Gooootttt....ist das alles langweilig

[Jugendstil]

HnGrg,

du bist in meiner Lesart wie ein Fisch: Glatt und geschmeidig windest du dich in deinen Antworten genau an dem vorbei, worauf es ankommt - bist nicht zu fassen. Ich will nicht schon wieder womöglich etwas unfair unterstellen, aber entweder reden wir aneinander vorbei oder du gehst nicht drauf ein, weil es dir als ein gefährliches Terrain erscheint. Oder du bist wirklich so harmlos wie du dich gibst?

Wie auch immer, vielleicht kommt da ja später noch etwas ...

Jugendstil

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[Sunny75]

Und jetzt gehts Gitarre spielen

Singen nicht vergessen LAUT!

[Blaubaum]

Denn das ist nicht nur nach Hellinger eine ganze schlechte Basis für eine Ehe, wenn die Partner sich nicht als gleichberechtigt empfinden.

umpf, Hellinger!
Ihr sein sicher gleichberechtigt, nur eben nicht gleich.

und so hat sich dieses hascherl vor langer zeit von dem starken jungen, der schon früh seinen papa vertreten musste und auf sieg und leistung getrimmt wurde (vielleicht schon lange, bevor dieser ging, wie auch immer er ging) behütet und beschützt gefühlt, was dieser wiederum geniessen konnte, weil es sein konditioniertes selbstbild bestätigte.
doch nun fehlt ihr etwas, etwas, was man vielleicht als feinere energie bezeichnen könnte.

wann habt Ihr das letzte mal zusammen einfach nur so dagelegen, im bett oder auf dem sofa, ohne etwas bestimmtes zu wollen, ein bischen kuscheln, ein bischen reden, vielleicht mit Deiner hand auf ihrem weichen bauch (oder umgekehrt)?
und wenn sie dann anfängt zu weinen, kannst Du dann mitweinen (ohne gefühle von wut, schuld, hilflosigkeit...)?

und gäbe es zum weinen keinen grund?

[Sunny75]

Blaubaum, das ist DEINE Vorstellung einer glücklichen Beziehung. Nicht jeder ist der Typ dafür, stundenlang einfach nur dazuliegen, ohne was zu wollen, mit der Hand auf dem Bauch des anderen.

Genau diese Vorgaben sind es doch, die unzufrieden machen, und das Gefühl geben: unsere Beziehung ist nicht so gut, wie die der anderen, weil wir nicht einfach so daliegen oder 2,5mal Sex in der Woche haben.

Soll doch jedes Paar für sich selbst definieren, wie sie eine glückliche Beziehung führen wollen, ohne die Vorstellungen anderer auch noch erfüllen zu müssen!

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[Themis]

Seit wann existiert in Hellingers kranker Ideologie "Gleichberechtigung"?

[Yumi]

Wer macht denn bei euch den Haushalt?
Putzen, waschen, bügeln, den Geschirrspüler ein-und ausräumen?
Bei fünf Personen kann das doch nicht langweilig werden.

[Pitt]

"Wir würden eher in einer WG leben, als in einer Ehe." Hat sie mal gemeint. Stimmt, tun wir. Find ich aber leider gut so. Denn was ist der Unterschied zwischen WG und Familie? In meinen Augen vielleicht der Sex? Damit muss ich aber passen. Da ist leider nichts auf- oder anregendes mehr. Will ich irgendwie auch nicht, gibt mir nichts.Warum auch immer. Weil ich was geben müsste.

Diese Zeilen habe mich in mehrfacher Hinsicht bestürzt.
Liest sich ja fast so, als sei das Unglücklichsein deiner Gattin (und ihre Depression) möglicherweise dem Umstand geschuldet, dass sie sich nicht als Frau wahrgenommen fühlt, - sich mithin nicht geliebt fühlt.
Findest Du sie erotisch nicht (mehr) anziehend? Warum nicht?
Was machst Du eigentlich mit deiner eigenen Sexualität?
Ich hab da jetzt gerade ein Paar vor Augen, bei dem beide ihre Sexualität nur mit sich und jeder für sich allein ausleben.
Ich würd mal sagen, - statt der xten psychologischen Aufstellung braucht ihr eher einen "Kuschelkurs"...
Sich gegenseitig erotisch zu verwöhnen schafft emotionale Bindung.
Da solltet ihr auf einen Nenner kommen.
Ich glaub, da ist 'ne Baustelle...

Lg
Pitt

[(e)]

Also für mich klingt das auch sehr merkwürdig. Mir war noch nie im Leben langweilig, seit ich als Kind gelernt habe, mich selbst zu beschäftigen. Es gibt doch immer etwas zu tun. Gerade bei einem so ausgefüllten Leben mit Arbeit und Kindern bleibt doch eigentlich gar nicht so viel übrig, um sich langweilen zu können. Im Gegenteil war es bei mir so, dass mein Leben mir viel zu spannend war, zu viel Aktion, ich hätte es lieber etwas gemütlicher gehabt, vor allem mit weniger Gezeter und Mordio.

[HnsGrg]

Also für mich klingt das auch sehr merkwürdig. Mir war noch nie im Leben langweilig, seit ich als Kind gelernt habe, mich selbst zu beschäftigen. Es gibt doch immer etwas zu tun. Gerade bei einem so ausgefüllten Leben mit Arbeit und Kindern bleibt doch eigentlich gar nicht so viel übrig, um sich langweilen zu können. Im Gegenteil war es bei mir so, dass mein Leben mir viel zu spannend war, zu viel Aktion, ich hätte es lieber etwas gemütlicher gehabt, vor allem mit weniger Gezeter und Mordio.

Langeweile ist ein dehnbarer Begriff. Natürlich ist mir nicht langweilig im Sinne "Mein Gott, ich weiß nicht, was ich die nächsten Stunden machen soll. In einem Haus mit 5 Personen und Garten gibt es immer etwas zu tun. Es ist die Frage, was man dabei fühlt. Und auch wenn ich den ganzen Tag durch die Gegend gerannt bin, am Ende Abends erschöpft auf dem Sofa liege, kann ich sagen, dass der Tag langweilig war, weil ich einfach nur Routine abgespult habe.

[HnsGrg]

und so hat sich dieses hascherl vor langer zeit von dem starken jungen, der schon früh seinen papa vertreten musste und auf sieg und leistung getrimmt wurde (vielleicht schon lange, bevor dieser ging, wie auch immer er ging) behütet und beschützt gefühlt, was dieser wiederum geniessen konnte, weil es sein konditioniertes selbstbild bestätigte.

Sorry, da muss ich dich enttäuschen. Mein 5 Jahre älterer Bruder hat damals diese Rolle übernommen. Ich war weiter "das ungewollte zweite Kind (Zitat meiner Mutter), das nur Probleme macht (Zitat meiner Mutter)"

[luftikus]

Also für mich klingt das auch sehr merkwürdig. Mir war noch nie im Leben langweilig, seit ich als Kind gelernt habe, mich selbst zu beschäftigen. Es gibt doch immer etwas zu tun. Gerade bei einem so ausgefüllten Leben mit Arbeit und Kindern bleibt doch eigentlich gar nicht so viel übrig, um sich langweilen zu können.

Für mich haben Langeweile und "nichts zu tun haben" nicht allzu viel miteinander zu tun. Ich kenne das durchaus, dass mir langweilig ist, OBWOHL ich viel zu tun habe. Denn manchmal sind es gerade die Tätigkeiten, die man zum wiederholten Mal abspult, die mich langweilen. Wahrscheinlich geht es dem Threadersteller auch so.

Mir persönlich ist aber dennoch relativ selten langweilig. Mich persönlich retten allerdings weniger irgendwelche Alltagstätigkeiten aus der Langeweile, sondern mein ständiger Wissensdrang, der mich immer antreibt, Neues erfahren zu wollen. Es gibt so viel Wissen - aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur, Geschichte, Kunst, etc. - welches mir Freude macht, es zu erfahren, dass mein Quell neuer Anregungen für mein Leben bestimmt nicht versiegen wird. Allein eine Bibliothek voller Bücher reicht mir, um mich Jahre oder Jahrzehnte zu beschäftigen und mich immer neu anzuregen.

[Blaubaum]

Soll doch jedes Paar für sich selbst definieren, wie sie eine glückliche Beziehung führen wollen, ohne die Vorstellungen anderer auch noch erfüllen zu müssen!

soll es, soll es.
es bzw.ein teil des miteinander glücklichen paares fragt dann aber auch nicht hier im forum nach, wo das problem bzw. dessen lösung liegen könnte. es will DICH mit sicherheit niemand dazu überreden, Deine hand auf irgendjemandes bauch zu legen, geschweige denn sie dort so lange liegen zu lassen, bis die situation sich beruhigt und gefühle oder emotionen entstehen (die vielleicht lange nicht mehr gefühlt wurden).

[Blaubaum]

Sorry, da muss ich dich enttäuschen. Mein 5 Jahre älterer Bruder hat damals diese Rolle übernommen. Ich war weiter "das ungewollte zweite Kind (Zitat meiner Mutter), das nur Probleme macht (Zitat meiner Mutter)"

...und Du musstest immer einen riesigen aufstand machen, um wenigstens ein minimum an aufmerksamkeit, zuwendung und anerkennung zu erhalten?

[Jugendstil]

Okay, ich setze noch einmal nach. Jetzt bewusst riskierend, dass ich damit auf Widerstand stoße. Aber irgendwie musst du, HnsGrg, hinter deiner Mauer hervorgeholt werden, um weiterzukommen.

Es heißt nicht umsonst: "ICH langweile MICH". DU bist es also, der sich selbst langweilt, nicht deine Frau ist schuld und nicht deine Umwelt, nicht mal die Umstände. Entweder kannst du nicht sehen, dass das Ganze in dir liegt, dann HAST du vermutlich eine Depression! Oder du siehst und kannst nicht dagegen an, bist also in dir selbst gefangen. In beiden Fällen brauchst du eine Therapie, und wenns die zehnte ist.

Oder DU entscheidest DICH von DIR aus, DIR das Leben interessanter und bunter zu gestalten (wie sich hier in einigen Äußerungen gezeigt hat, schwebt selbst dir da so einiges vor, das du machen KÖNNTEST, aber bis jetzt nicht willst).

Deiner Frau oder der Welt die Schuld in die Schuhe zu schieben am eigenen Elend ist weder zutreffend noch zielführend. Entscheide dich: in der Miesmuscheligkeit zu verharren oder sie zu ändern. Du bist Dein Boss.

Jugendstil

[Blaubaum]

Und auch wenn ich den ganzen Tag durch die Gegend gerannt bin, am Ende Abends erschöpft auf dem Sofa liege, kann ich sagen, dass der Tag langweilig war, weil ich einfach nur Routine abgespult habe.

kenn ich. das geht vielen so. wohl, weil die inneren sensationen fehlen.
die äusseren, wie oder wo soll man die erleben, wenn man sich sein leben mit pflichten vollgepackt hat..?..aber auch diejenigen, die ständig zwischen bungee-jumping, wildwasser-rafting, Poona und Papua-Neuguinea hin-und herhüpfen sind früher oder später gelangweilt, weil auch DAS routine geworden ist.

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