Was gerade sch.... und was gerade gut ist (7)

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 15.12.2018, 15:23

- ich erkenne eine wachsende Fremdenfeindlichkeit in mir. :kopfschuettel:

Ich ahne, dass ich nur auf der Suche nach einem Sündenbock bin, dazu kommen einige unangenehme Erfahrungen ... Ich muss mich unbedingt wieder auf meine Werte besinnen.

- die Person, von der ich Unterlagen brauche, hat sich noch nicht gemeldet. Und ich beginne mich zu fragen, wie viel Druck ich machen kann, bevor er kontraproduktiv wirkt.

+ ich freue mich immer noch über den Verlauf des Termins am Donnerstag.

+ muss nur noch waschen, dann ist die Hausarbeit für heute erledigt.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Sa., 15.12.2018, 16:48

- ich kränkle ein bisschen. Ich nehme an, dass der Stress mit reinspielt.

- ich scheine immer noch die einzige Person innerhalb der WG zu sein, die Haushaltsarbeiten - wie den Müll rauszubringen - erledigt. Echt keinen Bock auf sowas, aber ich ertrage es auch nicht, Schmutz und Müll überquellen zu sehen.

+ der Feierabend ist eingeläutet.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Solage
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Beitrag Sa., 15.12.2018, 22:12

Mit geht es den Umständen entsprechend gut.
Nicht völlig gut, aber auch nicht total schlecht.
Nach einer katastrophalen Therapieefahrung mich gewehrt.

Mich getraut eine weitere Therapie in Anspruch zu nehmen.
Jetzt mache ich so eine gute Erfahrung, die eigentlich für eine normale wertschätzende Therapie, die hilfreich und unterstützend ist, selbstverständlich ist.

Es war Zufall, bei wem ich gelandet bin. Im Schlechten wie im Guten.

Ich nehme langsam an, dass ich in Ordnung bin.

Ich habe von der Krankenkasse unkompliziert in der 2-Jahresfrist ein neues Kontingent bewilligt bekommen.
Eine Chance, die ich für mich nutzen möchte.

Fazit: Es soll sich keiner schlecht in der Therapie auf Dauer fühlen, weil dann geht es am Ziel vorbei.

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Mo., 17.12.2018, 11:38

- ich fühle mich ziemlich elend, weil mich Vergangenes immer noch so stark beeinflusst.

+ ich habe mir vorgenommen, optimistisch zu bleiben. Und Hilfe zu suchen.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)

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Eremit
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Beitrag Mi., 19.12.2018, 04:30

- Und wieder Gehüpfe und Getrampel, dass das Haus wackelt. Schließlich ist 04:00h, und das bedeutet: Partytime! Das ist eben deren Kultur (O-Ton einer Nachbarin). Tja, dann wird es wohl nun so sein, wenn die das so sagt. Kannte ich bis vor drei, vier Jahren so nicht, aber das ist nun eben so. Dann lehne ich diese Kultur aber nun eben auch als Ganzes ab. So einfach ist das. Mir ist nun ebenso schei**egal, was aus Menschen aus diesem Kulturkreis wird, wie es Menschen aus diesem Kulturkreis schei**egal ist, dass andere Menschen in der Nacht schlafen wollen. Oder auch mal am Tag einen Film anschauen. Oder ein Buch lesen. Oder arbeiten. Ich verrecke langsam, und nicht nur ich, auch der Gesundheitszustand meiner Freundin wird immer schlechter wegen des dauerhaften Schlafentzugs. Wir sind ständig krank, unser Immunsystem ist geschwächt. Drei Stunden Schlaf pro 24h-Intervall seit einem Jahr sind zu wenig.

Tja, das ist sie, die "qualifizierteste Zuwanderung, die wir jemals hatten". Genau das.


Eremit
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Beitrag Mi., 19.12.2018, 04:45

ExtraordinaryGirl hat geschrieben:- ich erkenne eine wachsende Fremdenfeindlichkeit in mir. :kopfschuettel:
Bist Du denn feindlich eingestellt gegenüber allen Fremden? Oder sind es nur ganz bestimmte Verhaltensweisen, die Dir nicht behagen? Verhaltensweisen, wie sie gar typisch für bestimmte Kulturen sind?

Im "Nazi-Club" ist noch genug Platz für Dich. Ich gehöre schon dazu. Weil eine Person, die zufällig weiß ist und in der Nacht schlafen will und sich beschwert über Lärm nun eben ein Nazi ist. Hat mir der lärmende Nachbar gesagt, aus dem Nichts heraus. Weil ich ihn gefragt habe, ob er komplett deppert ist, in der Nacht so herumzulärmen, und wer ihm ins Gehirn geschi**en hat. Soviel Deutsch konnte er dann auf einmal, um mich einen Nazi nennen. Wahrscheinlich hat er das in einem der Wertekurse gelernt: Wenn Dir ein Einheimischer blöd kommt, sag einfach Nazi zu ihm. Yeah, ist total prickelnd, beinahe hätte es mich wegen den Nazis gar nicht gegeben, eine meiner Großmütter wollten sie vergasen. Richtig cool, mich nun als Nazi beschimpfen zu lassen von der "qualifiziertesten Zuwanderung, die wir je hatten", auch in Anbetracht dessen, wie oft ich früher Skins weggestampert habe, damals in meinen wilderen Zeiten.

Ich hasse mein Leben.

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Beitrag Mi., 19.12.2018, 09:30

Ich will aber nicht in den Club rein - und ich denke, du auch nicht.

Meine Feindlichkeit bezieht sich nicht auf alle Fremden, ist aber definitiv nicht gerechtfertigt - das "falsche" Aussehen genügt, und wenn sich dann einer/mehrere falsch verhalten (was ich da schon erlebt habe ...), MUSS das an der Herkunft liegen. Klassiker.

Ich fühle mich als Migrantin (aus der Schweiz) aber auch in einer Konkurrenzssituation. Dabei will ich in keinem fremdenfeindlichen Land leben.

Wie auch immer ...

Ich habe aber schon ein paar Mal gehört, dass Einheimische als Nazis bezeichnet werden, wenn sie etwas tun, dass einem Migranten nicht passt. Dabei ist das wirklich kein Vorwurf, mit dem man Späße treiben sollte.
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Beitrag Mi., 19.12.2018, 10:30

+ seit Montagabend immer mal wieder zu ABBA-Songs tanzen und singen.

+ eine positive Rückmeldung erhalten.

- meine Ungeduld.
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Eremit
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Beitrag Mi., 19.12.2018, 14:02

ExtraordinaryGirl hat geschrieben:Ich will aber nicht in den Club rein - und ich denke, du auch nicht.
Es ist aber gar nicht so schlimm. Jetzt, da es bei Nationalsozialismus nicht mehr um Antisemitismus, Rassismus, Totalitarismus, Faschismus, ja noch nicht einmal um Nationalismus geht, sondern nur noch um so simple Bedürfnisse, wie in der Nacht schlafen zu können und am Tag verschiedenen Interessen nachzugehen. Hast Du eine helle Hautfarbe und willst Du in der Nacht schlafen? Dann bist Du eben auch ein Nazi. So ist das eben heutzutage.


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Beitrag Mi., 19.12.2018, 14:15

± Patreon liegt nun in den letzten Atemzügen.

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Beitrag Do., 20.12.2018, 15:14

+ finanzielle Entlastung

- die Aussicht darauf, Weihnachten alleine zu verbringen.

+ Silvester bin ich bei einer neuen Bekannten eingeladen und ich habe grundsätzlich schon ein paar Kontakte geknüpft.

Es ist merkwürdig: Früher war ein Aspekt meines Lebens super und der andere mies. Jetzt ist alles nur so so lala, aber mit Geduld wird das schon werden.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)


Eremit
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Beitrag Do., 20.12.2018, 23:06

- Ich hasse diese fünf bis sechs Stunden Wartezeit zwischen 22:00h und 03:00h bzw. 04:00h, in der ich keine laute Musik abspielen kann, um den Lärm von unten wenigstens zu maskieren. Kopfhörer alleine reichen ja nicht, denn der Körperschall wird dadurch nicht maskiert. Das geht nur, indem der Subwoofer den Boden stark zum Vibrieren anregt.

Ich hasse meine Nachbarn und wünschte, sie wären tot. Es war ein Riesenfehler, diese Menschen ins Land zu lassen, die machen alles nur kaputt, wohin sie auch gehen, was sie auch tun.


Anm. Mod.: Lieber Eremit! Auch wenn ich deinen Frust sehr gut verstehen kann bitte ich dich, hier nicht immer Todeswünsche für diese Menschen herzuschreiben. Lg, Elfchen


Eremit
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Beitrag Sa., 22.12.2018, 01:40

Okay, ich werde das in Zukunft unterlassen.

- So müde, ich wünschte, ich könnte schlafen. Noch rund eineinhalb bis zweieinhalb Stunden, bis es endlich ruhig genug dafür ist. Ich bin erschöpft.

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Solage
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Beitrag Sa., 22.12.2018, 21:37

+++ Gutes Gefühl für mich bekommen.
- Weihnachten mit der heiligen Familie: Mutter, Schwiegermutter....
++++++Ich will da raus!


shesmovedon
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Beitrag Sa., 22.12.2018, 21:55

Ich kann dein Verallgemeinern nicht nachvollziehen, Eremit. Diese Menschen kommen aus dem Krieg, ich glaube, du hast keine Vorstellung, was das bedeutet. Und nur, weil sich vielleicht ein paar wenige daneben benehmen, kann man nicht pauschal allen den Tod wünschen oder überhaupt anderen den Tod wünschen.
Reflektier dich mal.

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