Den Ärzten und Behörden ausgeliefert

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.

shesmovedon
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 25
Beiträge: 2203

Beitrag Di., 14.08.2018, 16:58

Nur, dass die Leute anhand ein paar Beiträgen eine Situation nicht wirklich richtig und vollkommen beurteilen können, auch wenn sich das viele herausnehmen.

Werbung


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4599

Beitrag Di., 14.08.2018, 17:04

Ich sollte es besser formulieren, andere KÖNNEN über einen denken, was sie wollen. hat nichts mit dürfen zu tun, sie brauchen dazu keine Erlaubnis. Ob einem das, was über einen denken schmeckt, nun steht auf einem anderen Blatt.

Ich glaube sehr, sehr viele Frustrationen im Leben pasieren, weil Menschen die Realität nicht erkennen.

Die Freiheit zu denken und zu urteilen, wie es ihr passt, nimmt sich no88 selbst ja auch, in dem sie unliebsame Antworten mit "Schweig" und "Armseelig" zu beurteilen, nach nur 2-3 Kommentaren der Userin, ohne sie und den Hintergrund vor dem sie schreibt zu kennen.

Aber wenn 2 das gleiche tun, ists sehr oft nicht delbe.
amor fati

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
no88
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 29
Beiträge: 29

Beitrag Di., 14.08.2018, 17:15

Ich habe überhaupt keinen Problem mit Kritik pder jemanden zu beurteilen. Nur hat die eine Userin es - ich weiss nicht ob es daran liegt, dass sie ungebildet ist - asozial rüber gebracht. Kritik schaut anders aus .

Mich wundert es nicht, dann eine Katze einen mit ihrer Krallen angreift, wenn man ihr zu aufdringlich wird. Und das war meine Reaktion.

Ich kann die Userin verstehen. Sie geht nicht arbeiten und will damit alle eines besseren belehren. So geht es aber nicht. Sie hätte einfach schreiben müssen, dass sie auch nicht arbeitet. Ob sie faul ist oder nicht kann will ich nicht beurteilen. Habe ich auch nicht. Es ist ja schwierig in dieser Gesellschaft zu sagen " ich bin arbeitslos" . Mir macht es nichts aus weil ich nicht schizophren bin !


montagne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 4599

Beitrag Di., 14.08.2018, 18:51

Nirgendwo schrieb die Userin nicht zu arbeiten. Ist halt auch nicht so. Aber interessant, dass du dir da sicher zu sein scheinst.
Du vergleichst deine Reaktion mit einem tierischen Instinkt, Katze fährt krallen aus... du beleidigt sie...

Für mich sieht es so aus, als tust du genau das, was du an anderen hier kritisierst... Urteile ohne Hintergrundwissen, ohne Willen dazu, "asoziale" Streitkultur.
amor fati

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
no88
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 29
Beiträge: 29

Beitrag Di., 14.08.2018, 19:11

montagne hat geschrieben: Di., 14.08.2018, 18:51 Nirgendwo schrieb die Userin nicht zu arbeiten. Ist halt auch nicht so. Aber interessant, dass du dir da sicher zu sein scheinst.
Du vergleichst deine Reaktion mit einem tierischen Instinkt, Katze fährt krallen aus... du beleidigt sie...

Für mich sieht es so aus, als tust du genau das, was du an anderen hier kritisierst... Urteile ohne Hintergrundwissen, ohne Willen dazu, "asoziale" Streitkultur.
D'accord .

Benutzeravatar

spirit-cologne
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 51
Beiträge: 1435

Beitrag Di., 14.08.2018, 19:20

no88, ich glaube, was einige User hier so stark auf dich reagieren lässt, ist weniger die Frage, ob und wieviel du arbeitest oder nicht, den in einem PT-Forum sind in der Tat viele User unterwegs, die zumindest nicht Vollzeit arbeiten können. Es liegt wohl eher daran, dass bei deinen Schilderungen der Eindruck entsteht (ob zurecht oder nicht kann ich nicht beurteilen), dass du nicht wirklich gewillt bist, selbst etwas zur Besserung deiner Beschwerden beizutragen und statt dessen die Schuld ausschließlich bei den Anderen suchst und das macht halt viele User, die teilweise seit Jahrzehnten Tag für Tag hart für Ihre Genesung kämpfen ärgerlich. Du kannst natürlich tun was du willst, aber ich finde es nicht wirklich verwunderlich, dass dir hier die wenigsten dafür Beifall klatschen werden...

Fakt ist ja, dass gerade bei Angsterkrankungen die Konfrontation die Therapiemethode der ersten Wahl ist oder anders gesagt: Der Weg aus der Angst führt durch die Angst. Nicht angenehm, aber wirkungsvoll. Wenn du also eine Reha kategorisch ablehnst und dich zu Hause einigelst, dann trägst du mit deinem Vermeidungsverhalten durch negative Verstärkung zur Aufrechterhaltung und Verschlimmerung deiner Symptomatik bei. Das ist halt anders als bei jemandem der z.B. "nur" depressiv ist. Von daher finde ich es nur verständlich und auch richtig, dass die Ärzte dich dazu animieren wollen, dich mehr mit schwierigen Situationen zu konfrontieren. Das bedeutet nicht automatisch, dass sie dich nicht ernst nehmen oder dir was wollen, auch wenn das auf dich vielleicht in dem Moment so wirkt. Das du dich dem nicht gewachsen fühlst, ist Teil deiner Erkrankung und damit Teil des Problems.

Wenn dir jetzt alle Ärzte nachgeben und dich in Watte packen, dann tragen sie letztendlich dazu bei, dass sich deine Krankheit verschlimmert und das ist nicht ihr Job. Ich verstehe, dass du Angst vor der Reha hast, aber wenn du dir eine gute Klinik aussuchst, wissen die Therapeuten, Ärzte und Pfleger dort damit umzugehen und können dich bei der Überwindung deiner Ängste unterstützen. Es ist eine Chance, nicht mehr und nicht weniger. Es kann dir niemand garantieren, dass du dort gut zurechtkommst und du Fortschritte machst.

Aber wenn du nicht hingehst, wird sich auch nichts ändern. It*s your choice...
It is better to have tried in vain, than never tried at all...

Benutzeravatar

Anna-Luisa
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 2908

Beitrag Di., 14.08.2018, 19:48

no88 hat geschrieben: Di., 14.08.2018, 17:15 Sie hätte einfach schreiben müssen, dass sie auch nicht arbeitet.
Das stimmt ja nun nicht. Es entscheidet doch jeder selbst was er über sich schreibt - oder auch nicht. Genausowenig MUSS das jemanden gefallen.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)


modernTherapy
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 16
Beiträge: 2

Beitrag So., 26.08.2018, 14:56

Guten Tag,
Kannst du dir vorstellen, was mit einer Person mit Höhenangst passiert, wenn sie für längere Zeit auf einer hohen Brücke o. Ä. steht? Mit der Zeit verfliegt die Höhenangst einfach. Diesen Vorgang nennt man "Abhärten". Was ich damit wirklich sagen will, ist dass wenn du in Reha kommst zu Anfang vielleicht Schwierigkeiten haben wirst, aber das musst du DURCHHALTEN. Du bist stärker als jede Phobie... du wirst den Reha-Aufenthalt aushalten können. Du must nur durchhalten.
Gruß Edwin

Benutzeravatar

daisy14
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 38
Beiträge: 95

Beitrag So., 26.08.2018, 20:10

Wie lange musst du eigendlich auf Reha? Hast du schon mal gefragt ob es vielleicht Tagesklinisch auch gehen würde?
lg Daisy :-D


Help79
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 39
Beiträge: 146

Beitrag Fr., 14.09.2018, 02:26

Hallo


ich hab auch Depressionen / Angstzustände gemischt, psychische Minderbelastung, soziale Anpassungsstörung, psychsomatische Erkrankung,Panikattacken manchmal

Das liegt bei mir daran das ich seit 2011-2018 nur Todesfälle Vater ,Oma bewältigen musste . Und ich 2017/18 nur damit beschäftigt war meinen lebensstandart zu halten . Sprich altes Fenster kaputt, Autounfall ( den ich nicht verursachte ),
spülmaschine kaputt.
2017 Diabetes Reha hinter mir, die eigentlich wenig gebracht hatte
2017/18 3 mal lange grippe.. daraufhin Depressonen / angstzustände
Ich beziehe ALG 2 und möchte mir weiterhin einen Job anbieten. Ich verstehe sehr wohl das das als Hilfe gesehen werden sollte. Aber ich glaube das Jobcenter und Familie sehen bei mir nicht das meine Batterien leer sind. Ich auch nur soziale Probleme habe.

Das Arzt / Patient Verhältniss wird momentan auch eher als schwierig angesehen. Da ich bereits dieses Jahr selber einen Antrag für eine pschsomatische Reha / Klinik gestellt habe . Diese aber totz Widerspruch abgelehnt wurde. Meine Ärztin meinte wenn sie von ihrem Urlaub zurück komme werde sie bei der KK eine Anfrage stellen ob diese die Kosten übernimmt.

Was sie aber nicht tat. Jetzt steht meine Ärztin mit dem Jobcenter in einer Korrespondenz und meine Ärztin will abwarten ob das Jobcenter die psychsomatische Reha befürwortet. Was ich bezweifle.Sollte das Jobcenter wieder nicht befürworten das ich eine psychosomatische Reha mache. Will sie erst dann bei der KK eine Anfrage stellen zwecks der psychosomatischen Reha.Ich selber komme nur mit mir klar. Aber die Umwelt merkt das nicht . Ich habe auch bei Stress / Krankheit Probleme meinen Haushalt zu bewältigen und mich zu pflegen / waschen.

Ich versuche mich auch von Leuten / Familie abzugrenzen weil man ständig beqautscht wird. Aber selber bleibt man auf der Strecke. Auch die Ärzte meinen sie können dir kommen wie sie wollen. Geht bei psychischen Beschwerden die nicht behandelt werden gar nicht. Geht eh nur ums Geld. Ich bin auch nicht sicher ob man mich noch eine Reha / Klinik Aufenthalt genehmigen tut.


Flowfalls
Forums-Insider
Forums-Insider
anderes/other, 80
Beiträge: 293

Beitrag Fr., 14.09.2018, 11:12

Hi Help, wenn du erst letztes Jahr eine Reha hattest, sehe ich schwarz.


Help79
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 39
Beiträge: 146

Beitrag Fr., 14.09.2018, 11:20

Hallo


ja ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Es bleibt nach wie vor abzuwarten. Wie gesagt das ärzt Gutachten vom JC ist noch offen. Einen geeigneten Platz für eine Psychotherapie habe ich auch bislang nicht gefunden. Und die ganzen Psychotherapeuten haben in ihren Befunden daraufhin verwiesen das eine Reha / Klinikaufenthalt am besten von zuhause weg für mich am besten wäre. ( Erfolgversprechender). Wenn das Jc das nicht befürworten sollte. Will meine Ärztin bei der KK eine Anfrage stellen. Ich bin dahin gehend eh nur noch genervt weil ich mir verschaukelt vorkomme. Auch das die Grippeschutzimpfung noch nicht da ist , ist für mich unzufriedenstellend. Und man auf meine Beschwerden nicht eingeht macht mich unzufrieden.


kaja
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4539

Beitrag Fr., 14.09.2018, 11:32

Wenn du seit 2011 durchgehend krank bist und Leistungen vom JC beziehst, ist es wahrscheinlich das sie sich die Kosten einer weiteren Reha ersparen wollen und dich gleich Richtung Rente weiterschieben.

Eine Reha dient der Wiederherstellung oder dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit. Ist beides absehbar nicht zu erreichen sind die Kosten nicht gerechtfertigt und es folgt die Einstufung als nicht arbeitsfähig und damit der Gang in die Rente.
After all this time ? Always.


Help79
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 39
Beiträge: 146

Beitrag Fr., 14.09.2018, 11:39

Hallo


kann das JC das so einfach beschliessen ohne das man mich persönlich begutachtet hat ? Weil diese Ärzte vom Amt bei mir per Aktenlage entschiede haben das letzte mal. Ok das soll heissen wenn die mich in Erwerbsminderunsrente schicken wollen
habe ich kein Recht mehr auch nicht bei der KK eine Reha / Klinikaufenthalt für Psychsomatik zu beantragen ?

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15171

Beitrag Fr., 14.09.2018, 11:42

Wie lange bist du denn krankgeschrieben? Mich wundert es schon, dass bei dir so lange nichts passiert?
Und welcher Arzt hat per Aktenlage entschieden?

Ich bin damals ganz schnell aus Hartz IV in Rente verschoben worden.

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag