Unbewußte Manipulation

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mio
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:00

Solage hat geschrieben: Quitschie Quatschie! Nix Missbrauch!
Glaube ich Dir sogar. Er wird sich letztlich rauszuhalten wissen und Dich schon gut "anleiten"... Ich meinte eher das "abhängige Denken", bin also viel "abstrakter" unterwegs diesbezüglich als Du.

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Fundevogel
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:03

Langsam tut es wirklich weh: mio, was heißt viel Spaß beim erneuten Missbrauch - wie kannst du nur sowas sagen?

Erst deklarierst du jegliche Therapie und therapeutische Beziehung als Manipulation,
um dann von therapeutischer Beziehung als Missbrauch zu sprechen.

Es ist doch genau andersrum, dass nämlich manipulative Therapien Missbrauch sind.
Weil nämlich Menschen wie ein Gebrauchsgegenstand einer Funktion untergeordnet werden zur Befriedigung eigener Bedürfnisse.

DAS ist Manipulation und Missbrauch ist der Gipfel der Degradierung eines menschlichen Gegenübers zum Objekt.

Du sprichst von Therapie als wäre es emotions- und beziehungsloses Geschehen. Ein bissel Manipulation - auch wurscht. Neeein, gar nicht wurscht. Ganz ganz arg.
Fundevogel


MariJane
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:04

mio hat geschrieben:
MariJane hat geschrieben:weil ein Therapeut eigentlich keine Erwartungen an den Klienten haben sollte, sondern dem Klienten maximal hilft seine eigenen Erwartungen besser zu erfüllen.
Kommt darauf an, was Du als Erwartung betrachtest. Die Erwartungen eines Therapeuten an sich selbst sollte zB. sein, dass er dem Patienten helfen kann. Und dazu muss er die Erwartungen des Patienten an ihn als Thera erst mal sauber "erkennen" können. Denn nur so kann er die Erwartungen eventuell erfüllen und damit auch die Erwartungen die dieser an sich selbst hat. Denn darum geht es ja "eigentlich" in der Therapie. Wobei ich Erwartungen an sich schon als das "falsche Wort" dafür empfinde in dem Kontext gesehen, denn da geht es wohl eher um Wünsche.
Das Wort Wunsch ist wahrscheinlich besser. Im Prinzip sollten aber beide ein und den selben Wunsch verfolgen: Das der Klient bestenfalls gesund wird und/ oder zumindest trotz Erkrankung ein selbstbestimmtes Leben führt. Der Weg dahin kann meines Erachtens der Therapeut besser überblicken, aber da beide ein und den selben Wunsch verfolgen, ist das halt eigentlich nicht manipulativ. Der Therapeut will ja nicht sein Interesse auf Kosten des Klienten durchsetzen. Das ginge ja gar nicht.

Also ich rede jetzt nur von nem sauber arbeitenden Therapeuten.

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Solage
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:05

mio hat geschrieben:
Solage hat geschrieben:Quitschie Quatschie! Nix Missbrauch!
Glaube ich Dir sogar. Er wird sich letztlich rauszuhalten wissen und Dich schon gut "anleiten"... Ich meinte eher das "abhängige Denken", bin also viel "abstrakter" unterwegs diesbezüglich als Du.
Bin nicht so abstrakt, sondern eher emotional unterwegs.

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mio
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:17

Fundevogel hat geschrieben: Du sprichst von Therapie als wäre es emotions- und beziehungsloses Geschehen. Ein bissel Manipulation - auch wurscht. Neeein, gar nicht wurscht. Ganz ganz arg.
Ich bin einfach in erster Linie Realistin, Fundevogel. Und es tut mir auch mittlerweile nicht mal mehr leid, wenn jemand ein individuelles Problem damit hat.

Abgesehen davon halte ich Therapie bei weitem nicht für ein emotionslos- oder beziehungsloses Geschehen. Ich trenne nur das eine nicht von dem anderen. Im Gegenteil. Es kommt eben immer auf die "Zielsetzung" an.

Ich liebe das "Märchenschach" meiner Thera, wir spielen es sehr liebevoll miteinander. Mittlerweile.

Und es geht dabei immer um mich. Auch dann, wenn sie offen zugibt, dass Therapie am Ende wirklich immer "manipulativ" ist. Gerade das macht ja die ehrliche und offene Beziehung aus.

Muss man halt nur auch mit leben können...

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Solage
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:23

Wenn Deine Therapeutin Dir sagt, dass sie manipulativ unterwegs ist.
Da kannst damit leben oder nicht.

Mein Therapeut betont, dass er nicht manipulativ ist.
Tja!

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candle.
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:23

Now I know how the bunny runs! Bild

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Solage
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:25

Huhu candle!

Bussi! Alles gut!


mio
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:36

Solage hat geschrieben:Wenn Deine Therapeutin Dir sagt, dass sie manipulativ unterwegs ist.
Da kannst damit leben oder nicht.

Mein Therapeut betont, dass er nicht manipulativ ist.
Tja!

Moment mal, Du vermischst da gerade zwei Ebenen. Meine Thera hat auch immer betont, dass sie nichts von Manipulation hält (und das glaube ich ihr auch), dennoch verhält sie sich bisweilen klar manipulativ (was ich dann kritisiere). Und exakt in jenen Momenten steht sie dann auch eben aufrecht dazu, dass das stimmt. Und dass sie glaubt, dass das nicht "gut" für mich ist. Und so finden wir eben wieder eine neue "Lösung".

Die Welt funktioniert nicht schwarz-weiss.

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Solage
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:38

Ist das nicht verwirrend für Dich mio?


mio
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:41

Solage hat geschrieben:Ist das nicht verwirrend für Dich mio?
Ne, eigentlich nicht. Es würde mich mehr verwirren, wenn sie mich anlügen würde.

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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:50

mio, ich akzeptiere ja, wenn du zum Thema schreibst, aber diese Endlosstreitereien reichen mir hier langsam. Bitte kein OT mehr!

candle
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mio
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Beitrag Do., 09.02.2017, 23:54

Aha, wo streite ich denn endlos? Wenn Du kein OT willst, dann provoziere oder erzeuge bitte auch keins. Thanks!

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Solage
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Beitrag Fr., 10.02.2017, 00:00

Ich sehe jetzt auch keinen Streit.
Eher einen Austausch.
Man muss sich doch nicht immer einig sein.

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candle.
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Beitrag Fr., 10.02.2017, 00:00

mio hat geschrieben:Aha, wo streite ich denn endlos? Wenn Du kein OT willst, dann provoziere oder erzeuge bitte auch keins. Thanks!
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