Ich bin so glücklich, ist das normal?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Sai
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Beitrag So., 18.01.2015, 15:44

freeway hier so ein Beispiel über parasitäres lernen...
Schneerose hat geschrieben:Die anderen beiden Zellen konnte ich gerade mit einem Stück Torte und einer Tasse Kaffee aktivieren!
Stück Torte darf auch sein ...wenn äußerst selten kein Fehler, aber wenn oft können lehrreiche Schlüsse aus der Anzeige der Waage möglich werden.
Liebe Grüße Sai

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freeway
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Beitrag So., 18.01.2015, 16:02

torte essen gehört für mich unbedingt zu den dingen die ich total gerne selbst erfahre
ich geb aber gerne weiter, wie sie mir geschmeckt hat

und was andere auf ihrer waage sehen möchten, kann ich ja nicht wissen
das kann was ganz anderes sein, als das was ich sehen möchte...

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Schneerose
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Beitrag So., 18.01.2015, 16:17

...da ich unter der Woche "fleißig" ins FitnessStudio gehe (wenn ich den Schweinehund überwinden kann ) - und so meine Endorphine aktiviere,
ist das Stück Torte am Sonntag auf jeden Fall drinn, und DAS ist so ein unglaublich genussvoller Beitrag zum "kleinen Glück"

ach Glück, das ist so ein breiter Begriff, dass ich mich jetzt nach der Torte einfach glücklich auf die Coach befördere, und dem Glück seniere...
MORGEN dann denk ich über das nächste Glück nach,
wie singt so mancher ÖSI:

"...wonn´s des Glick gerecht behondl´st,
donn valost´s di nie..."

Naja, und eines muss man ja solchen TE´s lassen,
sie schaffen es doch immer wieder, ohne selbst daran teilzunehmen,
die "erfolgreichsten" Diskussionen anzuzetteln,
von daher,
haben sie schon das Glück in der Hand,

es sei dir vergönnt, ynk
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

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freeway
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Beitrag So., 18.01.2015, 16:34

ahh, du hast eine glücks-coach(ine) Schneerose... hatte die auch torte? verzeih' bitte, ich will nicht veräppeln! ich "liebe" nur diesen thread... der macht mich so herrlich albern...

http://www.glueckskekse-gestalten.de/co ... riften.jpg

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Schneerose
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Beitrag So., 18.01.2015, 16:48

na da sieht man´s mal wieder, ich hab schon einen richtigen "Vogel" von dem ewigen Psychogequatsche

also mal ganz ehrlich, mir tun auch die "echten" Theras manchmal echt leid,
wenn man schon mit einpaar Stunden "Psy" so daneben steht,
wie geht es dann denen, wo sich das halbe Leben um das Thema dreht - also,
mir dreht sich da echt oft der Kopf...
irgendwann muss man ja einen " an der Kl... haben"...
also, so denke ich manchmal,
ist aber nicht bös gemeint (OT)

ahm, ich meinte natürlich statt "des Glücks COACHES", das breite Ding, wo man sich entweder alleine ODER auch mal zu zweit "für guten Sex " es sich so richtig bequem macht,
und entweder, eben "sich betätigt", oder eben die Torte sich seine Zellen platzieren lässt...

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Schneerose
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Beitrag So., 18.01.2015, 16:50

ich werd verrückt, YNK ist online
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Schneerose
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Beitrag So., 18.01.2015, 16:53

jetzt hab ich sie verschreckt
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freeway
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Beitrag So., 18.01.2015, 16:56

ein breites ding mit viel platz für glück jeglicher art, wenn das mal keine schöne, große einladung ist
----
würde ynk schreiben wollen, würde sie es tun... oder denkst du jemand so zufriedenes könnte sowas schrecken wie hier?

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Sai
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Beitrag So., 18.01.2015, 17:20

Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass wir das wir persönlich Unglücklich sein erlernen müssten um Glücklich sein zu erlernen.

Medizinisch gesehen…
spielen dabei Neurotransmitter, Glückshormone wie Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin eine Wesentliche Rolle.

(selbst)Erziehungs-, u. Verhaltenstechnisch gesehen…
wirken wir auf die Botenstoff-Zusammensetzung Glücks und Wohlbefindens im Gehirn mit. Z. B. durch Torte essen, Tanz, Sport und vieles anderes. Auch durch Meditation und dienliche Selbstkontrolle ist dies möglich

Auszüge von: http://www.gluecksforschung.de/Botenstoffe.htm Empfehle den Artikel zu lesen (aber nicht an Glücks-Institute zu viele Hoffnungen zu hängen) JEDER IST SEINES GLÜCKES EIGENER SCHMIED.
In erster Linie dämpft Serotonin die Angst. Ein Serotoninmangel wurde deshalb bei so unterschiedlichen mentalen Störungen wie behandlungsbedürftiger Schüchternheit, Sozialphobie, allen Angststörungen, „leichter“, mittelschwerer, schwerer Depression, zorniger Feindseligkeit, Aggressivität, Migräne, zwanghafter Wiederholungsstörung häufig wiederkehrenden schwarzen Gedanken über den eigenen Tod, wiederholten Selbstmordversuchen (Courtet, 2004) und Selbstmorden nachgewiesen…

Bild

Wie glücklich oder unglücklich wir sind, geht mit vier Botenstoffen sehr eng Hand in Hand. Vor allem der alles entscheidende „Freudensaft“ und Botenstoff zum Aufbau unserer Glücksgefühle Dopamin spielt - in Verbindung mit Noradrenalin und β-Endorphin - dabei die zentrale Hauptrolle. Aber auch Serotonin ist an unserem Glück und Wohlbefinden maßgeblich beteiligt. Dabei sind sie die stärksten, uns mental (gemütsmäßig-gedanklich) verändernden Wirkstoffe, welche die Natur in Jahrmillionen zusammengebraut hat.

Ohne Dopamin, Noradrenalin, Serotonin und β-Endorphin könnte unser Gehirn keine Informationen verarbeiten. Unser individuell unterschiedlicher Botenstoff-Cocktail ist deshalb nicht nur überlebensnotwendig für uns, sondern spielt auch die ständig leise Hintergrundmusik bei allem, was wir empfinden, fühlen, „denken“ (Selbstgespräche), entscheiden und tun oder lassen und uns in einen Zustand versetzt wie: „Ich bin (un-)glücklich und (un-)zufrieden.

Dopamin, seine D1-, D2-, D3-, D4-, D5-Rezeptoren, beschwichtigend wirkenden D2-, D3-Autorezeptoren, sein Wiederaufnahme-Transporter DAT und Abbau-Enzym COMT spielen dabei eine ausschlaggebende Hauptrolle. Andererseits ist das Gegenteil aber leider auch wahr: Ohne genug Dopamin machen wir nichts, rein gar nichts, keinen Handschlag und keinen Finger krumm, weil zu wenig Dopamin in den Dopamin-Synapsen deckungsgleich mit Freud-, Antriebs-, Lust- und Interesselosigkeit einhergeht und chronisch mittel- und schwerdepressive Menschen einen zu geringen Dopaminspiegel in ihren Synapsen haben…
Liebe Grüße Sai

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Sai
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Beitrag So., 18.01.2015, 17:49

Fortsetzung (http://www.gluecksforschung.de/Botenstoffe.htm)

„Oh Dopamin, wie lieb' ich dich!“

Der Leitgedanke, dass ein einzelner Botenstoff uns zu so unterschiedlichen Dingen wie Drogenkonsum, Arbeiten, Lernen, Leistung und Bildung unseres Kurz- und Langzeitgedächtnisses, Erfolgserlebnisse, Essen, Trinken, Rauchen oder Sex zu haben antreibt, hat die Neuro- und Molekularbiologen seit ein paar Jahren elektrisiert. Das amerikanische Nachrichtenmagazin TIME magazine und die beiden renommierten Wissenschaftsmagazine Science und Nature haben ihm Titelstorys gewidmet.
Seitdem wird Dopamin, seine Rezeptoren und innerzelluläre Weiterverarbeitung in den Empfangszellen über Kinasen im Zusammenhang mit so unterschiedlichen Dinge wie Motivation, Lernen, Erinnerungsvermögen, Kurz- und Langzeitgedächtnisbildung, Sex, eheliche Treue, Impulsivität, Extravertiertheit, Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung (ADHDS), Depression, Zielorientierung, Vorfreude, allen Freuden und unserem Glück und Wohlbefinden erforscht...
Liebe Grüße Sai

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Schneerose
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Beitrag So., 18.01.2015, 17:52

Toller Beitrag Sai! Und das stimmt mit Sicherheit, trotzdem gibt es Zeiten im Leben wo das alles nicht hilft; denke da z.B. an Samuel Koch, jedoch wenn der das seelisch überwunden hat ist er stärker als ynk, das trau ich mich behaupten.
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

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Nico
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Beitrag So., 18.01.2015, 17:58

Ich glaube auch, dass es beim längerfristigen Glücklichsein, in erster Linie um die Fähigkeit das Unglücklichsein zu vermeiden geht.
Und wenn man schon mal so richtig in der Sch..... war, findet sich nicht mehr so leicht etwas was einem längerfristig unglücklich macht.
Ist aber nur meine persönliche Erfahrung und nicht durch WIKI " bewiesen"
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Schnuckmuck
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Beitrag So., 18.01.2015, 18:06

Aber eigentlich kann man doch auch glücklich sein, wenn man auch ein wenig traurig ist.

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Nico
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Beitrag So., 18.01.2015, 18:08

Traurig ist mMn das Gegenteil von froh bzw. fröhlich und nicht von glücklich.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Schnuckmuck
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Beitrag So., 18.01.2015, 18:11

Nico,

Nö oder ich ändere den Satz :
Man kann gleichzeitig glücklich sein, sich aber auch in anderen Punkten unglücklich fühlen. Wenn wir Fröhlich zu traurig gesellen.
Zuletzt geändert von Schnuckmuck am So., 18.01.2015, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.

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