Was ist das für eine Depressionsform?

Leiden Sie unter Depressionen, wiederkehrenden depressiven Phasen oder anderen Stimmungsschwankungen, ermöglicht dieser Forumsbereich den Austausch Ihrer Fragen, Tips und Erfahrungen.

MariJane
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 28
Beiträge: 998

Beitrag Mo., 11.09.2017, 21:55

Wozu so ein Leben führen?

Wenn ich so ein Leben führen MÜSSTE, würde ich meinen Freundeskreis vernachlässigen, meine Haustiere (wenn ich welche hätte) abschaffen, mich kaum noch bei meiner Familie melden, kaum noch Hobbys ausführen.
Außerdem wäre ich dann aggressiv.

[/quote]

Und das bezeichnest du als stressresistent? Also ich bleibe dabei, dass dir der Realitätsbezug fehlt. Es gibt Menschen, die gehen arbeiten und treffen sich danach noch mit Freunden und das ohne dabei vor lauter Erschöpfung umzufallen.

Ich halte dich für sehr schwer gestört, ohne das ich das als Wertung meine. Du wirst sicher nicht in einem Heim leben, weil dir alle ein schönes Leben ermöglichen wollen, sondern weil es (gerade) nicht anders geht. Und vielleicht akzeptierst du diese Erkenntnis mal und baust keine Luftschlösser dahingehend, wie toll du dir dein Leben eingerichtet hast. Ich kann mich darüber nicht aufregen.
Zuletzt geändert von Elfchen am Mo., 02.10.2017, 08:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fullquoten, siehe Netiquette, danke!

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Kimba&Blacky
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 33
Beiträge: 761

Beitrag Mo., 11.09.2017, 22:33

@candle.: Ja, es bezieht sich auf die Vergangenheit. Mittlerweile hat sich das Thema Arbeit aus anderen Gründen sowieso erledigt.

@alatan: Ist eine strukturelle Störung dasselbe wie eine Persönlichkeitsstörung?
Und wieso halten meine Ärzte an der Diagnose Depression fest?
MariJane hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 21:55Also ich bleibe dabei, dass dir der Realitätsbezug fehlt.
Das meinst du aber nicht im Sinne von psychotisch, oder?
MariJane hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 21:55Es gibt Menschen, die gehen arbeiten und treffen sich danach noch mit Freunden und das ohne dabei vor lauter Erschöpfung umzufallen.
Gut, das weiß ich selber. Bei mir ist das aber nicht so.

Naja, ich werde einen Fachmenschen dazu befragen. Hier kennt ja niemand die genauen Umstände.


Maskerade
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 50
Beiträge: 1353

Beitrag Mo., 11.09.2017, 22:58

Wenn Dir Dein Leben so gefällt, wie es ist, was suchst Du dann ? Was ist Dein Anliegen hier an das Forum ? Du hast sicher nicht übersehen, daß dies ein Selbsthilfeforum ist und nicht eines, in dem sich Leute treffen, die nicht arbeiten wollen und sich nicht anstrengen wollen.

Ich gebe mal ein paar Stichworte:

Sozialschmarotzer, Bequemlichkeit, nicht erwachsen werde wollen, den Weg des geringsten Widerstands gehen, Regression, Stillstand, kein Interesse, das Leben zu verbessern, usw. ...
Ich habe mal in einem anderen Forum jemanden mit Deiner Einstellung kennengelernt und da mußte ich mit schreiben aufhören, denn es hat mich so wütend gemacht ! Weißt Du, viele Betroffene, ich auch, wären froh, sie KÖNNTEN arbeiten. Klar, damit hast Du nichts zu tun, aber wenn ich Dich lese, dann machen mich Deine Aussagen genau so wütend. Nur daß ich meine Wut heute etwas besser steuern kann.
Ist Dir eigentlich klar, daß Du damit Menschen schädigst, die wirklich psychisch Krank sind ?
Soll nicht heißen, daß Du nicht krank bist, vielleicht sogar ganz im Gegenteil, aber die Tatsache, daß Du anderen Menschen mit diesem Verhalten ( bewußt ) Schaden zufügst, finde ich schrecklich ! Weißt Du, wenn Du nur jemanden suchst, mit dem Du weitere schlaue Pläne schmieden kannst, um nicht arbeiten zu müssen, dann bist Du hier wahrscheinlich nicht so richtig.

Mir geht bei alledem nicht aus dem Kopf, daß diese " Vorstellung " auch Methode haben könnte, die Du einsetzt, um etwas ganz anderes zu bekommen. Und gleichzeitig von etwas an/in Dir abzulenken. Was es auch immer ist, ich würde Dir empfehlen, bei der Wahrheit zu bleiben. Wenn Du meinst, das schon zu tun, wäre das eine wirlich traurige Wahrheit, die ich persönlich weder unterstützen könnte, noch wollte.

Und einem Fachmenschen glaubst Du dann ? Das glaubst du ja selbsr nicht. Sorry, aber es ist mir nicht möglich, mir das vorzustellen.
Zuletzt geändert von Maskerade am Mo., 11.09.2017, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße, Maskerade

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Atmen - Durchhalten - Sein

C by me

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15219

Beitrag Mo., 11.09.2017, 22:58

Kimba&Blacky hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 22:33 Und wieso halten meine Ärzte an der Diagnose Depression fest?
Die halten daran nicht fest, sondern das ist vermutlich jetzt dein "akutes Beschwerdebild", was theoretisch behandelbar wäre, wenn du das wolltest. Letztlich geht es ja darum dir das Leben angenehm gestalten zu können. Die Persönlichkeitsstörungen werden ja wohl bleiben.

Und wenn du nebenher noch eine schwere unheilbare Erkrankung hast, kann die ja auch die Depression "machen".
Naja, ich werde einen Fachmenschen dazu befragen. Hier kennt ja niemand die genauen Umstände.
Die Umstände sind jetzt akut auch nicht so relevant denke ich. Ja, frage einen Fachmann. Ich hoffe, dass du auch verstehst was er dir sagt.

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Kimba&Blacky
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 33
Beiträge: 761

Beitrag Mo., 11.09.2017, 23:32

Maskerade hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 22:58Was ist Dein Anliegen hier an das Forum ? Du hast sicher nicht übersehen, daß dies ein Selbsthilfeforum ist und nicht eines, in dem sich Leute treffen, die nicht arbeiten wollen und sich nicht anstrengen wollen.
Mein Anliegen ist es zum einen, über DIESE konkrete Depressionsform zu sprechen und zum anderen Gleichbetroffene zu finden, um mit ihnen darüber zu sprechen, was ihnen dagegen geholfen hat. Denn die üblichen Behandlungsmethoden helfen offenbar nicht.

Aber so wie es scheint, kann ich das wohl vergessen, da das hier offenbar keiner kennt. Hier kennt man wohl nur die typischen Depressionen.
Naja, es war ein Versuch wert.
Maskerade hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 22:58Ich habe mal in einem anderen Forum jemanden mit Deiner Einstellung kennengelernt.
Kannst du mir sagen, wie das hieß? War das auch ein Psychologieforum? Oder regt dich das zu sehr auf, wofür ich vollstes Verständnis hätte?
Maskerade hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 22:58Weißt Du, viele Betroffene, ich auch, wären froh, sie KÖNNTEN arbeiten.
Ja, das glaube ich. Es ist ja eigentlich auch nicht so, dass die Betroffenen von der Depressionsform, die ich meine, nicht arbeiten wollen, sondern sie können es nicht, weil es sie viel zu unglücklich macht. Deshalb wundere ich mich, dass es bei anderen nicht so ist.
Wie halten typisch Depressive diese negativen Gefühle aus? Irgendwas muss da ja sein, was sie weitermachen lässt.
Maskerade hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 22:58Weißt Du, wenn Du nur jemanden suchst, mit dem Du weitere schlaue Pläne schmieden kannst, um nicht arbeiten zu müssen, dann bist Du hier wahrscheinlich nicht so richtig.
Nein, das habe ich auf keinen Fall vor. Ich möchte das nur verstehen und mit den Vorurteilen aufräumen, die gegen diese Depressionsform entstehen. Ich möchte erreichen, dass man versteht, dass es eben auch solche Depressionen gibt und die Betroffenen deshalb keine Sozialschmarotzer sind.
Ich nehme es so wahr, dass noch nicht alles verloren ist, wenn man wenigstens noch an seinen Hobbys Spaß hat.

Wie sehen das die anderen?

Benutzeravatar

Blume1973
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 43
Beiträge: 1536

Beitrag Di., 12.09.2017, 05:57

Guten Morgen Kimba!

Ich sehe es so, dass auch Arbeit, Hobby sein kann. Es kommt immer drauf an, wie man die Arbeit sieht. ;)
Hast du schon ein paar Mal gearbeitet? War es jedes Mal sooo schlimm? Was war denn so schlimm dran?
Ich seh es so: in der Arbeit, kann man sich selbst verwirklichen. Man kann Freundschaften finden, nette Gespräche führen, das Gefühl haben etwas leisten zu können, wertvoll zu sein, ...
Arbeiten kann wie Hobby sein. Es kommt drauf an, wo man hin sieht bei der Arbeit.

Natürlich kann Arbeit Mühe sein, Stress, Ärgernis, tun was man gar nicht will, ...

Es kommt drauf an, wie man sie sehen will. :)

Ich habe schon beide Sichtweisen erlebt. Und ich habe mich nach 3 Jahren zu Hause sein, entschieden die Arbeit als etwas Schönes zu sehen. Als Abwechslung zum zu Hause sein, als Selbstverwirklichung.

Liebe Grüße
Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.

Albert Einstein

Benutzeravatar

mondlicht
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 55
Beiträge: 657

Beitrag Di., 12.09.2017, 07:57

Kimba&Blacky hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 23:32 Wie sehen das die anderen?
Ich sehe es so: Das Diffamieren bestimmter Personengruppen (die staatliche Transferleistungen beziehen) als "Sozialschmarotzer" ist Teil einer Ideologie, die für unser System anscheinend überlebenswichtig ist. Schließlich darf es nicht sein, dass jemand es in Frage stellt, sich für ein dürftiges Auskommen den Buckel krumm zu arbeiten.

Konzerne und ihre Manager ziehen durchs Land und vermeiden Steuern wo es nur geht. Von Apple über Amazon bis Starbucks haben alle die legale Steuervermeidung perfektioniert. Aus Steuermitteln werden "Rettungsschirme" finanziert, damit marode Banken und deren Chefs nicht hart fallen. Das nenne ich sozialschmarotzen.

Sozialschmarotzer sind sicher nicht die kleinen Kimbas, die ein Wohnheim bewohnen. Man muss es auch so sehen: die Arbeitsplätze eines Wohnheims müssen auch finanziert werden, dort verwirklichen sich bestimmt jede Menge Betreuer und sonstiges Personal für 1.300 EUR und führen ein unheimlich selbstbestimmtes Leben und können noch für ihre Rente sparen. Es muss auch Kimbas geben, die ihnen das ermöglichen.

Benutzeravatar

Krümmelmonster
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 47
Beiträge: 569

Beitrag Di., 12.09.2017, 11:25

Hallo Kimba&Blacky,
warum willst du wissen welche Depression form du hast?
Du hast doch ein Wohnheim wo du untergebracht bist und das ist doch gut so.
Du hast eine Krankheit, deine Eltern bezahlen dein Hobby und das ist doch toll.
Wieso willst du arbeiten, wenn es dir nicht zu lässt dein inneres und krank bist.
Vielleicht hilft dir das zu akzeptieren lernen,dass es nicht geht.
Vielleicht gibt es ja andere Möglichkeiten was dir gut tut. Wo du ganz viel Zeit brauchen darfst, so lange wie du willst.
Ohne Zeitdruck und ohne Überforderung! Einfach was du willst und wenn du im Bett bleiben willst. Ok dann bleibst halt ihm Bett und tust das was dir gefällt.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Kimba&Blacky
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 33
Beiträge: 761

Beitrag Di., 12.09.2017, 12:23

Blume1973 hat geschrieben: Di., 12.09.2017, 05:57Hast du schon ein paar Mal gearbeitet? War es jedes Mal sooo schlimm? Was war denn so schlimm dran?
Es war schlimm für mich früh aufzustehen, so viele anstrengende Tätigkeiten zu verrichten, unter Schmerzen arbeiten zu müssen usw...
Schmerzen deshalb, weil von mir zu viel anstrengende Tätigkeiten innerhalb kurzer Zeit verlangt wurden.
Blume1973 hat geschrieben: Di., 12.09.2017, 05:57Ich seh es so: in der Arbeit, kann man sich selbst verwirklichen. Man kann Freundschaften finden, nette Gespräche führen, das Gefühl haben etwas leisten zu können, wertvoll zu sein, ...
Arbeiten kann wie Hobby sein. Es kommt drauf an, wo man hin sieht bei der Arbeit.
Ja, ich hatte auch schon oft Spaß mit Arbeitskollegen. Auch die Arbeit selbst hat mal Spaß gemacht.
Aber es ist eben nicht dasselbe, wie bei einem Hobby, wo man die Zeiten, wann man was macht und ob man es überhaupt macht, selbst bestimmen kann.

Gruß
Kimba&Blacky

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Kimba&Blacky
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 33
Beiträge: 761

Beitrag Di., 12.09.2017, 12:29

Krümmelmonster hat geschrieben: Di., 12.09.2017, 11:25Vielleicht gibt es ja andere Möglichkeiten was dir gut tut. Wo du ganz viel Zeit brauchen darfst, so lange wie du willst.
Ohne Zeitdruck und ohne Überforderung! Einfach was du willst und wenn du im Bett bleiben willst. Ok dann bleibst halt ihm Bett und tust das was dir gefällt.
Im Moment habe ich ja sogar so eine Situation. Aber ich habe Angst, dass sie mir weggenommen werden könnte. Das entscheiden ja letztlich verschiedene Behörden.
Rente kann ich​ nicht beantragen, da ich kaum eingezahlt habe.

Abgesehen davon möchte ich, dass dieses Thema bekannter wird.

Gruß
Kimba&Blacky

Benutzeravatar

Krümmelmonster
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 47
Beiträge: 569

Beitrag Di., 12.09.2017, 13:12

@Kimba&Blacky,
die angst ist berechtigt weil man wirklich nicht weiß wie die Behörden entscheiden.
Nur deine Eltern sind doch da und finanzieren ja ein Teil oder ganz das Wohnheim.
Wieso hast du Angst? wie lange bist du in dem Wohnheim?
und wenn gibt es auch Möglichkeiten draußen zu wohnen, wenn es deine Krankheit zulässt mit Betreuer?
Außer wenn es nicht geht bei dir. Dann denke ich nicht, dass du raus musst, vielleicht kommst du halt in einem anderen Wohnheim, wo der Staat dies Finanziert, wenn keiner zahlen kann, alles kann doch möglich sein?
Hauptsache du bekommst Hilfe oder?

Bekannt sind doch schon Depressionen und es gibt sogar ganz sehr gute Kliniken, nur da hat man halt sehr lange Wartezeiten bis man auf die Warteliste kommt.
Sogar die an der strippe arbeiten kommen auch nicht so schnell rein, einfach überfüllt.
Es ist blöd aber es ist so.
Schau mal in Österreich, die haben ein schlechteres System mit Psychotherapie zubekommen,
als in Deutschland.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
Kimba&Blacky
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 33
Beiträge: 761

Beitrag Di., 12.09.2017, 13:32

Nein, meine Eltern bezahlen nur den Pflichtteil. Ganz übernehmen könnten sie die Kosten nicht.
Ich wohne seit fast 10 Jahren durchgängig in Heimen.

Was bedeutet "an der Strippe arbeiten"?

Benutzeravatar

Krümmelmonster
Forums-Gruftie
Forums-Gruftie
weiblich/female, 47
Beiträge: 569

Beitrag Di., 12.09.2017, 13:44

Die mehr Informationen haben und wissen was sie sofort zu tun haben. Mehr Informationen die der Laie nicht hat.
sag ich halt Strippe - Mehr Informationen.
eine Lange Zeit!
Warum hast du dann Angst und vor was, das sie dich raus schmeißen?
Das glaube ich nicht? Deswegen versuche dein Leben so zu leben, wie du es schaffst mit deiner Depression und Krankheit.
Alles Gute!

Benutzeravatar

sandrin
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 33
Beiträge: 3313

Beitrag Di., 12.09.2017, 14:44

Ich wage jetzt mal eine Vermutung. Ich glaube, dass sich du sehr wohl einen großen Leidensdruck verspürst und dass es dir nicht so egal ist, wie es hier scheint. Du möchtest verstehen, was mit dir los ist und du möchtest dich damit nicht so isoliert und alleine fühlen. Kann es sein, dass du deshalb nach Leidensgenossen suchst? Dass du für dich sicherstellen kannst, dass du nicht alleine bist, nicht wie ein Alien? Damit dein schlechtes Gewissen, das es vielleicht doch gibt, Ruhe gibt?

Ich spekuliere hier wild, einfach deshalb, weil ich irgendwie das Gefühl habe, dass du dein Anliegen hier nicht wirklich (geschickt) ausdrücken kannst. Aber vielleicht täusche ich mich.

Benutzeravatar

alatan
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 48
Beiträge: 1007

Beitrag Di., 12.09.2017, 15:55

Kimba&Blacky hat geschrieben: Mo., 11.09.2017, 22:33 Ist eine strukturelle Störung dasselbe wie eine Persönlichkeitsstörung?
Und wieso halten meine Ärzte an der Diagnose Depression fest?
1. Im Prinzip ja, es muss aber nicht eine bestimmte Persönlichkeitsstörung (nach ICD) sein, sondern kann eine Kombination aus verschiedenen strukturdefizittypischen Merkmalen sein.
2. Weil sie die von der Kasse bezahlt bekommen. ICD-Diagnosen dienen nicht dem Verstehen von Menschen, sondern der Statistik und Abrechnung.

Werbung

Gesperrt