saffiatou hat geschrieben:
Diese ständige Schreiberei finde ich auch von Patientenseite übergriffig[...] Meine Spekulation: dass die Thera das anfangs hingenommen, auch um ein Vertrauensverhältnis zu bilden, um zu helfen und unterstützdend zu arbeiten, aber irgendwann fühlte sie sich überfordert und hat dem einen Riegel vorgeschoben, was ich sehr gut verstehen kann! Besser wäre gewesen, da genaue Regeln aufzustellen.
Also meine erste Therapeutin hat es nicht hingenommen sondern mir das Schreiben mehrfach explizit angeboten, von alleine wäre ich da nie auf so ne "vermessene" Idee gekommen, ich hab mich das auch danach lange nicht getraut
Ihr ging es darum überhaupt in Kontakt mit mir zu kommen und Regeln gab's wenige sodas ich, Therapie unerfahren, keine Orientierung hatte wann, warum, wie oft - das ist dann wirklich ausgeufert - aber da war ich auch echt noch jung
, und ganz schädlich, sie hat immer wieder betont das sie das eigentlich nicht macht so hin und her mailen, nur bei mir - solche Aussagen machen was mit einem, und das ist nichts positives auf Dauer, das befeuert emotionale Abhängigkeit
erst im späteren Verlauf als das Vertrauen schon gekippt war und ich nur noch Themen über Mails und nicht mehr in der Stunde einbrachte hat sies quasi verboten, damit ich in der Stunde rede
Aber wenn das Vertrauen in die Beziehung hinüber ist hilft so ein Verbot nicht wirklich das zu kitten.
Daher - in der jetzigen Therapie ist es mir total wichtig das das Mailen/die Beziehung nichts besonderes ist für die Therapeutin, das es in klaren Strukturen erfolgt und das es immer ein konkretes Ziel hat und nie die Erwartung dran hängt bei mir das jetzt DIE Lösung oder Entlastung zurück kommen muss, anders hätte ich Sorge das es wieder so schräg wird