Mir tut das deshalb weh, weil ich das bis jetzt eben nicht kannte. Sondern immer glaubte etwas dafür tun zu müssen, dass ich angenommen oder gar geliebt werde. Mir tut die Erkenntnis und die dadurch verlorene Zeit weh.Igelkind hat geschrieben:."sein dürfen"... was tut denn daran weh?
frei und unabhängig... der Inhalt dieser Worte ist mir gerade vollkommen fremd.
Mir tut weh, dass ich aus Abhängigkeit Dinge getan habe, eben auch in der letzten Therapie, die sehr "an mir vorbeigegangen" sind. Dinge, die ich nicht wollte, für die ich mich geschämt habe......nur aus Angst, dass ich bestraft und fallengelassen werde....
Und es ist jetzt eben ein schönes und auch ein schmerzvolles Weh, dass ich nichts für den Therapeuten tun muss, sondern einfach so sein darf wie ich bin und er mich NICHT wegstößt, er zuverlässig bleibt. Dass ich keine Angst mehr haben muss. Ich muss den nicht unterhalten, nicht schonen, ihm nicht gefällig sein. Einfach NIX davon!
Ich bin bei dem so mit all meinen Schwächen und Bedürftigkeiten angenommen.
Mir tut es weh, dass ich immer von Angst begleitet war. Eine Angst, die sinnlos war, weil "veraltet" und nicht mehr notwendig. Diese Angst hatte aber mein Leben bestimmt und das macht mich traurig und tut auch weh.
Und mir tut dieses Anspüren der "Schönheit" meines So-Seins weh, weil ich ihr gegenüber blind war und dieses leise Aufwachen irgendwie auch schmerzvoll ist. So ein kleines bisschen sich selbst mögen.....weiß auch nicht warum, aber auch das tut mir weh.