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So., 17.11.2013, 11:20
Also ich kann dazu nur sagen, dass es auf den Suchttyp ankommt, meiner Meinung nach.
Ich selbst bin nicht körperlich abhängig, wohl aber physisch. Ich bin lange davon ausgegangen,
dass wenn ich meine Traumata bearbeitet habe und alle anderen Grüde auch, weswegen ich mich
betrunken habe, dann kann ich auch wieder trinken, im normalen Maß.
Allerdings sehe ich das heute ein wenig anders. Denn ich habe grundsätzlich Schwierigkeiten Maß zu halten.
Ob das jetzt beim Alkohol, beim Essen, Shoppen oder sonst was ist.
Will heißen, jemand wie ich, trotz fehlender körperlicher Abhängigkeit, wird niemals schaffen kontrolliert oder
normal zu trinken.
Ich glaube einfach, dass jeder, der diese Substanz missbräuchlich verwendet hat, es früher oder später wieder auf de gleichen Konsum bringen wird.
Ich vergleiche das gerne mit dem Raucher, nur die wenigsten Ex-Raucher schaffen es zum "Partyraucher" zu werden.
Alle die ich kenne, die sich das Rauchen abgewöhnten und nur mal eine rauchen wollten, hange wieder dran.
Es kommt auch sicher noch einmal auf die Dauer des missbräuchlichen Konsums an. Mein Gehirn ist 12 Jahre lag auf Alkohol konditioniert worden, die neuronalen Bahnen bestehen mein Leben lang, sie schlafen zwar irgendwann, werden aber in windeseile reaktiviert.
So ist es bei allen anderen Süchten auch. Solche absurden Lösungsversuche gibt es auch nur beim Alkohol und warum? Weil der so gesellschaftsfähig ist. Bei Koks oder bei Heroin oder sonst irgendwelchen Drogen habe ich so etwas noch nie gehört. Bei Tablettenmissbrauch und Co. auch nicht....
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli