rookh8 hat geschrieben: Di., 18.09.2018, 19:11
...............Woher bist du, wenn man fragen darf?
Ich bin aus der Nähe von München.
Ist gut zu hören, dass es auch noch andere gibt die eine ähnliche Leidenszeit hinter sich haben/hatten. Man fühlt sich dann nicht so alleine. Ja ich denke es hat sich ein sehr starkes Angstsyndrom entwickelt und mein Körper steht wirklich 24/7 unter Dauerstress.
Ich merke einfach wie sich mein Kopf/Körper nur den gerade noch notwendigen Schlaf nimmt, aber mehr eben auch nicht. Hab ich tage wo ich vermeintlich besser einschlafe, also ohne diese Zuckungen, was passiert wenn ich sehr sehr spät ins Bett gehe, fokussiert sich mein Kopf unterbewusst sofort auf was anderes. Zum Beispiel sieht man mir das natürlich jetzt schon extrem an mit meinen Augenringen, dass etwas nicht stimmt. Geh ich jetzt mit den Augenringen raus bzw. mich stören sie extrem merk ich schon die Anspannung die sich in mir entwickelt wenn ich draußen mit Leuten unterwegs bin, die nicht wissen wie es mir geht seit dieser Ritalineinnahme, weil mir dann durch den Kopf schießt was sie sich wohl denken, was mit mir los sei.
Ich hab diese Zuckungen während des Einschlafprozesses und wenn ich dann ne gewisse Zeit geschlafen habe und wieder einschlafen will, kann es sein dass sie wieder kommen, war das bei dir auch so?
Gestern Abend hatte ich mein Kopf mit den Gedanken wo anders beim einschlafen trotzdem zuckte ich immer wieder wach und auch obwohl ich ruhig blieb zuckte ich immer wieder wach und das gibt mir dann trotzdem wieder zu denken. Es ist für mich einfach absolut unnatürlich.
Mir kommt es dann immer so vor als würde mein kopf ein Signal geben -> ne ne du schläfst jetzt nicht, als würd irgendein Teil meines Gehirns es komplett blockieren wollen.
Was mir auch aufgefallen ist wenn ich Fußballtraining hatte, was ich 2 mal die Woche bis 21 Uhr habe, schlafe ich noch schlechter ein, obwohl ich mich schlechter Stimmung hingehe und mich das Training eigentlich komplett ablenkt und ich danach eigentlich besser drauf bin als zu vor.
Gestern wieder bei etlichen Psychotherapeuten angerufen und wieder die Antwort 4 Monate Wartezeit, da fragt man sich halt wirklich ob die einen eigentlich komplett verarschen wollen, bei so einer Leidenszeit.
Bin jetzt echt am überlegen ob was stationäres vielleicht die beste Idee sei.
Und zum Thema mit dem Glas Rotwein, die Dame vom Schlafcoaching wo ich war meinte auch zu mir ich könne mir gerne eine Flasche Bier am Abend genehmigen, weil es sedierend wirkt. Also alles cool :D