Visionen - vom Umgang mit Fehlern

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Mondin
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 09:00

isabe hat geschrieben:Mondin:
Die Familie des Opfers wird dadurch geschädigt, dass das Opfer sich wehrt? Diese Logik möchte ich nicht erklärt bekommen...
Nein isabe. Sie wird dadurch geschädigt, dass sie u. U. finanziell untergehen und ganz gewiss dadurch, dass sie miterleben, wie das Opfer in dererlei Prozessen aufgerieben wird und leidet. Damit leidet sie womöglich deutlich mehr mit, denn leiden tut sie IMMER, wenn ein Opfer entsteht, als wenn besagtes Opfer sich aktiv seiner Heilung zuwenden würde, anstatt die alten Wunden bis zum Grund aufreißen zu wollen und dann womöglich noch zu verlieren vor Gericht, was so unwahrscheinlich nicht ist.

Rachegelüste sind meiner Erfahrung nach nie eine gute Basis für Zufriedenheit und Heilung.

....

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isabe
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 09:03

Ich entnehme deinen Beiträgen mal, dass du nicht verstanden hast, worum es geht: Es geht eben NICHT um Gerichtsprozesse, und es geht NICHT um den finanziellen Ruin DURCH Prozesse, da ja gerade FÜR einen finanziellen Ausgleich eingetreten wird. Ethisch gesehen, ist deine Argumentation für mich ohnehin fragwürdig, aber sie entspricht dem Menschenbild, das du hier allgemein vertrittst, und darüber möchte ich nicht mehr Worte als nötig verlieren.

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Mondin
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 09:06

isabe hat geschrieben:Ich entnehme deinen Beiträgen mal, dass du nicht verstanden hast, worum es geht: Es geht eben NICHT um Gerichtsprozesse, und es geht NICHT um den finanziellen Ruin DURCH Prozesse, da ja gerade FÜR einen finanziellen Ausgleich eingetreten wird.
Darauf würde Dein "runder Tisch" am Ende ebenso hinauslaufen. Und vor Gericht muss das Opfer erscheinen und aussagen. Selbst wenn die Kosten übernommen würden, bliebe die emotionale Katastrophe, die lange Zeit, die das alles dauert und in der die betreffende Person nicht abschließen kann. Ich halte diese Denkungsart, dass man erst alles geschehen lässt und am Ende ggf. die Reste aufkehren muss, für ziemlich fatalistisch.
Ethisch gesehen, ist deine Argumentation für mich ohnehin fragwürdig, aber sie entspricht dem Menschenbild, das du hier allgemein vertrittst, und darüber möchte ich nicht mehr Worte als nötig verlieren.
Argumentum ad hominem.

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candle.
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 09:23

Eine Vision ist eben eine Vision und hat mit realen Umständen nicht viel zu tun.

So als Abschiedszeile.
candle
Now I know how the bunny runs! Bild

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MariJane
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 10:41

@isabe
Das ist deine Einstellung. Meine Einstellung ist, dass ich gehen würde und mit Papi nicht mehr reden würde, weil das nichts bringt. Papi hat sicher ein großes Problem, aber ich muss es nicht zu meinem machen, wenn mir das klar geworden ist.
Gerade die Argumente, die da lauten: "die arme Familie des Therapeuten" / "du willst dich nur rächen" / "du kannst es eh nicht beweisen" / "damit zeigst du nur, dass DU ein Problem hast" / "das tut dem Therapeuten so weh" / "wie soll er da jemals wieder entspannt arbeiten können" / "womöglich denkst du dir das nur aus" / "ist das nicht ein bisschen größenwahnsinnig von dir, den Therapeuten klein machen zu wollen" scheinen mir doch zu beweisen, dass hier Menschen mit der "Klasse" der Therapeuten (über)identifiziert sind, die von sich selbst nicht mehr sagen können als: "Ich hatte Glück, dass mein Therapeut professionell(er) war" bzw. "ich bin stolz darauf, dass ich es besser hinbekommen habe". Das sind die einzig möglichen Aussagen von Patienten, die keinen missbräuchlichen Therapeuten hatten. Und wenn man sich dann mit einer gesamten Berufsgruppe so dermaßen identifiziert, dass ein Infragestellen und ein Anklagen nicht mal mehr erlaubt sein soll, dann zeigt mir zumindest das, dass da eine notwendige Ablösung noch nicht erfolgt ist (nach dem Motto: "Gell, wenn ich lieb zu den Therapeuten bin, komme ich schon in den Himmel, oder?"). Das ist an sich schon durchaus interessant; mein Anliegen hier ist jedoch nicht die Frage nach der Identifikation oder fehlenden Ablösung, sondern die Frage, wie mit - definitiv vorhandenen - strukturellen Problemen umgegangen werden kann.
Doch erlaubt ist meiner Meinung nach alles. Wenn es die passende Institution gäbe, wäre das für einige Betroffene sicher von Vorteil. Allerdings war es für mich persönlich besser ist, einfach wirklich irgendwie abzuschließen. Ich kann auch schlecht loslassen und gerade dass ich das in dem Fall einfach irgendwie gelernt habe, ist für mich ein Erfolg. Ich bin sowieso eklig-positiv-denkend und denk mir einfach: Es war blöd, aber ich habe für mich daraus was lernen können. Und mir gehts halt mehr darum, dass ich mit der Welt besser klar komme und mich in ihr zurecht finde. Das ist so eine Zielsetzung in meiner Therapie gewesen: Die Welt ist manchmal scheiß.e und ungerecht und ich will nicht ewig darunter leiden, will lernen loszulassen. Aber das ist halt eins meiner Therapieziele und dafür muss ich vielleicht einfach anders rangehen als zum Beispiel du. Das hat aber nichts mit Identifikation oder so zu tun. Mitleid hätte ich nicht, oder irgendwelche Schuldgefühle, wenn ich da was gesagt hätte. Ich hab mich in der letzten Stunde positioniert, er sich ebenfalls und wir waren uns nicht einig. Aber das ist halt in sozialen Beziehungen einfach manchmal so. Da darf man sich dann gegenseitig total bescheuert finden. Jetzt ist der Mensch Therapeut und hat gefälligst ne gute Therapie zu machen... Deshalb verstehe ich schon, dass man da ggf. anders mit umgehen will, wie du es ja beschreibst. Ich für mich wollte wohl lieber an einem nicht so schmerzhaften Beispiel- er war am Ende nur mein Therapeut- lernen, einfach mit Mist umzugehen und tatsächlich zu sagen: Haken dran, weitermachen. Mir hat das für den Umgang mit Menschen allgemein und meinem Sein in der Welt, hoffe/ glaube ich, ziemlich viel gebracht. Aber ich schrieb ja, ich fühle mich auch nicht so dem Thema zugehörig, weil ich das einfach für mich anders behandelt habe. Trotzdem möchte ich mir keine Identifikation mit der "Therapeutenkaste" anhängen lassen; davon bin ich weit entfernt. Ich sehe einfach keinen Sinn darin, mit jemandem, den ich arg blöd finde, noch ein Gespräch darüber zu führen, dass er es auch ist. Das so zu sehen, ist meine persönliche Entscheidung. Für mich war es gut, dass ich selber die Therapie beendet habe- wäre das nicht so, würde ich wohl auch sehr darauf rumkauen. So sehe ich, dass selbst dieses Fiasko etwas gutes hatte: Ich hab spät, aber immerhin meine Grenzen gewahrt- yeah. Ich denke, dass ich deshalb so damit umgehen kann. Deshalb ist mein Weg sicher nicht der richtige für alle Anderen und da vergleichen zu wollen, wäre Schwachsinn. Das mache ich auch nicht! Mir gings jetzt nur darum, zu sagen: Ich identifiziere mich kein bissl.

Du bist ja bei Visionen, wie du dir das vorstellst und das ist ja auch ok. Ich bin halt eher dabei, wie die Welt ist und wie ich dementsprechend gut aus so einer Geschichte rauskomme.


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isabe
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 11:08

MariJane:
Das ist ja auch O.K. - und letztlich habe ich selbst nichts anderes gemacht, aber genau deshalb WEIL es die Möglichkeiten, die ich gebraucht hätte, schlicht nicht gibt. Wie gesagt: Um strafrechtlich relevante Dinge geht es nicht; wäre das der Fall gewesen, hätte ich den Th. angezeigt, aber darum geht's nicht. Und ich kann ihm da gar nichts vorwerfen und will das auch nicht. Was ich aber will, ist, dass Möglichkeiten erschaffen werden, die es dem Patienten erlauben, eine Konfrontation und Klärung einzufordern bzw. zu dokumentieren, wenn der Th. das ablehnt. Das ist bisher nicht möglich. Und das ist eine sehr große Lücke im System (das ja ansonsten sehr gut durchgestylt ist, von der Antragsstellung bis zum Höchstkontingent usw.), die nicht nur mich betrifft, sondern die viele andere Patienten gleichermaßen betrifft. Was sich schon alleine hier im Forum nachlesen lässt - und ich meine da nicht mal die Straftaten, obwohl die natürlich nicht losgelöst davon zu betrachten sind.

Faktisch relevant wird es, wenn der missbrauchte / fehlbehandelte Patient eine Folgetherapie braucht. Und wenn er sie BRAUCHT, dann ist das in dem Moment irgendwie abwegig und eigentlich auch nicht legitim, zu sagen: "Na, aber ICH brauche sie nicht". Das ist ja schön für dich, wirklich, aber andere brauchen sie eben schon, und falls irgendwer meinen würde, dass man dieses Brauchen mit ein bisschen guten Willen und Zähnezusammenbeißen abstellen könnte, könnte ich das nicht ernst nehmen.

Mir geht es hier nicht um Menschen, die sich auf die Schulter klopfen können, weil sie so gut mit der Fehlbehandlung klarkommen. Das Schulterklopfen selbst sei jedem gegönnt, aber es gehört nicht hierher. Wie sich an zig Beispielen belegen lässt: Wenn jemand im Migräneforum schreibt, dass er neurologische Ausfälle hat, dann ist das in dem Moment nicht angemessen zu sagen: "Aber ich hab die nicht".

Eine Retraumatisierung durch den Therapeuten ist zu vermeiden. Sollte dies - und das kommt vor - dennoch geschehen, muss das erstens analysiert werden und zweitens muss der Patient dafür entschädigt werden, insofern als er weitere, deshalb nötig gewordene Therapien nicht selbst finanzieren muss.


Landkärtchen
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 11:40

Zunächst fände ich es im Vorfeld wichtig, dass in Instituten in denen die zukünftigen Therapeutinnen ausgebildet werden eine offene Fehlerkultur etabliert wird. In denen sollte u.a. gelehrt werden, dass Fehler in einer Therapie unweigerlich vorkommen, sie nicht per se als was Negatives betrachtet werden sollten und wie ein professioneller, konstruktiver und transparenter Umgang mit diesen wäre. Auch das begangene Fehler Angst und Schuldgefühle auslösen können was dazu führt das kein offener Umgang mit Fehlern mehr möglich ist.

Die bisherigen Möglichkeiten bei einer Beschwerde u.a. bei der Psychotherapeutenkammer (PTK) finde ich ausgesprochen intransparent und defizitär. Ich machte die Erfahrung, dass unethisch arbeitende Mitglieder dieser Institution eher von dieser geschützt werden was einen strukturellen Hintergrund hat.
Wenn ich eine Beschwerde bei der PTK einreiche muss ich sämtliche Unterlagen mit einreichen, die diese Beschwerde untermauern. Die beschuldigte Therapeutin bekommt dies alles zu lesen und schreibt dann dazu eine Stellungsnahme und anschließend entscheidet die PTK. Ich, die die Beschwerde einreiche, erfahre aber nur das entschieden wurde, aber nicht wie. Ich bekomme auch nicht die Stellungsnahme der beschuldigten Therapeutin zu lesen. Das finde ich äußerst unbefriedigend. Auf diese Weise wiederholt sich möglicherweise das was vorher in der Therapie geschah: es wird geschützt, gedeckelt und nicht auf Augenhöhe kommuniziert und gehandelt. Die von unethischen Verhalten Betroffenen werden klein gehalten. Da sehe ich die Kammern und Verbände in der Pflicht. Das sie sich nicht nur zur Aufgabe machen ihre Mitglieder zu schützen, sondern auch die Patientinnen vor ihren unethisch agierenden Mitgliedern.

Die Idee, sich bei Problemen an fachlich qualifizierte Beratungsstellen wenden zu können finde ich gut und hilfreich. Es sollte zumindest diese Option geben. Doch mit welchem „Beratungspersonal“ sollte eine solche Stelle bestückt sein? Welche Befugnisse hätte eine solche? Wichtig wäre mir, dass dort u.a. Therapeutinnen aus verschiedenen Verfahrens- und Arbeitsrichtungen arbeiten und das dort Menschen beraten die unabhängig von Verbänden und Kammern sind. Und welche Möglichkeiten der Unterstützung gibt es dort für Betroffene außer das Mitteilen von Trost? Wenn diese Beratungsstellen in gemeinsamen Gesprächen feststellen, dass die Therapeutin sich unethisch verhielt und die Verantwortung für das Entgleisen der Therapie trägt, dann kann das für den Betroffenen nicht folgenlos so stehen gelassen werden. Wie werden in so einem Fall die bereits bekommenden Therapiestunden verrechnet? Dafür sollten Lösungen gefunden werden an denen sich Kammern, Verbände, Krankenkassen, Patientenvertreter … beteiligen sollten.

Trotz strafrechtlicher Verurteilung des ersten Therapeuten wurde dieser nicht von der Krankenkasse in Regress genommen. Aber ich bekam auch nicht mehr Stunden um allein diese schädliche Therapie aufzuarbeiten. Allein das ist für mich ein indirekter, von der Gesellschaft mitgetragener Schutz des Täters.

Für mich ist es auch eine Frage der Verantwortung. Ich kann keine Therapeutin dazu „zwingen“ das sie ihr Handeln reflektiert und mit mir oder anderen kommuniziert. Aber strukturell sollte es Möglichkeiten geben, dass solche Therapeuten mit in die Verantwortung gezogen werden können. Aus diesem Grund bin ich froh, dass Verbänden Therapeuten ausschließen können wenn sie nicht zur mündlichen Anhörung erscheinen, keine Stellungsnahme abgeben oder Auflagen nicht erfüllen. Inwiefern davon bereits Gebrauch gemacht wurde kann ich nicht beurteilen.

Um grobe, fachliche Behandlungsfehler zu vermeiden können auch Behandlungsleitlinien als Orientierung dienen ( z.B. S 3 Leitlinie Posttraumatische Belastungsstörung) an deren Ausarbeitung mehrere Psychotherapieverbände mit beteiligt waren.
Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?

Vincent van Gogh


MariJane
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 11:42

Isabe, mir gings nicht um Selbstbeweihräucherung, sondern darum, dass ich mich nicht mit den Therapeuten identifiziere. Deshalb hab ich ein wenig ausgeholt.

Wenn ich eine Vision anbringen dürfte: Ich denke, ein Therapeut dürfte einen Eindruck von seinem Patienten gewinnen und nach 20 Stunden oder so (keine Ahnung) auch wissen, ob er eine verpfuschte vorhergehende Therapie ausbügeln muss. In dem Fall könnte er sich an die KK wenden und ein größeres Kontingent für den Patienten beantragen, mit Gutachten. Die KK kann dann ebenfalls einen Gutachter beauftragen, der mit dem Patienten nochmal redet und unabhängig entschiedet- auch über das notwendige Kontingent. Dann kann die KK ein größeres Kontingent bereitstellen. Und ggf. per Rechtsweg- Behandlungsfehler via Gutachten gesichert- die Haftpflichtversicherung des vorherigen Therapeuten in die Pflicht nehmen. Ein runder Tisch ist dafür meines Erachtens nicht notwendig; den verstehe ich schon so, dass da der Therapeut was zugeben soll. Das wäre bei einem Gutachterverfahren nicht notwendig. Ich finde dieses Verfahren in sofern klug, dass dieses Verfahren vom neuen Therapeuten eingeleitet werden muss, dass dafür Standards etabliert werden müssten, was einen Behandlungsfehler ausmacht etc. Wenn sich jeder Klient, der sich schlecht behandelt fühlt, sich an eine Insitution wenden könnte, denke ich, wäre da viel Unsinn dabei und auch Patienten, denen unrecht geschehen ist, die es aber eigentlich gut überwunden haben. Deshalb finde ich es sinnvoller, wenn der neue Therapeut so ein Verfahren einleiten würde, wenn er sieht: Schlechte Therapie und ein Patient mit Folgeschaden. Und eben nur dann! Deshalb auch die unabhängige Begutachtung.

Prinzipiell bin ich aber eher für Vorsorge, wie von Mondin beschrieben. Weil ich es nicht richtig finde, erst hinterher, wenn wirklich ein Schaden entstanden ist, aktiv zu werden. Dafür dürfte das viel zu häufig vorkommen und sollte deshalb- Vision- eben vorher schon erkannt werden.


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isabe
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 11:49

Landkärtchen:
Genau diese Intransparenz ist das Problem: Es GIBT - theoretisch - Möglichkeiten, sich zu wehren, aber nur über den Kopf der Patienten hinweg wird das eigentliche Verfahren durchgeführt. Mit welcher Begründung?

Mir geht es auch darum, noch mal klar zu unterscheiden zwischen strafrechtlich relevantem Fehlverhalten und einem Fehlverhalten, das sich außerhalb dieses Rahmens bewegt, das jedoch bisher kaum bis gar nicht berücksichtigt wird. So als sei es "logisch", dass ein Therapeut, der sich im wahrsten Wortsinn nicht die Finger schmutzig macht, mit seinen "mani pulite" wackeln kann, und alle müssen sich fügen und das anerkennen? Auch da: mit welcher Begründung? Welches Menschenbild steckt dahinter, dass "nicht justiziables Fehlverhalten" ein Oxymoron ist? Von wegen: Wenn er kein Sexualstraftäter ist, dann ist er fehlerlos. Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese Haltung irgendwo tatsächlich offiziell so eingenommen wird. Nur erfolgen keinerlei Konsequenzen. Nur lähmendes Schweigen, vermutlich gelegentlich begleitet von Schenkelklopfern oder schwitzigen Händen. Am Ende steht jedenfalls fest: Schuld ist der Patient. Weil er krank ist. Weil er sich hat missbrauchen lassen. Weil er nicht darüber hinwegkommt. Weil er Forderungen stellt. Weil er seine Klappe nicht halten kann.

Ich möchte dafür eintreten, dass sich das ändert.


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isabe
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 11:53

MariJane:
In der Theorie ist das so. Frag mal, wie oft das in der Praxis gelingt... Und abgesehen davon, macht es den Patienten unmündig, weil er darauf angewiesen ist, dass ein Dritter den Fall übernimmt, und mit "Fall" meine ich nicht den Patienten, sondern quasi die Akte. Dann müsste ich ihn erst mal dafür bezahlen, dass er sich alles anliest, anhört usw. Schon dabei entstehen ja Kosten! Und dann müsste ER als mein "Psychoanwalt" fungieren, was nicht die Aufgabe des - eigenen! - Therapeuten ist. Diese Aufgaben müssen ausgelagert werden, schon alleine, damit keine Kosten für den Patienten entstehen, aber auch, weil die Aufgabe, solch ein Verfahren einzuleiten, den Rahmen einer üblichen therapeutischen Arbeit weit übersteigt, und auch deshalb, weil die Vorfälle ja eben NICHT als "verlorene" Einzelfälle, mal bei Kasse 1, dann bei Kasse 2 und dann wieder bei Kasse 3 irgendwo bearbeitet werden, sondern weil eben eine bestimmte Stelle - und NICHT! die Kassen - diese Arbeit übernehmen muss. Wieso, bitte, soll MEINE Kasse das Fehlverhalten des Therapeuten bezahlen? Das ist nicht mein Job und nicht der Job meiner Kasse.

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lisbeth
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 12:18

Ich habe die Diskussion bisher aus der Ferne verfolgt, wollte jetzt aber doch gern noch den einen oder anderen Aspekt loswerden.

@isabe: Mir ist im Moment noch nicht so richtig klar, was genau du dir von einem "runden Tisch" (oder wie auch immer man es nennen möchte) wünschst oder erhoffst - jenseits des finanziellen Aspektes im Hinblick auf eine Folgetherapie, die aufgrund des Therapiefehlers notwendig geworden ist. Wobei ich hier wie andere auch das Problem sehe, Ursache und Wirkung auseinanderzudividieren, da im Rahmen einer Therapie nicht nur einzelne Wirkfaktoren mächtig sind, sondern ganze Bündel, die sich wiederum gegenseitig bedingen.

Ein Muster, das für mich in der bisherigen Diskussion deutlich wurde, ist:
Da gibt es diejenigen (dazu rechne ich dich jetzt mal, isabe), die sich eine Anerkennung (in irgendeiner Form) ihres Leidens wünschen, das durch den oder die Fehler des Therapeuten entstanden ist. Leiden ist grundsätzlich etwas sehr Subjektives. Wie stark und wie lange und worunter jemand leidet, lässt sich nur schwer verallgemeinern. Wenn es jetzt um eine institutionelle (und ja, ich würde auch einen runden Tisch als Institution sehen) Anerkennung geht, dann muss man das individuell Erfahrene und auch das individuelle Leid in irgendeiner Form "objektivieren" und systematisieren.
Und ich glaube das ist auch der Knackpunkt in dieser Diskussion. Mir scheint, du fühlst dich nicht gesehen mit dem was dir widerfahren ist und auch mit deinem Leiden, das aus den Fehlern des Therapeuten heraus erwachsen ist, wenn von der anderen Diskussionsseite, die das ganze eher von "Außen" betrachten, einige (mMn berechtigte) Fragen aufgeworfen werden.

Ich kann diesen Wunsch nach Klärung, Auseinandersetzung, dem Fragen nach dem Warum gut nachvollziehen. Ich hatte noch lange Zeit nahc meinem Klinikaufenthalt (der über mehrere Monate ging) das große Bedürfnis, meine dortige Bezugstherapeutin mal mit der Frage zu konfrontieren, was sie sich dabei gedacht hat, dass sie mich wiederholt mit Behandlungsansätzen in die Ecke getrieben hat, die mich nur noch destabilisiert haben, was ich ihr auch während meiner Zeit dort immer wieder gesagt hatte. Da ging es für mich vor allem um das "Verstehenwollen". Meinem Leiden einen "Sinn" zu geben, wenn auch einen pervertierten Sinn. Ich habe nach der Klinik noch lange gebraucht, um mich aus dem Loch, in das mich ihre Interventionen mit hineinbefördert hatten, wieder herauszukämpfen. Ich hab dann auf den Arztbericht gehofft, dass dort meine Fragen irgendwie beantwortet werden, dass so eine Art "geheimer Masterplan" deutlich wird (auch wenn er nicht funktioniert haben mag), weil ich den Gedanken, dass die mit mir und meinen Problemen einfach nix anfangen konnten, und deshalb wild im Nebel rumgestochert haben, ziemlich unerträglich fand.

Mit mehr innerem und zeitlichem Abstand zu dem Ganzen muss ich sagen: Selbst wenn sich diese Therapeutin noch auf ein Gespräch (evtl. auch mit Dritten) eingelassen hätte (ich hatte in paar Monate später, als ich mal in der Gegend war, einen halbherzigen Versuch unternommen, der aber unbeantwortet blieb) - dieses Gespräch hätte für mich nichts gebracht - im Gegenteil. Es wäre wahrscheinlich eine erneute Retraumatisierung geworden, weil auf Seiten dieser Therapeutin ganz sicher keine Bereitschaft vorhanden war, sich mit diesen ganzen Fragen und was sie vielleicht dazu beigetragen haben mag, auseinander zu setzen.

Ich sehe es so: Therapeuten die in der Lage sind, sich mit sich selbst und ihrem therapeutischen Handeln (selbst)-kritisch auseinander zu setzen, werden wohl in der Regel nicht die Kandidaten für solch einen runden Tisch sein. Weil ich glaube, dass es mit diesen Therapeuten in 99% der Fälle möglich sein sollte, Unstimmigkeiten, Konflikte und anderes in der Therapie selbst zu klären.

Die Therapeuten, die sich und ihr Handeln nicht kritisch hinterfragen, werden auch an einem runden Tisch nicht auf einmal zu selbstkritischen und selbstreflexiven Wesen mutieren. Weil sie einfach komplett anders funktionieren und Kritik grundsätzlich abwehren und lieber den Klienten weiter pathologisieren als dass sie sich mal fragen, wie es zu der schädlichen Dynamik oder dem Fehler oder was auch immer kommen konnte und was ihr Anteil daran ist.
Auch an einem runden Tisch lassen sich Hierarchien und Abhängigkeiten nicht auf einmal wegdenken, von daher würde ich an solch ein Prozedere keine zu hohen Hoffnungen hängen.

Ich finde es durchaus problematisch, dass das so ist. Ich habe das auch selbst in der Klinik erfahren müssen, dass meine Einwände nicht gehört wurden und nicht ernst genommen wurden, und auch der Oberarzt war dann natürlich auf der Seite seiner Psychotherapeutin, weil ich ja die gestörte und psychisch kranke Patientin war.
Das ist schon eine Form von "struktureller Gewalt", die aber glaube ich auch durch runde Tische nicht auflösbar ist.

Um mich aus dieser strukturellen Gewalt soweit lösen zu können, dass es für mich weitergehen kann, war es für mich total wichtig, dass ich mich von dieser Validierung von außen abkoppeln kann. Meine ambulante Therapeutin hat mich nach der Klinik immer wieder gefragt, warum es mir so wichtig ist, da diese "Anerkennung" zu bekommen, möglichst von meiner Bezugstherapeutin. [Und ja, es ärgert mich auch, dass ich viele von meinen kostbaren Stunden für das Aufarbeiten der Klinikzeit brauchte, obwohl andere Themen (zB Wiedereinstieg im Job) für die Zukunft viel wichtiger waren...]

Diese Validierung wird es in der Regel von den Therapeuten, die nicht lege artis behandelt haben, nicht geben. Das Eingeständnis wird es nicht geben. Und mir hat sich die Frage gestellt: Warum brauche ich dieses Eingeständnis? Warum ist das so wichtig für mich? Nehme ich mich selbst und mein Leiden, das von dieser Person hervorgerufen wurde, so wenig ernst, dass ich einen "äußeren" Maßstab dafür brauche, dass ich einen Großteil meiner Energie und meiner Gedanken darauf verwende, wie ich diese Anerkennung von außen - und zwar von der Person, die mir Schaden zugefügt hatte, bekommen kann?

Das war für mich irgendwie ein Wendepunkt. Das ich mir gesagt hatte, das möchte ich nicht: Ich will mich da nicht noch weiter verstricken, das war alles schon verstrickt genug. Es war für mich glaube ich wichtig, mir diesen Wunsch den ich habe nochmal bewusst zu machen. Und auch von meiner ambulanten VT-Therapeutin darin unterstützt zu werden, mir das nochmal anzuschauen, weil es einfach ganz viel Energie gefressen hat. Aber das Anschauen mündete für mich dann in der Erkenntnis, dass manche Dinge vielleicht auch einfach offen bleiben (müssen). Dass es keine abschließende Klärung gibt oder geben kann. Dass dies nicht der Weg ist, den jeder andere gehen kann oder möchte, ist mir klar.

Ich glaube, jenseits von Institutionalisierung, die in keinem Fall hierarchielos ablaufen wird, ist es wichtiger, auf Prävention zu setzen. In der Therapeutenausbildung die Frage zu behadeln, wie man konstruktiv mit Fehlern umgehen kann. Denn Fehler passieren und werden immer passieren. Es ist der (Nicht-)Umgang damit, der so schädlich ist. Regelmäßige Supervision zur Pflicht zu machen, nicht nur in der Ausbildung. Hier fiel schon der Begriff Fehlerkultur. Das heißt ja gerade nicht, dass die Fehler an sich kultiviert werden, sondern dass ein vernünftiger Umgang mit Fehlern gefunden werden muss.

Ein Gedanke der mir kam, war: Ob man anstelle des Gutachtens bei Verlängerungen nicht eine Art Supervisionstermin für den Therapieprozess als Ganzes durchführen könnte. Also Therapeut und Klient reflektieren mit dem Supervisor/Gutachterin den Therapieverlauf. Was gut und was besser sein könnte und was nicht gut funktioniert. Wo die Reise nohc hingehen soll. Jeweils in Einzelgesprächen und dann auch ncohmal gemeinsam. Ist jetzt nur so ins Blaue hineingedacht, aber ich finde das nicht uncharmant. Das wäre dann möglicherweise auch eine Art Frühwarnsystem, falls Dinge schieflaufen, oder die Therapieform vielleicht nicht geeignet ist...

So, das war jetzt erstmal ein halber Roman, länger als beabsichtigt....
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― Anne Lamott


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isabe
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 12:30

lisbeth:
Im Grunde genommen stimme ich allem zu (muss jetzt erst mal was anderes tun und kann daher nicht weiter an meiner Vision feilen..., werde aber darauf gerne später noch eingehen), aber etwas möchte ich jetzt schon sagen:

MariJane hat ja diesen Link über die Klassifizierung von Fehlern eingestellt, und die ist in der Tat recht nützlich. Schwierig ist es bestimmt, jemandem zu erklären und zu beweisen: "Weil mein Therapeut mich zu stark konfrontiert hat / zu nachgiebig war / zu streng war / zu gleichgültig war (usw.), hat mich das so geschwächt, dass...". Ich glaube, wenn ich in einer solchen Situation gewesen wäre, hätte ich es auch dabei belassen, mich zu lösen.

Ich will nicht sagen, dass das weniger schlimm ist oder dass "meine Geschichte" besonders schlimm sei - aber in meinem Fall war das so, dass mein Therapeut mich angelogen hat und mir unterstellt hat, ich hätte gelogen. Er hat Dinge versprochen, von denen es hinterher hieß, das habe er nie gesagt und ich würde phantasieren. Er hat an Tag X gesagt: "Ich habe versagt" und an Tag Y: "Es muss ja an Ihnen liegen, andere Patienten machen so was ja auch nicht mit mir". Er hat gesagt, ich sei Borderliner und später hat er gesagt, ich würde mir das nur ausdenken, das habe er nie gesagt (weil es übrigens auch nicht stimmt). Er hat mir tiefste Gefühle gestanden und dies dann später geleugnet, immer mit dem Satz: "Sie phantasieren" (dasselbe mit erotischen Anspielungen - "nie gesagt"). Passiert so was einmal, geschenkt. Zieht sich das über Jahre und gipfelt das dann in einem Rauswurf, der ebenso begleitet ist von sich abwechselnden Zuneigungsbekundungen und Beschimpfungen, die ich hier alle nicht zitieren kann, dann wird irgendwann klar, dass da ein fundamentales Problem liegt.

Ich habe also sozusagen diese "Liste" gespeichert, von der ich nicht sagen würde, dass sie ein subjektives Leiden widerspiegelt.

Und besonders "lustig" ist es dann, wenn also nach zwei Jahren Wartezeit ein erneuter Antrag gestellt wird und der Gutachter dann schreibt: "Die Patientin hatte ja bereits eine 300stündige Therapie". Das ist der Punkt, an dem ich aufhöre, mitzuspielen.

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lisbeth
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 12:43

@isabe:

auch nur ganz kurz, weil ich auch auf dem Sprung bin, werde später sicher nochmal reinschauen.
Wenn dein Therapeut dir wissentlich ins Gesicht lügt, dann glaube ich nicht, dass er sich am runden Tisch zur Wahrheit bekennen wird. Oder dass er sich bei dir entschuldigen wird.
Ich kann den Wunsch sehr gut nachvollziehen, das ist es nicht.
Für mich ist es eher die Frage, was du beeinflussen kannst und was nicht.
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― Anne Lamott

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Mondin
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 13:07

Wie gesagt: Um strafrechtlich relevante Dinge geht es nicht; wäre das der Fall gewesen, hätte ich den Th. angezeigt, aber darum geht's nicht. Und ich kann ihm da gar nichts vorwerfen und will das auch nicht. Was ich aber will, ist, dass Möglichkeiten erschaffen werden, die es dem Patienten erlauben, eine Konfrontation und Klärung einzufordern bzw. zu dokumentieren, wenn der Th. das ablehnt. -- Quelle: viewtopic.php?f=20&p=919424#p919424
Aber das ist doch absurd, isabe! Da hat jemand NICHTS strafrechtlich relevantes getan und Du willst ihn an einen Tisch ZWINGEN? Was soll denn das? Das ist Nötigung! (Und die ist strafbar.)

Im Einstiegsbeitrag sprachst Du von Fehlern, die so schlimm wären, dass man sie nicht unter "kommt vor" verbuchen könne. Und nun schreibst Du, es ginge nicht um strafrechtlich relevante Dinge.

Das ist doch völlig verquer, aber keine Diskussionsgrundlage. Also wirklich. Sorry.



Überlege Dir doch erst einmal worum es Dir tatsächlich geht. Für mich liest sich das jetzt so, als ob jeder Patient, der meint, sein Thera hätte nicht genug getüddelt oder sonstwie nicht zu 100% nach Lehrbuch gehandelt, diesen dann in ein Streitgespräch zwingen könne, das für den Thera, verweigert er die Kooperation bei diesem infantilen Verlangen (nänänä du musst aber jetzt mit mir reden nänänä), ihm daraus auch noch Nachteile entstehen könnten. candle sprach es bereits an, es gibt auch Therapeuten, die man vor Patienten schützen muss.

Denn nicht jeder davon ist ein Lämmchen.

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Mondin
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Beitrag Mi., 15.02.2017, 13:17

"Die Patientin hatte ja bereits eine 300stündige Therapie". Das ist der Punkt, an dem ich aufhöre, mitzuspielen.
-- Quelle: viewtopic.php?f=20&t=38580&p=919449#p919449
Aber wenn Du doch wusstest, dass Dein Thera Dich fortgesetzt und ständig anlügt, Dich als Phantast hinstellt und seine Aussagen negiert, warum hast Du dann nicht die Therapie gewechselt und die Gründe bei der Kasse geltend gemacht? Dann hättest Du beantragen können, gemeinsam mit dem neuen Thera, dass die verlorenen Stunden wenigstes in Teilen nachgeholt werden können. Krankenkassen lassen häufig ganz gut mit sich reden wenn man Kompromisse anbietet.

Der Status als Patient entbindet Dich doch nicht von jeglicher Eigenverantwortung!

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