Therapeut unternimmt nach der Stunde was mit mir
Ich kapiere wirklich nicht, wieso hier nahezu fast jeder Thread gesprengt werden muss, indem ab einem gewissen Zeitpunkt irgendwelche Langzeituser aufeinander losgehen und ihre gegenseitigen Feindseligkeiten und Animositäten gegeneinander austragen, sodass das eigentliche Thema immer mehr in den Hintergrund rückt und der/die ThreaderöffnerIn sich nicht mehr blicken lässt...wirkt von außen sehr befremdlich und bedenklich...
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Das habe ich im ersten Posting gefragt, ob sie PT ist (obwohl es in diesem Unterforum gepostet ist) . Es tut aber m.M.n. auch nicht so viel zur Sache. Der Unterschied wäre m.M.n. dann höchstens formaler Natur, nicht was evtl. Konsequenzen angeht. Für manche reichen die Informationen nicht aus... ich hingegen LESE folgendes:
Eine Übung/Exposition wäre in einer Psychotherapie eine Sitzung, die auch so benannt und vor- und nachbesprochen werden würde.
Jarvis hat geschrieben:Jedenfalls hat sich meine Therapeutin nun dazu entschlossen, dass wir nach der Sitzung noch etwas gemeinsam machen. Ich muss dazu sagen, dass ich die Therapeutin schon vor der Therapie kannte (also eher privat). Wir gehen also nach der Stunde zB ein Eis essen oder trinken einen Kaffee zusammen und plaudern dann eben ganz normal - also abseits der Therapie. Sie meinte, dass sie eben nach der Stunde noch einen positiven Abschluss erschaffen möchte einfach.
Da hier (für mich) mehr als deutlich der Privatkontakt beschrieben ist, muss ich das doch nicht zu einer Übungsstunde umfantasieren, sorry. Ich habe halt eine andere Ansicht/Meinung dazu, an der sich manche hochziehen... so what.Also wir können da schon die Grenze ziehen - so geht es vor- bzw. nach der eigentlichen Therapiestunde um das Private- wies ihr geht, wies ihrem sohn und Mann geht... man hält ganz normalen Smalltalk. Wenn die Therapiezeit beginnt geht es dann ausschließlich nur um das, worum es in der Therapie eben geht und sobald die Stunde vorbei ist, wird da auch wieder sehr deutlich geschnitten und es geht nicht mehr um das, was gerade noch besprochen wurde, sondern eben wieder um das normale, private. -- Quelle: viewtopic.php?f=20&t=37300
Eine Übung/Exposition wäre in einer Psychotherapie eine Sitzung, die auch so benannt und vor- und nachbesprochen werden würde.
Liebe Grüße
stern
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Hallo Stern,
"Übungsstunde" ist nicht meine Fantasie, dass hat der TE selbst geschrieben:Da hier (für mich) mehr als deutlich der Privatkontakt beschrieben ist, muss ich das doch nicht zu einer Übungsstunde umfantasieren, sorry.
Wenn sie noch nicht mal Diagnosen stellen kann, weil ihr die Kompetenz fehlt, dann wird sie keine zugelassene Psychotherapeutin sein.Ich hatte vor Abschluss der Weiterbildung Kontakt aufgenommen und bin sozusagen "Übungspatient" Gleichwohl stehen da auch Bemühungen im Raum zur Zeit wie soll ich das sagen?! richtige Psychotherapeuten etc zu finden.
Mir geht es eben auch darum, dass ich eine Diagnose bekomme. Eine richtige und viel gezielter an alles rangehen kann. Dafür reichen ihre Kompetenzen wohl nicht aus.
Ich kann den Postings des TE nicht entnehmen, dass es sich beim Eisessengehen um eine Exposition handelt. Vielmehr geht es dabei, so beschrieb es der TE, um einen "guten Abschluss" finden.Eine Übung/Exposition wäre in einer Psychotherapie eine Sitzung, die auch so benannt und vor- und nachbesprochen werden würde.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Eben es heißt ÜbungsPATIENT UND NICHT ÜbungsSTUNDE... das was beschrieben ist, z.B.
Es ist hier klar in VOR THERAPIE und NACH THERAPIE und WÄHREND THERAPIE unterschieden, also der Privatkontakt sogar explizit benannt worden.
Bei PIA weiß ich, dass manchmal jemand anderes die Diagnose stellt bzw. dort ein Vorgespräch zu führen ist (Supervisor? Keine Ahnung). Aber das tut für meine Einschätzung trotzdem nicht so viel zur Sache. Selbst wenn sie Heilpraktiker wäre, ist hier teilweise Abstinenz verlangt. Hier sind die Formalitäten also evtl. nicht deckungsgleich... aber in den Auswirkungen sehe ich nicht den bombastischen Unterschied. Andere hingegen schon. So what.
entspricht meiner Meinung nach in keiner Weise eine therapeutischen Methode... und dabei bleibe ich auch, auch wenn andere das stören sollte.Wir gehen also nach der Stunde zB ein Eis essen oder trinken einen Kaffee zusammen und plaudern dann eben ganz normal - also abseits der Therapie. -- Quelle: viewtopic.php?f=20&t=37300
Es ist hier klar in VOR THERAPIE und NACH THERAPIE und WÄHREND THERAPIE unterschieden, also der Privatkontakt sogar explizit benannt worden.
Bei PIA weiß ich, dass manchmal jemand anderes die Diagnose stellt bzw. dort ein Vorgespräch zu führen ist (Supervisor? Keine Ahnung). Aber das tut für meine Einschätzung trotzdem nicht so viel zur Sache. Selbst wenn sie Heilpraktiker wäre, ist hier teilweise Abstinenz verlangt. Hier sind die Formalitäten also evtl. nicht deckungsgleich... aber in den Auswirkungen sehe ich nicht den bombastischen Unterschied. Andere hingegen schon. So what.
Zuletzt geändert von stern am Fr., 15.07.2016, 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Ein letztes Wort meinerseits, dann klinke ich mich hier aus. Denn mir ging es um den TE, der sich zurückgezogen hat, und nicht um dieses Hickhack der User gegeneinander:
Spätestens an diesem Punkt:
Spätestens an diesem Punkt:
hätte man hier den TE fragen sollen, was man selber missverstanden hat, anstatt so weiter zu machen, als wäre man nicht darauf hingewiesen worden, dass sie der TE missverstanden fühlt.Aber irgendwie wird hier glaub ich auch gerade ein wenig zu viel missverstanden...
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
Jenny, kein Ding, kannst du ja machen, wenn du das so siehst. Deine Sache. Aber ich lasse mir nicht von usern erklären, wie ich auf Beiträge einzugehen zu habe. Meine Sache. Ist das so schwer zu akzeptieren, dass Sichtweisen sich auch unterscheiden können.
Das Missverständnis besteht bereits darin, dass der TE nicht verstanden hat, was die Therapeutin zu ihrem Wesen der Therapie erläuterte... und mglw. auch in der Unkenntnis, was eine professionelle Therapie von Alltagskontakten unterscheidet (z.B. ein klar rel. begrenztes Zeitfenster mit Vermeidung von Privatkontakten außerhalb dieser Zeiten). Daher bin ich darauf eingegangen, wie eine professionelle Therapie vielmehr aussehen könnte. Auch hierzu habe ich also mglw. eine anders Ansicht/Meinung also andere und daher einen bestimmten Grund, warum ich so darauf eingehe, wie ich das getan habe... andere user haben eine andere Sichtweise... so what.
Das Missverständnis besteht bereits darin, dass der TE nicht verstanden hat, was die Therapeutin zu ihrem Wesen der Therapie erläuterte... und mglw. auch in der Unkenntnis, was eine professionelle Therapie von Alltagskontakten unterscheidet (z.B. ein klar rel. begrenztes Zeitfenster mit Vermeidung von Privatkontakten außerhalb dieser Zeiten). Daher bin ich darauf eingegangen, wie eine professionelle Therapie vielmehr aussehen könnte. Auch hierzu habe ich also mglw. eine anders Ansicht/Meinung also andere und daher einen bestimmten Grund, warum ich so darauf eingehe, wie ich das getan habe... andere user haben eine andere Sichtweise... so what.
Liebe Grüße
stern
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Die Userin wurde zB von mir auf Widersprüche hingewiesen. Sicher wird es bei einem so heiklen Thema in so einem großen Forum Meinungsverschiedenheiten geben und solche, die mehr schreiben.
Aber als TE könnte man ruhig darüber stehen und auf gute Beiträge eingehen, auch auf kritische. Schließlich opfern gerade solche User ihre Zeit dafür. Die würde man so durch Zuwendung bestärken.
Mit der Berufung auf vermeintliches oder tatsächliches Hickhack macht man es sich meiner Meinung nach zu leicht.
Aber als TE könnte man ruhig darüber stehen und auf gute Beiträge eingehen, auch auf kritische. Schließlich opfern gerade solche User ihre Zeit dafür. Die würde man so durch Zuwendung bestärken.
Mit der Berufung auf vermeintliches oder tatsächliches Hickhack macht man es sich meiner Meinung nach zu leicht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Ein Punkt, der evtl. nicht so verstanden wird, könnte der sein:
In einem Arbeitsverhältnis (z.B. mit einer ehemaligen oder aktuellen Ausbilderin) kann es evtl. funktionieren, dass man die Beziehung während der Arbeitszeit auf das berufliche begrenzt und danach einen privaten Kontakt pflegt. Man nennt das auch gerne "Berufliches und Privates trennen". Nur lässt sich das so nicht auf Psychotherapien übertragen (sofern eine solche vorliegt).
In einer Psychotherapie sind sog. ethische Vorgaben/Regeln sehr strikt (was evtl. nicht jedem bewusst ist). Dort funktioniert folgende Konstellation der Trennung nicht so ohne weiteres:
Und für die Kritiker: Selbst wenn es eine Pillepalle-Therapie wäre: Es schließt sich doch selbstredend aus, dass etwas, das hier explizit als Privatkontakt bezeichnet wurde (wie das Eisessen und das Kaffeekränzchen) gleichzeitig eine professionelle Intervention/Methode ist (Profession=Beruf). Auffällig ist, dass trotzdem gefragt wird, ob es "übliche Methode" ist, hmmm... wirkt ein bisschen widersprüchlich (auch auf mich), wenn andererseits betont wird, dass -natürlich- kein therapeutischer Zusammenhang besteht, sondern es ja privat ist. Vielleicht kann das also doch nicht so gut getrennt werden? Solche Konstellationen bergen auf jeden Fall die Gefahr, dass es zu Verstrickungen kommen kann...
Auch kam die Möglichkeit, dass es Therapeutenbedürfnis sein könnte, wohl nicht so gut an (als eine von verschiedenen Antworten auf die Frage, was sie damit erreichen will). Nun, hier sehe ich wirklich nicht, dass das dein Bedürfnis war, Jarvis (im Gegenteil). Insofern kann man zu Bedenken geben, ob hier auch eigene Bedürfnisse der Therapeutin eine Rolle spielen. Und wenn ein Antwort nicht passt, muss man sie ja nicht annehmen. Man kann es nicht immer jedem Recht machen (das wird im Forum auch nicht gefordert!!). Auch fällt auf: Warum wurde nicht die Therapeutin gefragt, sondern andere Menschen?
In einem Arbeitsverhältnis (z.B. mit einer ehemaligen oder aktuellen Ausbilderin) kann es evtl. funktionieren, dass man die Beziehung während der Arbeitszeit auf das berufliche begrenzt und danach einen privaten Kontakt pflegt. Man nennt das auch gerne "Berufliches und Privates trennen". Nur lässt sich das so nicht auf Psychotherapien übertragen (sofern eine solche vorliegt).
In einer Psychotherapie sind sog. ethische Vorgaben/Regeln sehr strikt (was evtl. nicht jedem bewusst ist). Dort funktioniert folgende Konstellation der Trennung nicht so ohne weiteres:
Sondern in einer Psychotherapie wäre bereits unprofessionell (bzw. man bezeichnet das auch als ethischen Verstoß), DASS/WENN es zum Privatkontakt kommt abseits der Therapie (der deutlich über eine Begrüßung hinausgeht). Dort gibt es vielmehr NUR Therapie. Auch Verbände für Heilpraktiker erlassen -wie gesagt- teilweise Berufsordnungen mit Vorgaben zur Beziehungsgestaltung - falls sie HP wäre.Jarvis hat geschrieben:Natürlich steht es in keinem Zusammenhang. Ist ja Privat... -- Quelle: viewtopic.php?f=20&t=37300&start=15
Und für die Kritiker: Selbst wenn es eine Pillepalle-Therapie wäre: Es schließt sich doch selbstredend aus, dass etwas, das hier explizit als Privatkontakt bezeichnet wurde (wie das Eisessen und das Kaffeekränzchen) gleichzeitig eine professionelle Intervention/Methode ist (Profession=Beruf). Auffällig ist, dass trotzdem gefragt wird, ob es "übliche Methode" ist, hmmm... wirkt ein bisschen widersprüchlich (auch auf mich), wenn andererseits betont wird, dass -natürlich- kein therapeutischer Zusammenhang besteht, sondern es ja privat ist. Vielleicht kann das also doch nicht so gut getrennt werden? Solche Konstellationen bergen auf jeden Fall die Gefahr, dass es zu Verstrickungen kommen kann...
Auch kam die Möglichkeit, dass es Therapeutenbedürfnis sein könnte, wohl nicht so gut an (als eine von verschiedenen Antworten auf die Frage, was sie damit erreichen will). Nun, hier sehe ich wirklich nicht, dass das dein Bedürfnis war, Jarvis (im Gegenteil). Insofern kann man zu Bedenken geben, ob hier auch eigene Bedürfnisse der Therapeutin eine Rolle spielen. Und wenn ein Antwort nicht passt, muss man sie ja nicht annehmen. Man kann es nicht immer jedem Recht machen (das wird im Forum auch nicht gefordert!!). Auch fällt auf: Warum wurde nicht die Therapeutin gefragt, sondern andere Menschen?
Liebe Grüße
stern
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Jepp, im Rahmen einer professionelle Dienstleistung (sei es eine Psychotherapie oder Pillepalle-Therapie oder sonstwas) wäre es üblich, dass man jede/die Dienstleistung vergütet. Wegen des Konjunktivs stand die Unentgeltlichkeit für mich außer Frage.Jarvis hat geschrieben:Wäre ich Privatversichert, müsste ich für die Aktivität nach der Stunde wahrscheinlich noch bezahlen...
Und der Witz ist: Selbst wenn die persönlichen Hintergründe dezidiert bekannt wären (die ich aus Anonymitätsgründen nicht vertiefen würde ): Was sie damit erreichen will, kann man trotz dieser Kenntnis immer noch nicht mit Sicherheit beantworten.... sondern nur im Rahmen der Darstellung vom Möglichkeiten, wie das auch ausnahmslos getan wurde.
Und auch kann man es so verstehen, dass eine laufende Weiterbildung (der Therapeutin) und eine abgeschlossene Ausbildung des TE als gemeinsamer Bezugspunkt (Berufsschule, siehe anderer Faden) zu unterscheiden sind... ist nicht ganz eindeutig formuliert, so dass anscheinend auch das user unterschiedlich verstanden habe.
Wie auch immer: Ich halte das für ein hausgemachtes Problem, dass gar nicht entstanden wäre, wenn man einen klaren Rahmen festgesteckt hätte, ihre euch vorher nicht gekannt hätte und nach professionellen Standards verfahren wird. Eine bezahlte Dienstleistung hätte zumindest Klarheit geschaffen, worum es geht.
Und wenn das Kaffeekränzchen (wie behauptet) tatsächlich ganz privater Natur gewesen sein soll: Warum hinterfragst du dann, ob es vllt. doch eine übliche Methodik sein könnte? Und kannst mit der Antwort nicht viel anfangen, dass es evtl. ihr (privates) Bedürfnis war? Ich meine -wäre es tatsächlich eine ganz private Begegnung, wie behauptet- so wäre es doch das normalste der Welt, dass es ihr Bedürfnis sein könnte - zumal dir ein ein "hey lass uns mal zusammen abhängen"-Gefühl " irgendwie fehlt.
Ist wohl doch nicht so klar, was Sache ist und schnittstellenscharf trennbar? Sonst wäre es auch entbehrlich hier zu fragen... eigentlich, oder?
Ich würde mir an deiner Stelle die Rahmendaten und ihr Beweggründe (warum sie solche Begegnungen arrangiert) nochmals erläutern lassen und für solche Begegnungen therapeutische Absprachen treffen oder solche Treffen ablehnen (wenn du eh nicht davon begeistert bist... so hört sich das jedenfalls an).
Zuletzt geändert von stern am Sa., 16.07.2016, 10:43, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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Hallo Jarvis,
Vorab eine Frage: Gehst Du häufig unter Menschen, also allein? Würdest Du allein ein Eis essen gehen oder ähnliches?
Ich vermute auch hier mal: Wahrscheinlich nicht. Und komme so zu meiner Vermutung, warum sie dies tut:
Mit dem "unter Leute gehen" ist es ein wenig wie zB. mit dem "Sprechen" - tut man es nicht, dann kommt man irgendwann ein wenig aus "der Übung" und die Überwindung es zu tun steigt an. Ich denke also, dass sie dies tut, damit Du ein wenig "Übung" in normalen Aktivitäten und Smalltalk bekommst und Dich nicht noch mehr vom sozialen Leben entfernst und die Hürde so immer höher würde im Laufe der Zeit. Sie sorgt dafür, dass Dir "normales Leben" im Kontakt mit anderen "normaler" (vertrauter) wird oder es zumindest bleibt.
Ich kann nachvollziehen, dass Du das traurig findest, also dass Du jemanden "professionelles" dafür brauchst. Vielleicht kannst Du das mal ansprechen und ihr könnt gemeinsam kucken, wie sich dies vielleicht ändern liese?
Lieben Gruss,
mio
Du fragst nach Vermutungen. Hier meine Vermutung:Jarvis hat geschrieben:Was denkt ihr... was will sie damit erreichen?
Vorab eine Frage: Gehst Du häufig unter Menschen, also allein? Würdest Du allein ein Eis essen gehen oder ähnliches?
Ich vermute auch hier mal: Wahrscheinlich nicht. Und komme so zu meiner Vermutung, warum sie dies tut:
Mit dem "unter Leute gehen" ist es ein wenig wie zB. mit dem "Sprechen" - tut man es nicht, dann kommt man irgendwann ein wenig aus "der Übung" und die Überwindung es zu tun steigt an. Ich denke also, dass sie dies tut, damit Du ein wenig "Übung" in normalen Aktivitäten und Smalltalk bekommst und Dich nicht noch mehr vom sozialen Leben entfernst und die Hürde so immer höher würde im Laufe der Zeit. Sie sorgt dafür, dass Dir "normales Leben" im Kontakt mit anderen "normaler" (vertrauter) wird oder es zumindest bleibt.
Ich kann nachvollziehen, dass Du das traurig findest, also dass Du jemanden "professionelles" dafür brauchst. Vielleicht kannst Du das mal ansprechen und ihr könnt gemeinsam kucken, wie sich dies vielleicht ändern liese?
Lieben Gruss,
mio
Und was ich auch noch zu Bedenken gebe: Wenn Leute keine Interesse an Treffen haben, so kann ein Teil der Wahrheit auch sein, das schlichtweg kein tieferes Interesse vorhanden ist (z.B.weil die eigene Familie oder Hobbys doch wichtiger sind, obwohl man andererseits auch nicht abgeneigt ist. So selten ist das jedenfalls gar nicht) oder oder oder... jedenfalls würde ich nicht nur bei dir suchen. Ich meine, dir geht es ja auch so, dass du die Ausbilderin (nach Selbstaussage) zwar sympathisch findest, aber nicht das Gefühl hast, mit ihr abhängen zu wollen. Vielleicht geht es mehr darum, die passenden Leute zu finden, die eine Freundschaft auch pflegen? Das nur am Rande.
Vielleicht sieht sie die Kaffekränzchen tatsächlich peudo-therapeutisch... also dass sie sehr wohl therapeutische Hintergedanken verfolgt (obwohl es wie ein Privatkontakt aussehen soll) oder dir einen Kontakt verschaffen will à la: Es gibt Menschen, die gerne mit ihnen etwas unternehmen. Von sowas halte ich jedoch nicht viel... denn es kann nach hinten losgehen und der Nutzen ist fraglich. Lieber klare Verhältnisse schaffen - falls diese Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen ist.
Vielleicht sieht sie die Kaffekränzchen tatsächlich peudo-therapeutisch... also dass sie sehr wohl therapeutische Hintergedanken verfolgt (obwohl es wie ein Privatkontakt aussehen soll) oder dir einen Kontakt verschaffen will à la: Es gibt Menschen, die gerne mit ihnen etwas unternehmen. Von sowas halte ich jedoch nicht viel... denn es kann nach hinten losgehen und der Nutzen ist fraglich. Lieber klare Verhältnisse schaffen - falls diese Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen ist.
Liebe Grüße
stern
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Hallo Jarvis,
ich denke mal, dass sie vermutlich verhaltenstherapeutisch arbeitet, oder?
Also, so abwegig finde ich es nicht, dass sie nach der Stunde mit dir etwas unternimmt, würde es auch nicht unter dem Thema Mitleid abbuchen, sondern kann mir vorstellen, dass sie dir damit einfach schmackhaft machen möchte, dass du etwas ausserhalb deiner Wohnung unternimmst!
ich denke mal, dass sie vermutlich verhaltenstherapeutisch arbeitet, oder?
Also, so abwegig finde ich es nicht, dass sie nach der Stunde mit dir etwas unternimmt, würde es auch nicht unter dem Thema Mitleid abbuchen, sondern kann mir vorstellen, dass sie dir damit einfach schmackhaft machen möchte, dass du etwas ausserhalb deiner Wohnung unternimmst!
Hallo Jarvis,
ich würde mich fragen, tut es Dir gut, wie sich die Thera verhält? Ängste, Zweifel etc. ansprechen, soweit möglich. Wenn es Dir gut tut, warum nicht? Natürlich ist es nicht ganz "regelkonform", aus eigener Erfahrung kann ich Dir aber sagen, dass mir persönlich die "Unkonventionellen" am meisten geholfen haben.
Kenne es in der negativen Form ("der ist nur an sich selbst interessiert"), aber auch in positiver Form.
Es ist wirklich ein heikles Thema, da die ethischen Richtlinien ihre Berechtigung haben, um Missbrauch vorzubeugen. Auf der anderen Seite kann ich Dir sagen, dass nach erlebtem Missbrauch für mich gerade das "unkonventionelle Verhalten" einen bedeutenden Heilungsfaktor dargestellt hat. Ich fühl(t)e mich dadurch allumfänglich geheilt. Da es kein Selbstinteresse im negativen Sinne darstellte. Ohne diese unkonventionelle Vorgehensweise kann ich mir nicht vorstellen, dass es mir jetzt so gut gehen würde.
ich würde mich fragen, tut es Dir gut, wie sich die Thera verhält? Ängste, Zweifel etc. ansprechen, soweit möglich. Wenn es Dir gut tut, warum nicht? Natürlich ist es nicht ganz "regelkonform", aus eigener Erfahrung kann ich Dir aber sagen, dass mir persönlich die "Unkonventionellen" am meisten geholfen haben.
Kenne es in der negativen Form ("der ist nur an sich selbst interessiert"), aber auch in positiver Form.
Es ist wirklich ein heikles Thema, da die ethischen Richtlinien ihre Berechtigung haben, um Missbrauch vorzubeugen. Auf der anderen Seite kann ich Dir sagen, dass nach erlebtem Missbrauch für mich gerade das "unkonventionelle Verhalten" einen bedeutenden Heilungsfaktor dargestellt hat. Ich fühl(t)e mich dadurch allumfänglich geheilt. Da es kein Selbstinteresse im negativen Sinne darstellte. Ohne diese unkonventionelle Vorgehensweise kann ich mir nicht vorstellen, dass es mir jetzt so gut gehen würde.
Einer Exposition oder anderen unkonventionellen Vorgehensweisen würde ja auch nichts entgegenstehen, eigentlich... dann würde man sagen: Wir machen eine Exposition da oder dort. Das sind die Ziele und wir bereiten das vorher etwas vor und besprechen das dann. Selbstverständlich ist das eine Dienstleistung, für die ein Honorar fällig wird (bzw. diese findet ALS Sitzungseinheit statt).
Unprofessionell wird es dann, wenn es privaten Antstrich hat... einfach so, unentgeltliche ohne Plan und Ziel und Transparenz, was jetzt eigentlich Sache ist. Nur erfüllt ein Kaffeekränzchen mit der Tante vielleicht den gleichen Zweck...
Unprofessionell wird es dann, wenn es privaten Antstrich hat... einfach so, unentgeltliche ohne Plan und Ziel und Transparenz, was jetzt eigentlich Sache ist. Nur erfüllt ein Kaffeekränzchen mit der Tante vielleicht den gleichen Zweck...
Liebe Grüße
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Da ist Deine Phantasie sehr begrenzt, Stern.
Unkonventionell kann sehr viel bedeuten und Tiefenschichten berühren, wo Heilung passieren kann, was konventionelle Therapie nicht unbedingt vermag.
Wie gesagt, heikles Thema, wer Missbrauch erlebte, kann dem nicht unbedingt zustimmen. Ich kenne sehr viele, die nicht "regelkonform" arbeiten - so lange es für den Patienten positiv ist, habe ich null Einwände.
Unkonventionell kann sehr viel bedeuten und Tiefenschichten berühren, wo Heilung passieren kann, was konventionelle Therapie nicht unbedingt vermag.
Wie gesagt, heikles Thema, wer Missbrauch erlebte, kann dem nicht unbedingt zustimmen. Ich kenne sehr viele, die nicht "regelkonform" arbeiten - so lange es für den Patienten positiv ist, habe ich null Einwände.
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