Mein Freund schaut Pornos

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
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dirty_mind
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Beitrag Mi., 25.06.2008, 19:28

Hallo Ayla

freut mich das ihr den neuanfang geschafft habt
Ayla hat geschrieben:Warum, was wäre denn anders, wenn du dann noch Pornos benutzen würdest?
dann käme ich mir vor wie jene tumben touris die am 5 sterne buffet mit hummer und kaviar pommes mit mayo mampfen

ich kann nur für mich schreiben, aber pornos waren mir immer nur ersatz für real nicht stattfindenden sex, oder langweiligen prüden gnadensex.

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Ayla
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Beitrag Mi., 25.06.2008, 22:11

dirty_mind hat geschrieben:freut mich das ihr den neuanfang geschafft habt
Danke, da sind wir auch echt stolz drauf.
dirty_mind hat geschrieben:pornos waren mir immer nur ersatz
So denk ich mir das auch.

@all
Ich glaube, wenn Frauen auf Pornos eifersüchtig sind, fühlen sie, dass der Partner sich woanders etwas holt, was sie bei ihnen nicht finden oder nicht mehr finden wollen. Sei es wegen bestimmter Praktiken, des Aussehens, der Frequenz oder weil die Beziehung nicht das ist was man sich vorstellte.

Scheinbar ist die Verlockung dieser Befriedigung ohne Anstrengung (so leicht wie heute kam man ja nie an bewegte Bilder) wohl das schale Gefühl danach und die vermiedene Auseinandersetzung wert.

Die Eifersucht der Frau auf Pornos, allein am mangelnden Selbstbewußtsein der Frau festzumachen greift für mich zu kurz. Die Wahrscheinlichkeit, das in Beziehungen in denen beide zufrieden sind und sie entsetzt auf Pornos reagiert ist wohl nicht sehr groß.

LG
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Raziel
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Beitrag Do., 26.06.2008, 07:47

@Ayla
Ich glaube, wenn Frauen auf Pornos eifersüchtig sind, fühlen sie, dass der Partner sich woanders etwas holt, was sie bei ihnen nicht finden oder nicht mehr finden wollen. Sei es wegen bestimmter Praktiken, des Aussehens, der Frequenz
Mal abgesehen davon, dass es verschiedene Gründe gibt, sich Pornos anzuschauen: Was wäre daran denn falsch?
oder weil die Beziehung nicht das ist was man sich vorstellte.
Dann hat ER aber ganz andere Probleme als Pornos. Das "nicht mehr finden wollen" gehört übrigens auch dazu.
Scheinbar ist die Verlockung dieser Befriedigung ohne Anstrengung (so leicht wie heute kam man ja nie an bewegte Bilder) wohl das schale Gefühl danach und die vermiedene Auseinandersetzung wert.
Mal ganz doof gefragt: Von welcher Auseinandersetzung redest du?
Die Eifersucht der Frau auf Pornos, allein am mangelnden Selbstbewußtsein der Frau festzumachen greift für mich zu kurz.
Sehe ich nicht so. Wie kommst du darauf?
Die Wahrscheinlichkeit, das in Beziehungen in denen beide zufrieden sind und sie entsetzt auf Pornos reagiert ist wohl nicht sehr groß.
Richtig. Denn wenn beide zufrieden sind, hat SIE auch keinen Grund, entsetzt auf Pornos zu reagieren.

Verrat mir doch mal eines: Woran denkst du beim Sex?

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Ayla
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Beitrag Do., 26.06.2008, 11:53

@raziel

Raziel hat geschrieben: Dann hat ER aber ganz andere Probleme als Pornos. Das "nicht mehr finden wollen" gehört übrigens auch dazu.
Ja und ich glaube oft genug ist es so, dass Männer lieber Porno sehen und Probleme verdrängen, als sich auseinandersetzen mit den eigenen und den Bedürfnissen der Frau.

Denn so wie dirty_mind schreibt und ich es auch bei meinem Mann erlebe, wenn die Beziehung und die Sexualität befriedigend sind, besteht doch kaum Bedarf oder?
Raziel hat geschrieben:Zitat:
Die Eifersucht der Frau auf Pornos, allein am mangelnden Selbstbewußtsein der Frau festzumachen greift für mich zu kurz.

Sehe ich nicht so. Wie kommst du darauf?
Weil es eben Männer gibt die lieber Pornos sehen, und damit Probleme in der Beziehung verdrängen.

Um es nochmal klarzustellen, ich bin kein Gegner von Pornos, nur glaub ich eben das diese Verfügbarkeit dem Naturell vieler Männer entgegenkommt wenn es Schwierigkeiten in der Beziehung gibt. Dann hat die Angst der Frau nicht zu genügen schon recht mit ihrem Gefühl.
Raziel hat geschrieben:Richtig. Denn wenn beide zufrieden sind, hat SIE auch keinen Grund, entsetzt auf Pornos zu reagieren
Genau, und diese Frauen sind es doch auch nicht.
I
Raziel hat geschrieben: Verrat mir doch mal eines: Woran denkst du beim Sex?
Beim Sex, an meinen Mann natürlich, woran denn sonst. Sex ist für mich kein Sport, sondern Ausdruck meines Begehrens und der Liebe. Er ist doch kein Dildo für mich. Sollte ich irgendwann merken, er reicht mir nicht, werde ich überlegen was mir/uns fehlt und nicht via Pornos kompensieren

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Raziel
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Beitrag Do., 26.06.2008, 23:45

@Ayla
Ja und ich glaube oft genug ist es so, dass Männer lieber Porno sehen und Probleme verdrängen
Dem widerspreche ich noch nicht mal, obwohl ich bisher keinen Mann kenne, der Pornos sieht, um Probleme mit seiner Frau/ Freundin zu verdrängen. Da dürfte eine Kneipe wohl der passendere Ort sein. Und wenn es um Probleme mit dem Sex geht, höre ich auch eher, das man selbigen dann einfach einschlafen lässt. Ob das nun die gescheiteste Lösung ist, bleibt mal dahin gestellt. Kann aber auch gut sein, das ich diesbezgl. nur die anständigen Männer kenne.
als sich auseinandersetzen mit den eigenen und den Bedürfnissen der Frau.
Gewagte These. Damit widersprichst du dir auch selbst und zwar deshalb:
Denn so wie dirty_mind schreibt und ich es auch bei meinem Mann erlebe, wenn die Beziehung und die Sexualität befriedigend sind, besteht doch kaum Bedarf oder?
ER steht auf Analverkehr, SIE absolut gar nicht. Folglich ist selbiger in dieser Partnerschaft gestorben. Willst du ihm jetzt noch diese Vorliebe komplett aus seiner Gefühlswelt streichen, nur weil schon jeder Gedankenblitz in diese Richtung seitens von ihm dich verletzen könnte?
Weil es eben Männer gibt die lieber Pornos sehen, und damit Probleme in der Beziehung verdrängen.
Dann ist aber mangelnde Kommunikation das Problem und nicht die Pornos. Und dann wäre noch zu klären, warum beide so schlecht miteinander reden können. Aber hier geht es auch um Männer, die gelegentlich mal einen Porno schauen und nicht um jene, die ganze Videonächte damit veranstalten. Darin dürften wir uns wohl einig sein.
Um es nochmal klarzustellen, ich bin kein Gegner von Pornos, nur glaub ich eben das diese Verfügbarkeit dem Naturell vieler Männer entgegenkommt wenn es Schwierigkeiten in der Beziehung gibt. Dann hat die Angst der Frau nicht zu genügen schon recht mit ihrem Gefühl.
Das erinnert mich spontan an das Beispiel mit der vergewaltigten Frau und das erste, was die zu hören kriegt ist: "Warum mussten sie auch einen Minirock und ein Top ohne BH tragen??!". Ist sicherlich nicht das passendste Beispiel, aber auch da reden die Beteiligten aneinander vorbei.

Es gibt sicherlich eine Menge Gründe, warum man(n) Pornos schaut, aber in der Regel haben diese nichts mit der Beziehung zu tun, geschweige denn mit fehlender Attraktivität der Frau. Die Ausnahme wäre, wenn es beiden gefällt und das ist ja nichts wirklich schlimmes.

Ich behaupte auch nicht, dass deine These völlig falsch ist. Aber aus dem Pornokonsum eines Mannes generell abzuleiten, das er Schwierigkeiten in der Beziehung verdrängen will, weil er sie ja nicht brauchen würde, wenn in der Beziehung alles läuft, geht aneinander vorbei, weil du nur die Pornos als Ursache für ein Problem akzeptierst. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, das Pornos eine Beziehung auch ergänzen können?

Und wo wir gerade dabei sind: Was ist denn mit pornosehenden Frauen?
Beim Sex, an meinen Mann natürlich, woran denn sonst.
Beim Sex mit meiner Freundin denke ich an nichts. Denn wenn ich erstmal anfange, mein Kopfkino laufen zu lassen und bspw. an die erstbeste Pornoszene zu denken, hätte ich erhebliche Schwierigkeiten, meine Erektion zu halten. Da reagiere ich ausschliesslich auf meine Freundin und ihren Berührungen, anders könnte ich mich gar nicht fallen lassen.
Sollte ich irgendwann merken, er reicht mir nicht, werde ich überlegen was mir/uns fehlt und nicht via Pornos kompensieren
In den meisten Fällen kann man aber seine ganze Sexualität gar nicht mit der Partnerin bzw. dem Partner ausleben. Dennoch sind diese Vorlieben vorhanden. Unter diesem Aspekt holt man sich über Pornos zwar tatsächlich das, was man von der Partnerin nicht bekommt, aber was ist daran schlimm?

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Windsbraut
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 00:01

Und was ist, wenn der Partner seine Vorlieben nicht mit der Partnerin ausleben will, sondern lieber Pornos schaut?

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Ayla
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 07:23

@Raziel
Raziel hat geschrieben:Und wenn es um Probleme mit dem Sex geht, höre ich auch eher, das man selbigen dann einfach einschlafen lässt.
Ja, und weiter, oder wird dann auch auf SB verzichtet?
Raziel hat geschrieben: auER steht auf Analverkehr, SIE absolut gar nicht. Folglich ist selbiger in dieser Partnerschaft gestorben. Willst du ihm jetzt noch diese Vorliebe komplett aus seiner Gefühlswelt streichen, nur weil schon jeder Gedankenblitz in diese Richtung seitens von ihm dich verletzen könnte?
Raziel hat geschrieben:In den meisten Fällen kann man aber seine ganze Sexualität gar nicht mit der Partnerin bzw. dem Partner ausleben. Dennoch sind diese Vorlieben vorhanden. Unter diesem Aspekt holt man sich über Pornos zwar tatsächlich das, was man von der Partnerin nicht bekommt, aber was ist daran schlimm?

Wenn es um etwas geht, was er bei ihr nicht bekommt, wie zufrieden macht es den Mann wenn er es via Porno befriedigt? Hier hat mal ein Mann geschrieben, der eine Vorliebe für Oralverkehr hatte, seine Freundin teilte diese aber nicht... Er war sehr unzufrieden und Porno`s befriedigten ihn auf Dauer nicht.
So problemlos ist es also nicht, wenn etwas in der sexuellen Beziehung fehlt und man nicht drauf verzichten kann.
Raziel hat geschrieben:Aber hier geht es auch um Männer, die gelegentlich mal einen Porno schauen und nicht um jene, die ganze Videonächte damit veranstalten. Darin dürften wir uns wohl einig sein.
Ja, Suchtverhalten wäre die Endstufe und ein anderes Thema. Ich sehe den Porno an sich wie Alkohol, man kann ihn gelegentlich genießen, er kann aber auch,ich sag mal missbraucht werden. Der Übergang, bei Unzufriedenheit mehr als die reine Triebabfuhr zu befriedigen seh ich gegeben. Ich bin mir nicht sicher, ist das wirklich so selten?
Raziel hat geschrieben:Das erinnert mich spontan an das Beispiel mit der vergewaltigten Frau und das erste, was die zu hören kriegt ist: "Warum mussten sie auch einen Minirock und ein Top ohne BH tragen??!". Ist sicherlich nicht das passendste Beispiel, aber auch da reden die Beteiligten aneinander vorbei.
Ich versuche zu erklären, das der Pornokonsum, der die Gefühle der Frau stört, nicht immer und ausschließlich mit mit ihrem geringen Selbstwert zu tun hat.
Raziel hat geschrieben:Es gibt sicherlich eine Menge Gründe, warum man(n) Pornos schaut, aber in der Regel haben diese nichts mit der Beziehung zu tun, geschweige denn mit fehlender Attraktivität der Frau.
Mit der Beziehung denk ich schon, mit der fehlenden Attraktivität weniger. Damit wir uns nicht missverstehen, ich rede hier von Fällen in denen die Frau ein Problem hat.
Raziel hat geschrieben:Kann aber auch gut sein, das ich diesbezgl. nur die anständigen Männer kenne.
Du meinst nur unanständige Männer schauen Pornos, wenn es in der Beziehung nicht funzt?
Raziel hat geschrieben:Beim Sex mit meiner Freundin denke ich an nichts
Denken in dem Sinn tue ich auch nicht, aber ich bin ganz bei meinem Mann und denk dabei nicht, ich wär mit einem anderen im Bett, ich dachte darauf willst du hinaus.

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thorn
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 08:08

Jetzt scheint das Problem aber irgendwie einseitig darauf beschränkt zu werden, dass irgendwas in der Beziehung nicht stimmen kann, wenn man(n) Pornos guckt. Ich halte Pornos eigentlich hauptsächlich für eine "Wi**shilfe", weil's schneller geht und einfacher ist, sich durch explizite Bilder stimulieren zu lassen, als die eigene Phantasie bemühen zu müssen (und von daher verstehe ich das Drama um die Pornos auch nicht). Vielleicht ist also eher die Frage, wie man zum Thema Selbstbefriedigung in einer Beziehung steht? Frage mich, ob da nicht womöglich das Problem eigentlich anfängt - oftmals zumindest, denn natürlich kann es diverse andere Gründe geben, warum Pornos (vermeintlich) ein Problem darstellen.

Grundsätzlich finde ich aber auch, dass frau, wenn der Pornokonsum ihres Partners sie stört, erst mal genauer hinschauen sollte. Häufig scheint es nämlich tatsächlich nicht um die Pornos an sich zu gehen, und diese dann aber zum Problem zu machen, halte ich für einen ungünstigen Weg. Vor allem, wenn frau von vornherein ihre geballte Ablehnung mit ins Gespräch bringt, die, da wette ich drauf, bei nicht wenigen dieser Frauen bereits in der eigentlich harmlosen Frage "Warum guckst du dir sowas an?" zum Ausdruck kommt.
Natürlich ist da auch der Partner gefragt; einfach dicht zu machen, sobald das Thema auf den Tisch kommt, bringt ja auch keinen weiter. Eine gewisse Offenheit und Kommunikationsbereitschaft sollte einfach bei beiden da sein, um mit solchen Problemen konstruktiv umgehen zu können. Ehrlich gesagt find ich's traurig zu sehen, wie oft das nicht der Fall zu sein scheint.

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Mandy096
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 08:21

Die Männer werden ja oft so von ihren Frauen "verklagt" wenn sie Pornos sehen. Das sieht man an den Beiträgen hier wieder. Manche Frauen reagieren ja geradezu entsetzt.


Eine Frage an die Männer:
Wie würdet ihr reagieren wenn die Partnerin Porno sieht ?

Ich denke gewiss nicht so entsetzt, oder? Sondern eher positiv.
Also ich habs noch nicht erlebt daß ein Mann sich aufgeregt hätte wegen einen Porno, im Gegenteil.



Mandy
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SilentMode
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 08:33

Wie würdet ihr reagieren wenn die Partnerin Porno sieht ?
Ich würde mich freuen. Ich würde sie beraten, wo sie die für ihren Geschmack besten findet und sie wie immer bei allem was sie tun will unterstützen
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Ayla
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 08:54

thorn hat geschrieben:Jetzt scheint das Problem aber irgendwie einseitig darauf beschränkt zu werden, dass irgendwas in der Beziehung nicht stimmen kann, wenn man(n) Pornos guckt.
Ja, das mag sein. Ich kann es einfach nicht stehen lassen wenn behauptet wird, die Frau habe ein geringes Selbstwertgefühl sobald sie ein Problem mit Porno`s hat und gut ist. Wahrscheinlich weil ich selbst erlebt habe, das der Porno nicht nur als Wichshilfe diente.

Und in genau der Zeit hatte ich auch ein Problem, wobei ich vorher und auch jetzt wieder kein Problem habe.

Genau das möchte ich einfach mal bewusst machen.

Mandy096
Also ich habs noch nicht erlebt daß ein Mann sich aufgeregt hätte wegen einen Porno, im Gegenteil.

Verstehst du nicht worum es mir geht?

Nehmen wir mal an, dass das was du dir von deinem Partner wünscht, das war glaub ich Phantasie nicht war, er hätte also auch das Bedürfnis, befriedigt es aber über Porno`s und nicht mit dir? Wär`s dann immer noch kein Problem?
Zuletzt geändert von Ayla am Fr., 27.06.2008, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Mandy096
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 09:28

Ayla, so ganz verstehe ich wohl nicht um was es dir geht.
Du bist der Meinung, Männer die Pornos gucken verdrängen damit irgendwelche Probleme die es im Sexleben mit seiner Partnerin gibt?
Man lernt nie aus...

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Ayla
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 09:35

Mandy096 hat geschrieben:Du bist der Meinung, Männer die Pornos gucken verdrängen damit irgendwelche Probleme die es im Sexleben mit seiner Partnerin gibt?
Nicht zwingend und grundsätzlich,es ist aber möglich das andere als sexuelle Bedürfnisse befriedigt, oder verdrängt werden.
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sadmaso67
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Beitrag Fr., 27.06.2008, 09:39

Uff, immer noch bei dem Thema

Ich stell wieder mal ne Frage in den Raum -primär an die Frauen-:

Wie würdet ihr Euch fühlen, wenn ich Euch bitte. Setzt Euch in Die Küche, ins BEtt oder sonstwohin, macht Selbstbefriedigung und laßt mich zuschauen, respektive selber an mich Hand anlegen?
Seid meine Wichsvorlage, stöhnt meinetwegen, aber macht mal so richtig geiles Kino, wie es sonst vlt. nicht so ist - einfach auch, weil es mich antörnt...
So, und jetzt machen wir das sooft, soft ich eigentlich Bock auf SB hab...

Klingt lustig, oder???

OT = on:
MEiner eigenen Erfahrung zufolge, konnte ich innerhalb einer Partnerschaft sehr, sehr viel machen, ob Fotos, Video, ungewöhnliche Plätze oder Positionen, oder ganz und gar ausgefallene Spielchen, mal aktiv, mal passiv, mal sub, mal dom (jetzt im ganz harmlosen stile)... allerdings wenn´s dann darum ging, daß sie mir eigentlich nur mal so als Wichsvorlage dienen sollte (weil ich auf nichts anders Lust hatte), war´s mit Erotik und Co dann auch nicht mehr weit her - ich meine das jetzt so, wie ich´s oben beschrieb-
Das sie sich dann nur noch als "objekt" fühlte, und nicht gerade bester Stimmung war, ist glaube ich auch verständlich, oder? (und ich red jetzt aber von Partnerinnen, die ebenfalls sehr, sehr aufgeschlossen waren, und eigentlich jedes Spielchen gerne mitmachten)
OT=off

Ich kann nur nochmals betonen;
Wenn ein Päärchen unterschiedlicher Ansicht ob dieser Aktionen hat (SB zu Pornos) dann "passen" sie halt nicht zusammen. Wo ist also das Problem, dies genauso zu akzeptieren, wie jedes ander Problem innerhalb einer bEziehung, was man auch als solches kennt?
Wenn einer trinkt-dann wird man seine Schlüsse ziehen,
wenn jemand nen anderne Intelekt hat, wird man seine Schlüsse ziehen
wenn jemand ganz andere Vorlieben hat... man wird seine Schlüsse ziehen.

OT=on:
Was mir bei dieser Thematik schon sehr auffällt.
Habe ich drüben Schilderungen von Frauen, die unter der "Eifersucht" (und sei sie noch so banal angelegt) ihrer Männer/Freunde leiden, habe ich sofort die Crew derer, die sich mit der Frau solidarisieren.
Habe ich allerdings hier selbiges Problem -nur umgekehrt- erfahre ich "keine" Solidarität, ganz im GEgenteil, sie erfährt sie (Abgesehen von den doch etwas liberal/vernünftig denkenden MEnschen)
Komisch, aber das ist die Welt der MEnschen
OT=off

@Mandy;
Mir ist´s egal ob und wie oft meine Holde sowas tut, und ob ich davon weiß, oder nicht, ditto so ist mir egal, ob und wie oft sie selber Hand anlegt, oder sie real Situationen erregen
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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sadmaso67
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Beiträge: 442

Beitrag Fr., 27.06.2008, 09:43

Ayla hat geschrieben:...

Nicht zwingend und grundsätzlich,es ist aber möglich das andere als sexuelle Bedürfnisse befriedigt, oder verdrängt werden.
Also mit so nem Satz kannste jegliche Selbstbefriedigung innerhalb einer Partnerschaft als solches auslegen.

ISt zwar auch ein Standpunkt, aber mir fehlt da ne gesunde Differenzierung.
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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