Wie vor Ausbeutung schützen?

Das Leben ist wesentlich durch unsere Arbeit geprägt. Der Job kann jedoch auch Quelle von Ärger und Frustration sein, oder persönliche Probleme geradezu auf die Spitze treiben...
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Orchideee
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Beitrag Mi., 10.04.2013, 19:05

Ich dank dir sehr.
Genau, du musst nicht perfekt sein.
Genau davor habe ich nämlich die größte Angst. Dass ich nicht mehr für alles die Lösung weiß, aber das verlang auch keiner. Vielleicht muss ich da nun durch, bzw darf und
Weil sich das Wesen deiner Chefin nicht ändern wird. Und der Stress ebenfalls nicht.
…. Mich vor psychischen weiteren Schäden retten.

Und ja die wird weiter Terror machen. Und sogar um so mehr ich springe und gebe und leiste um so mehr Terror wird es geben a la „ da geht schon noch was“.

Ok, und für das Restrisiko, dass mir die Aufgabe wirklich keinen Spaß macht, gibt es auch noch wo anders andere Stellen

Und da ich keine Karriere mehr machen will (sondern meine Gesundheit nun Prio hat) wird sich immer was zum Geld verdienen finden.

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Annemarie
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Beitrag Mi., 10.04.2013, 19:06

Liebe Orchideee,

wenn Du zum selben Thema schreibst (Schwierigkeiten im Job), eröffne bitte nicht verschiedene Threads dazu.

Wenn Du die gesamten Schwierigkeiten in einem einzigen Thread erörterst, ist es den anderen Forumsusern besser möglich, ein Gesamtbild zu erhalten und dementsprechend zu antworten. Das ist für beide Seiten einfacher und effektiver .

Noch eine Bitte: Lies Dir doch bitte (noch?)mal unsere hier gültigen Forumsregeln (= Netiquette) durch. Da findest Du unter anderem auch diese Regelung. Danke

Die beiden Threads habe ich aus oben angeführten Gründen zusammengeführt.

Liebe Grüße,
Annemarie

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Orchideee
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Beitrag Do., 11.04.2013, 18:44

Bin mir immer noch nicht richtig sicher. In meinem Kopf herrscht so eon Chaos.... Bin auch noch ein klein wenigig verliebt in einen Vorgesetzten und denke er mag mich auch. ABer er tut nichts was mich wieder verunsichert. Es ist alles so ein Chaos

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Orchideee
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Beitrag Fr., 12.04.2013, 18:46

Die Chefin war heut wieder grauenvoll und es kam auch raus, dass der aktuelle Job keine Zukunft hat. So hart es klingt, aber es spricht nichts mehr dagehen zu bleiben, außer weil ich es brauch immr besonders viel zu können und zu geben und alles perfekt zu machen.
Bei der neuen Sache werden Fehler passieren und ich bin nicht mehr die Nummer 1 auf dem gebiet, aber vielleicht ist gerade das gut.

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Ratlosigkeit
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 05:03

Es ist ja auch sehr spannend und macht auch Spaß, sich in einem neuen Umfeld zur Nummer 1 zu entwickeln - wenn es Dir darum geht, Nummer 1 zu sein. Ansonsten - Fehler können immer passieren, davor bist du nirgends sicher.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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Nico
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 05:55

Orchideee hat geschrieben: So hart es klingt, aber es spricht nichts mehr dagehen zu bleiben, .
Na dann .....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Sunny75
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 06:01

Orchideee hat geschrieben: Ich hatte schon ein Burnout und mache mir Sorgen. Der Vorteil ist aber, dass ich in dem Aufgabenbereich wirklich sehr gut bin. Das wiederrum stört aber meine Kollegen da die oft Angst haben, dassich ihnen was wegnehme.
Hallo Orchideee!

Dass deine Kollegen keine ihrer Aufgaben an dich abgeben wollen, beweist eigentlich nur, dass sie selbst nicht 100% ausgelastet sind. Mit dir persönlich hat das sicher nichts zu tun!
Was mich aber wundert - während die anderen anscheinend unausgelastet sind, hast DU die Befürchtung, geradewegs aufs nächste Burnout zuzuschlittern?!? Gleichzeitig möchtest du jedoch auch noch andere Aufgaben deiner Kollegen übernehmen?!
Irgendwie erweckt das den Eindruck, dass du deine Kräfte überhaupt nicht einschätzen kannst. Du pendelst (innerlich) ständig zwischen Unter-und Überforderung hin und her. In Zeiten der Unterforderung halst du dir so viel Arbeit auf, die du in Zeiten der (subjektiven) Überforderung unmöglich bewältigen kannst. Schuld daran sind für dich letztenendes immer die Kollegen, der Chef oder sonstwer - weil sie dir entweder zu wenig oder zu viel zu tun geben.
Der erste Schritt, raus aus dem Dilemma, wäre einmal zu erkennen, dass deine Probleme von DIR selbstgemacht sind - und zwar nur von DIR!

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Orchideee
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 09:15

Nico hat geschrieben:
Orchideee hat geschrieben: So hart es klingt, aber es spricht nichts mehr dagehen zu bleiben, .
Na dann .....
---> Und das obwohl ich kein Bier getrunken habe ))

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Orchideee
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 09:21

Danke Sunny für Deinen tollen Beitrag. Das ist das 2. Problem dessen ich mir auch bewusst bin. Ich muss endlich Ende 30 wissen WO sind meine Grenzen und dann auch dafür sorgen, dass diese NIEMAND überschreitet.
Das bestätigt mich um so mehr aus dem aktuellen Chaos aussteigen zu müssen. Denn wo zu viel Ungewissheit herrscht drehen natürlich alle ab.
Es ist ja auch sehr spannend und macht auch Spaß, sich in einem neuen Umfeld zur Nummer 1 zu entwickeln - wenn es Dir darum geht, Nummer 1 zu sein. Ansonsten - Fehler können immer passieren, davor bist du nirgends sicher.
Sehe ich auch so und wo von MIR nicht mehr 100% gefordert werden kann, bin ich „geschützter“, denn NEIN sagen und Grenzen setzten lerne ist eine furchtbare Schwachstelle bei mir und steht nun wie Vokabeln lernen ganz oben (leider nicht in 2 Wochen machbar, aber in einem Jahr will ich Ergebnisse )

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Ratlosigkeit
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 09:48

Ich muss lachen (sorry) - aber lernt jemals irgendwer wo seine Grenzen sind? Schafft es irgendwer mit welchem Alter auch immer, die Grenzen durchwegs zu schützen und zu beachten? Ich fürchte, wenn du dir so strenge Vorgaben machst, ist Frust vorprogrammiert. Die Entscheidung, wann man warum welche Grenze setzt (oder auch mal überrennen lässt)erfolgt doch in der Regel spontan aus einer Situation heraus. Ich glaube nicht, dass das wie eine Aufgabe im Todo-Heft zu absolvieren ist.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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Sunny75
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 10:55

So ganz hast du mich, glaube ich, nicht verstanden, Orchideee.
Deine Grenzen überschreitest du ganz alleine, und nur du! Da hilft es auch nichts, aus dem jetzigen Job auszusteigen, und beim nächsten Job wieder zwischen Unter-und Überforderung hin und her zu schwanken. Als allererstes musst du mal zu deinen eigenen Anforderungen NEIN sagen lernen. Das Umfeld spielt dabei keine Rolle.

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Orchideee
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 17:39

Ich kann Dir leider nicht ganz zustimmen.

Klar bin ICH verantwortlich und zwar für mein kompletes Leben und auch für meine Grenzen usw usw.

Es gibt aber Jobs , Menschen die Grenzen leichter respektieren und andere die Lücken und Schwächen aufspüren und dann versuchen alles von einem Menschn zu holen, der sich nicht schützen kann. Und vor sowas sollten sich Menschen wie ich schlichtweg so gut wie möglich entziehen....schauen, dass das Umfekd auch einfach nicht zu kompliziert wird für mich. Nur so kann auch ich lernen irgendwann meine Grenzen leichter zu kennen, zustecken und einzuhalten. Wenn man überrant wird ist es schwieriger. Denke Du verstehst ws ich meine.

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Sunny75
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 18:46

Für mein Empfinden hast du viel zu sehr dieses "Opferdenken" verinnerlicht. Fakt ist: du wirst nicht überrannt - du lässt dich überrennen! Du wirst nicht überfordert - du lässt dich überfordern. Du wirst nicht ausgenutzt - du lässt dich ausnutzen!

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Orchideee
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 18:56

Nein da kann ich Dir nicht zustimmen. Ich weiß aber von was Du redest, weil ich früher mal so war. Aber es gibt nun mal Menschen die sich zu tode fordern und immer Nein sagen bei Chefs ist schwierig. Ist ja schön, wenn Du mit sowas nicht konfrontiert wirst. Denn genau da ist der Knackpunkt. Solche Leute merken genau wo jemand nicht der Meister im Abgrenzen ist und geben nicht so leicht auf. Somit gibt es immer 2 Seiten: Der der Ausnutzt und Grenzen übertrampelt und der der es sich gefallen lässt ABER wie schön ist ein Leben ohne Ausbeuter, Schmarotzer und Trampel

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Eda
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Beitrag Sa., 13.04.2013, 18:59

Orchidee, Du hast schon einige Threads zu demselben Thema eröffnet die letzten Jahre.
Und wenn ich Dich hier so lese, dann sind es dieselben Denkschleifen, die Du schon in den anderen Threads hattest. Ich stimme da Sunny zu: Du erkennst nicht, dass Du das, was du Dir wünschst, ständig als Forderung an die anderen stellst, anstatt mal wirklich bei Dir zu gucken, was DU ändern mußt! Du tust das, was Du anderen vorwirfst: Ich , ich, ich. Du erwartest, dass andere sich um Dich drehen, Dich glücklich machen. Solange Du diesen Teufelskreis nicht durchschaust, wirst Du weiterhin immer wieder ein Thread zum selben Thema eröffnen. Du bist nicht das Opfer! Du hast Dich in diesem Falle selbst dazu gemacht, indem Du Deine Selbstverantwortung an andere abgegeben hast. Die sind aber nicht zuständig dafür! Und nochmals nein, das sind sie nicht! Die sorgen für sich selbst udn es ist dein Job für Dich zu sorgen, anstatt immer andere anzuklagen! Das ist keine Sache des Verstehen-Könnens, sondern des Verstehen-Wollens. Willst du erwachsen werden? Na, dann los!
Frau: Küssen sie mich.
Therapeut: Nach der strengen analytischen Regel dürfte ich eigentlich nicht mal neben Ihnen liegen.

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