Therapeutin verliebt oder Einbildung?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.

shesmovedon
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Beitrag Di., 10.01.2017, 19:46

elfe_na hat geschrieben:
Radiohead hat geschrieben:Gib acht, da kommen wieder die Zweifler aus allen Ecken gekrochen!

(Ich kann verstehen, wenn du das nicht beschreiben möchtest, schließlich ist das eine sehr intime Erfahrung, wenn die Therapeutin einem sowas gesteht.)


Ja da hast du recht!
Ich glaube kein Thera sagt" hallo, oh ich bin verliebt, oder sowas"^^
Das sind die ganzen Neider, die es nicht ertragen können, dass jemand Anderes vielleicht wirklich besonders ist für seinen Therapeuten/seine Therapeutin.

Da wird jetzt ganz wild versucht rumzuinterpretieren, um irgendwie auszuschließen, dass deine Therapeutin das wirklich so gemeint haben könnte, wie du das verstehst. Das ist normal hier in diesem Forum^^
Ich kann dir da nur raten, dich nicht darauf einzulassen. Diese gewissen Personen kennen nämlich keine Grenzen. Es sind immer die selben.

Was ich dir viel mehr wünsche ist, dass du hilfe von deiner Therapeutin bei der Therapeutensuche bekommst. Denkst du sie kann dir da noch zur Seite stehen oder weigert sie sich?

LG
Radiohead

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werve
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Beitrag Di., 10.01.2017, 19:53

Radiohead hat geschrieben: Das sind die ganzen Neider, die es nicht ertragen können, dass jemand Anderes vielleicht wirklich besonders ist für seinen Therapeuten/seine Therapeutin.
Was hat das denn bitte mit Neid zu tun? Hallo? Es ist schlicht ein Fakt, dass Verliebtheit und Therapie nicht zusammen gehen. Punkt. (Dass das passieren kann, ist nun mal so.) Und es ist Aufgabe der Therapeutin, das zu lösen und die Patientin nicht hängen zu lassen! Und wenn sie das nicht kann oder nicht will, handelt sie schlicht höchstunprofessionell und richtet massiven Schaden an!


shesmovedon
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Beitrag Di., 10.01.2017, 19:57

werve hat geschrieben:
Radiohead hat geschrieben: Das sind die ganzen Neider, die es nicht ertragen können, dass jemand Anderes vielleicht wirklich besonders ist für seinen Therapeuten/seine Therapeutin.
Was hat das denn bitte mit Neid zu tun? Hallo? Es ist schlicht ein Fakt, dass Verliebtheit und Therapie nicht zusammen gehen. Punkt. (Dass das passieren kann, ist nun mal so.) Und es ist Aufgabe der Therapeutin, das zu lösen und die Patientin nicht hängen zu lassen! Und wenn sie das nicht kann oder nicht will, handelt sie schlicht höchstunprofessionell und richtet massiven Schaden an!
Ich bezog das jetzt weniger auf dich. Die, die damit gemeint sind, wissen schon, dass sie gemeint sind. Das sind die üblichen Verdächtigen, die auf alle neidisch sind, die irgendwas haben oder bekommen, was sie nicht haben und bekommen.
Und ich hoffe für die Betroffene, dass sie sich nicht in die Enge treiben lässt und das einfach für sich behalten kann. Es ist völlig irrelevant wie die Therapeutin das der Betroffenen vermittelt hat. Der Wortlaut geht uns gar nix an.
Es geht doch letztendlich nur darum jetzt für sie möglichst die beste Lösung zu finden. Und dabei versuche ich ihr zu helfen, ohne dass sie sich dazu gedrängt fühlt jetzt offen zu legen, was die Therapeutin genau sagte. Sowas finde ich nämlich sehr intim. Und ich hoffe, dass sich die Betroffene soweit schützt.


Speechless
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:00

Ich denke die Therapie war in dem Moment des Gestädnisses beendet. Da wurde der professionelle Rahmen nicht nur verlassen, sondern er existiert schlicht nicht mehr. Die Therapie ging ja eh nicht mehr gut. Dann kannst du ja mit deiner Therapeutin zusammen kommen/dir das anschauen/überlegen/Affäre o.ä. und eine Therapie bei jemand Neuem beginnen. Ich gönne dir das zumindest und bin nicht neidisch, auch weil ich nicht lesbisch bin und mir nicht wünsche, dass sich meine Thera in mich verliebt. Aber wenn es so funktioniert kannst du Therapie auch woanders weitermachen und hast eine Beziehung dazu gewonnen.

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MariJane
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:01

Ok, aber es ändert nichts an der vorhandenen Überforderung der TE.

ich bin da ein gebranntes Kind und ich hab nie ne Liebeserklärung bekommen. Der Therapeut meinte zu mir, ich wäre in ihn verliebt. Ich habe geschwiegen. Er wechselte das Thema. Dann Gesprächspause. Und ich meinte zu ihm, er ist in mich verliebt. Er schwieg. Und ich wechselte das Thema. In der Situation war niemand dabei und ich empfand das Schweigen als vielsagend. Die Situation kann man auch nicht erklären und trotzdem war ich mir sicher, ich kann mit dem nicht mehr weiter arbeiten. Da war zu viel Interpretationsspielraum, ich war massiv verunsichert, hab ihm nicht mehr getraut. Und darum geht's am Ende.

Wenn die TE nun schreibt, sie ist überfordert, kann ich mir zumindest vorstellen, dass sie ein richtiges Gespür hat. Weil das eine wirklich überfordernde Situation ist. Die Reaktion finde ich sehr authentisch.


isabe
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:02

Speechless:
Es gab ja kein Geständnis. Die Situation, die du beschrieben hast, hatte ich auch ziemlich genau SO. Und dennoch konnte ich natürlich nicht wissen, ob er verliebt war. Solange es nicht ausgesprochen wird, kann es SO oder SO sein. Man kann natürlich Vermutungen anstellen, aber wissen tut man es nur, wenn man darüber spricht.


shesmovedon
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:06

Jeztt fängt es schon wieder an: Es werden Behauptungen in den Raum geworfen, es hätte kein Geständnis gegeben, nur weil die Betroffene bisher sich weigerte das auszuformulieren, was die Therapeutin sagte. So wird die Betroffene dazu genötigt sich zu erklären und doch zu eröffnen, was die Therapeutin sagte. Immer das selbe Spiel mit Isabe. Immer. Sie kann's einfach nicht ertragen, dass andere etwas bekommen, was sie nicht bekommen hat.

Ich kann dir nur raten, elfe_na, behalte es für dich und lass dich nicht auf sowas ein! Die redet dich in Grund und Boden, weil sie's nicht ertragen kann, dass die Therapeutin dir sowas gestanden hat. Schütze dich!


Speechless
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:08

Joa, aber irgendwie wurde es doch wahrscheinlich geäußert.

Ich fände für mich (wenn ich mir vorstelle meine Thera wäre in mich verliebt und ich würde mit ihr zusammen kommen wollen) die Übergangszeit schwierig. Ich glaube ich könnte (aber eher aufgrund meiner Geschichte) nicht einfach zu irgend jemand anderem wechseln und die ganze Geschichte nochmal jemandem erzählen und würde Gefahr laufen, so eine halb private, halb therapeutische Beziehung zu führen. Also die Überforderung verstehe ich durchaus, aber ich würde es auch als Chance und Möglichkeit sehen. Falls Gefühle eben von beiden Seiten vorhanden sind ist das ja grundsätzlich was Schönes.


isabe
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:09

Was hier geäußert wurde, wissen wir ja nicht.

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Ophelia12
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:11

Speechlees, ist es nicht so das man mindestens zwei Jahre keinen Kontakt haben darf bevor man persönlichen Kontakt hat.?
Meine damalige ( und jetzt wieder ) Therapeutin wollte ich zu meiner Hochzeit einladen. , da war die Therapie ein halbes Jahr vorbei, sie war sehr gerührt aber meinte sie dürfe es nicht.

Echt ne schwierige Situation.


shesmovedon
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:12

Ja, natürlich wurde es irgendwie geäußert. Aber das muss sie hier jawohl nicht offen legen. Vor allem nicht vor solchen Menschen. Ich habe letzte Woche sehr gut den Mob erlebt, als ich sagte, dass ich mich mit meiner Mutter vertragen habe. Was meinst du warum das gelöscht wurde???? Genau, weil sich ein Mob angesammelt hat, nicht weil ich was böses geschrieben habe.
Und genauso wird sich das hier auch wieder bilden. Es ist völlig irrelevant wie die Therapeutin das geäußert hat. Es geht nur darum, wie es jetzt für Elfe_na weitergeht und dabei braucht sie anscheinend Hilfe. Sie muss sich hier nicht rechtfertigen oder alles offen legen auch wenn gewisse Personen meinen, dass sich hier jeder nackt machen müsse für sie.


Speechless
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:14

Ja, aber ihr hattet ja dann wahrscheinlich eine professionelle Beziehung bis zum Schluss. Da war dann Abgrenzung und das alles noch ein normales Thema. Wenn man verliebt ist sind die Regeln vllt nicht mehr so wichtig. Also ich glaube nicht, dass wenn beide zusammen kommen wollen sie zwei Jahre warten würden. Ich könnte es nicht.

Oh, ich würde aber auch wollen, dass meine Thera zu meiner Hochzeit kommt..gut, steht jetzt nicht an, aber hätte ich tatsächlich auch gerne, gerade wenn die Therapie vorbei ist fände ich das sehr nett.


shesmovedon
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:17

Ich denke eine Beziehung mit der Therapeutin steht grade gar nicht zur Debatte (obwohl das unter gewissen Umständen erlaubt ist - meine wird auch Kontakt halten nach der Therapie zu meinen kleinen Anteilen). Sondern wie es psychotherapeutisch für sie weitergehen kann nach dieser Offenbarung.
Und da stellt sich die Frage, ob die jetzige Therapeutin ihr helfen kann oder ob sie da Hilfe seitens des Forums braucht, um Klarheit zu finden, an wen sie sich jetzt wenden und wie es für sie weitergehen kann.


Speechless
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:18

Hätte ich anders verstanden, da sie schon gesagt hat, dass sie sich einen anderen Therapeuten suchen wird.

Unter welchen Umständen ist privater Kontakt erlaubt? Würde mich persönlich auch mal interessieren


shesmovedon
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Beitrag Di., 10.01.2017, 20:20

Kann ich dir nicht genau sagen. Aber ich weiß, dass meine Kontakt zu meinen kleinen Anteilen halten wird und mir ferner auch privaten Kontakt angeboten hat unter gewissen Umständen, aber mir ist das zu privat das hier zu äußern und ich schrieb ja bereits mal in meinem Blog darüber vor nem halben Jahr, als sie mir das anbot.
Ich denke aber das kleine Anteile, so eine Ausnahme bilden, wo Therapeuten eben mal über die Regeln hinaus Kontakt halten, weil die Kleinen einen Kontaktabbruch nicht verkraften würden. Mit mir wird sie vorerst keinen Kontakt halten (außer es ergibt sich eben die Situation, in der sie mir Kontakt anbat).

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