Termin-Vorlieben
Obs an bestimmten Wochentagen oder zu bestimmten, immer gleichen Uhrzeiten ist, ist mir egal, Hauptsache ist nur, dass der Termin nachmittags ist und ich danach nach Möglichkeit nichts mehr zu erledigen habe. Brauche nach den Stunden einfach etwas Zeit für mich.
Habs bisher auch noch nie erlebt, dass andere Patienten geklopft/angerufen etc. haben, nur dass jemand nach der Stunde im Wartezimmer saß und das war mir eigentlich egal.
Habs bisher auch noch nie erlebt, dass andere Patienten geklopft/angerufen etc. haben, nur dass jemand nach der Stunde im Wartezimmer saß und das war mir eigentlich egal.
Should I sink or swim or simply disappear?
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ich bin auch oft schon 10 minuten früher da. je nachdem wie es sich verkehrsmässig ausgeht. aber eben aus rücksichtnahme auf die vorigen klienten läute ich noch nicht und warte vor der haustüre. die praxis ist in einem mehrparteienhaus wo sogar mehrere therapeuten und ärzte ihre praxis haben und auch wohnungen sind. ich stehe dann eben vor der haustüre, aber nicht um zu sehen welche leute da rauskommen. mein therapeut hat sein zeitmanagement ganz gut im griff und so begegne ich selten anderen klienten. es würde mich jetzt aber auch nicht sonderlich stören. das er während der stunde ans telefon geht, hab ich noch nie erlebt, ist auch immer ausgeschaltet. geklingelt hat es vielleicht ein oder zwei mal während der stunde. aber da hat er nicht reagiert. er meinte, dass er zu diesem zeitpunkt keinen klienten erwartet und deshalb auch nicht an die tür geht.
In einem Ärztehaus mag das anders sein als in einem Einfamilienhaus oder in einem Wohnhaus. Ansonsten stellt es wirklich kein Problem dar, einfach 50 Meter von der Haustür entfernt zu warten.
Ich bin einer Weile - aus Distanz - auch regelmäßig der Vorgängerin begegnet bzw. über den Weg gelaufen. Ich kam, sie ging. Und natürlich schaue ich dann nicht demonstrativ weg. Dabei versuche ich (in meinen Interesse) die Zeit immer so zu timen, dass ich möglichst wenig Wartezeit habe, möchte aber auch nichts verschenken (ist höchstens auch etwas abhängig von der Parksituation). Und das Zeitmanagement ist auch relativ pünktlich: Will heißen: Man trifft sich doch eh oft. Ob aus mehr oder weniger Distanz finde ich dann eh egal. Wartezeiten verbringe ich zwar nicht direkt vor der Tür, aber prinzipiell sehe ich das als meine Angelegenheit an, wo ich warte (ich laufe dann meistens noch etwas, weil die Zeit so gefühlt schneller vergeht). Denn man muss ja auch nicht seine Interessen für andere Patienten zurückstecken, die es vielleicht auch gar nicht stören würde (definitiv macht das nicht jeden etwas aus).
Zuletzt geändert von stern am Mo., 15.08.2016, 20:13, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Haha, ich habe exklusive Termine. Keiner vor mir, keiner nach mir. Habe sogar schon mal 30 min. überzogen, war kein Problem. Habe die 30 min. aber nachgelatzt.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Bei zehn Minuten? Wenn eine Stunde, wie das wohl häufig vorkommt, zwei Minuten "überzogen" wird und der folgende Patient zwei Minuten vor der vollen Stunde klingelt, bleiben immerhin noch sechs Minuten, in denen man das Haus so verlassen können sollte, dass man niemandem begegnet. Ausnahmen wären natürlich Toilettengänge, die man auch nicht immer verhindern kann. Ich konnte mich bisher aber immer beherrschen und würde notfalls eher während der Stunde gehen als im Anschluss - es sei denn, ich bin sicher, dass nach mir niemand kommt. Nicht mal weil ich selbst das unangenehm fände, sondern weil ich wiederum niemandes "Raum" einnehmen möchte, indem ich mich dort breitmache - obwohl ich natürlich auch ein "Recht" auf einen Klobesuch hätte (würde ich jedenfalls annehmen). Ich bin jedenfalls immer um .55 aus dem Weg (es sei denn, es wird "offiziell" überzogen, was aber fast nie vorkommt; und wenn doch überzogen wird, dann gehe ich davon aus, dass nach mir niemand kommt).stern hat geschrieben:Und das Zeitmanagement ist auch relativ pünktlich: Will heißen: Man trifft sich doch eh oft. Ob aus mehr oder weniger Distanz finde ich dann eh egal.
Natürlich ist es die Angelegenheit eines jeden Menschen, da zu warten, wo man das möchte - es sei denn, man betreibt stalking. Gleichwohl ist es dann auch MEINE Angelegenheit, mich davon u.U. gestört zu fühlen. Es geht dabei ja nicht um juristische Konsequenzen oder um ein Durchsetzen von law and order durch den Therapeuten, sondern es geht einfach um das Gespür dafür, dass viele Patienten Begegnungen mit anderen Patienten gerne vermeiden möchten. Und selbst wenn man annimmt, dass es einigen nichts ausmacht, so kann davon ausgegangen werden, dass kaum jemand Freude an solchen Begegnungen hat. Insofern plädiere ich für mehr Diskretion.Wartezeiten verbringe ich zwar nicht direkt vor der Tür, aber prinzipiell sehe ich das als meine Angelegenheit an, wo ich warte (ich laufe dann meistens noch etwas, weil die Zeit so gefühlt schneller vergeht). Denn man muss ja auch nicht seine Interessen für andere Patienten zurückstecken, die es vielleicht auch gar nicht stören würde (definitiv macht das nicht jeden etwas aus).
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Nachtrag. Mich würde es nicht sehr stören, auf einen anderen Pat. bei meinem Psychotherapeuten zu treffen.
Mein jetziger Psychotherapeut ist der erste, welcher Sitzungen in seinem Wohnhaus durchführt und ich begegne niemanden.
Alle Vorgänger waren in Praxen tätig, dort waren immer auch andere Pat.
Es ist bei allen mir bekannten Ärzten und Therapeuten so.
Folglich das normalste von der Welt.
Und letztlich begegnen sich meine Pat. auch.
Mein jetziger Psychotherapeut ist der erste, welcher Sitzungen in seinem Wohnhaus durchführt und ich begegne niemanden.
Alle Vorgänger waren in Praxen tätig, dort waren immer auch andere Pat.
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Und letztlich begegnen sich meine Pat. auch.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Isabe, dich ärgert das wahrscheinlich so sehr, weil du selbst so rücksichtsvoll bist und schaust, dass du für die Leute keine unangenehme Erfahrung darstellst; daher erwartest du das wahrscheinlich auch von anderen. Kenne ich von mir selbst auch, nicht in dem Punkt, aber was ich als rücksichtslos empfinde regt mich natürlich dementsprechend mehr auf, wenn andere es tun. Die meisten anderen machen das aber vermutlich weniger um dich auszuspionieren, sondern weil sie sich keine Gedanken darum machen. Ich bin immer so 1-4 min früher da und warte auch unten am Hauseingang, aber in dem Haus sind viele Büros, daher weiß ich nicht, ob Patienten rein oder rausgehen. Verstehe total, dass dich das nervt, wenn offensichtlich sind, dass das andere Patienten sind.
Bei mir kam es anfangs oft vor, dass andere - vor allem neue - Patienten 15-20 min vorher geklingelt und dann im Wartezimmer gewartet haben. Die zwei waren mir aber symphatisch daher fand ich es nicht schlimm..Letzens kam ich bereits 1 min zu spät und dennoch ist mir eine Patientin in Tränen aufgelöst direkt an der Tür in die Arme gerannt. Fand ich extrem unangenehm für die Patientin und für mich. Da hätte ich mir gewünscht, dass meine Thera die h mit ihr früher abschließt, sie hat sie glaube ich erst rausgeschmissen als ich geklingelt habe. Erstens hat sie mit mir noch nie solange überzogen und zweitens hatte ich dann mehr das Gefühl von Fließbandarbeit. Aber ich verstehe auch, dass man jemanden, der so aufgelöst ist, nicht einfach rauswirft.
Bei mir kam es anfangs oft vor, dass andere - vor allem neue - Patienten 15-20 min vorher geklingelt und dann im Wartezimmer gewartet haben. Die zwei waren mir aber symphatisch daher fand ich es nicht schlimm..Letzens kam ich bereits 1 min zu spät und dennoch ist mir eine Patientin in Tränen aufgelöst direkt an der Tür in die Arme gerannt. Fand ich extrem unangenehm für die Patientin und für mich. Da hätte ich mir gewünscht, dass meine Thera die h mit ihr früher abschließt, sie hat sie glaube ich erst rausgeschmissen als ich geklingelt habe. Erstens hat sie mit mir noch nie solange überzogen und zweitens hatte ich dann mehr das Gefühl von Fließbandarbeit. Aber ich verstehe auch, dass man jemanden, der so aufgelöst ist, nicht einfach rauswirft.
Wie gesagt, ich versuche möglichst pünktlich zu sein. Bis die Patienten auf der Straße ist, vergeht auch ein bisschen Zeit. Und wir begegneten uns dann auf dem Weg (also nicht direkt vor der Tür) oder ich sah sie aus Distanz. Wenn Straßen nicht verwinkelt sind, ist das möglich oder wenn man den gleichen Weg nimmt. Und wenn man immer der gleichen Person begegnet, liegt das ja auf der Hand. Einmal kam es wegen einer Überziehung in der Praxis zum Kontakt, was ich weniger toll fand... war aber nur eine einmalige Situation. Seitdem war dann klar, was eh auf der Hand lag. Ich tippe nun auf Therapiebeendigung und evtl. habe ich den Nachfolger auch schon getroffen. Oder es laufen Probesitzungen. Wenn ich diese Begegnungen absolut vermeiden wollte, würde ich wohl zu spät kommen *piep*. Vor dem Haus zu warten, fände ich aber auch nicht tragisch. Das als übergriffig zu bezeichne finde ich übertrieben. Wie gesagt:Ich laufe eh dann lieber noch etwas. Aber sich künstlich in 50m Distanz wie bestellt und nicht abgeholt hinzustellen finde ich auch etwas seltsam.
Bei einer gänzlich unbekannten Person kann man doch eh nicht wissen, was genehm ist... insofern kann man nicht von richtig oder falsch sprechen. In einer anderen Therapie hat die Therapeutin ihre Patienten gefragt und entsprechend gelotst. War in der Tat unterschiedlich, was die Leute wünschten. Da hier vermutlich die meisten mit dem Auto ankamen und man nicht weit laufen musste, wäre die Wahrscheinlichkeit (bei gutem Zeitmanagement) geringer sich zu treffen.
Bei einer gänzlich unbekannten Person kann man doch eh nicht wissen, was genehm ist... insofern kann man nicht von richtig oder falsch sprechen. In einer anderen Therapie hat die Therapeutin ihre Patienten gefragt und entsprechend gelotst. War in der Tat unterschiedlich, was die Leute wünschten. Da hier vermutlich die meisten mit dem Auto ankamen und man nicht weit laufen musste, wäre die Wahrscheinlichkeit (bei gutem Zeitmanagement) geringer sich zu treffen.
Liebe Grüße
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Ich kann mich noch genau an die Worte meines allerallerersten Therapeuten erinnern, als wir uns einig waren, die Therapie zu beantragen. Er hatte es nicht auf mich zugeschneidert ausgesprochen, es war wie eine allgemeingültige Äußerung, die er sicherlich auch anderen gesagt hat, denn ich hatte in dem einem Jahr nie einen einzigen Patienten getroffen: "Bitte kommen Sie erst zwei, drei Minuten oder direkt zur vollen Stunde." Und benannte mir auch die Gründe, die ich natürlich noch gar nicht verstand. Aber irgendwann kam das Beziehungsgeflecht mit ihm und dann auch mein Verständnis dafür. Ich wollte in Ruhe verstört dort rausgehen. Und das wollen sicherlich auch andere...
Ich denke, wenn es manch anderen Patienten nicht stört und anderen nicht, recht machen kann man es niemanden, also hat er so gesehen, die "Faustregel" von vorn herein aufgestellt.
Das hat auch mein zweiter Therapeut gesagt, "bitte nicht Minuten vorher kommen."
Ich denke, wenn es manch anderen Patienten nicht stört und anderen nicht, recht machen kann man es niemanden, also hat er so gesehen, die "Faustregel" von vorn herein aufgestellt.
Das hat auch mein zweiter Therapeut gesagt, "bitte nicht Minuten vorher kommen."
Zuletzt geändert von Tränen-reich am Mo., 15.08.2016, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Ob jemand Freude daran hat oder nicht, kann man nur erfragen.isabe hat geschrieben: Natürlich ist es die Angelegenheit eines jeden Menschen, da zu warten, wo man das möchte - es sei denn, man betreibt stalking. Gleichwohl ist es dann auch MEINE Angelegenheit, mich davon u.U. gestört zu fühlen. Es geht dabei ja nicht um juristische Konsequenzen oder um ein Durchsetzen von law and order durch den Therapeuten, sondern es geht einfach um das Gespür dafür, dass viele Patienten Begegnungen mit anderen Patienten gerne vermeiden möchten. Und selbst wenn man annimmt, dass es einigen nichts ausmacht, so kann davon ausgegangen werden, dass kaum jemand Freude an solchen Begegnungen hat. Insofern plädiere ich für mehr Diskretion.
Es gibt Menschen welche andere Menschen sehr gerne beim Arzt/Therapeuten treffen und sich dort vortrefflich unterhalten. Das kann man regelmäßig in Wartebereichen beobachten.
Mir persönlich ist es schnurz
und ich wüste auch nicht, warum ich Rücksicht auf die Empfindlichkeiten meines Vorgängers oder Nachfolgers nehmen sollte.
Liebe Grüße
Lockenkopf
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Das bezieht sich normal auf das, was innerhalb des Gebäudes passiert... nicht wann man losfährt. Dass man sich draußen auf dem Weg trifft, ist nicht unbedingt vermeidbar (insbes. wenn die Wege durch bestimmte Gegebenheiten vorgegeben sind... z.B. Parkmöglichkeiten oder Öffis). Wegen der unklaren Parksituation (ob ich dort fündig werde, wo ich will) MUSS ich daheim frühzeitig losfahren. Recht schnell hat ich ein Gespür für die Dauer des (längeren) Fusswegs. Die Wartezeit versuche ich daher bereits im Auto zu verbringen. Aber die Straße ist gut einsehbar... und wenn man immer die gleiche Person trifft, kann man ja 1+1 zusammenzählen. Umso auffälliger, wenn die Fluktuation dort nicht so hoch ist.
Liebe Grüße
stern
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also wer da vor bzw. nach mir ein und aus geht ist mir ziemlich egal, solange die Person nach mir nicht vor 50 läutet. Das würde ich als störend empfinden. Ich bin gerne 5 min früher da, um dem jungen Mann der bei der anderen Thera (Gemeinschaftspraxis) neben an vor mir dran ist über den Weg zu laufen. Der ist sehr hübsch und wir grinsen uns immer an wenn wir uns begrüßen. ich glaube er hat auch nix dagegen, mich zu treffen :D
Mein Therapeut hat das am Telefon auch zu mir gesagt mit den 2 Minuten, bevor wir uns das erste Mal sahen. Und ich fand das auch wichtig. Meiner Meinung nach ist dann logisch, dass sich das dann auch auf das Warten unten bezieht, auch wenn man juristisch dagegen nicht vorgehen kann. Das Zeitfenster ist so gestaltet, dass man sich nicht begegnen muss - es sei denn, man legt es darauf an. Sei es aus "Übergriffgseinwollen", sei es aus Zwanghaftigkeit.
Dass es manchmal nicht klappt mit einem problemlosen Übergang, ist menschlich. Mich hat es auch mal erschreckt, dass wir eine Stunde erst so spät beenden konnten, als es schon .00 war. Ich hätte auch verstanden, wenn mein Nachfolger mich dafür gehasst hätte. Aber es war eine Ausnahme, und, speechless, wie du sagst: Man merkt ja irgendwie auch, ob derjenige, dem man begegnet, ganz "stolz" herausspaziert oder ob es ihm nicht gut geht.
Ich würde mich gar nicht als ausgesprochen rücksichtsvoll bezeichnen (aber auch nicht als rücksichtslos), aber vielleicht ist es das schon auch ein bisschen: Ich stelle mir vor, dass es nicht nur für mich unangenehm ist, sondern für den Anderen auch. Und ich versuche, die Grenzen anderer Menschen nicht zu übertreten, genauso wie es mir nicht gut geht, wenn andere das mit mir tun. Weil für mich diese Grenzen etwas sehr Kostbares sind. Und weil das ja nicht nur mit einem selbst zu tun hat, sondern auch mit dem Anderen. Und ich mag keine Leute, die grenzüberschreitend sind, und dazu gehört für mich auch das zumindest billigend In-Kauf-Nehmen, dass man einen anderen Patienten trifft, der das nicht womöglich nicht möchte. Es tut ja niemandem weh, ein paar Meter entfernt zu warten - und ich bin nicht so paranoid, sämtliche Hauseingänge zu "überwachen", ob da eventuell ein Patient meines Therapeuten steht. Ich möchte einfach nur in Ruhe kommen und gehen können. Und als ich mal nicht die erste Stunde morgens hatte, bin ich auch länger mal 2 Minuten zu spät gekommen, als ich einmal gemerkt habe, dass "die beiden" länger gemacht haben (war dann die Endphase jener Therapie, wie ich später erfuhr).
Dass es manchmal nicht klappt mit einem problemlosen Übergang, ist menschlich. Mich hat es auch mal erschreckt, dass wir eine Stunde erst so spät beenden konnten, als es schon .00 war. Ich hätte auch verstanden, wenn mein Nachfolger mich dafür gehasst hätte. Aber es war eine Ausnahme, und, speechless, wie du sagst: Man merkt ja irgendwie auch, ob derjenige, dem man begegnet, ganz "stolz" herausspaziert oder ob es ihm nicht gut geht.
Ich würde mich gar nicht als ausgesprochen rücksichtsvoll bezeichnen (aber auch nicht als rücksichtslos), aber vielleicht ist es das schon auch ein bisschen: Ich stelle mir vor, dass es nicht nur für mich unangenehm ist, sondern für den Anderen auch. Und ich versuche, die Grenzen anderer Menschen nicht zu übertreten, genauso wie es mir nicht gut geht, wenn andere das mit mir tun. Weil für mich diese Grenzen etwas sehr Kostbares sind. Und weil das ja nicht nur mit einem selbst zu tun hat, sondern auch mit dem Anderen. Und ich mag keine Leute, die grenzüberschreitend sind, und dazu gehört für mich auch das zumindest billigend In-Kauf-Nehmen, dass man einen anderen Patienten trifft, der das nicht womöglich nicht möchte. Es tut ja niemandem weh, ein paar Meter entfernt zu warten - und ich bin nicht so paranoid, sämtliche Hauseingänge zu "überwachen", ob da eventuell ein Patient meines Therapeuten steht. Ich möchte einfach nur in Ruhe kommen und gehen können. Und als ich mal nicht die erste Stunde morgens hatte, bin ich auch länger mal 2 Minuten zu spät gekommen, als ich einmal gemerkt habe, dass "die beiden" länger gemacht haben (war dann die Endphase jener Therapie, wie ich später erfuhr).
Bei einem gemeinsamen Weg bzw. gut einsehbare Straße ist das nahezu unvermeidbar... ist dann höchstens die Frage, wo genau man sich jeweils trifft *g*. Wenn man erst losläuft, wenn der andere schon weg ist, wäre man selbst zu spät.
Mir erschließt sich auch nicht der genaue Unterschied, ob man aus 50m oder 5m mitbekommt, dass es noch weitere Patienten gibt. Auch aus 50m erkennt man noch einiges. Soll man sich am besten auch noch unsichtbar machen, hmmm.
Mir erschließt sich auch nicht der genaue Unterschied, ob man aus 50m oder 5m mitbekommt, dass es noch weitere Patienten gibt. Auch aus 50m erkennt man noch einiges. Soll man sich am besten auch noch unsichtbar machen, hmmm.
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