Missbrauch annehmen?
an Pianolullaby
kennen Sie den Ausdruck: Egregor (stammt aus der Magie, beschreibt eine Art geistigen Golem)
soweit es Ottonormalverbraucher betrifft sind es die "Vibes", das geistige Klima einer Gegend.
es gibt Orte mit Guten Vibes, das sagt sehr wohl etwas über die Leute dort aus.
umgekehrt genau so
kennen Sie den Ausdruck: Egregor (stammt aus der Magie, beschreibt eine Art geistigen Golem)
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Trotzdem kann es an guten Orten schlechte Menschen geben. Ganz einfach
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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Hallo! Ich melde mich nach Weihnachten wieder zu diesem Thema. Ich möchte nämlich noch ein schönes Weihnachtsfest verbringen. Also Ihnen schon einmal frohe und besinnliche Weihnachten. Bis dann...
Hallo, da bin ich wieder. Ich hoffe, ihr hattet alle ein schönes Weihnachtsfest. Hinsichtlich des Annehmens meiner Erfahrungen bin ich noch keinen Schritt weitergekommen. Ich würde aber wie gesagt auch gerne wieder in den Ort zurück. Mein Peiniger selber lebt dort nicht mehr, aber ob ich mich in diesem Ort trotzdem irgendwann einmal wieder wohlfühlen kann, weiß ich nicht.
Gibt es dort Leute, die von Ihrem Martyrium wußten und NICHT versucht haben Ihnen in irgendeiner Form beizustehen?
Oder schlimmer noch, sich negativ aufgebläht haben und Sie zusätzlich noch kleiner machen wollten?
ein Szenario wie in "Ein Fremder ohne Namen"?
Oder schlimmer noch, sich negativ aufgebläht haben und Sie zusätzlich noch kleiner machen wollten?
ein Szenario wie in "Ein Fremder ohne Namen"?
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Bei mir war es so, dass seine Frau davon wusste und nichts unternommen hat. Das hat noch fast mehr weh getan
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Hallo Pianolullaby
ich hatte manchmal das "Lebensgefühl" eines Blutopfers, das umgeben ist von Teufeln, welche es am liebsten sofort zerfetzen würden aber von der dünnen Patina aus Zivilisation und Strafrecht daran gehindert werden.
Keine Hilfe, im Gegenteil immer nur noch mehr Angreifer und Angriffe, vor allem auch von Stellen, welche eigentlich zur Hilfe verpflichtet gewesen wären. Lehrer und Lehrerinnen, in der Kirche war ich nie (zum Glück) aber was ich von außen mitbekommen habe hat mir gereicht, in der Thera. bzw. meinem ersten Versuch einer Therapie (damals war ich gerade mal mit Mühe und Not meiner "Heimat" entkommen und eigentlich keineswegs stabil, doch das wusste ich nicht weil ich es gar nicht anders kannte)...sie alle wollten auf die eine oder andere Art, daß ich den Missbrauch annehme, oft sogar noch die Verantwortung/Schuld dafür übernehme.
Warum? Warum ist da so ein System dahinter?
Ergänzung: Ich meine, wenn man sich aufmacht um sich Unterstützung u/o Therapie zu suchen dafür, hat man dann nicht den Missbrauch/das Problem in ausreichendem Maße angenommen (eben als nicht mehr verdrängtes Problem erkannt)?
Warum muss man dann immer wieder immer mehr "annehmen"?
Vergleichbar mit der Forderung sein Schicksal annehmen zu sollen. Das habe ich auch immer argwöhnisch gesehen.
Entweder ist es Schicksal oder es ist es nicht. Echtes Schicksal hat man. Unabhängig davon ob man es annimmt oder nicht.
Doch die Forderung (von Außen) es doch gefälligst anzunehmen impliziert doch (unabsichtlich?) eine
Wahlmöglichkeit.
ich hatte manchmal das "Lebensgefühl" eines Blutopfers, das umgeben ist von Teufeln, welche es am liebsten sofort zerfetzen würden aber von der dünnen Patina aus Zivilisation und Strafrecht daran gehindert werden.
Keine Hilfe, im Gegenteil immer nur noch mehr Angreifer und Angriffe, vor allem auch von Stellen, welche eigentlich zur Hilfe verpflichtet gewesen wären. Lehrer und Lehrerinnen, in der Kirche war ich nie (zum Glück) aber was ich von außen mitbekommen habe hat mir gereicht, in der Thera. bzw. meinem ersten Versuch einer Therapie (damals war ich gerade mal mit Mühe und Not meiner "Heimat" entkommen und eigentlich keineswegs stabil, doch das wusste ich nicht weil ich es gar nicht anders kannte)...sie alle wollten auf die eine oder andere Art, daß ich den Missbrauch annehme, oft sogar noch die Verantwortung/Schuld dafür übernehme.
Warum? Warum ist da so ein System dahinter?
Ergänzung: Ich meine, wenn man sich aufmacht um sich Unterstützung u/o Therapie zu suchen dafür, hat man dann nicht den Missbrauch/das Problem in ausreichendem Maße angenommen (eben als nicht mehr verdrängtes Problem erkannt)?
Warum muss man dann immer wieder immer mehr "annehmen"?
Vergleichbar mit der Forderung sein Schicksal annehmen zu sollen. Das habe ich auch immer argwöhnisch gesehen.
Entweder ist es Schicksal oder es ist es nicht. Echtes Schicksal hat man. Unabhängig davon ob man es annimmt oder nicht.
Doch die Forderung (von Außen) es doch gefälligst anzunehmen impliziert doch (unabsichtlich?) eine
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weil es "verschiedene Annehmen" gibt.
Meine Thera nennt das Annehmen eben nicht als gutheissen, oder ja dazu sagen und zu meinen schon gut.
Nein, sie meint Annehmen nur als das was das Wort sagt,
Annahme dass es passiert ist! Komplett ohne Wertung. Einfach nur es ist passiert. Nun es ist ok, oder irgend sonst was
Nur und allein: Ja es ist passiert.
Meine Thera nennt das Annehmen eben nicht als gutheissen, oder ja dazu sagen und zu meinen schon gut.
Nein, sie meint Annehmen nur als das was das Wort sagt,
Annahme dass es passiert ist! Komplett ohne Wertung. Einfach nur es ist passiert. Nun es ist ok, oder irgend sonst was
Nur und allein: Ja es ist passiert.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
Hallo, ich denke, ich werde mich mit dem Thema "Annehmen" demnächst etwas intensiver beschäftigen. Ob bei mir es jemand wusste, kann ich nicht beurteilen. Aber ich habe leider auch schon verletzende Aussagen gehört. Einmal als ich meinte, dass ich meinen Peiniger anzeigen werde: "Du bist aber böse.". Ich weiß zwar nicht, was hinter Aussagen wie dieser steckt, aber warum erfahren Gewaltopfer zu ihrem Leid noch weitere Verletzungen? Worin liegt hier die Ursache? Gerade heute wurde mir dies wieder bewusst, als ich die Kommentare unter einem Artikel über Natascha Kampusch lass. Was ich dort zu lesen bekam...unfassbar! Was mich aber auch noch interessiert, ist folgendes: Was kann man neben der eigentlichen Therapie noch für sich tun, vor allem wenn die Belastungen so extrem sind?
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