Körperkontakt

Fragen und Gedanken rund um Spiritualität und Religionen, alternative Behandlungsmethoden, den üppigen Garten sonstiger "Therapie"-Formen, Esoterik ... und ihre Berührungspunkte mit Psychotherapie bzw. psychologischen Problemen.
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viciente
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 20:44

ENA hat geschrieben:Ich wünsche eine ruhige Nacht.
vielen dank .. und schlaf gut!

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stern
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 20:54

ENA hat geschrieben:Stern, ich verstehe grade nicht, warum Du Dich überhaupt explizit angesprochen zu fühlen scheinst, noch wieso Du darauf kommst, dass ich gemeint haben könnte, Du sollst einen neuen Thread eröffnen!
Brauchst du auch nicht... mir geht es darum, dass ich die Diskussion zum Thema Körperkontakt weiterverfolgen möchte. Bisher war das auch so vorgesehen, dass in einem bereits existenten Thread zu machen, wenn es bereits ein Topic dazu gab. Da brauchst du auch nicht für eine TE zu sprechen, die notfalls für sich selbst sprechen kann (dann mit der Forenleitung).

Themen gleicher Thematik waren bisher anzuhängen und ein Thread ist dafür notfalls hochzuholen... insofern war alles im Rahmen.

Und deswegen finde ich die Seitendiskussion/-frage warum ein Thread hochgeholt wird bzw. war warum wo schreibt nutzlos und störend bis OT. Denn es war bis auf den OT einwurf alles im grünen Bereich. Wenn dich interessiert, wer warum wo schreibt oder einen Thread hochholte, so lässt sich das doch echt via PN klären...

Schlaf gut . Bin eben auch nur ein Mensch mit Gefühlen, den es gerade nervt, wenn in laufendene=funktionierende Diskussionen eingegriffen wird. Deswegen bin ich gerade etwas verärgert. Weil es schlichtweg stört und nichts zum Thema beiträgt, weswegen ein Thread hochgeholt wurde. Das hat weniger bis nichts mit dir als Person zu tun als mehr mit der Sache an sich.

Btw.: Eine Threadneueröffnung wäre die Konsequenz, wenn nicht anghängt werden könnte.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 21:15

EinTherapeut hat geschrieben:Ich will eigentlich nur noch sagen, dass ich den Dialog hier von "beiden Seiten" her als sehr fruchtbar empfinde. Ich hoffe die Trialog-Bewegung, die dies auch in realen Treffen anstrebt, wird sich noch fester etablieren, damit solche Dialoge in meinem Berufsfeld zur Selbstverständlichkeit werden. Die würde auch die Gleichrangigkeit im Gesamtgesellschaftlichen stärken, um dieses Thema, welches sich schlussendlich auch um das bestehende Machtgefäll dreht, zu entschärfen
EinTherapeut--was Du hier schreibst, verstehe ich nicht. welche trialogbewegung, die was auch in realen treffen anstrebt, soll sich noch fester etablieren, damit was genau in Deinem berufsfeld zur selbstverständlichkeit wird?
und die überleitung zur gleichrangigkeit im gesamtgesellschaftlichen ist mir auch schleierhaft.

magst Du bei gelegenheit erklären, was Du meinst?
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viciente
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 21:22

stern hat geschrieben:Bin eben auch nur ein Mensch mit Gefühlen, den es gerade nervt, wenn in laufendene=funktionierende Diskussionen eingegriffen wird.
ja ja .. grenzüberschreitungen sind immer sehr heikel - eine gratwanderung auf der rasierklingenschneide; und speziell ohne das entsprechende gefühl dafür oft fast schon gefährlich. nachdem körperkontakte u.a. auch etwas mit energiefeldern zu tun haben, können sich unangemessene bzw. unerwünschte überschneidungen dissonanter energien bei zu intensiver annäherung ungeheuerlich unangenehm auswirken. sozusagen als glattes gegenteil einer als liebe-voll und angenehm verbindend erlebten umarmung!

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 21:43

stern hat geschrieben:Das würde für mich ein inadäquates Machtgefälle heraufbeschwören, wenn jemand seine Deutungen, was für mich o.k. bzw. nicht o.k. ist über meine Wahrnehmung stellen würde, dass es sich für mich stimmig bzw. nicht stimmig anfühlt.
ja. das würde aber nur im negativen sinne funktionieren können (ich meine die dominanz), wenn es bereits ein machtgefälle gibt. ansonsten würde die grenzüberschreitende fremddeutung Deiner gefühle durch den therapeuten verpuffen.

mit dem begriff machtgefälle hab ich so meine probleme. es kommt mir manchmal so vor, dass das z.t. auch wunschdenken der therapeuten ist.
auch der klient hat macht über den therapeuten. er kann ihn z.b. bei dessen arbeit unterstützen oder es ihm ziemlich schwer machen.

ist vielleicht ein bischen so wie zwischen wähler und politiker. beide fürchten sich vor der macht des anderen, der eine hat angst davor, nicht wiedergewählt zu werden, der andere hat angst vor politischen entscheidungen, die für ihn einen nachteil darstellen.
der politiker ist ggf. darin geschult, sich diese angst nicht anmerken zu lassen. das unterscheidet ihn vom wähler (analog therapeut und klient).

und der klient entdeckt mehr im oder über den therapeuten, als diesem oftmals lieb ist.
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ENA
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 21:44

Ach Stern, lass mal gut sein... .
Wer entscheidet denn darüber, was hier bzw. im Thread von Thalia im grünen Bereich ist?
...aber...ich wollte ja ins Bett gehen. Gute Nacht!

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viciente
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 22:01

hmmmmm .. ich überleg grade, ob es bei dem ganzen tatsächlich um machtverhältnisse gehen kann/soll/darf; sollten solche existieren (was auch hirarchie bedeuten würde), wär doch jedes aufeinander zugehen auf augenhöhe ohnehin von vornherein ausgeschlossen?
.. würde z.b. ein therapeut versuchen, eine machtposition einzunehmen - oder diese nur angenommen werden, dann würde eine patientin innerhalb gewisser grenzen auch eine eventuell nicht direkt erwünschte - oder sogar als unangenehm empfundene - umarmung oft sogar deshalb hinnehmen, sich aber dabei nicht im geringsten wohl fühlen. das wiederum würde aber doch ein tiefgehendes vertrauensverhältnis zumindest stören, wenn nicht sogar vollkommen verhindern. das ganz besonders und speziell dann, wenn es ausserdem noch um die leider so weit verbreiteten "übergriffs"thematiken gehen sollt .. da kann bereits ein einzelner - wenn auch gut gemeinter - berührungsversuch schon um 10 davon zu viel sein ..

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 22:51

wie meinst'n das, Viciente?
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viciente
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 23:36

.. was mein ich wie? würds schon gern beantworten, versteh aber deine frage jetzt nicht.

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Blaubaum
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Beitrag Di., 26.03.2013, 00:05

meine frage war: wie meinst Du das, was Du geschrieben hast? tut mir leid, ich habe es nicht verstanden.
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Blaubaum
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Beitrag Di., 26.03.2013, 00:07

p.s.--ist Dein avatar ein bild von Dir?
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viciente
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Beitrag Di., 26.03.2013, 08:03

Blaubaum hat geschrieben:wie meinst'n das, Viciente?
.. in etwa so ähnlich bzw. in diese richtung ..
carö hat geschrieben:das sehe ich auch so und habe es selbst an mir erlebt. das ist lange her - etliche jahre. ich war viel zu unsicher und schüchtern, als dass ich auf die idee gekommen wäre, etwas verweigern zu können, was mir sehr unangenehm war damals, also habe ich es mitgemacht. ok und ja gesagt, getrieben vom gefallenwollen, vom mich geschmeichelt fühlen und von falsch verstandener höflichkeit.
mich persönlich schaudert es etwas bei so einfach gestrickten sichweisen, dass ein fragen "ist es ok? " und die antwort "ja" alles sein könnte, wenn es um ein abhängigkeitsverhältnis geht.

von mir aus kann sich jeder toll fühlen beim sich umarmen lassen vom therapeuten und ich will damit auch nicht sagen, dass vieles derartiges völlig harmlos und bestimmt auch ok ist. aber das enthebt denjenigen, der die verantwortung für den prozess der therapie trägt nicht davon, ein bisschen mehr zu beachten als die mE allzu schlichte schlichte frage "ist es ok?"
.. die enstehung von "machtgefälle", abhängigkeitsverhältnis u.ä. sollte so weit wie möglich vermieden werden, weil das u.a. dem austauschprozess nicht zuträglich ist .. genau so, wie "zuviel" nähe; ist ein schmaler grat - und kontextabhängig. abgesehen davon, dass man - speziell als therapeut - in der von thalia beschriebenen situation sehr schnell in teufels küche kommen kann.

ps: ja .. klar, was sonst?

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EinTherapeut
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Beitrag Di., 26.03.2013, 09:57

[quote="Blaubaum"welche trialogbewegung, die was auch in realen treffen anstrebt, soll sich noch fester etablieren, damit was genau in Deinem berufsfeld zur selbstverständlichkeit wird?
und die überleitung zur gleichrangigkeit im gesamtgesellschaftlichen ist mir auch schleierhaft.[/quote]

Mit Trialog meine ich gemeinsame Kongresse/Treffen von Angehörigen, Betroffenen und Professionellen, wo man sich gemeinsam als Lernende trifft, um Erfahrungen auszutauschen. Ziel ist auch eine Demokratisierung des Psychiatriewesens.

Mit gesamtgesellschaftlicher Gleichrangigkeit meine ich beispielsweise, wie die Gesellschaft reagiert, wenn ein Therapeut über einen Patienten lästert versus ein Patient über einen Therapeuten. Gleichrangigkeit wäre es, wenn in beiden Fällen das Lästern gleich ernstgenommen wird.
"Einer der wunderbarsten Beispiele für den Ausgleich, den das Leben uns schenkt, ist, dass niemand aufrichtig versuchen kann, einem anderen Menschen zu helfen, ohne sich selbst zu helfen." - Ralph Waldo Emerson

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Blaubaum
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Beitrag Di., 26.03.2013, 12:47

viciente hat geschrieben:.. die enstehung von "machtgefälle", abhängigkeitsverhältnis u.ä. sollte so weit wie möglich vermieden werden, weil das u.a. dem austauschprozess nicht zuträglich ist .. genau so, wie "zuviel" nähe; ist ein schmaler grat - und kontextabhängig.
sehe ich im grunde auch so. macht ist halt auch so ein wort, das wohl aus einer anderen zeit stammt, als noch frackbekleidete neurologen um vollbusige "hysterische weiber" herumstanden und deren hysterische anfälle hochinteressiert beobachteten...vor publikum...und sich möglicherweise nicht darüber klar waren, dass sie selbst in einer dicken gegenübertragung und unbewussten abhängigkeit steckten...abhängig von ihrem überlegenen selbstbild, abhängig von der verführerischen weiblichkeit ihrer klientinnen...

ich würde das wort macht durch das wort beziehung ersetzen, und ohne nähe tut sich da wahrscheinlich nicht viel in der therapeutischen beziehung, oder?
ps: ja .. klar, was sonst?
so ein schöner mann sollte sich nicht verstecken, gell?...
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Blaubaum
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Beitrag Di., 26.03.2013, 12:52

EinTherapeut hat geschrieben:Mit Trialog meine ich gemeinsame Kongresse/Treffen von Angehörigen, Betroffenen und Professionellen, wo man sich gemeinsam als Lernende trifft, um Erfahrungen auszutauschen. Ziel ist auch eine Demokratisierung des Psychiatriewesens.
das finde ich gut.
Mit gesamtgesellschaftlicher Gleichrangigkeit meine ich beispielsweise, wie die Gesellschaft reagiert, wenn ein Therapeut über einen Patienten lästert versus ein Patient über einen Therapeuten. Gleichrangigkeit wäre es, wenn in beiden Fällen das Lästern gleich ernstgenommen wird.
ja, ohne lästern geht es wohl nicht. aber auch schlechte "nachrichten" sind gute nachrichten...
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