Organspende: ja oder nein ?
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Nur mal so...diese Diskussion ändert wirklich nichts daran, dass ich weiterhin spenden möchte. Wenn bei mir der Hirntod festgestellt wird, glaube ich daran, dass ich wirklich vom Kopf her tot bin, weil ich ohne die Geräte sofort nicht mehr selbstständig atmen könnte und der Kreislauf zusammenbräche.
Man kann ja auch sagen: lustig, wie sich viele aus der Verantwortung zu spenden hier ziehen.
Man kann ja auch sagen: lustig, wie sich viele aus der Verantwortung zu spenden hier ziehen.
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Aha aus Verantwortungsbewusstsein also naja.
Jeder wie er will und glaubt.
Ich bin sowieso der Letzte der jemanden davon abhalten will.
Ich vermute auch dass sich einige hier als Spender sehen, aber im Ernstfall wohl abgelehnt werden würden.
Ich schätze die Organe müssten wohl halbwegs gesund sein und viele hier nehmen doch langfristig Medis.
Jeder wie er will und glaubt.
Ich bin sowieso der Letzte der jemanden davon abhalten will.
Ich vermute auch dass sich einige hier als Spender sehen, aber im Ernstfall wohl abgelehnt werden würden.
Ich schätze die Organe müssten wohl halbwegs gesund sein und viele hier nehmen doch langfristig Medis.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ja, ich habe wirklich Angst davor, dass sie von mir nix gebrauchen können. Ich darf ja auch leider kein Blut/Plasma spenden.
Im Normalfall wirst du es nicht erfahren
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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"Kennst Du jemanden, der Hirn-tot war und wieder zurück gekommen ist?"
Dr Eben Alexander; US-amerikanischer Neurochirurg; verstarb an bakterieller Meningitis; war Hirn-tot; zusätzlich noch entzündliche Hirngewebsschädigung durch die Bakterien....also sowas von Hirn-tot.
Kam zurück, schrieb ein Buch drüber. Ziemlich gut dokumentiert. Wenn der nicht Hirn-tot war, dann war es sonst auch keiner. Man kann jetzt denn Wikipedia-Artikel dazu lesen und den glauben oder das Buch , in Wikipedia steht es wäre ein Koma gewesen, was von DER behandelnden Ärztin bestätigt worden WÄRE (ohne namentliche Nennung dieser)
im Buch steht es wäre Hirn-tot gewesen, ein ganzes Team aus Ärzten hätte behandelt (was ich mir auch nicht anders vorstellen kann)
Dr Eben Alexander; US-amerikanischer Neurochirurg; verstarb an bakterieller Meningitis; war Hirn-tot; zusätzlich noch entzündliche Hirngewebsschädigung durch die Bakterien....also sowas von Hirn-tot.
Kam zurück, schrieb ein Buch drüber. Ziemlich gut dokumentiert. Wenn der nicht Hirn-tot war, dann war es sonst auch keiner. Man kann jetzt denn Wikipedia-Artikel dazu lesen und den glauben oder das Buch , in Wikipedia steht es wäre ein Koma gewesen, was von DER behandelnden Ärztin bestätigt worden WÄRE (ohne namentliche Nennung dieser)
im Buch steht es wäre Hirn-tot gewesen, ein ganzes Team aus Ärzten hätte behandelt (was ich mir auch nicht anders vorstellen kann)
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Offensichtlich aber nicht irreversibel (!) hirntot, andernfalls wäre er ja nicht zurückgekommen bzw. genesen.
Aus diesem Grund wird der Zustand des Patienten mehrmals, über mehrere Tage wiederholt kontrolliert, bevor die Diagnose "Irreversibler Hirntod" gestellt wird.
Und wenn es kein Koma war, in dem er sich befand, warum wurde er lange genug am Leben erhalten, damit er sich überhaupt erholen konnte?
Bei Patienten, die endgültig für hirntot erklärt werden, schaltet man irgendwann die Maschinen aus.
Life is getting too complicated.
Time to be a unicorn.
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Natürlich ist es nichts weiter als meine Meinung, was anderes habe ich auch nicht behauptet. Deshalb will ich ja auch nur darüber bestimmen, was mit meinen Organen passiert, und nicht darüber, was andere mit ihren Organen anstellen.
Das ist deine Meinung.Und zum anderen Thema: bestimmen zu wollen, wer das Organ bekommt: das hat wirklich was von Gott spielen.
Hab das Buch vor ca 3 Jahren gelesen. Kann mich nicht mehr an alle Details erinnern, das Buch ist entweder im Außenlager oder ich habe es auf einem Flohmarkt gespendet, griffbereit habe ich es nicht mehr.
Ich erinnere mich aber, daß Alexander schrieb: die Ärzte in dem Krankenhaus seien Bekannte und zT Freunde von ihm gewesen. Und er schreibt dezitiert, daß er Hirn-tot gewesen ist, was angesichts der seltenen aber sehr gefährlichen Meningitis mit E.coli plausibel scheint.
Ich erinnere mich auch von Lumbalpunktion, Bildgebung mittels MRT und CT eventuell auch PET-Scan gelesen zu haben.
EEG bin ich mir jetzt nicht mehr sicher. Reflexstatus kann ich auch nicht mehr sagen.
Woran ich mich erinnere ist meine Haltung nachdem ich es gelesen habe: Ja, das erscheint konklusiv.
Was kein Beweis ist, nicht mal das Buch parat zu haben und es 1:1 vorzulesen ist ein Beweis.
Aber das gilt auch für Wikipedia (wie diese Artikel erstellt werden scheint undurchsichtig und es steht eigentlich keiner persönlich dafür gerade; im Gegensatz zu Eben Alexander, der steht zu dem was er geschrieben hat)
Gegenfrage: Hat hier im Forum wer schon mal selbst einen Wikipedia-Artikel erstellt/bearbeitet? Oder kennt wer wen, der von sich sagt das getan zu haben?
Ich erinnere mich aber, daß Alexander schrieb: die Ärzte in dem Krankenhaus seien Bekannte und zT Freunde von ihm gewesen. Und er schreibt dezitiert, daß er Hirn-tot gewesen ist, was angesichts der seltenen aber sehr gefährlichen Meningitis mit E.coli plausibel scheint.
Ich erinnere mich auch von Lumbalpunktion, Bildgebung mittels MRT und CT eventuell auch PET-Scan gelesen zu haben.
EEG bin ich mir jetzt nicht mehr sicher. Reflexstatus kann ich auch nicht mehr sagen.
Woran ich mich erinnere ist meine Haltung nachdem ich es gelesen habe: Ja, das erscheint konklusiv.
Was kein Beweis ist, nicht mal das Buch parat zu haben und es 1:1 vorzulesen ist ein Beweis.
Aber das gilt auch für Wikipedia (wie diese Artikel erstellt werden scheint undurchsichtig und es steht eigentlich keiner persönlich dafür gerade; im Gegensatz zu Eben Alexander, der steht zu dem was er geschrieben hat)
Gegenfrage: Hat hier im Forum wer schon mal selbst einen Wikipedia-Artikel erstellt/bearbeitet? Oder kennt wer wen, der von sich sagt das getan zu haben?
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Diese Verantwortung ist aber nur gefühlt. Es gibt schließlich keine Organspendepflicht. Sonst hätten wir wohl kaum die legale Möglichkeit, uns dafür oder dagegen zu entscheiden.Schlendrian hat geschrieben: ↑Mi., 06.02.2019, 14:17 Man kann ja auch sagen: lustig, wie sich viele aus der Verantwortung zu spenden hier ziehen.
Was es sicherlich gibt, ist eine gefühlte moralische Verpflichtung. Die sagt aber genauso viel aus wie meine gefühlte moralisch Verpflichtung, möglichst kein Tierleid zu verursachen. Einige fühlen sich verpflichtet, im Fall ihres Hirntodes ihre Organe zu spenden. Ich fühle mich verpflichtet, Tiere am Leben zu lassen.
Moralvorstellungen gehen nun mal auseinander, und die einzige Lösung dafür kann sein, dass jeder für sich entscheidet. Genauso ist es ja auch vorgesehen, in Österreich wie in Deutschland.
Ich glaube ja, die meisten in Österreich wissen gar nicht, dass sie dagegen sprechen müssen.
Würdest du denn ein Organ eines Fleischessers annehmen wollen, Carpincha?
Würdest du denn ein Organ eines Fleischessers annehmen wollen, Carpincha?
[wegzudenken, mehr nicht]
Wird in Ö ja auch nicht verbreitet da praktisch wenn’s keiner weiß..
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Ich bin mir nicht sicher, ob ich überhaupt ein Spenderorgan wollen würde. Es ist ja nicht so, dass das schnell mal eingesetzt wird, und dann ist alles gut. Sollte ich je in diese Situation kommen, müsste ich mich mehr damit auseinandersetzen. Ob das Organ dann von einem Fleischesser oder einem Vegetarier kommt, würde für mich aber keine Rolle spielen.
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Ok. Gestern hab ich gesehen, eine Mutter hat die Organe ihres sterbenden Kindes auch gespendet. Drei (glaube ich) Kinder wurden dadurch gerettet.
Und sie bekam eine Tonaufnahme von ihrem Kind, das Herzklopfen.
Und sie bekam eine Tonaufnahme von ihrem Kind, das Herzklopfen.
[wegzudenken, mehr nicht]
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