Fonds sexueller Missbrauch
ja, wenn meine berechnung stimmt, brauchen sie dort jetzt ca. 3 monate, um einen antragsmonat zu bearbeitet. ich hatte im november dort noch mal angefragt, ob dann jetzt mit über zwanzig monatiger bearbeitungsdauer zu rechnen ist. die antwort war wieder: 12 - 13 monate bearbeitungszeit nach antragseingang. und sie können nichts konkreteres sagen.
im grunde gibt es also überhaupt keine sicherheit mehr, wann mit entscheidungen und somit vielleicht (hoffentlich) mit finanzieller unterstützung für die betroffenen zu rechnen ist.
away
im grunde gibt es also überhaupt keine sicherheit mehr, wann mit entscheidungen und somit vielleicht (hoffentlich) mit finanzieller unterstützung für die betroffenen zu rechnen ist.
away
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Der Antrag wegen dem ich mich erkundigt habe ist seit 15 Monaten in Bearbeitung und zum jetzigen Zeitpunkt liegen noch drei andere Antragsmonate vor ihm. Bei drei Monaten pro Antragsmonat, wären es dann mehr als 20 Monate. Sie wissen doch das es mit den 12-13 Monaten nicht hin kommt, dann könnten sie es den Antragsstellern auch mitteilen, damit diese sich darauf einstellen können.
After all this time ? Always.
Aktuell werden die Anträge aus September 2015 bearbeitet.
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Aktuell werden die Anträge von Ende September 2015 bearbeitet.
Sie haben also in zwei Monaten nicht mal einen ganzen Antragsmonat bearbeitet.
Sie haben also in zwei Monaten nicht mal einen ganzen Antragsmonat bearbeitet.
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Das kann doch nicht wahr sein! Mein Antrag ist vom Januar 2015 und ich hatte wirklich gedacht, dass jetzt bald mal eine Nachricht kommt, dass sie ihn bearbeitet haben. Es ist also so, wie ich befürchtet habe: drei Monate Bearbeitungszeit für einen Antragsmonat. Dann muss ich noch weitere 12 (!) Monate warten.
Hat irgendjemand eine Idee, wie und bei wem wir das mal ansprechen können oder öffentlich machen können? Zuerst klopfen sich alle auf die Schulter, dass sie den Fond eingerichtet haben und jetzt lassen sie uns mit unseren Therapiekosten im Regen stehen.......
away
Hat irgendjemand eine Idee, wie und bei wem wir das mal ansprechen können oder öffentlich machen können? Zuerst klopfen sich alle auf die Schulter, dass sie den Fond eingerichtet haben und jetzt lassen sie uns mit unseren Therapiekosten im Regen stehen.......
away
Hallo away,
darf ich fragen, woher Du weißt, daß die erst bei 2015 sind? Das wirft schon viele Fragen auf, finde ich. Mein eigener Antrag ist aus September 2016, bis der bearbeitet ist, sind Jahre vergangen. Die Therapien so lange auf Eis legen ? Keine gute Idee.
Leider weiß ich auch nicht, an wen man sich da wenden muß, aber vielleicht hat ja noch jemand
darf ich fragen, woher Du weißt, daß die erst bei 2015 sind? Das wirft schon viele Fragen auf, finde ich. Mein eigener Antrag ist aus September 2016, bis der bearbeitet ist, sind Jahre vergangen. Die Therapien so lange auf Eis legen ? Keine gute Idee.
Leider weiß ich auch nicht, an wen man sich da wenden muß, aber vielleicht hat ja noch jemand
Liebe Grüße, Maskerade
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Hallo Maskerade,
ich hab vor ca. vier Wochen Post vom Fonds bekommen. Darin stand auch, dass sie grade bei der Bearbeitung des Septembers 2015 sind.
Viele Grüße,
LovisTochter
ich hab vor ca. vier Wochen Post vom Fonds bekommen. Darin stand auch, dass sie grade bei der Bearbeitung des Septembers 2015 sind.
Viele Grüße,
LovisTochter
Wer nicht auf seine Weise denkt, denkt überhaupt nicht. (Oscar Wilde)
Hallo Maskerade,
ich habe, für diverse Anträge bei denen ich anderen geholfen habe, mehrfach direkt beim Fonds nachgefragt, die entsprechende Auskunft erhalten und dann u.a. hier im Thread veröffentlicht, damit die anderen Antragsteller nicht gesondert nachfragen müssen. Letztmalig Ende April 2017 mit der Auskunft das derzeit die Anträge von Ende September 2015 bearbeitet werden. Das die Bearbeitungszeit mindestens 12 Monate beträgt ist leider bekannt und steht z.B. auch auf der Seite des Fonds selbst.
Seit Anfang diesen Jahres sollte es dort mehr Mitarbeiter geben, ob dem wirklich so ist kann ich nicht sagen.
Ich denke das Problem liegt im System der Bearbeitung. Die Clearingstelle trifft/traf sich nur 1x im Monat und da die Anzahl der Anträge massiv zugenommen hat, ist das nicht mehr zu bewältigen. Die Vetreter der Opfer machen den Job bei der Clearingstelle z.B. ehrenamtlich. Dann fügen viele Antragsteller viel mehr Unterlagen zu als gefordert/gewollt. Seitenlange eigene Berichte des Tathergangs, zig Klink- und Therapeutenberichte, oder beantragen mehrere Dinge gleichzeitig. Dazu kommen dann noch die ganzen Änderungsanträge von Leuten die bereits eine Zusage erhalten haben.
Das Problem der viel zu langen Bearbeitungszeiten ist nicht unbekannt (es gab z.B. auch bereits Fernsehdokumentationen dazu). Im Grunde warten die Antragsteller mehr als ein Jahr auf ein Ergebnis, von dem sie nicht wissen können ob sie eine Bewilligung erhalten und wenn ja in welchem Umfang.
Ich denke der Fonds sollte endlich die reale Bearbeitungszeit angeben und den Leuten nicht suggerieren die Bearbeitung sei in 12 Monaten abgeschlossen. Dann kann man sich darauf einstellen, z.B. nur mit den ehemaligen Quartalsstunden auskommen zu müssen usw.
Exemplarische Beiträg zu den Problemen des Fonds:
Bearbeitungszeit und ehrenamtliche bei der Clearingstelle:
http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 37782.html
Die meisten Bundesländer haben noch gar nicht in den Fonds einbezahlt:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... opferhilfe
TV Beitrag zum Fonds und der Wartezeit:
http://netzwerkb.org/2016/10/14/albtrau ... stellerin/
ich habe, für diverse Anträge bei denen ich anderen geholfen habe, mehrfach direkt beim Fonds nachgefragt, die entsprechende Auskunft erhalten und dann u.a. hier im Thread veröffentlicht, damit die anderen Antragsteller nicht gesondert nachfragen müssen. Letztmalig Ende April 2017 mit der Auskunft das derzeit die Anträge von Ende September 2015 bearbeitet werden. Das die Bearbeitungszeit mindestens 12 Monate beträgt ist leider bekannt und steht z.B. auch auf der Seite des Fonds selbst.
Seit Anfang diesen Jahres sollte es dort mehr Mitarbeiter geben, ob dem wirklich so ist kann ich nicht sagen.
Ich denke das Problem liegt im System der Bearbeitung. Die Clearingstelle trifft/traf sich nur 1x im Monat und da die Anzahl der Anträge massiv zugenommen hat, ist das nicht mehr zu bewältigen. Die Vetreter der Opfer machen den Job bei der Clearingstelle z.B. ehrenamtlich. Dann fügen viele Antragsteller viel mehr Unterlagen zu als gefordert/gewollt. Seitenlange eigene Berichte des Tathergangs, zig Klink- und Therapeutenberichte, oder beantragen mehrere Dinge gleichzeitig. Dazu kommen dann noch die ganzen Änderungsanträge von Leuten die bereits eine Zusage erhalten haben.
Das Problem der viel zu langen Bearbeitungszeiten ist nicht unbekannt (es gab z.B. auch bereits Fernsehdokumentationen dazu). Im Grunde warten die Antragsteller mehr als ein Jahr auf ein Ergebnis, von dem sie nicht wissen können ob sie eine Bewilligung erhalten und wenn ja in welchem Umfang.
Ich denke der Fonds sollte endlich die reale Bearbeitungszeit angeben und den Leuten nicht suggerieren die Bearbeitung sei in 12 Monaten abgeschlossen. Dann kann man sich darauf einstellen, z.B. nur mit den ehemaligen Quartalsstunden auskommen zu müssen usw.
Exemplarische Beiträg zu den Problemen des Fonds:
Bearbeitungszeit und ehrenamtliche bei der Clearingstelle:
http://www.epochtimes.de/politik/deutsc ... 37782.html
Die meisten Bundesländer haben noch gar nicht in den Fonds einbezahlt:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... opferhilfe
TV Beitrag zum Fonds und der Wartezeit:
http://netzwerkb.org/2016/10/14/albtrau ... stellerin/
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So wirklich stimmen können diese Angaben aber nicht. Ich habe einen positiven Bescheid bekommen und hatte keine 10 Monate Bearbeitungszeit. Meine Therapeutin hat des öfteren dort angerufen und etwas Druck gemacht...
Anträge von Minderjährigen werden bevorzugt bearbeitet. Ihre Anträge werden viel schneller "durchgewunken".
Bei den ersten Antragstellern lief die Bearbeitung auch noch zügig.
Der Fonds war nicht sehr bekannt und entsprechend wenige Anträge wurden gestellt/mussten bearbeitet werden.
Die Angaben sind korrekt. Es hat bereits mehrere Auskunftsersuchen an die Regierung und das Bundesministerium für Familie und Soziales gegeben. Frau Schwesig hat die Problematik bereits mehrfach bestätigt.
Du hast einfach verdammtes Glück gehabt. Das ist aber Einzelfall und nicht die allgemeine Realität.
Bei den ersten Antragstellern lief die Bearbeitung auch noch zügig.
Der Fonds war nicht sehr bekannt und entsprechend wenige Anträge wurden gestellt/mussten bearbeitet werden.
Die Angaben sind korrekt. Es hat bereits mehrere Auskunftsersuchen an die Regierung und das Bundesministerium für Familie und Soziales gegeben. Frau Schwesig hat die Problematik bereits mehrfach bestätigt.
Du hast einfach verdammtes Glück gehabt. Das ist aber Einzelfall und nicht die allgemeine Realität.
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Ich kann mich Rubey nur anschliessen, ich habe auch einen positiven Bescheid bekommen und die Bearbeitungszeit war in etwa so lang wie bei Rubey.
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Wie gesagt, ich habe derzeit knapp 10 Anträge deren Bearbeitung ich verfolge. Keiner wurde unter 16 Monaten bearbeitet (Ausnahme: der Antrag eines damals 13 jährigen Mädchens, die "das Glück" hatte ein Gerichtsurteil beifügen zu können).
Die offiziellen Zahlen und Auskünfte des Ministeriums wurden durch selbiges ja mehrfach bestätigt und auch in diversen Medien immer wieder thematisiert.
In welchem Jahr wurde dein Antrag denn gestellt?
Vor oder nach der Verlängerung der Antragszeiträume durch den Fonds?
Wie gesagt, die letzte Auskunft des Fonds vom 26. April diesen Jahres war, dass derzeit die Anträge von Ende September 2015 bearbeitet werden. Wie viele Monate Bearbeitungszeit das sind ist ja klar.
Das die Anträge einiger schneller bearbeitet worden sind (z.B. wenn sie recht früh gestellt wurden), ist natürlich für die Antragsteller gut ! Andererseits hinterlässt es auch einen schalen Beigeschmack, dass andere scheinbar gleicher sind als andere. Wer sich alleine durch den Antrag boxen muss ist da scheinbar der Depp, scheint der Umkehrschluss zu sein.
Was ist das für ein Signal an die Opfer? Du bist ein Opfer zweiter Klasse?
Die offiziellen Zahlen und Auskünfte des Ministeriums wurden durch selbiges ja mehrfach bestätigt und auch in diversen Medien immer wieder thematisiert.
In welchem Jahr wurde dein Antrag denn gestellt?
Vor oder nach der Verlängerung der Antragszeiträume durch den Fonds?
Wie gesagt, die letzte Auskunft des Fonds vom 26. April diesen Jahres war, dass derzeit die Anträge von Ende September 2015 bearbeitet werden. Wie viele Monate Bearbeitungszeit das sind ist ja klar.
Das die Anträge einiger schneller bearbeitet worden sind (z.B. wenn sie recht früh gestellt wurden), ist natürlich für die Antragsteller gut ! Andererseits hinterlässt es auch einen schalen Beigeschmack, dass andere scheinbar gleicher sind als andere. Wer sich alleine durch den Antrag boxen muss ist da scheinbar der Depp, scheint der Umkehrschluss zu sein.
Was ist das für ein Signal an die Opfer? Du bist ein Opfer zweiter Klasse?
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@ Rubey und CrazyChild,CrazyChild hat geschrieben: ↑So., 07.05.2017, 19:07 Ich kann mich Rubey nur anschliessen, ich habe auch einen positiven Bescheid bekommen und die Bearbeitungszeit war in etwa so lang wie bei Rubey.
kann es vielleicht sein, daß Ihr Eeuren Antrag gestellt habt, als als der Fonds gerade erst neu aufkam ?
Im September wäre mein Antrag ein Jahr alt. Wann habt Ihr denn Eure Anträgedenn eingereicht ? Ich hätte gerne mal dort angerufen, aber die schreiben ja immer, sie melden sich unaufgfordert. Dann denk ich, darf ich die wenigen Mitarbeiter bei der Bearbeitung nicht stören. Wie mans macht, passt es nicht ...
Naja, schön, daß Ihr zu den Ausnahmen gehört, bzw. zu Beginn des Fonds waren es wohl kaum Ausnahmen. Ist auch egal, Ihr habt eine Bewilligung bekommen und das ist es was zählt.
Liebe Grüße, Maskerade
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Liebe kaja,
vielen Dank für diese Infos, jetzt weiß ich wnigstens besser bescheid.
Auch wenn die Infos irgendwie erschüttern sind. So bin ich halt trotzdem darauf angewiesen..
Glücklicher Weise gibt es in Sachen Psychchotherapie einige gute Neuerungen.
So kann ich meine Stunden durch eine Akutbehandlung verlängern.
http://www.kbv.de/media/sp/Praxisinform ... Reform.pdf
vielen Dank für diese Infos, jetzt weiß ich wnigstens besser bescheid.
Auch wenn die Infos irgendwie erschüttern sind. So bin ich halt trotzdem darauf angewiesen..
Glücklicher Weise gibt es in Sachen Psychchotherapie einige gute Neuerungen.
So kann ich meine Stunden durch eine Akutbehandlung verlängern.
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Liebe Grüße, Maskerade
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