aber es ging doch um Kaffeetrinken, was (selbst wenn es dazu käme) immer noch etwas anderes ist als eine Freundschaft? Auch kann man jemanden sympathisch finden ohne befreundet zu sein.

(Zugegebenermaßen habe ich insbes. nicht alle Antworten gelesen.)
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Mondmann
Forums-Insider
Forums-Insider
anderes/other, 52
Beiträge: 220

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:17

Aber danke, dass Du mir das Gefühl gibst, nichts geben zu können
Den Schuh ziehe ich mir nicht an. Lies am besten noch mal, was ich geschrieben habe.

Ein Patient - nicht nur du allein - kann seinem Therapeuten nichts geben, was in Richtung "Freundschaft" ginge. Und wenn das so wäre, wäre der Therapeut ein armer Wicht.

Das, was hier einige Leute schreiben, ist eine völlig andere Konstellation und - hoffentlich - keine geplante Freundschaft nach Therapieende. Natürlich könnte sich Hinz und Kunz mit seinem Therapeuten anfreunden, wenn die beiden sich zufällig fünf Jahre nach Therapieende gemeinsam beim Kletterkurs treffen und Spaß miteinander haben. Aber keine Freundschaft der Welt entsteht aus den von dir genannten Motiven. Ich sage das so deutlich, weil es dir nichts bringt, Hoffnungen zu wecken.
Ich habe einen neuen Beitrag erstellt und der ist dann hier gelandet
Du hast kein Unterforum gewählt?

Benutzeravatar

Zauberlehrling
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 55
Beiträge: 197

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:18

Mondmann hat geschrieben: Mi., 26.08.2020, 19:51 Und ich würde mich auch nicht mit jemandem anfreunden wollen, der mir gegenüber so überträgt. Das ist eine Übertragungsbeziehung, keine private Beziehung.
Unabhängig davon, was ich davon halte, eine Freundschaft zu einem ehemaligen Therapeuten aufzubauen:

Nach einer Therapie, einer hoffentlich gelungenen Therapie, sollte es doch wohl keine Übertragungsbeziehung mehr sein. Die Übertragung sollte doch aufgelöst sein. Und der ehemalige Patient viel weniger auf den Ex-Therapeuten übertragen als vielleicht so mancher Freund, den der Therapeut auf herkömmliche Weise kennen gelernt hat.
Novembernacht

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Schneeflocke123
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 80
Beiträge: 58

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:19

Hallo Stern,

ja, mal nen Kaffee zusammen trinken, um zu schauen, ob sich was daraus entwickeln kann.

Klar, kann man auch jemanden sympathisch finden, ohne befreundet zu sein. Das tue ich ja gerade.

Aber sie interessiert mich schon auch als Mensch und ich fände es schön, sie näher kennenzulernen.

Mit diesem Thread hab ich anscheinend ganz schön was losgetreten.

Gruß
Schneeflocke

Benutzeravatar

Mondmann
Forums-Insider
Forums-Insider
anderes/other, 52
Beiträge: 220

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:24

Die Übertragung sollte doch aufgelöst sein
Nein, so funktioniert das nicht.

Die "löst man nicht auf", auch wenn das immer wieder so formuliert wird. Der Patient bleibt auch nach Therapieende der (ehemalige) Patient, und das ist auch gut so.

Was sich aufgelöst hat, haben sollte, ist die intensive Beschäftigung mit dem Therapeuten als Person. Das Ganze sollte idealiter übergehen in ein inneres Bild vom Therapeuten als Begleiter - nicht als Freund. Die Beziehung ist in den letzten Stunden / Wochen nicht mehr geprägt vom Übertragungs-Gegenübertragungsgeschehen; was auch komisch wäre, wenn der Therapeut in der letzten Stunde noch anfinge mit dem Deuten und sich seinerseits nicht lösen könnte. Aber daraus wird nicht, dass sich plötzlich zwei Leute begegnen, die so tun, als sei das Vergangene "aufgelöst". Es ist noch da, nur weniger intensiv.

Und selbst wenn die beiden einander erst zufällig nach Jahren treffen, kann es sein (bei mir war das so), dass die Rollen sofort wieder eingenommen werden, ohne dass einer von beiden das wollte.

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25013

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:33

Und wie stellst du dir einen privaten Kaffee mit ihr vor? Bzw. die Freundschaft? Dass sie in der Therapie strikt auf Professionalität achtet (so wirkt sie auf mich)... und danach tauscht sie sich dann mit dir über ihre Kinder aus, über ihre Hobby, ihre Freunde, wie glücklich sie mit ihrem Mann ist... du findest sie noch sympathischer als zuvor... irgendwann lädt sie dich dann Mal ein, stellt dich ihrer Familie vor... traut dir auch manche Sorgen usw.?
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Schneeflocke123
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 80
Beiträge: 58

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:40

:kopfschuettel:

Echt erstaunlich, wie weit hier manche schon denken...

Ich weiss es nicht.

Fakt ist, ich mag sie und sie mag mich auch. Alles andere ist doch nur Wunschdenken. Ich kann nicht in die Zukunft gucken.

Vielleicht fühle ich das ja bei Therapieende gar nicht mehr. Oder sie.

Benutzeravatar

chrysokoll
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 45
Beiträge: 3985

Beitrag Mi., 26.08.2020, 20:42

Schneeflocke123 hat geschrieben: Mi., 26.08.2020, 20:19
ja, mal nen Kaffee zusammen trinken, um zu schauen, ob sich was daraus entwickeln kann.
schneeflocke, die Vorstellung, der Wunsch ist völlig nachvollziehbar.
Das haben viele, fast alle mal in Therapie

Aber ich wünsche dir wirklich dass du von diesem Thema wieder weg kommst und auf DICH schauen kannst
Auf das warum du in Therapie bist, was du bearbeiten möchtest, wie du weiter kommen kannst.
Du möchtest / musst ein Trauma bearbeiten, ich hab wirklich das Gefühl du weichst aus auf dieses "ach wenn sie meine Freundin wäre..."

Werbung

Gesperrt
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag