Traumaverarbeitung, ein langer Prozess

[Tupsy71]

mh, ja das stimmt schon. Trotzdem, ich fühle mich als extremen Looser und das gefällt mir gar nicht, also ich meine , dass ich ein Loser bin. Ich möchte gerne in der Geselschaft akzeptabel sein, also ich meine, ich möchte mir in den Spiegel schauen können und sagen können, " ja, das bist du, das kannst du und du bist o.k. so wie du bist".
Sache ist aber, dass , wenn ich mich irgendwo in einem Spiegel sehe, ich mir den Mittelfinger zeigen muss oder mir die Zunge raus strecken muss oder gar beschimpfen muss. Ich sage bewusst "muss", denn ich muss es einfach-verstehst du. Aber egal. SAche ist, dass ich mich auch immer frage, ab wann man eben die Traumatas bearbeitet hat und vor Allem, wie man das selber bei sich bemerkt. Ich möchte endlich einfach mal Ruhe in mir haben und Frieden finden und naja eben endlich frei sein. Und obwohl ich sozusagen religiös bin, ich kann es für Andere anwenden(die Sache mit dem Nächsten Lieben), aber auf mich selber . Dazu hasse ich mich einfach zu sehr.
Aber egal, wird schon werden- irgendwann halt-denk-

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[blade]

es war eigentlich nicht kryptisch von mir gemeint.
es ist auch nicht so, daß ich mich selbst vollständig kenne.
es ist aber so, daß ich denke, glaube, davon überzeugt bin, daß die Traumata gar keinen Sinn FÜR mich haben.

ich könnte sehr gut auch ohne diese Sachen sein, besser sogar.

einen Teil dieses Weges kenne ich bereits. Genug um zu sagen, daß es der Weg ist.

ich sagte nicht, es sei leicht. das ist es nicht. es ist ein kampf. gegen eine übermacht.(durchaus auch im Außen)

[Maskerade]

mh, ja das stimmt schon. Trotzdem, ich fühle mich als extremen Looser und das gefällt mir gar nicht, also ich meine , dass ich ein Loser bin. Ich möchte gerne in der Geselschaft akzeptabel sein, also ich meine, ich möchte mir in den Spiegel schauen können und sagen können, " ja, das bist du, das kannst du und du bist o.k. so wie du bist".
Sache ist aber, dass , wenn ich mich irgendwo in einem Spiegel sehe, ich mir den Mittelfinger zeigen muss oder mir die Zunge raus strecken muss oder gar beschimpfen muss. Ich sage bewusst "muss", denn ich muss es einfach-verstehst du. Aber egal. SAche ist, dass ich mich auch immer frage, ab wann man eben die Traumatas bearbeitet hat und vor Allem, wie man das selber bei sich bemerkt. Ich möchte endlich einfach mal Ruhe in mir haben und Frieden finden und naja eben endlich frei sein. Und obwohl ich sozusagen religiös bin, ich kann es für Andere anwenden(die Sache mit dem Nächsten Lieben), aber auf mich selber . Dazu hasse ich mich einfach zu sehr.
Aber egal, wird schon werden- irgendwann halt-denk-

Das Problem ist halt daß das in der Regel nicht von selber kommt.
Du mußt nicht so mit Dir umgehen, das ist nur eine Möglichkeit. Da wir in der Dualität leben, wissen wir, daß es IMMER mindestens noch eine ZEWITE Möglichkeit gibt.

Ich bin der Meinung, daß wenn Du Dich selbst nicht lieben kannst, dann kannst Du auch andere nicht lieben, denn Du hast dann gar nicht wirklich erfaßt, was Liebe IST. Ich habe das auch mal gedacht, und ich habe es erst viele Jahre später begriffen, daß das gar nicht möglich ist.

"Du machst Dich zu dem, was Du zu glauben scheinst."

[Tupsy71]

Mh, darüber muss ich mal schlafen! Es ist halt nur so real, wie sich das "sich als Abschaum fühlen" anfühlt, wie kann man da eine andere Entscheidung treffen- grübel

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[Maskerade]

Gute Idee, erst mal drüber nachzudenken.

Wie man eine Entscheidung treffen kann ? Das fängt ganz klein an, z.B. wenn Du das Gefühl hast, daß Du Abschaum bist, dann sag nir, das ist nicht wahr, ich bin ein wertvoller Mensch, wie alle anderen Menschen auch. Und wenn Du gläubig bist, dann kannst Du diese Schriften miteinbeziehen und laut lesen, was und wie Du in Gottes Augen bist. Das ist ganz banal und doch so schwer. Denn Du wirst erst mal nicht fühlen, was Du sagst, aber langsam, mit der Zeit, kann sich das wandeln, weil Du den negativen Gedanken und Gefühlen die Macht weg nimmst.

Ein Zauberwort könnte sein: DRANBLEIBEN

Das ist jetzt nur eine Möglichkeit. ...

Dazu gehört es, herauszufinden, woher diese ganzen schlimmen Gedanken und Gefühle kommen. Die Feststellung machen, daß diese nicht aus mir heraus kommen, sondern das Ergebnis von Erlebtem, von Beziehungen mit Menschen sind zu denen keine gesunde Beziehung besteht und eigentlich gar nicht zu Dir gehören.

Ist schwer, das mit ein paar Worten begreiflich zu machen. Aber es geht im Moment ja auch noch nicht darum das GANZE zu erfassen, sondern darum, eine Idee davon zu bekommen, wie es gehen könnte.

[blade]

Ich glaube schon, daß man andere lieben kann auch wenn man sich selbst (noch) nicht lieben kann.
ich glaube, das ist eine wichtige Möglichkeit, wie man Liebe-auch sich selbst gegenüber -lernen kann.
manche sagen sogar (Armin Risi zB): Liebe braucht ein Gegenüber. Ein Objekt. Liebe ist nichts Abstraktes sondern etwas Konkretes auf ein Objekt bezogen.

Risi meint auch es gäbe zwei Arten´von Zweiheit: Dualität und Polarität. Und man sollte diese nicht durcheinanderbringen.

[blade]

die Sache mit abwertenden Vergleichen:

es ist so als ob jemand etwas sucht in der Welt. einen Vergleich mit dem er andere mit den schlechten Gefühlen in seinem Inneren infizieren kann (um diese damit zu übertragen und abzuwälzen) UND DAMIT MEINE ICH KEINEN USER HIER!!!

doch was ist ABSCHAUM????

es ist proteinhältige Gischt.

auf dem Sandstrand auf dem sie aufschlägt ist sie MANNA.

[Maskerade]

Ich glaube schon, daß man andere lieben kann auch wenn man sich selbst (noch) nicht lieben kann.
ich glaube, das ist eine wichtige Möglichkeit, wie man Liebe-auch sich selbst gegenüber -lernen kann.
manche sagen sogar (Armin Risi zB): Liebe braucht ein Gegenüber. Ein Objekt. Liebe ist nichts Abstraktes sondern etwas Konkretes auf ein Objekt bezogen.

Risi meint auch es gäbe zwei Arten´von Zweiheit: Dualität und Polarität. Und man sollte diese nicht durcheinanderbringen.

Kann auch sein, wer weiß es letztendlich wirklich ? Ich gehe halt davon aus, daß wenn ich selbst gar nicht weiß, was Liebe ist, dann kann ich auch nicht lieben. Daß Liebe ein Gegenüber braucht, stelle ich nicht Frage. Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, wie wir Liebe selbst definieren. Wie du das mit Dualität und Polarität gemeint hast, als zwei Arten von Zweiheit, das habe ich nicht ganz verstanden. Magst mir das erklären ?

[Maskerade]

die Sache mit abwertenden Vergleichen:

es ist so als ob jemand etwas sucht in der Welt. einen Vergleich mit dem er andere mit den schlechten Gefühlen in seinem Inneren infizieren kann (um diese damit zu übertragen und abzuwälzen) UND DAMIT MEINE ICH KEINEN USER HIER!!!

doch was ist ABSCHAUM????

es ist proteinhältige Gischt.

auf dem Sandstrand auf dem sie aufschlägt ist sie MANNA.

Das ist wirklich übel ! Ich glaube, ich bin viel zu naiv, als daß mir vorstellen könnte, daß es Menschen gibt, die so etwas machen.

[blade]

ich wollte damit sagen, daß Abwertung zwar existiert aber - mir zumindest - eigentlich widernatürlich vorkommt. als an sich fremdartig. in der Natur eigentlich so gar nicht zu finden. und tatsächlich ursprünglich vielleicht wirklich nicht menschlich. aber auch das sollten keine User hier, welche eh schon unter Abwertung zu leiden haben, auf die verkehrte Art auf sich beziehen (ich hoffe das passiert nicht).

Dualität: Ein Gegensatzpaar aus ungleichwertigen Gegensätzen, wobei der eine Gegensatz sich nicht selbst als Gegensatz definiert und auch alleine für sich selbst exsitieren kann ohne Dualität und der andere Gegensatz eigentlich der ist, der die Dualität braucht um zu existieren und sich nur durch Negation des ersten "Gegensatzes" definieren kann, also keine eigene Existenz hat/haben kann ZB: LICHT und DUNKEL; GUT und BÖSE


Licht braucht die Dunkelheit nicht um als Licht Licht zu sein. Das Gute braucht das Böse nicht, auch nicht um sich selbst zu erkennen.


Polarität: Gegensätze, welche sich gegenseitig brauchen und vervollständigen zB Plus und Minus bei Magnetfeldern ...


In der Esoterik wird Dualität oft mit Polarität gleichgesetzt und daraus dann abgeleitet, daß Leiden, das sogenante Böse notwendig und natürlich seien....DAS STIMMT MEINES ERACHTENS NICHT

[Skorpi83]

würdet ihr mich für verrückt halten, wenn ich meinen missbrauch auf eine frische blumenwiese mit schönen blumen legen möchte? ich denke immer, dass es MEIN missbrauch ist und dieser nichts dafür kann, dass er da ist, sondern einzig und alleine mein peiniger. ich möchte meinem missbrauch, weil dieser schon so kalt ist, einen schönen sonnigen warmen platz in mir geben...eben auf einer schönen blumenwiese. fragt mich nicht, warum ich auf diesen gedanken gekommen bin. vielleicht hat jeder so seines.

[Pianolullaby]

naja ich würde ihm jetzt keinen wichtigen Platz zuweisen,
denn so, gebe ich ihm auch Macht.

[Maskerade]

blade schrieb: Licht braucht die Dunkelheit nicht um als Licht Licht zu sein. Das Gute braucht das Böse nicht, auch nicht um sich selbst zu erkennen.

Polarität: Gegensätze, welche sich gegenseitig brauchen und vervollständigen zB Plus und Minus bei Magnetfeldern ...

In der Esoterik wird Dualität oft mit Polarität gleichgesetzt und daraus dann abgeleitet, daß Leiden, das sogenante Böse notwendig und natürlich seien....DAS STIMMT MEINES ERACHTENS NICHT

Hallo blade,

entschuldige bitte, daß ich jetzt erst antworte ...

Beim Lesen habe ich versucht, Deinen Worten und deren Inhalt zu verstehen. Leider gelingt es mir nicht wirklich. Wenn Dualität die Dinge, die Worte, das Manschsein, die Gefühle durch die Gegensätze erklärt, wie erklärst Du sie Dir dann. Das zu erfahren, würde mich brennend interessieren ?

Das ist für mich auch keine Frage von Esoterik, denn so erlären sich ja die meisten Menschen " die Welt." Klar, das muß nicht heißen, daß das richtig ist, nur weil viele es denken, aber ich habe für mich noch keine andere Möglichkeit gefunden. Ich denke, das ist nicht zuletzt auch eine Frage, wie das Gehirn des Menschen finktioniert. Was es braucht, um Begrifflichkeiten gegenständlich u/o in Persona sichtbar zu machen ?

[Maskerade]

würdet ihr mich für verrückt halten, wenn ich meinen missbrauch auf eine frische blumenwiese mit schönen blumen legen möchte? ich denke immer, dass es MEIN missbrauch ist und dieser nichts dafür kann, dass er da ist, sondern einzig und alleine mein peiniger. ich möchte meinem missbrauch, weil dieser schon so kalt ist, einen schönen sonnigen warmen platz in mir geben...eben auf einer schönen blumenwiese. fragt mich nicht, warum ich auf diesen gedanken gekommen bin. vielleicht hat jeder so seines.

Hallo Skorpi,

als ich Deinen ersten Satz las, dachte ich, oh mein Gott. Aber als ich weiterlas, dachte ich, das ist eigentlich gar keine so schlechte Idee. Allerdings nur, wenn Dein MB damit integriert wird und nicht stattdessen noch mehr Raum einnimmt. Wäre es nicht dennoch sinnvoller, den MB, der schon so kalt ist, loszulassen ?
Oder warum möchtest Du in denn auf die Blumenwiese legen. Deiner ist es und wird es immer bleiben, aber ihn mit einer schönen Blumenwiese zu assoziiren fiele mir schon sehr schwer. Und ihn integrieren heißt ja nicht, daß man ihn lieben muß.

Du siehst, ich bin etwas am Schwanken. Bei der praktischen Vorstellung des ganzen muß ich leider zugeben, daß ich es mir nicht vorstellen kann, was Dich dazu bewegt.

[mio]

würdet ihr mich für verrückt halten, wenn ich meinen missbrauch auf eine frische blumenwiese mit schönen blumen legen möchte?

Ich finde das gar nicht verrückt. Für mich liest sich das, als wolltest Du es integrieren und damit ja auch "loslassen".

Die "Wiese" und "Blume" sind im Kathathymen Bilderleben übrigens "Einstiegsmotive" die wohl Aufschluss darüber geben sollen, wie der Patient sich selbst aktuell erlebt und wahrnimmt. Unter diesem Aspekt nimmst Du das erfahrene wohl gerade an und akzeptierst es. Für mich ein erster Schritt Richtung Heilung.

(http://www.waldl.com/downloads/Geschich ... 2_Teil.pdf)

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