Das kann man auch umgekehrt sehen - die vorangegangenen Texte jedenfalls implizieren für mich eher das Gegenteil : Faktisch tun =reden kann ich auch mit mir selbst, mit einem Baum - ja sogar mit einem Stein - aber das Gefühl zu haben, es "tun zu können" bedeutet für mich hingegen, ein Gegenüber im Gespräch zu haben, vor dem ich nichts zu verbergen brauche, das mir mit offenen Ohren und offenem Herzen zuhört, das einfühlsam am Gespräch beteiligt ist - ein gegenseitiger Austausch mit offenem Herzen eben.Es ist das Eine, wenn man etwas faktisch tun kann, und das Andere, wenn man "nur" das Gefühl hat, es tun zu können …
Ich lerne niemanden kennen, der mir (optisch) gefällt
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Stimmt victoria! (wenngleich ich nicht glaube, dass Eremit es SO gemeint hat, in Anbetracht dessen, wie er sonst hier schreibt ) So gesehen finde ich zumindest für mich beides sehr wichtig, ja nahezu unabdingbar und keineswegs unauffindbar in einer Beziehung.
Ach, genau so wichtig aber auch diese gleiche Schwingung, die Wellenlänge eben. OHNE eben (wie man jetzt vielleicht verstehen oder einwenden könnte) sich andauernd austauschen zu müssen. DAS wiederum aber auch eben in beziehungsverträglichen Maßen und sich nicht komplett darauf verlassend, so wenn es den ein, zwei oder oft vorkam: sich ohne Worte verstehen zu wollen ...
Hach ja, so gesehen finde ich das schwierigste am offen werden für neue Partner überhaupt auch kennenzulernen, wenn man denn bisher auch den ein oder anderen Aspekt zu 100% erfüllt HATTE. Es besteht die Gefahr (so eben bei mir) sich den unbekannten zukünftigen als 'best of Exfreunde' gedanklich zusammenzubasteln. Dabei geht es doch immer um den ganzen Menschen, der natürlich nicht (hallo Heeeeherz! hallo Kohopf, hier, schriftlich - begreif mal - jeheeetz) aus Ex- und Exex- und Exexexex-Puzzleteilen besteht.
Ach, genau so wichtig aber auch diese gleiche Schwingung, die Wellenlänge eben. OHNE eben (wie man jetzt vielleicht verstehen oder einwenden könnte) sich andauernd austauschen zu müssen. DAS wiederum aber auch eben in beziehungsverträglichen Maßen und sich nicht komplett darauf verlassend, so wenn es den ein, zwei oder oft vorkam: sich ohne Worte verstehen zu wollen ...
Hach ja, so gesehen finde ich das schwierigste am offen werden für neue Partner überhaupt auch kennenzulernen, wenn man denn bisher auch den ein oder anderen Aspekt zu 100% erfüllt HATTE. Es besteht die Gefahr (so eben bei mir) sich den unbekannten zukünftigen als 'best of Exfreunde' gedanklich zusammenzubasteln. Dabei geht es doch immer um den ganzen Menschen, der natürlich nicht (hallo Heeeeherz! hallo Kohopf, hier, schriftlich - begreif mal - jeheeetz) aus Ex- und Exex- und Exexexex-Puzzleteilen besteht.
Ich steige sehr spät in diesen Strang ein und werde mich nicht durch die vielen Einträge hindurchquälen.
Ich beziehe mich auf den Starteintrag.
Du beklagst dich, dass du niemals eine wirklich attraktive Frau näher kennenlernen konntest.
Dabei ist die Attraktivität - das äußere Erscheinungsbild - einer Frau nur ein Kriterium unter mehreren. Da sind andere Eigenschaften noch wichtiger (Treue, Tüchtigkeit, Gesundheit, Vermögen ,....).
Es kommt darauf an, worauf Mann hinauswill. Wenn eine Frau eine ausgesprochene Schönheit ist (ein Model), ist das nicht unbedingt ein Vorteil für sie. Die Playboys sind hinter ihr her, sie hat viele kurzdauernde Beziehungen und selten die Möglichkeit einen treuen Partner für eine Ehe finden zu können.
Wenn du eine Frau suchst für eine längere Partnerschaft oder Ehe, ist ein durchschnittliches Aussehen völlig ausreichend, die anderen Eigenschaften zählen mehr.
Wenn du aber eine Frau für eine kurze Affäre, oder One Night Stand suchst, ist es auch nicht so wichtig, wie sie aussieht. Da kommt es vielmehr darauf an, ob sie unkompliziert und gut im Bett ist. Ich meine - damit der Abend und der Aufwand an Zeit und Geld kein Reinfall war.
Du wirst wahrscheinlich eine Frau kennenlernen wollen, die in deinem Alter oder geringfügig älter ist. Manche jungen Männer nehmen für eine Affäre auch eine erfahrene Frau, die 20 Jahre älter ist. Hier kommt es schon auf das Aussehen an.
Eine schlanke 50-jährige Frau kann noch sehr gut aussehen. Eine fette 30-jährige kann ziemlich unattraktiv sein - wenn ihr der Bauch und der Arsch auf die Oberschenkel hängen. Ich möchte da nicht über die fetten Frauen lästern, ein Mann mit Bierbauch ist auch nicht attraktiv.
Ich beziehe mich auf den Starteintrag.
Du beklagst dich, dass du niemals eine wirklich attraktive Frau näher kennenlernen konntest.
Dabei ist die Attraktivität - das äußere Erscheinungsbild - einer Frau nur ein Kriterium unter mehreren. Da sind andere Eigenschaften noch wichtiger (Treue, Tüchtigkeit, Gesundheit, Vermögen ,....).
Es kommt darauf an, worauf Mann hinauswill. Wenn eine Frau eine ausgesprochene Schönheit ist (ein Model), ist das nicht unbedingt ein Vorteil für sie. Die Playboys sind hinter ihr her, sie hat viele kurzdauernde Beziehungen und selten die Möglichkeit einen treuen Partner für eine Ehe finden zu können.
Wenn du eine Frau suchst für eine längere Partnerschaft oder Ehe, ist ein durchschnittliches Aussehen völlig ausreichend, die anderen Eigenschaften zählen mehr.
Wenn du aber eine Frau für eine kurze Affäre, oder One Night Stand suchst, ist es auch nicht so wichtig, wie sie aussieht. Da kommt es vielmehr darauf an, ob sie unkompliziert und gut im Bett ist. Ich meine - damit der Abend und der Aufwand an Zeit und Geld kein Reinfall war.
Du wirst wahrscheinlich eine Frau kennenlernen wollen, die in deinem Alter oder geringfügig älter ist. Manche jungen Männer nehmen für eine Affäre auch eine erfahrene Frau, die 20 Jahre älter ist. Hier kommt es schon auf das Aussehen an.
Eine schlanke 50-jährige Frau kann noch sehr gut aussehen. Eine fette 30-jährige kann ziemlich unattraktiv sein - wenn ihr der Bauch und der Arsch auf die Oberschenkel hängen. Ich möchte da nicht über die fetten Frauen lästern, ein Mann mit Bierbauch ist auch nicht attraktiv.
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Schön, dass es dir inzwischen gelingt ungezwungen ins Gespräch zu kommen.confidence hat geschrieben:Es hat sich einiges getan bei mir in den letzten 2 Jahren. (...)
Ich habe mal ein altes Zitat aus diesem Thema von mir aufgegriffen, was die Situation bei mir, in sachen Frauen kennen lernen, sehr gut beschriebt.Also gemeint ist einfach, dass es einfach nicht viel zu sagen gibt, mit diesen Personen. Nun würde ich das ganze abhaken, nach dem Motto "Ja die Person ist ja irgendwie doch sehr uninteressant, da wir uns halt einfach nichts zu sagen haben."Es ist viel mehr so, wenn ich mal an Orten bin, wo es auch für mich attraktive Frauen gibt, dann habe ich es schon versucht, aber es ist viel mehr so, dass ich es leider nie hinbekommen habe, einen Draht zu diesen Menschen aufzubauen. Ein Gespräch führt leider nie so weit, dass irgendwie der Funke überspringt oder man sich mal für später verabreden konnte.
Ich frage mich selbst und nun dich auch manchmal, woran das liegen kann, dass ich - wie zb zuletzt Sylvester mit einem total netten Mann ins Gespräch kam, man sogar einen konkreten Anlass hatte sich nochmal zu treffen, sogar Nummern austauschte und einmal hin und her SMSte und dann - nichts mehr ...
Aber auch das was du beschreibst kenne ich - und halte es für nicht sonderlich ungewöhnlich.
Du schreibst, dass 'der FUNKE überspringen muss'. Wie kommt es, dass so viele Leute diesen Anspruch haben?
Wie hat man denn früher Freunde und Partner kennengelernt? Wenn eben NICHT über Dating, Weggehen und am Abend kennenlernen und 'klarmachen'? In dem man in einer Schulklasse, Schule, Lehre, Initiative oder Verein war. Sich also erst mal zwangsweise regelmässig sah, erlebte wie jemand so drauf war. Ohne jeglichen Druck, dass da jetzt beim ersten Treffen ein 'Funke' überspringen muss.
Sicher, wenn ich den Eindruck bekomm, mit dem oder jenem habe ich GAR nichts gemeinsam, dann werd ich den auch nicht mehr treffen. Ich selbst war als Teeny irgendwo zwischen allen 'Szenen' - zwischen einer der ersten, die ein (klassisches) Theaterabo hatte und gleichzeitig auch sowohl in die Tanzschule als auch in Gothic-Discos ging (DAS aber selten durfte, da sehr streng erzogen), aber in der Schule und Zuhause total 'brav' war und sogar zeitweise in die örtliche Katholische Jugendtreffen ging. Ich merke das heute immer noch - es geht um Zugehörigkeit. Es geht vielen darum, ihr Gegenüber möglichst schnell einordnen zu können. Was sich aber zum Glück mit zunehmendem Alter sehr relativiert. Hach, das enstpannt ungemein.
Wie schnell versuchst DU dein Gegenüber einzuordnen und wie schnell fühlst DU dich in eine Schublade gepackt und abgehakt? Ist das vielleicht ein Aspekt oder bin ich da auf einer ganz falschen Fährte?
Hilfreich in solchen Fällen ist, sich ein Staunen zu bewahren.
So ein - 'aha - SO ist der/die also' - und 'hmhm - SO ist der die also AUCH!'
Ich wünschte mir tatsächlich, dass sich mehrere Menschen, diese Zeit nehmen. Des Kennenlernens. DANN relativiert sich glaub ich 'die Optik'. So hätte ich meine längste Beziehung nicht kennengelernt, wenn ich ihn sofort aussortiert hätte - er rauchte stark und hatte zum Zeitpunkt des Kennenlernens deutliches Übergewicht. Das fand ich optisch nicht wirklich attraktiv, er war dabei abzunehmen und war darüber hinaus durchaus ein sehr anziehender Mann.
Darüber hinaus: woran erkennst du ein 'gutes Gespräch'?
Und wann oder wie geschieht dieser Turning Point - du findest jemand anziehend, sprichst mit derjenigen und was passiert DANN genau?
Angst enttäuscht zu werden könnte da auch eine Rolle spielen? So wie es sicherer ist, nicht erreichbare Stars anzuhimmeln. DAS weiß man ja nun jenseits des Teenageralters, nicht?confidence hat geschrieben:Das Problem ist leider, dass es bei mir irgendwie so scheint, dass ich generell Menschen interessant/anziehend finde, mit denen ich es nie hinbekomme wirklich mal ein tolles Gespräch zu haben. (...)
Für mich bleibt halt die Frage, warum ich immer wieder nur Leute anziehend finde, zu denen ich niemals das Gefühl habe, dass man sich was zu sagen hat?
fragt neugierig die Miss
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Mit meiner Freundin z.B. kann ich auch nicht immer über alles reden, auch habe ich nicht das Gefühl, dass das geht. Sie ist faktisch als auch gefühlt nicht erpicht darauf, aus dem Schlaf geweckt zu werden, um sich meine neuesten Erkenntnisse in Bezug auf mathematische Beschreibungen diverser technischer Probleme, die sie nicht interessieren, anzuhören.Miss_Understood hat geschrieben:(wenngleich ich nicht glaube, dass Eremit es SO gemeint hat, in Anbetracht dessen, wie er sonst hier schreibt )
Ganz abgesehen davon, dass Schönheit stark mit gewissen negativen Charakterzügen korreliert.decordoba hat geschrieben:Es kommt darauf an, worauf Mann hinauswill. Wenn eine Frau eine ausgesprochene Schönheit ist (ein Model), ist das nicht unbedingt ein Vorteil für sie. Die Playboys sind hinter ihr her, sie hat viele kurzdauernde Beziehungen und selten die Möglichkeit einen treuen Partner für eine Ehe finden zu können.
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Es geht doch nicht darum, völlig unempathisch zu sein und von einem Moment auf den nächsten anzufangen zu reden ohne zu schauen wie die Situation aussieht und wo man sich befindet.Eremit hat geschrieben:Es gibt keine Person, mit der man IMMER über ALLES reden kann. Das ginge nicht einmal mit einem perfekten Klon.confidence hat geschrieben:Für mich bedeutet das ganz einfach, dass ich mit einer Person über alles reden kann und es kein Thema gibt, was irgendwie nicht geht.
Das bedeutet doch nur, dass man mit der anderen Person über jedes Thema reden kann und es nichts zu verbergen gibt (sprich man selber hat das große Vertrauen, dass man nicht verbergen muss) und ich kannte das mit meiner Ex-Freundin und auch noch mit einer anderen Person.
Der Funke soll überspringen, ja, und dass ist ja auch damals bei meiner Ex-Freundin passiert, dass es irgendwann so ein WOW Erlebnis hatte, wo ich das Gefül hatte, dass wir sehr viel gemeinsam haben, ich dass Gefühl hatte, dass sie die Welt mit meinen Augen sieht und vor allem dass da so eine „Sternstunde“ war, so ein plötzliches Zugehörigkeits- Gefühl.Miss_Understood hat geschrieben: Ich frage mich selbst und nun dich auch manchmal, woran das liegen kann, dass ich - wie zb zuletzt Sylvester mit einem total netten Mann ins Gespräch kam, man sogar einen konkreten Anlass hatte sich nochmal zu treffen, sogar Nummern austauschte und einmal hin und her SMSte und dann - nichts mehr ...
Aber auch das was du beschreibst kenne ich - und halte es für nicht sonderlich ungewöhnlich.
Du schreibst, dass 'der FUNKE überspringen muss'. Wie kommt es, dass so viele Leute diesen Anspruch haben?
Meine Ex-Freundin habe ich auf meiner damaligen Arbeitsstelle kennen gelernt. Da dass ja nur reines Glück war, muss man halt dahin gehen, wo man generell andere Menschen kennen lernen kann. In Vereine/Tanzschulen und ähnliches würde ich nie gehen um jemanden kennen zu lernen, weil dass für mich eher peinlich ist, wenn mich das Thema nicht interessiert, ich finde solche Tipps auch eher unangebracht (nicht von dir, war ja kein Tipp deinerseits, da hin zu gehen).Miss_Understood hat geschrieben: Wie hat man denn früher Freunde und Partner kennengelernt? Wenn eben NICHT über Dating, Weggehen und am Abend kennenlernen und 'klarmachen'? In dem man in einer Schulklasse, Schule, Lehre, Initiative oder Verein war. Sich also erst mal zwangsweise regelmässig sah, erlebte wie jemand so drauf war. Ohne jeglichen Druck, dass da jetzt beim ersten Treffen ein 'Funke' überspringen muss.
Ein gutes Gespräch ist dann für mich, wenn ich dass Gefühl habe, man hat sich was zu sagen, was auch ernsthaft zu interessieren scheint und wo ich vom Gespräch gefesselt bin.Miss_Understood hat geschrieben: Darüber hinaus: woran erkennst du ein 'gutes Gespräch'?
Und wann oder wie geschieht dieser Turning Point - du findest jemand anziehend, sprichst mit derjenigen und was passiert DANN genau?
Ich finde jemanden interessant und suche das Gespräch (habe ich in den letzten 2 Jahren tatsächlich einige male probiert), habe aber dann irgendwie nie was Wirkliches zu erzählen, damit die andere Person anbeißt und mir das Gefühl gibt ich sei erwünscht. Von der anderen Person kommt dann leider auch nicht sehr viel, dass heißt es scheinen inkompatible Gesprächspartner zu sein, ich und die Frau, die mir interessant erscheint. Ich fühle mich dann letztendlich auch immer so, als wäre ich der Idiot, der zu blöd ist Gespräche zu führen. Das ist aber nur in dem Moment so. Wenn ich einfach so Leute sehe, die für mich nicht speziell interessant sind, kann es auch sein, dass man aus Zufall ins Gespräch kommt (ich fange da sogar auch mal an). Ist auch nicht immer so, dass es da zu einem echten Gespräch kommen muss, aber es kann und es hat auch schon da Gespräche gegeben, wo man sich was zu sagen gehabt hat.
Es gibt deswegen immer etwas vom Partner zu verbergen, weil es schon so viel gibt, das man vor sich selbst verbirgt.confidence hat geschrieben:[…] Das bedeutet doch nur, dass man mit der anderen Person über jedes Thema reden kann und es nichts zu verbergen gibt […]
Hinter dem Anspruch, einen absoluten "Zugriff" auf das Gegenüber zu erlangen (über ALLES reden, NICHTS verbergen) verbirgt sich immer der Wunsch, das Gegenüber zu kontrollieren, mit ihm vollständig verschmelzen zu können. Das führt früher oder später zu ernsthaften Konflikten und somit zum Beziehungsaus.
Das wiederum kann ich gut nachvollziehen, mir geht es genauso.confidence hat geschrieben:In Vereine/Tanzschulen und ähnliches würde ich nie gehen um jemanden kennen zu lernen, weil dass für mich eher peinlich ist, wenn mich das Thema nicht interessiert, ich finde solche Tipps auch eher unangebracht […]
Du instrumentalisierst Dein Gegenüber für den kurzzeitigen Gewinn, Dich erwünscht zu fühlen?confidence hat geschrieben:Ich finde jemanden interessant und suche das Gespräch […], habe aber dann irgendwie nie was Wirkliches zu erzählen, damit die andere Person anbeißt und mir das Gefühl gibt ich sei erwünscht.
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Tut mir leid, ich habe das Gefühl, dass du mich irgendwie nicht verstehen willst… Wer sagt hier bitte, dass ich über alles reden muss und auch alles schonungslos von mir Aufdecken will? Hier geht es nur um das kann nicht um das muss. Streit hatte ich aus diesem Grund nie in meiner letzten Beziehung, ganz im gegenteil, dadurch haben wir eher Probleme vermieden, weil man sich relativ schnell immer angesprochen hat, wenn es etwas zu klären gab.Eremit hat geschrieben:Es gibt deswegen immer etwas vom Partner zu verbergen, weil es schon so viel gibt, das man vor sich selbst verbirgt.confidence hat geschrieben:[…] Das bedeutet doch nur, dass man mit der anderen Person über jedes Thema reden kann und es nichts zu verbergen gibt […]
Hinter dem Anspruch, einen absoluten "Zugriff" auf das Gegenüber zu erlangen (über ALLES reden, NICHTS verbergen) verbirgt sich immer der Wunsch, das Gegenüber zu kontrollieren, mit ihm vollständig verschmelzen zu können. Das führt früher oder später zu ernsthaften Konflikten und somit zum Beziehungsaus.
Nein, es geht doch darum, dass ich mich einfach nicht erwünscht fühle, wenn man sich nichts zu sagen hat. Was soll ich dann länger mit der Person kommunizieren? Hier geht es doch viel mehr darum sich in einem Gespräch wohl zu fühlen um eventuell auch mal länger im Kontakt zu sein, auf lange sicht.Eremit hat geschrieben:Du instrumentalisierst Dein Gegenüber für den kurzzeitigen Gewinn, Dich erwünscht zu fühlen?confidence hat geschrieben:Ich finde jemanden interessant und suche das Gespräch […], habe aber dann irgendwie nie was Wirkliches zu erzählen, damit die andere Person anbeißt und mir das Gefühl gibt ich sei erwünscht.
Mal eine Frage: Über was würdest Du denn – rein theoretisch – gerne reden können mit einer Frau, die Du körperlich attraktiv findest? Und schreibe jetzt bitte nicht "alles", weil das würde dann "nichts" bedeuten.
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Ich muss sagen, ich empfinde dich als recht provozierend, wie du jetzt schreibst. Ich antworte noch einmal drauf, in der Hoffnung, dass du wieder weniger provokant wirst.
Es geht beim kennenlerne, von für mich interessanten Leuten, für mich einfach darum, überhaupt mal ein Gespräch zu haben, wo man nicht nur mal kurz Hallo und seinen Namen sagt und dann nicht mehr weiß, was man sagen soll. Das Thema ist wirklich nicht entscheidend, sondern viel mehr die Art, wie das Gespräch läuft.
Es geht beim kennenlerne, von für mich interessanten Leuten, für mich einfach darum, überhaupt mal ein Gespräch zu haben, wo man nicht nur mal kurz Hallo und seinen Namen sagt und dann nicht mehr weiß, was man sagen soll. Das Thema ist wirklich nicht entscheidend, sondern viel mehr die Art, wie das Gespräch läuft.
confidence hat geschrieben:[…] Es bleibt meistens eher so bei kurzen Oberflächlichkeiten, wenn überhaupt. Sprich, ich merke einfach, dass ich mit diesen Personen einfach nicht die Idee habe, was ich sagen soll, damit dass Gespräch am laufen bleibt und es nicht komisch ist für mich. […]
Fällt Dir da vielleicht etwas auf?confidence hat geschrieben:[…] Das Thema ist wirklich nicht entscheidend, sondern viel mehr die Art, wie das Gespräch läuft.
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Du meinst, weil mir das Thema nicht so entscheidend ist, sondern die Art wie das Gespräch läuft (ein wechselseitiges Gespräch, wo man sich was zu sagen hat), gibt es in den Gesprächen nicht viel zu sagen?
Genau das meine ich. Ist doch offensichtlich, dass nicht viel bei einem Gespräch rauskommen kann, wenn das Wie wichtiger ist als das Was. Am Ende bleibt einem ja nur Hohlprosa, wofür man genausogut eine Maschine verwenden könnte:
http://homepageberatung.at/cont/junk/bu ... /index.php
http://homepageberatung.at/cont/junk/bu ... /index.php
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Will es nicht abstreiten, dass es sein kann. Dennoch, mit anderen (fremden)Leuten, spreche ich auch komplett ohne ein vorliegendes Thema, was ich habe und da habe ich Gespräche, wie ich mir das vorstelle.
Dabei steht allerdings nicht so viel auf dem Spiel.confidence hat geschrieben:Dennoch, mit anderen (fremden)Leuten, spreche ich auch komplett ohne ein vorliegendes Thema, was ich habe und da habe ich Gespräche, wie ich mir das vorstelle.
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