Ich kann auf zahlreichen Homepages nachlesen, dass die Gruppentherapie entweder kassenfinanziert wird - oder Selbstzahler einen bestimmten Beitrag pro Sitzung zu zahlen haben, welcher auch genannt wird. Davon, dass er mit steigender oder sinkender Mitgliederzahl anders ausfällt, konnte ich nie etwas lesen. Allerdings gehe ich davon aus, dass die 8-12 Mitglieder immer 12 sind.spirit-cologne hat geschrieben: ↑Fr., 28.06.2019, 01:02 Nö, die Stundensätze sind inzwischen nach Teilnehmerzahl gestaffelt. Wenn es weniger Teilnehmer sind, gibt's mehr Geld pro Teilnehmer, so dass es für den Therapeuten mehr oder weniger auf das Gleiche rauskommt.
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Das ist auch deshalb wichtig, weil es, wie Piano ja schon geschrieben hat, keinen Sinn hat, jemanden "zwangsweise" in eine Gruppe zu stecken. Das ist mit der Gruppentherapie nicht anders als bei jeder anderen Form von therapeutischer Arbeit: Wenn der Patient nicht mitarbeitet, kann es nicht funktionieren.
Hier im Thread war die TE mit der Gruppentherapie nicht einverstanden, was sie klar mitteilte. Dann wurde ihr per Mail mitgeteilt, dass man eine Kombitherapie (!) für sie beantragen würde !
Das Ziel ist, laut der Therapeutin, dass sie lernt zu anderen Menschen Nähe aufzubauen. Ich bezweifele stark, dass es gut ist jemanden eine Anzahl an Personen zu präsentieren, mit der stummen Aufforderung mit dem Werk zu beginnen. Vielleicht möchte sie keine Nähe zu einem (zu allen) Gruppenmitglied(ern).
Oder die Gruppenmitglieder entscheiden, jeder für sich, dass ihnen z.B. ein Sozialphobiker extrem unsympathisch ist. Klar könnte das bequatscht werden - aber was, wenn die Gruppe dabei bliebe?
Mir graut es immer wenn ich lese (alles hier im Forum), die Mitglieder seien eine Art Püppchen zum Ausprobieren. Anonyme Schachfiguren. Puzzleteile. Es würde "für die Realität" geübt werden. Als ob die Gruppenmitglieder irreale Wesen wären.....