Professionalität des Therapeuten
@ Stern
Scheunentore braucht man nicht einzurennen ! Verstöße gegen die Berufsordnungen sind hier - zumindest verstehe ich den thread so - nicht das Thema. Es geht sozusagen um die Grauzone zwischen der äussersten Grenze der Verstöße gegen die Berufsordnungen, die ja auch zivil- und strafrechtlich relevant sein können, und die auch verhältnismässig leicht zu fassen und zu kathegorisieren sind, und der weitaus schwerer zu ziehenden Grenze desjenigen Verhaltens, das wohl alle als "professionell" oder "seriös" bezeichnen würden - und es geht insbesondere darum, ob man diese Grauzone durch allgemein gültige Normen abermals aufgliedern könnte - wie ich meine: nein. Daß Du anderer Meinung bist und diese vertrittst, sei Dir unbenommen.
Ein Fall, der unter Umständen auch schon einen Verstoß gegen Berufsordnungen darstellen kann, ist mir durch Mertens' Kurzlehrbuch über die aktuelle Psychoanalyse bekannt geworden: den "narzistischen Mißbrauch", der darin besteht, daß der Therapeut dem Patienten ohne sorgfältige Anamnese seine "Lieblingsdiagnose" oder seine "Lieblingstherapie" überstülpen will. So etwas ähnliches hast Du ja selbst umschrieben mit dem "esotheorischen Therapeuten", der Dir, wenn ich Dich recht verstanden habe, solche "Instrumentarien überstülpen" wollte, obschon Du ja offenkundig für solcherlei nicht ansprechbar bist - und das ist noch eine für den Therapeuten günstige Darstellung dieser Geschichte.
Viel heikeler wird es jedoch, wenn es nicht um so leicht fassbare und auch für den Laien Verdacht erregende Sachen wie esotherische Methoden geht, sondern zB um als solche anerkannte Diagnosen wie diejenigen von ICD-10 oder DSM. Das ist für den Laien völlig undurchschaubar - von krassen Fehldiagnosen vielleicht mal abgesehen. Auch die Gründe für diesen "narzistischen Mißbrauch" sind m.E. für den Patienten idR nicht durchschaubar - weil der Patient dazu den Therapeuten buchstäblich psycho-analysieren müsste. Mir ist das mal gelungen - weil ich mir ja selbst Psychoanalyse beigebracht hatte, bevor ich diesem "interimistischen" Therapeuten begegnet gewesen war. Aber welcher Patient kann das schon: Psychoanalyse ? Und noch dazu kam: diese "Therapeutenanalyse" fußte auch auf meiner Erfahrung als Wirtschaftsanwalt, die mir ermöglicht hatte, aus einigen wenigen objektiven Fakten eine ökonomische Analyse durchzuführen. Dieser Therapeut war seinerzeit schlichtweg pleite, und sein therapeutisches Handeln davon erheblich mitbestimmt, Patienten an sich wirtschaftlich zu binden.
Es wäre wünschenswert, wenn solche Fehlverläufe, die ich am allerwenigsten Grund habe, zu leugnen, objektiv fassbar wären in einer Weise, die für den "Otto Normalpatient" auch erkennbar sein könnten - aber, wie gesagt: meiner Meinung nach ist das praktisch nicht möglich.
Gruß
Möbius
Scheunentore braucht man nicht einzurennen ! Verstöße gegen die Berufsordnungen sind hier - zumindest verstehe ich den thread so - nicht das Thema. Es geht sozusagen um die Grauzone zwischen der äussersten Grenze der Verstöße gegen die Berufsordnungen, die ja auch zivil- und strafrechtlich relevant sein können, und die auch verhältnismässig leicht zu fassen und zu kathegorisieren sind, und der weitaus schwerer zu ziehenden Grenze desjenigen Verhaltens, das wohl alle als "professionell" oder "seriös" bezeichnen würden - und es geht insbesondere darum, ob man diese Grauzone durch allgemein gültige Normen abermals aufgliedern könnte - wie ich meine: nein. Daß Du anderer Meinung bist und diese vertrittst, sei Dir unbenommen.
Ein Fall, der unter Umständen auch schon einen Verstoß gegen Berufsordnungen darstellen kann, ist mir durch Mertens' Kurzlehrbuch über die aktuelle Psychoanalyse bekannt geworden: den "narzistischen Mißbrauch", der darin besteht, daß der Therapeut dem Patienten ohne sorgfältige Anamnese seine "Lieblingsdiagnose" oder seine "Lieblingstherapie" überstülpen will. So etwas ähnliches hast Du ja selbst umschrieben mit dem "esotheorischen Therapeuten", der Dir, wenn ich Dich recht verstanden habe, solche "Instrumentarien überstülpen" wollte, obschon Du ja offenkundig für solcherlei nicht ansprechbar bist - und das ist noch eine für den Therapeuten günstige Darstellung dieser Geschichte.
Viel heikeler wird es jedoch, wenn es nicht um so leicht fassbare und auch für den Laien Verdacht erregende Sachen wie esotherische Methoden geht, sondern zB um als solche anerkannte Diagnosen wie diejenigen von ICD-10 oder DSM. Das ist für den Laien völlig undurchschaubar - von krassen Fehldiagnosen vielleicht mal abgesehen. Auch die Gründe für diesen "narzistischen Mißbrauch" sind m.E. für den Patienten idR nicht durchschaubar - weil der Patient dazu den Therapeuten buchstäblich psycho-analysieren müsste. Mir ist das mal gelungen - weil ich mir ja selbst Psychoanalyse beigebracht hatte, bevor ich diesem "interimistischen" Therapeuten begegnet gewesen war. Aber welcher Patient kann das schon: Psychoanalyse ? Und noch dazu kam: diese "Therapeutenanalyse" fußte auch auf meiner Erfahrung als Wirtschaftsanwalt, die mir ermöglicht hatte, aus einigen wenigen objektiven Fakten eine ökonomische Analyse durchzuführen. Dieser Therapeut war seinerzeit schlichtweg pleite, und sein therapeutisches Handeln davon erheblich mitbestimmt, Patienten an sich wirtschaftlich zu binden.
Es wäre wünschenswert, wenn solche Fehlverläufe, die ich am allerwenigsten Grund habe, zu leugnen, objektiv fassbar wären in einer Weise, die für den "Otto Normalpatient" auch erkennbar sein könnten - aber, wie gesagt: meiner Meinung nach ist das praktisch nicht möglich.
Gruß
Möbius
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Ja und?leberblümchen hat geschrieben:möbius, du weißt aber schon, dass viele Psychotherapeuten selbst Patienten sind bzw. waren (und ich meine wirklich: "Patienten" und nicht "Analysanden")?
http://www.aerzteblatt.de/pdf/97/10/a576.pdf
Liebe Grüße
Lockenkopf
Lockenkopf
Auch was subtiler anmutet (die sog. Grauzone, wie du es bezeichnest), kann damit kollidieren... deswegen nannte ich als ein Unterscheidungskriterium bei grenzwertigen Aspekten, dass z.B. zu unterscheiden ist, ob es um die eigene Bedürfnisbefriedigung des Therapeuten geht. Also benennbar ist, was die Unprofessionalität ausmachen würde. Die Schwierigkeit ist eher, dies als Motivation zu erkennen (bzw. ggf. in einem Prozess) nachzuweisen...§ 6 Abstinenz
(1) Psychotherapeuten haben die Pflicht, ihre Beziehungen zu
Patienten und deren Bezugspersonen professionell zu
gestalten und dabei jederzeit die
besondere Verantwortung gegenüber ihren Patienten zu berücksichtigen.
(2) Sie dürfen die Vertrauensbeziehung von Patienten nicht
zur Befriedigung eigener Interessen und Bedürfnisse missbrauchen
http://www.bptk.de/uploads/media/200601 ... rdnung.pdf
Na, das kollidiert wohl insbes. auch mit folgendem... als Machtmissbrauch habe ich das nicht empfunden, aber als ziemlich unprofessionell und untherapeutisch:So etwas ähnliches hast Du ja selbst umschrieben mit dem "esotheorischen Therapeuten", der Dir, wenn ich Dich recht verstanden habe, solche "Instrumentarien überstülpen" wollte, obschon Du ja offenkundig für solcherlei nicht ansprechbar bist - und das ist noch eine für den Therapeuten günstige Darstellung dieser Geschichte.
Wenn ich signifikante psychische Schwierigkeiten berichte und mir wird etwas ähnlichen wie Kartenlegen empfohlen, so wäre mir neu, dass Kartenlegen wissenschaftlichen Kriterien genügt.Fachliche Äußerungen müssen sachlich
informierend und wissenschaftlich fundiert
sein. Insbesondere sind irreführende Heilungsversprechen und unlautere Vergleiche untersagt.
Quelle: siehe oben
Über eine krasse Fehldiagnose hatte ich es mit meinem Arzt auch mal... er nahm sie dann zurück. Hier ist ihm zum Glück tatsächlich ein Fehler unterlaufen, so dass das recht unproblematisch war. Aber ansonsten dürftest du wissen, dass diagnostische Einschätzungen ohnehin kaum/schwer angreifbar sind. Ein Therapeut sollte aber natürlich eine Diagnose erläutern können. Willkür bzw. Machtmissbrauch (der drücke ich jetzt eine Diagnose rein, dann wird sie schon sehen... o.ä.) wäre natürlich tatsächlich unprofessionell... und hier möchte ich behaupten, stehen so oder so die Karten für den Patienten oft schlecht, das zu belegen. Übrigens soll die Quote von falschen Psychodiagnosen relativ hoch sein (was natürlich teilweise schlichtweg Fehler sind)... bei manchen Diagnosen höher als anderen. Also ist es auch nicht so, dass hier Ärzte und Therapeuten hier so treffsicher sind und das gut durchschauen, was sie tun. Ich glaube schon, dass man auch als Patient etwas Gespür hat, ob eine Diagnose passen kann. Und auch hier gilt: Wenn man Zweifel hat, kann man zunächst nachfragen... ein Therapeut sollte dann erläutern können, wie er darauf kommt. Und aus den Antworten kann man dann evtl. auch entnehmen, ob das schlüssig erscheint. Es gibt auch eine Aufklärungspflicht. Notfalls kann man sich auch eine Zweiteinschätzung einholen, wenn man Zweifel an der Diagnose hat. Diagnosen sind auch tatsächlich nicht immer leicht zu stellen... aber hier dürfte (Konjunktiv) ein Arzt auf der sicheren Seite sein, wenn er sorgfältig arbeitete. Fahrlässigkeit oder grobe wäre kritischer. Aber ob bei einer 5-Minuten-Diagnose in jedem Fall sorgfältig gearbeitet wurde...Viel heikeler wird es jedoch, wenn es nicht um so leicht fassbare und auch für den Laien Verdacht erregende Sachen wie esotherische Methoden geht, sondern zB um als solche anerkannte Diagnosen wie diejenigen von ICD-10 oder DSM. Das ist für den Laien völlig undurchschaubar - von krassen Fehldiagnosen vielleicht mal abgesehen.
Liebe Grüße
stern
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Lockenkopf, was "ja und"?
Möbius sagt, ein Patient könne schon alleine deshalb niemals den Überblick über Psychotherapie allgemein und über seine eigene PT haben, da ein Patient per definitionem "getört und unqualifiziert ist", und das kann nicht sein, da auch Therapeuten Patienten sind. Dies wäre ja nach Möbius' Argumentation absolut unmöglich. Unter den Therapeuten gibt es gar nicht mal so wenige, die selbst traumatisiert und / oder persönlichkeitsgestört sind. Entscheidend ist dabei die Frage nach ihrer Befähigung, Menschen zu behandeln. Das wird in bzw. vor der Ausbildung geprüft. Eine Psychotherapie alleine ist kein Grund, jemandem die Kompetenz und menschliche Reife abzusprechen.
Möbius sagt, ein Patient könne schon alleine deshalb niemals den Überblick über Psychotherapie allgemein und über seine eigene PT haben, da ein Patient per definitionem "getört und unqualifiziert ist", und das kann nicht sein, da auch Therapeuten Patienten sind. Dies wäre ja nach Möbius' Argumentation absolut unmöglich. Unter den Therapeuten gibt es gar nicht mal so wenige, die selbst traumatisiert und / oder persönlichkeitsgestört sind. Entscheidend ist dabei die Frage nach ihrer Befähigung, Menschen zu behandeln. Das wird in bzw. vor der Ausbildung geprüft. Eine Psychotherapie alleine ist kein Grund, jemandem die Kompetenz und menschliche Reife abzusprechen.
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Stern, kann das mit dem Kartenlegen nicht einfach eine ironische Intervention gewesen sein?
Nöö... da bin ich mir doch recht sicher, weil dazu auch nicht der Tonfall passte. Wenn ich ihr Stress hätte manchen wollen, hätte ich es nicht deswegen getan und auch nicht wegen Erwähnung ihrer Traumatisierung und Männergeschichten (die mich nicht zu interessieren haben... normal stört mich das auch nicht so, aber bei dieser Dame fühlte ich mich sehr beklemmt), sondern dann hätte ich geschaut, ob eine Schweigepflichtsverletzung sogar schriftlich aus Dokumenten hervorgeht... ich, denke, die Chancen wären gut gestanden. Da war einfach zu viel (noch einiges mehr... ich frag' mich echt: Warum bin ich nicht gleich rückwärts zur Tür raus), was jemanden für mich als seriösen PT disqualifiziert. Seriös ist für mich anders.
Liebe Grüße
stern
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Die verpflichtenden Ausbildungstherapien dienen ja auch dazu, problematische Seiten zu erkennen... man geht als davon aus, dass diese (egal ob pathologisch oder nicht) vorhanden sind und sich negativ auf eine Therapie auswirken können, wenn sich ein Therapeut dieser nicht bewusst ist bzw. diese nicht im Griff hat.
Ein Zitat vom Überguru Freud findet sich hier auch... vielleicht wirkt das ja auf Möbius.
Unten kann man auch den ganzen Artikel abrufen.Asymmetrisch konfigurierte zwischenmenschliche Beziehungen sind anfällig für Missbrauch. Bei Psychotherapeuten zeigt dieser sich in erster Linie als narzisstischer Missbrauch, viel seltener auch als sexueller Missbrauch. Systemisch betrachtet sind Täter und Opfer in ein durch Machtmissbrauch geprägtes Kollusionsmuster involviert. Frühgestörte Menschen - gleich ob auf Therapeutenoder Patientenseite - sind besonders anfällig Täter oder Opfer in diesem Machtmissbrauchsdilemma zu werden.
http://www.psychotherapie-wissenschaft. ... e/view/351
Ein Zitat vom Überguru Freud findet sich hier auch... vielleicht wirkt das ja auf Möbius.
Es ist unbestreitbar, daß die Analytiker in ihrer eigenen Persönlichkeit nicht durchwegs das Maß von psychischer Normalität erreicht haben, zu dem sie ihre Patienten erziehen wollen. Gegner der Analyse pflegen auf diese Tatsache höhnend hinzuweisen und sie als Argument für die Nutzlosigkeit der analytischen Bemühung zu verwerten. (...) Analytiker sind Personen, die eine bestimmte Kunst auszuüben gelernt haben und daneben Menschen sein dürfen wie auch andere. Man behauptet doch sonst nicht, daß jemand zum Arzt für interne Krankheiten nicht taugt, wenn seine internen Organe nicht gesund sind; (...) Aber die Fälle liegen doch nicht gleich. Der lungen- oder herzkranke Arzt wird, insoweit er überhaupt leistungsfähig geblieben ist, durch sein Kranksein weder in der Diagnostik noch in der Therapie interner Leiden behindert sein, während der Analytiker infolge der besonderen Bedingungen der analytischen Arbeit durch seine eigenen Defekte wirklich darin gestört wird, die Verhältnisse des Patienten richtig zu erfassen und in zweckdienlicher Weise auf sie zu reagieren. Es hat also seinen guten Sinn, wenn man vom Analytiker als Teil seines Befähigungsnachweises ein höheres Maß von seelischer Normalität und Korrektheit fordert; dazu kommt noch, daß er auch eine gewisse Überlegenheit benötigt, um auf den Patienten in gewissen analytischen Situationen als Vorbild, in anderen als Lehrer zu wirken. (...)
http://gutenberg.spiegel.de/buch/die-en ... lyse-920/7
Liebe Grüße
stern
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Mir scheint, dass teilweise von unterschiedlichen Absichten ausgegangen wird. So gehen manchen mglw. davon aus, dass es natürlich therapeutisch motiviert sein muss, wenn eine Therapeut zum Bleistift einen Patienten umarmt oder ein Geschenk macht... und dass das selbstverständlich dem Patienten dienen soll. Und andere (wie ich) sagen: Ja, das kann schon sein, aber man muss genauer hinsehen und etwas unterscheiden.. es kann (je nach Einzelfall) auch mehr um Bedürfnisbefriedigung des Therapeuten gehen (die dem Therapeuten nicht immer selbst ganz bewusst sein muss) oder dass er aufgrund einer narzisstischen Disposition so handelt, etc. (der obige Artikel schreibt dazu auch etwas, glaube ich). Und das wäre dann weniger professionell-therapeutisch, wenn DAS die Beweggründe sind.superheld hat geschrieben:Was ich mich eher gefragt habe ist, warum manche dieser von mir oben genannten Punkte so gegensätzlich aufgenommen werden. Basiert das auf schlechten Erfahrungen, weil so etwas in der Therapie benutzt wurde? Wünscht man sich das, vielleicht auch weil man Defizite hat, die man ausgleichen möchte?
Vielleicht auch die Sichtweise, dass ein Therapeut nur gesunde Anteile hat und ein Patient nur kranke... und dementsprechend alles seine Richtigkeit haben muss, was ein Therapeut tut... bzw. ein Patient aufgrund seiner Störung alles nur falsch sehen kann. Und wenn ein Therapeut dauernd von sich plaudert, wird er schon etwas damit bezwecken. Diese Sichtweise (Therapeut nur gesund und Patient nur krank) wird übrigens auch auch in dem obigen Artikel als problematisch und begünstigend für missbräuchliche Situationen aufgegriffen.
Oder: Wenn etwas gut tut, kann es ja nicht unprofessionell sein (dabei kommt es darauf gar nicht an).
Liebe Grüße
stern
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@Stern, vielen Dank für den Artikel. Habe mir den Volltext durchgelesen und finde ihn sehr gut.
Erkenne da auch Zusammenhänge bezüglich meiner entgleisten Therapie.
Stelle noch einmal den Link zum Volltext rein, vielleicht ist er für andere User ja auch hilfreich.
http://www.psychotherapie-wissenschaft. ... ew/351/634
Erkenne da auch Zusammenhänge bezüglich meiner entgleisten Therapie.
Stelle noch einmal den Link zum Volltext rein, vielleicht ist er für andere User ja auch hilfreich.
http://www.psychotherapie-wissenschaft. ... ew/351/634
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Ich sollte arbeiten
stattdessen las ich den Artikel.
Tränen in den Augen und Erinnerungen
an meine TFP, viel Gutes bewirkt, Vieles nicht gesehen
vielleicht nicht sehen können.
Viele Erklärungen im Artikel.
Dankeschön und viele Grüße
ADW
stattdessen las ich den Artikel.
Tränen in den Augen und Erinnerungen
an meine TFP, viel Gutes bewirkt, Vieles nicht gesehen
vielleicht nicht sehen können.
Viele Erklärungen im Artikel.
Dankeschön und viele Grüße
ADW
Offline
leberblümchen hat geschrieben: Unter den Therapeuten gibt es gar nicht mal so wenige, die selbst traumatisiert und / oder persönlichkeitsgestört sind.
Sehr interessant.
Du hast sicher eine (belastbare) Quelle für diese Aussage?
Stell sie uns doch bitte zur Verfügung.
Gruss
Zion
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Guck selbst. Ich bin nicht deine Sekretärin. Wenn es dich nicht interessiert, dann lass es bleiben. So einfach ist das.
Dies schreibe ich, weil es so viele Quellen gibt, die davon berichten, dass man schon desinteressiert sein muss, um davon noch nicht gehört zu haben.
Dies schreibe ich, weil es so viele Quellen gibt, die davon berichten, dass man schon desinteressiert sein muss, um davon noch nicht gehört zu haben.
leberblümchen hat geschrieben:Guck selbst. Ich bin nicht deine Sekretärin. Wenn es dich nicht interessiert, dann lass es bleiben. So einfach ist das.
Dies schreibe ich, weil es so viele Quellen gibt, die davon berichten, dass man schon desinteressiert sein muss, um davon noch nicht gehört zu haben.
Ui ui ui
Na klar doch, es interessiert mich, deshalb frage ich doch nach
Soo viele Quellen? Na, googlen bringt da auf die schnelle nichts. Und eine (i.W. 1) fundierte Quelle würd mir doch schon reichen, tu mir doch die Liebe.
Na gut, ich vermut dann mal, du beziehst dich bei den "vielen Quellen" auf Einzelaussagen von Patienten hier im Forum, a la "Mein Therapeut hat bestimmt ne PS, so wie der ...".
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Zion, mal eben schnell googeln hilft nicht immer. Ich habe über Jahre viel Literatur über Therapie, Therapeuten und therapeut. Beziehungen gelesen. Dabei habe ich mir nicht die Quellen notiert, und ich werde jetzt nicht für dich recherchieren. Wenn dich das nicht anspricht, bist du ja glücklicherweise nicht verpflichtet, dich damit zu befassen.
Ach, wenn es dich wirklich interessieren würde, wäre dir ganz sicher mal der Begriff von den "hilflosen Helfern" begegnet. Und ich selbst hab hier schon mehrmals ein Buch erwähnt, das sich u.a. damit befasst (E. Jaeggi). Es gibt wirklich viele Autoren, die auf die Verletzungen von Therapeuten hinweisen. Ein bisschen Arbeit musst du dir schon machen. Ich halte nichts davon, sich bei der eigenen Lektüre von links füttern zu lassen.
Ach, wenn es dich wirklich interessieren würde, wäre dir ganz sicher mal der Begriff von den "hilflosen Helfern" begegnet. Und ich selbst hab hier schon mehrmals ein Buch erwähnt, das sich u.a. damit befasst (E. Jaeggi). Es gibt wirklich viele Autoren, die auf die Verletzungen von Therapeuten hinweisen. Ein bisschen Arbeit musst du dir schon machen. Ich halte nichts davon, sich bei der eigenen Lektüre von links füttern zu lassen.
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