Das Gespräch im Café sollte ja extra "leicht" und nicht therapeutisch sein, weil ich ihm gesagt habe, dass in mir alles nach Abstand schreit. Daher der Versuch von ihm es mal anders anzugehen. Es müsse nicht immer bohrend sein, Therapie geht auch ohne Fragen (seine Aussage). Es war ein sehr unterhaltsames Gespräch mit vielen Witzen und teilweise Neckereien... Der Spaziergang war an einem Ort, den ich ausgesucht habe. Eine Lieblingsstelle von mir und er ist gefahren. Beim nächsten Termin darf ich mir aussuchen was wir machen, also ob wir spazieren gehen oder was anderes machen, oder wir entscheiden zusammen..stern hat geschrieben: Während der Sitzung spazieren gehen: Ist mir auch schon angeboten worden (insbes. stationär). Wollte ich bisher aber in keinem Fall. Muss echt nicht schlecht sein... andere Patienten nahmen das wahr. Aber in deinem Fall wirkt das insgesamt so wenig abgegrenzt und grenzüberschreitend. Cafe ist absolut ungeeignet... Therapiegespräche lassen sich dort sicherlich nicht führen... und worum geht es dann... hmmm. In der Klinik wäre das dann z.B. ein Waldstück gewesen, also relativ ungestört.
Ich bin absolut nicht beratungsresistent, was hier geschrieben wird geht mir nahe und es regt viele Gedanken an. Nur habe ich in letzter Zeit auch oft gehört, dass er mit all dem halt einfach nur therapeutisch etwas bewegen möchte. Zum Beispiel, dass er Ähnlichkeiten benennt, damit ich ihm vertrauen kann usw. Daher die große Unsicherheit bei mir.