Rentner Nachbarn (Eigentumswohnung) stalken mich

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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viciente
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 13:23

Ahab 5 hat geschrieben:Recht hast! Aber etwas fehlt hier noch: die Schlägerei!
.......
stern hat geschrieben:die lässt sich auch nicht aus der Ferne diagnostizieren.. darum ging es mir in der Quintessenz.
ich weiss .. hab dich schon verstanden.

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debussy
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 13:27

viciente hat geschrieben:na ja elana, ALLE interpretieren hier und ergänzen doch
ja, das stimmt.

wir sind uns aber schon darüber einig, dass wenn jemand sich darüber beklagt, dass sein gesamtes umfeld bösartig ist, denn der grund für eben diese wahrnehmung zu 97% beim "opfer" zu finden ist und nicht bei den im umkreis wohnenden pensionistenzombies.

die welt ist halt weit weniger subjektiv, als sich das manche von euch wünschen würde.
genau deswegen gibt es auf der einen seite die psychtherapie und auf der anderen seite die psychiatrie.

und hier gibt es offensichtlich eine tina, die unter den umständen leidet, die sie tagtäglich vorfindet.

.... dass man nicht checkt, dass die lösung dieses problems nur IN TINA gefunden werden kann. und nur durch VERÄNDERUNG ihres verhaltens auch eine veränderung der gesamtsituation passieren wird.
Zuletzt geändert von Elfchen am Do., 09.05.2013, 05:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte Beleidiungen unterlassen. Liebe Grüsse Elfchen

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stern
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 13:33

Und noch ergänzend: Selbst als unmittelbar Betroffener ist es doch schwer bis nahezu unmöglich zu sagen, was in den Hirnen anderer Menschen (hier der Nachbarn vorgeht). Von außen ist das noch schwerer einschätzbar.

---------------
Das war doch ganz Kopfkino bei Dir, weil Du einfach Angst hattest vor der Polizei.
Ich hatte keine Angst vor der Polizei... ich hinterfragte aber sehr wohl, ob ich einen Grund liefere, weswegen sich mich ins Visier nahmen (ich gehe mal davon aus, sie haben nicht nur die Landschaft beobachtet, sondern ab und zu fiel der Fahrer vor ihnen = ich auch ins Zentrum ihrer Aufmerksamkeit). Ist doch auch logisch, dass man dann nicht noch Gründe provozieren möchte, noch stärker die Aufmerksamkeit zu erwecken.

Blende ich das aus, wie du das vorschlägst, verliere ich einen Teil meiner Handlungsfähgkeit... wenn ich vor mich herpfeife: Alles bestens, alles nur kopfkino... alles unwahrscheinlich.

Sondern natürlich muss ich in Erwägung ziehen: Vielleicht verfolgt mich jemand absichtlich, um zu jedem Zeitpunkt handlungsfähig zu bleiben. Blende ich das rigoros aus, wie soll ich denn dann bitteschön noch in der Lage sein, darauf zu reagieren, wenn ich alles als Kopfkino verbuche, das gar nicht real ist? Also alles ausblende, was mir nicht in den Kram passt. Natürlich ist es von Vorteil, wenn man dabei nicht kopflos wird.

Ich wundere mich eher über deine skurrilen Deutungen meiner Situation und Person, wie du sie hier wahrnimmst... aber es ist eben DEINE Sicht der Dinge.

Auch unwahrscheinliches ist möglich...
Liebe Grüße
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viciente
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 13:37

debussy hat geschrieben:wir sind uns aber schon darüber einig, dass wenn jemand sich darüber beklagt, dass sein gesamtes umfeld bösartig ist, denn der grund für eben diese wahrnehmung zu 97% beim "opfer" zu finden ist und nicht bei den im umkreis wohnenden pensionistenzombies.
.. na ja .. ich weiss zwar was du meinst, aber mir erscheint das doch eher zu einseitig (auf %-zahlen würd ich mich da sowieso nie einlassen). fakt für mich ist, dass all diese dinge aus wechselwirkungen entstehen bzw. welche darstellen .. da gibts also NIE bloss dort die täter und da die opfer .. das sind dynamische prozesse, die auch mit der geschichte (u.a. tina´s) wesentlich zu tun haben.
.. was aber schon auch ziemlich sicher erscheint ist die tatsache dass man sowas NIE gelöst bekommt, wenn man immer nur und ausschliesslich die verantwortung bei anderen verortet und sich selbst als "armes" opfer erlebt. (das tun ja im übrigen meist alle parteien - weshalb dann immer einer auf den anderen zeigt und niemand solls "gewesen" sein) DANN allerdings kanns natürlich auch keine lösung geben, denn wenns keiner war, wer sollt denn dann was anders/besser machen?

ps: ich selbst fang jedenfalls spätestens über MEIN problem nachzudenken an, wenn ich mit mehr als ca. 50% - 70% der beteiligten dauerprobleme hab, die sich scheinbar nicht lösen lassen!

nachtrag:
stern hat geschrieben:Und noch ergänzend: Selbst als unmittelbar Betroffener ist es doch schwer bis nahezu unmöglich zu sagen, was in den Hirnen anderer Menschen (hier der Nachbarn vorgeht).
ja eh! deshalb machts ja so wenig sinn, das zu versuchen .. zumal man andere ohnehin ned ändern kann (versuchen soll); wenns um lösungen gehen soll kann man immer nur bei und mit sich selbst anfangen; und sei es "nur", um entsprechende (schutz)strategien zu entwickeln. im endeffekt ists ja wurscht wie die ticken, solang man selbst aus dem fokus kommt und seine ruhe davon hat - das wär ja das "ziel" (ausser man ist "gern" opfer).

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(e)
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 14:09

stern hat geschrieben:Sondern natürlich muss ich in Erwägung ziehen: Vielleicht verfolgt mich jemand absichtlich, um zu jedem Zeitpunkt handlungsfähig zu bleiben.
Ja eben, vielleicht. Vielleicht war allein der Umstand des Wetters und Du als einzige Fahrerin der Grund, erstmal Dir zu folgen, weil sie evtl. noch keinen Einsatzbefehl hatten oder im unbewussten Nachahmungseffekt, der sich allgemeinhin immer wieder beobachten lässt.

Um auf die TE zurückzukommen. Ich denke, niemand färbt sich aus reiner Rache seine Haare mit Strähnchen, dafür sind die eigenen Haare viel zu persönlich. Das wird der Strähnchen-Kopiererin so ziemlich sicher selbst gefallen haben, evtl. als sie es bei der TE sah, also etwas Positives! Hey, das gefällt mir an ihr, das möchte ich auch haben, ich will auch so hübsch aussehen! Ein Hassobjekt wird doch eher nicht als schön empfunden und vielmehr abgewertet.
Lieben Gruß
elana

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viciente
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 14:15

elana hat geschrieben:Ich denke, niemand färbt sich aus reiner Rache seine Haare mit Strähnchen, dafür sind die eigenen Haare viel zu persönlich. Das wird der Strähnchen-Kopiererin so ziemlich sicher selbst gefallen haben, evtl. als sie es bei der TE sah, also etwas Positives! Hey, das gefällt mir an ihr, das möchte ich auch haben, ich will auch so hübsch aussehen!
.. DAS hätt ich auch eher so verstanden .. sowas zu machen um jemand anderem eins auszuwischen wär schon SEHR extrem pathologisch. (nachkaufen detto .. auf beiden seiten)

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stern
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 14:21

viciente hat geschrieben:ja eh! deshalb machts ja so wenig sinn, das zu versuchen .. zumal man andere ohnehin ned ändern kann (versuchen soll); wenns um lösungen gehen soll kann man immer nur bei und mit sich selbst anfangen; und sei es "nur", um entsprechende (schutz)strategien zu entwickeln. im endeffekt ists ja wurscht wie die ticken, solang man selbst aus dem fokus kommt und seine ruhe davon hat - das wär ja das "ziel" (ausser man ist "gern" opfer).
Ich weiß was du meinst... und stimme dem auch tendenziell zu...

nur tendiere ich dazu: Die Art der zweckmäßigen Lösung kann ja schon damit zusammenhängen, wie man die Situation einzuschätzen hat.

Also bei Dingen, wo ich zu dem Ergebnis komme, da habe ich mich in etwas hineingesteigert, und die Nachbarn finden mich eigentlich doch ganz nett, und finden meine Pflanzen so toll, dass sie sich diesselben kaufen, ist die adäquatere Lösung vielleicht eine andere, als wenn davon auszugehen ist, die Nachbar wollen mich rausekeln.... und nochmals eine andere Lösung (nämlich PT) wäre sinnvoll, wenn nahe liegt, dass man häufiger paranoiden Anflügen erlegen ist. Überspitzt formuliert.

Also ganz unwichtig finde ich nicht, die Realebene zu betrachten und was in jemandem vorgeht. Wenn es sich so verhält, dass die Nachbarn eigentlich ganz nett sind, man aber wegzieht in der Annahme, die Nachbarschaft stalked mich, so ist das evtl. genauso wenig Lösung wie bei real stalkenden Nachbarn nicht umzuziehen und sich einredet: oh, eigentlich sind die doch alle ganz nett und besorgt, so das sie sogar an meinen Wänden lauschen... dass die mir nicht sonderlich wohlgesonnen sind ist nur mein Kopfkino... aber eigentlich ist doch alles bestens. Also sollte ich meine irrationalen Ängste bekämpfen.

Insofern finde ich es schon nicht sooo unwesentlich, zu erfassen, was in einem selbst und anderen vorgehen könnte... nur das zu erfassen ist nicht unbedingt leicht.

Wäre zumindest ein möglicher Umgang, wie ich das handhaben würde... ohne Exklusivitäts- oder Güteanspruch.
Zuletzt geändert von stern am Mi., 08.05.2013, 14:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Ahab 5
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 14:21

@elana
... ebenfalls. Das ist ein Argument, wo ich mitgehen kann. ... geht doch!

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viciente
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 14:35

stern hat geschrieben:Also ganz unwichtig finde ich nicht, die Realebene zu betrachten und was in jemandem vorgeht. Wenn es sich so verhält, dass die Nachbarn eigentlich ganz nett sind, man aber wegzieht in der Annahme, die Nachbarschaft stalked mich, so ist das evtl. genauso wenig Lösung wie bei real stalkenden Nachbarn nicht umzuziehen und sich einredet: oh, eigentlich sind die doch alle ganz nett und besorgt, so das sie sogar an meinen Wänden lauschen... dass die mir nicht sonderlich wohlgesonnen sind ist nur mein Kopfkino... aber eigentlich ist doch alles bestens. Also sollte ich meine irrationalen Ängste bekämpfen.
ja sicher stern .. seh ich auch so; nur .. wenn tina das so ERLEBT, dann ist das erst mal IHRE subjektive realität .. das existiert und IST so (für sie) - das ist ja ernst. dementsprechend halt ich den ansatz für am sinnvollsten, ZUERST möglichst eventuelle eigene phantasien (die es da aufgrund des gelesenen zumindest z.t. schon auch zu geben scheint) zu erkennen und nach tunlichkeit abzubauen bzw. aufzulösen, um DANN ein davon losgelösteres bild anderer finden zu können. stellt sich DANN heraus, dass die nachbarn sich tatsächlich und unabhängig von einem selbst so verhalten, wie sie jetzt erlebt werden - und auch deren hintergründe (besser) verstehen kann, dann kann man entweder umziehen oder etwas zur lösung unternehmen. immerhin geht das ja angeblich schon 7 jahre so, und ist z.b. - aus meiner sicht - mit deinem (einmaligen) polizeibeispiel überhaupt nicht vergleichbar; sowas kann (in "extrem"situationen) jedem mal unterkommen.

nachtrag: .. man stelle sich mal vor, die nachbarin macht strähnchen und kauft dieselben blumen (weil sie einem - auch wenns keine vernünftige logik hat - ein auswischen will) und man würd sie mal - mit einem lächeln auf den lippen - beim zaun treffen .. "ja hallo - ich seh, sie haben jetzt die gleichen blumen wie ich; gefallen ihnen die so? das freut mich, da haben wir doch beide was davon" .. "ach ja - die haarsträhnen - die sind auch schön; lass ich hin- und wieder mal machen". also entweder die nachbarin taut auf oder sie reisst alle pflanzen samt haaren unverzüglich aus und verbrennt alles.

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stern
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 16:03

das ist ja ernst. dementsprechend halt ich den ansatz für am sinnvollsten, ZUERST möglichst eventuelle eigene phantasien (die es da aufgrund des gelesenen zumindest z.t. schon auch zu geben scheint) zu erkennen und nach tunlichkeit abzubauen bzw. aufzulösen, um DANN ein davon losgelösteres bild anderer finden zu können.
auf rationaler Ebene ist das nachvollziehbar... nur auf praktischer Ebene finde ich es nicht leicht, das beantworten, was eigene Phantasien sind, gerade wenn es um Fragen geht, bei denen auch noch jemand beteiligt ist... z.B. stalken mich nachbarn oder interpretiere ich lachen als Boshaftigkeit. Oder kaufen die mir pflanzen nach, weil sie so hübsch sind oder um mich zu ärgern.

Wenn ich dabei nur mich berücksichtige, ist die Gefahr hoch, sich in sich selbst zu drehen.

Aber ich werde auf die Frage "Wollte sich mich ärgern, weil sie die gleichen Pflanzen nur in größerer Version kauften?" evtl. auch keine ehrliche Antwort erhalten.

Sondern im Zweifel muss ich auch Rückschlüsse aus meinen Beobachtungen ziehen und dabei acht geben, ob ich vielleicht manches durch ein Brennglas wahrnehme. Man kann natürlich auch noch dritte befragen, wie die das sehen (ist ja hier an sich auch getan, über das Forum): Nur wer sagt, dass diese die objektivere bzw. "bessere" Wahrnehmungs- und Einschätzungfähigkeit als man selbst hat? Also dazu muss man auch schon wieder in der Lage sein, dass was zum anderen gehört vom eigenen abzugrenzen und bei dem zu belassen.

ALso ich würde vermutlich so vorgehen, dass ich Reaktion beobachte, und so dann hoffentlich zu einem verfestigten Eindruck komme. Wenn ich z.B. grüßen würde aber ständig gelacht werden würde, so heißt das eben nicht zwangsläufig: Wir freuen uns sogar sie zu sehen, sondern es kann auch wirklich auslachen sein. Das würde ich im Auge behalten und so hoffen, zu einer Einschätzung zu gelangen. Oder wenn mir sehr oft jemand nachfährt, so müsste ich mich irgendwann fragen, ob das wirklich noch Zufall sein kann. UND SO WEITER. Man kann die Nachbarn darauf ansprechen. Oder wie es der Freund macht: Ausblenden. Ob die aber ablassen. Aber ob das Änderung bewirkt, hmmmmmmmmmmmmmmmmm.

Gehören Nachbarschaftsstreits nicht zu den eher häufigeren Streitgründen? Na gut, so lachhaft ist es das nicht. Aber ich finde es nicht abwegig, dass Nachbarn so vieles stören kann. Und wenn es erstmal Streit gibt, dann kann schnell eine Dynamik entstehen, die sich vom Stein des Anstoßes zunehmend loslöst. Mir ist das noch nicht passiert, zum Glück. Aber ich glaube, so schnell glücklich wird man dann nicht mehr unbedingt. Und dann ist es vielleicht auch nicht umgetan, einfach manche uminterpretationen vorzunehmen. Der Freund bekommt ja auch manches mit, was dafür spricht, dass es nicht nur Interpretationssache ist... aber er kann anscheinend besser Aufmerksamkeit abziehen (was zwar nichts an der Realsituation ändert, aber evtl. ein Umgang sein kann).

Und ich glaube, es kann sich jemand sehr wohl daran stören, wenn im Nachbargarten die vermeintlich schöneren Pflanzen blühen, der größere Pool steht oder die Weihnachtsbeleuchtung heller leuchtet... Prinzip mein Haus, mein Auto, meine Frau sozusagen . Umso mehr je höher das Geltungsbedürfnis. Natürlich skurril (aber vermutlich menschlich und nicht so exorbitant selten). Wenn man darüber steht, kann man ja vielleicht sagen: Wenn sie es brauchen...
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Thread-EröffnerIn
Tina
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 16:25

nicht die ganze Strasse ist gegen mich, sondern mir viel auf, dass andere Rentner bei uns auf der Strasse sich mir gegenüber genauso anfingen zu verhalten wie die bei uns im Haus.

Deshalb gehe ich stark davon aus, dass eine Zweck Gemeinschaft entstanden ist.
"Sich zu irren ist menschlich, jemandem zu verzeihen ist göttlich" ♥
"Wer will der muss auch!"

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viciente
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 16:49

Tina hat geschrieben:Deshalb gehe ich stark davon aus, dass eine Zweck Gemeinschaft entstanden ist.
"ok" .. und für welchen "zweck" denn? was stört die denn an dir/euch? WOZU das ganze?

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FreudsLeiden
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Beitrag Mi., 08.05.2013, 20:37

Tina hat geschrieben:Zweck Gemeinschaft entstanden ist.
liebe Tina, hast du dir das Wort "Zweckgemeinschaft" gut überlegt oder nur so daher gesagt?
Ich denke, es gibt bösartige Leute (bestes Beispiel: meine Mutter , die versucht seit Jahren mit unserem Nachbarn zu streiten) und bösartige Menschen können in Rudeln auftreten, weil sie halt gerne gemeinsam ablästern. Das lässt sich nicht verhindern.
In der Konflikttheorie nennt man das auch Gruppenbildung, Koalitionen, oder salopp "Verbrüderung" D. h. die Gruppe rottet sich zusammen und versucht gemeinsam ein Feindbild zu schaffen, in dem Fall dich bzw. deinen Freund. So einen richtigen Zweck hat das wahrscheinlich nicht. Die haben einfach nur Spaß am Zoff, so wie ich das sehe. Und wenn da mal ein Rädelsführerin da ist, die dominant genug ist, dann schafft sie das auch andere auf ihre Seite zu ziehen, auch wenn die gar nicht so an dem Zoff interessiert sind, wie sie selbst. Die ziehen dann mit, nach dem Motto: wer nicht mit mir zieht, ist gegen mich. Also hat sie so Trittbrettfahrer hinter sich.

Was ich immer noch nicht verstehe, ist das mit den Frisuren, wieso fühlst du dich eigentlich angegriffen, wenn die eine Frisur von dir nachmachen. Die Aussage hinter dieser nonverbalen Tat ist doch: ich finde gut was du machst. Mich würde so was amüsieren.
Oder fühlst du dich unangenehm gespiegelt. ich mein´s echt nicht polemisch, ich begreifs einfach nicht.
Reich mir die Hand, mein Leben
Nenn mir den Preis
Ich schenk' Dir gestern, heute und morgen
Und dann schließt sich der Kreis
Falco

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Ahab 5
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Beiträge: 110

Beitrag Do., 09.05.2013, 04:57

Hi Tina,

die Haargeschichte ist in der Tat dem ganzen recht ungewöhnlich. Ungeachtet dessen sehe ich eher die Ursache oder den Ursprung bei Deinem Freund, denn er muß ja zumindest irgend etwas wissen, wenn er sagt, das Du Dich regelrecht verstecken sollst (unsichtbar machen sollst) . Nun kannst Du ja nicht hergehen und ihn danach fragen, denn ob Du die Wahrheit von ihm bekommst, wage ich zu bezweifeln (insbesondere da das ja schon seit 7 Jahren so geht)

An Deiner Stelle würde ich mich da eher an eine Dedektei wenden, ob die nicht herraus bekommen können, was da eigentlich in Deinem Umfeld los ist. Zudem hättest Du dann auch eine unbefangene dritte Meinung und Einschätzung der Lage. Nicht vertrauen würde ich in Deiner Lage Freunde - auch nicht beste Freunde - denn Du weißt nie, wer mit wem verstrickt ist.

Ich hoffe, daß Du das Rätsel gelöst bekommst!

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yamaha1234
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Beiträge: 1849

Beitrag Do., 09.05.2013, 07:37

Ich empfehle statt Detektiv und Misstrauen, einen Kurs in gewaltfreier Kommunikation und ein offenes Gespräch mit den Nachbarn. Voraussetzung hierfür ist aber zusätzlich,dass du ernsthaft an einer Lösung des Konflikts interessiert bist und dir nicht nur dein eigenes Wohlbefinden, sondern auch das Wohlbefinden deiner Nachbarn am Herzen liegt. Geht es dir um Machtspielchen und gehst du mit einer "das wird eh nichts" Einstellung in das Gespräch wird es dir nichts bringen.

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