Selbstachtsamkeit mit Nebenwirkungen

Gibt es demnächst themenbezogene TV- oder Radio-Sendungen? Kinofilme? Fanden Sie interessante Artikel oder Pressemeldungen in Zeitschriften oder im Internet, Bücher oder DVD's? Hier können Sie die anderen davon informieren...
Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Di., 09.09.2014, 15:17

Broken Wing hat geschrieben:Ein Weg, unachtsam zu werden ist zB, sich im Zimmer auf Achtsamkeit zu konzentrieren. Hallo? Was kriegt man schon mit! Das Zeug greift wirklich so um sich. Unterwegs dann aber ins Handy glotzen oder ins Schaufenster.
Oh, das muss man doch nicht aufs Zimmer beschränken... man braucht auch gar nicht achtsam sein. Zum Um-sich-greifen von Psychogedöns (ohne persönliche Wertung) :
Achtsamkeit im Alltag
"Psychogedöns" wird immer wichtiger
In einer Gesellschaft, die von Leistungsdruck, Konkurrenzkampf und Profitdenken bestimmt ist, scheint Empathie nicht besonders gefragt. Dennoch gibt es Gesellschaftsbereiche, in denen die Bedeutung von Empathie erkannt, sie gelehrt und gelernt wird.
Studien belegen, dass Schüler aufmerksamer sind und sich emotional besser regulieren können, wenn im Unterricht Stille und Meditation eine Rolle spielen. Sind Körper, Geist und Gefühl im Einklang, lernt es sich auch leichter. Denn sich selbst besser wahrzunehmen bewirkt, dass die Schüler sich auch besser in ihr Gegenüber einfühlen und die Perspektive des Anderen einnehmen können. Ihre Empathiefähigkeit wird dabei zunehmend geschult.
http://www.3sat.de/page/?source=/scobel ... index.html
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Werbung

Benutzeravatar

viciente
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3085

Beitrag Di., 09.09.2014, 15:25

.. ich versteh das gar nicht mehr; was haben denn aufmerksamkeit bzw. achtsamkeit u.a. mit zimmer und/oder psychogedöns zu tun?

Benutzeravatar

Arthur
Forums-Insider
Forums-Insider
männlich/male, 37
Beiträge: 192

Beitrag Di., 09.09.2014, 15:27

"Zimmer" bezog sich auf Broken Wings Beitrag und "Psychogedöns" auf den Artikel zu dem der Link in Sterns Beitrag führt. Und dort geht es darum, dass Manager Empathie oder Achtsamkeit als "Psychogedöns" abgetan haben, aber langsam den Wert davon erkennen - vor allem um *schüttel* bessere Arbeitnehmer zu bekommen.

Wobei man wieder sieht, dass die Anwendung einer Meditationsmethode alleine noch nicht spirituell förderlich ist. Es muss halt doch Achtsamkeit, Mitgefühl und Weisheit zusammenkommen
Zuletzt geändert von Arthur am Di., 09.09.2014, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar

viciente
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3085

Beitrag Di., 09.09.2014, 15:30

vielen dank arthur! ich les schon aufmerksam und hab DAS auch registriert; was ich nicht versteh ist, was das alles mitenander zu tun haben soll und worum es jetzt wirklich geht dabei .. die kernaussage.

.. oder bezeichen wir DAS
stern hat geschrieben:In einer Gesellschaft, die von Leistungsdruck, Konkurrenzkampf und Profitdenken bestimmt ist, scheint Empathie nicht besonders gefragt. Dennoch gibt es Gesellschaftsbereiche, in denen die Bedeutung von Empathie erkannt, sie gelehrt und gelernt wird. Studien belegen, dass Schüler aufmerksamer sind und sich emotional besser regulieren können, wenn im Unterricht Stille und Meditation eine Rolle spielen. Sind Körper, Geist und Gefühl im Einklang, lernt es sich auch leichter. Denn sich selbst besser wahrzunehmen bewirkt, dass die Schüler sich auch besser in ihr Gegenüber einfühlen und die Perspektive des Anderen einnehmen können. Ihre Empathiefähigkeit wird dabei zunehmend geschult.
jetzt als psychogedöns?

psne: sorry, hab mich beim editieren geirrt und den ursprünglichen beitrag versehentlich überschrieben .. jetzt halbwegs - in ähnlichen worten - wiederhergestellt.
Zuletzt geändert von viciente am Di., 09.09.2014, 15:38, insgesamt 4-mal geändert.

Werbung

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Di., 09.09.2014, 15:33

viciente hat geschrieben::gruebel: .. ich versteh das gar nicht mehr; was haben denn aufmerksamkeit bzw. achtsamkeit u.a. mit zimmer und/oder psychogedöns zu tun?
Ist das tatsächlich so unklar: Achtsamkeit muss nichts sein, dass man auf das Mediationskissen beschränken muss, sondern auch im Alltag Anwendung finden kann. Das ist freilich jedem selbst überlassen. Diejenigen mit Begriffsaversionen überlesen bitte den folgenden Satz: Das bezeichnet man, soweit ich weiß, als informelle Achtsamkeit. "Psychogedöns" war eine Umformulierung von Brocken Wings Formulierung "das Zeug". Und zu der Aussagen "das Zeug greift wirklich so um sich" kam mir die Assoziation, dass dieses "Psychogedöns" sogar schon zu Schulen vorgedrungen ist.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)


Waldschratin
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4199

Beitrag Di., 09.09.2014, 15:39

viciente hat geschrieben: sitz z.b. mal neben einem bauern der sich regen für die ernte wünscht und wünsch du dir sonnenschein .. das treibt dem "universum" die schweissperlen auf die stirn.
viciente hat geschrieben:das ist, wo gestaltung anfängt; die achtsamkeit kommt dann ins spiel wenn man innerlich akzeptiert, dass die erreichung von zielen keine von allem "draussen" isolierte angelegenheit ist. ALLEM gegenüber achtsam zu sein inkludiert natürlich automatisch einen selbst; nur das gleichgewicht des gesamten - auf das es jederzeit hinstrebt - führt zum "funktionieren"
Ich denk halt,daß es genau da drum bei der Achtsamkeit NICHT geht : Gestaltung,Schaffung,Ziele,"funktionieren".Das seh ich wie Stern : Es ist der Achtsamkeit "egal",ob sie Sinn macht,effektiv ist oder zu etwas dient.
Es geht da doch mehr ums "Sein" an sich.
"Es ist,was es ist" nicht zum "Zweck" von Resignation,Aushalten,Distanzierung etc.,sondern es "sein" lassen können OHNE die Notwendigleit,was dran "rumschaffen" zu wollen.Und alleine da draus,aus dieser "passiven" Haltung,ergibt sich die Veränderung von selber - weil man die auch "sein" lassen kann.

Ich denk auch nicht,daß alles zu einem "Gleichgewicht des Gesamten" hinstrebt.Wenn ich dich da richtig verstehe.
"Gleichgewicht des Gesamten" impliziert mir da eine Art "Stillstand",also was "Totes",Unlebendiges.
Ich seh das so,daß Lebendigkeit doch erst durch Polarität entstehen kann und dadurch,daß ständig "Ausgleich" nötig wird,damits in kein "Extrem" kippt.
Wird dieser "Ausgleich" aber erreicht und bleibt der dann auch noch,dann ist es "tot".Stillstand eben.
Kippt es ins "Extrem",dann dito.

Achtsamkeit seh ich als ne Art "Haltung",die es mir ermöglicht,an der "Lebendigkeit" um mich rum deshalb teilnehmen zu können,weil ich mit "reingenommen" werde,wenn ich dran "teilnehme" durchs Gewahrwerden.
Tja,und würde ich jetzt noch die Worte finden,die ich mir wünschte,dann könnt ichs vielleicht so rüberbringen,daß es NICHT nach verkorkstem Kauderwelsch klingt...

Benutzeravatar

viciente
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3085

Beitrag Di., 09.09.2014, 15:39

@stern: .. demnach bezeichnest du den von dir zitierten text als psycho-gedöns? versteh ich das so richtig?

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Di., 09.09.2014, 15:45

Was ich gerade noch klarstellen möchte, viciente: nicht ich (stern) habe das geschrieben, sondern http://www.3sat.de/page/?source=/scobel ... index.html . Quellen entsprechen nicht notwendigerweise meiner Meinung... mir ging es eher darum, dass das bereits bei den Kleinen (in Schulen) Einzug hält (als Resonanz auf Broken Wing, dass "das Zeug" so um sich greift). Genug der Klarstellung... Arthur hat es ja auch begriffen (merci!).
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

viciente
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3085

Beitrag Di., 09.09.2014, 15:57

Waldschratin hat geschrieben:Ich denk auch nicht,daß alles zu einem "Gleichgewicht des Gesamten" hinstrebt.Wenn ich dich da richtig verstehe.
"Gleichgewicht des Gesamten" impliziert mir da eine Art "Stillstand",also was "Totes",Unlebendiges.
Ich seh das so,daß Lebendigkeit doch erst durch Polarität entstehen kann und dadurch,daß ständig "Ausgleich" nötig wird,damits in kein "Extrem" kippt.
Wird dieser "Ausgleich" aber erreicht und bleibt der dann auch noch,dann ist es "tot".Stillstand eben.
Kippt es ins "Extrem",dann dito.
.. gleich-gewicht heisst ja nicht (spannungsloser) stillstand; auch zwei (oder mehrere) völlig konträre pole können im gleichgewicht stehen. wenn du auf der schaukel nach hinten gehst wird der andere sich auch bewegen müssen, damit sie im gleichgewicht bleibt .. da ist wohl einiges los, sofern nicht einer runterfliegt. auch in z.b. einer beziehung kann es sehr unterschiedliche charaktere (pole) geben, die sich - sofern sie sich konstruktiv ergänzen - trotzdem (bzw. grade deshalb) in einem harmonischen gleichgewicht befinden.
.. ich meine also hier nicht gleichgewicht im sinne von stillstand, sondern im sinne der ausgewogenheit unterschiedlichster kräfte und momente. selbst wasser sucht immer den tiefsten punkt und eine glatte oberfläche; da halten sich dann masse und gravitation die waage .. sehr "tot" kommt mir das nicht vor.

.. mit funktionieren (ach, diese schreiberei) meine ich nicht das von dir beschriebene "funktionieren" im herkömmlich gemeinten sinn, oder achtsamkeit als mittel zum zweck einzusetzen. sondern - dann bist du nicht achtsam, WEIL du (damit) ein ergebnis erreichen möchtest, sondern es ergibt ein "resultat", WEIL du achtsam bist; das ist auch eina art "funktionieren", denk ich.

@stern:
stern hat geschrieben:Was ich gerade noch klarstellen möchte, viciente: nicht ich (stern) habe das geschrieben, sondern http://www.3sat.de/page/?source=/scobel ... index.html . Quellen entsprechen nicht notwendigerweise meiner Meinung... mir ging es eher darum, dass das bereits bei den Kleinen (in Schulen) Einzug hält (als Resonanz auf Broken Wing, dass "das Zeug" so um sich greift). Genug der Klarstellung... Arthur hat es ja auch begriffen (merci!).
.. ok; also gehören - auch wenn da jetzt ein widerspruch drin steckt - für dich die aussagen im zitierten text zu dem von wing gemeinten "zeug" - von dir synonym als psychogedöns bezeichnet; das war ja meine frage .. und jetzt weiss ichs; danke schön!

("muss" .. will weiter, bis bald mal)


Waldschratin
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 4199

Beitrag Di., 09.09.2014, 16:15

viciente hat geschrieben:auch zwei (oder mehrere) völlig konträre pole können im gleichgewicht stehen. wenn du auf der schaukel nach hinten gehst wird der andere sich auch bewegen müssen, damit sie im gleichgewicht bleibt .. da ist wohl einiges los, sofern nicht einer runterfliegt.
Ich sags ja : die Extreme immer!
viciente hat geschrieben:ich meine also hier nicht gleichgewicht im sinne von stillstand, sondern im sinne der ausgewogenheit unterschiedlichster kräfte und momente. selbst wasser sucht immer den tiefsten punkt und eine glatte oberfläche; da halten sich dann masse und gravitation die waage .. sehr "tot" kommt mir das nicht vor.
Danke fürs erklären,jetzt versteh ich besser,was du meinst.Und sehe,im Grunde meinen wir schon (mal wieder) dasselbe.

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Di., 09.09.2014, 19:10

die achtsamkeit kommt dann ins spiel wenn man innerlich akzeptiert, dass die erreichung von zielen keine von allem "draussen" isolierte angelegenheit ist. ALLEM gegenüber achtsam zu sein inkludiert natürlich automatisch einen selbst; nur das gleichgewicht des gesamten - auf das es jederzeit hinstrebt - führt zum "funktionieren". insofern auch meine sicht, dass weder achtsamkeit "nur" dem aussen gegenüber noch jene "nur" sich selbst gegenüber irgend einen sinn macht.
Wann diesselbe bei dir oder bei anderen "ins Spiel kommt", weiß ich nicht. Ich kann weiterhin nur für mich sprechen (meine Sicht, die niemand teilen muss): Achtsamkeit kann man auch auf "draußen" (äußere Objekte) richten (bzw. wie oben geschrieben: Muss man auch nicht auf das stille Kämmerlein beschränken). Was ist sinn-voller (rhetorische Frage): Einen interessanten Auschnitt eines Kunstwerks haargenau anzusehen? 5 Meter Abstand nehmen und das Bild im Gesamten wahrnehmen? Sich fragen, welche Gefühle löst diese Bild in mir aus? Zu analysieren, mit welchen Farben das Bild gemalt ist und was der Maler damit ausdrücken will... und warum die Sonne verdunkelt ist? Zu beachten, dass Raum des Museeums auf das Kunstwerk abgestimmt zu sein scheint? Oder sich zu denken? Boa, nee, was für ein grottenhässliches Bild... ab zum nächsten. Versuchen zu bewerten, was das Bild (in € und USD) wohl kosten könnte. ALLEM gleichermaßen Aufmerksamkeit zu schenken, um im Lot zu bleiben? Oder kann es mitunter sinnvoller sein, in der Sixtinischen Kapelle, nicht die Ellenbogen anderer ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken, sondern sich auf ein bestimmtes Fresko zu fokussieren, das man schon immer mal möglichst genau ansehen wollte?
die achtsamkeit kommt dann ins spiel wenn man innerlich akzeptiert, dass die erreichung von zielen keine von allem "draussen" isolierte angelegenheit ist.
Achtsamkeit versteht sich (soweit ich weiß) in ihrem ursprüngliche Kern als ziellos... es geht um "Sein" und nicht darum, etwas zu erreichen (z.B ein Ziel oder Sinnerreichung).

Ein Ziel (oder ein Sinn) hingegen wurde erreicht, wenn das Ziel erreicht ist. Z.B. der Kunsthändler, der ein bestimmtes Bild (maximal) zu einem bestimmten Preis einkaufen will. Dieser hat sein Ziel erreicht, wenn er auf dem Handy aufmerksam die USD-Kurse verfolgte, um Dollar zu einem guten Kurs zukaufen, um damit das Kunstwerk (in USD und innerhalb seines Limits) zu ersteigern.

Jemand der schon immer mal die Augen der Mona Lisa im Detail und Im Orignal betrachten wollte, hat sein Ziel erreicht, wenn er die Augen der Mona Lisa endlich mal in Detail betrachten konnte. Oder muss derjenige auch die Kursentwicklung einbeziehen, damit alle Kräfte im Lot bleiben?

Natürlich ändert es (auch) den Dollarkurs, wenn der Kunsthändler Dollar nachfragt (um sein Ziel zu erreichen)... im Sinne eines Resultats. Damit konterkariert er evtl. die Ziele anderer (was ihm vielleicht bewusst ist oder auch nicht). Aber das ist nach meinem Dafürhalten eher eine Ursache-Wirkungs-Beziehung (eine Analyse von Kausalitäten bzw. Abhängigkeiten also ... wenn auch keine Psychoanalyse)... und unterschiedet sich nach meinem Verständnis somit auch von Achtsamkeit.
Zuletzt geändert von stern am Di., 09.09.2014, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

viciente
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3085

Beitrag Di., 09.09.2014, 19:42

stern hat geschrieben:
die achtsamkeit kommt dann ins spiel wenn man innerlich akzeptiert, dass die erreichung von zielen keine von allem "draussen" isolierte angelegenheit ist.
Achtsamkeit versteht sich (soweit ich weiß) in ihrem ursprüngliche Kern als ziellos... es geht um "Sein" und nicht darum, etwas zu erreichen (z.B ein Ziel oder Sinnerreichung).
.. hab ich weiter vorne schon ausführlich er-klärt, also genug der klarstellung .. schratterl hat es ja auch begriffen (merci!).

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Di., 09.09.2014, 19:53

Schön, dass du nicht stichelst wie andere .

Und äh, ich legte meine Sichtweise dar (die niemand teilen muss), wie ich explizit schrieb.

Wüsste nicht, was hierbei deine Erklärungen zur Sachen tun, wenn ich sage:

Das Betrachten von Resultaten (=Wirkungen bzw. Kausalitäten/Abhängigkeiten) ist nach meinem Dafürhalten eher eine Ursache-Wirkungs-Beziehung (eine Analyse von Kausalitäten bzw. Abhängigkeiten also ... wenn auch keine Psychoanalyse)... und unterschiedet sich nach meinem Verständnis somit auch von Achtsamkeit.

Meine Meinung hat keine Erklärungsbedarf, den du zu leisten hast! Ich fragte dich auch nicht nach einer Erklärung meiner Meinung.
Zuletzt geändert von stern am Di., 09.09.2014, 20:04, insgesamt 3-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

viciente
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 61
Beiträge: 3085

Beitrag Di., 09.09.2014, 19:57

stern hat geschrieben:Schön, dass du nicht stichelst wie andere .
.. ja gell; entspricht an sich ohnehin überhaupt nicht meiner art, aber manchmal pass ich mich halt dann doch - widerwillig - an meine umgebung an. zur achtsamkeit gibts dann ja eh nix mehr zu be"sprechen" .. alles "klar".

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 25012

Beitrag Di., 09.09.2014, 20:20

.. mit funktionieren (ach, diese schreiberei) meine ich nicht das von dir beschriebene "funktionieren" im herkömmlich gemeinten sinn, oder achtsamkeit als mittel zum zweck einzusetzen. sondern - dann bist du nicht achtsam, WEIL du (damit) ein ergebnis erreichen möchtest, sondern es ergibt ein "resultat", WEIL du achtsam bist; das ist auch eina art "funktionieren", denk ich.
Der Aussage würde ich auch durchaus zustimmen (falls ich sie zutreffend lese).

Nur:
Betrachtung/Wahrnehmung von (Wechsel-)Wirkungen (Zielerreichung und deren Abhängigkeit *) von äußeren Faktoren **)) würde ich persönlich eher als analytische Betrachtung (Analyse) sehen und weniger als Achtsamkeit definieren/verstehen... nicht mehr und nicht weniger.

*) ="draußen"
**) ="keine isolierte Angelegenheit"
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag