Rollentausch-wenn ihr euer/eure Thera wärt....

[Traurige Seele]

@Fundvogel und elena,

oh ja ich habe auch schon ganz viel durch meine Therapieerfahrungen gelernt und langsam schnackelt es auch richtig in meinem Hirn was da in meiner Kindheit schiefgelaufen ist. Ich musste zu Hause immer das sagen was man hören wollte und nie das was ich gern gesagt hätte, also in einem Satz erklärt, ich war immer ein Kind welches ich eigentlich gar nicht sein wollte. Aber ganz ganz langsam öffne ich mich meiner Thera auch wenn es mir todpeinlich ist, nur eben manchmal brauche ich da den gewissen ANstoß von ihr dass ich in die Gänge komme. Manchmal denke ich mir, wow ketzt habe ich ihr das gesagt und sie spricht trotzdem noch mit mir und ist vor Schock nicht vom Stuhl gefallen. Das führt mich imer etwas weiter in meinen Selbstoffenbarungen. Ich habe ihr auch mal gesagt, dass ich mich mein ganzes Leben lang selbst deshalb angelogen oder wie Du elena schreibst selbst beschissen habe. Und ich habe es oft gar nicht gemerkrt weil ich es verdrängt habe um den Schmerz nicht spüren zu müssen. Meine Thera bekommt das ganze jetztt eben von Stunde zu Stunde in kleinen Häppchen serviert.

Aber trotz alem heißt es für mich im Jahr 2013 dass sie mir einfach mal so richtig in den Allerwertesten tretten soll, dass es mir leichter fällt mich zu öffnen. Habe mir auch manchmal echt schon überlegt ob ich ihr das sagen soll, manchmal ist es für mich nämlich gar nicht gut wenn sie wie ein rohes Ei mit mir umgeht. Kann man seiner Thera sowas sagen, dass sie mich einfach mal mehr herausfordern soll?

LG TS

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[Fundevogel]

Kann man seiner Thera sowas sagen, dass sie mich einfach mal mehr herausfordern soll?

Auf jeden Fall, aber mach dich auf ein paar Rückfragen gefaßt.

[Traurige Seele]

@fundvogel, wie meinst Du das mit den Rückfragen????

LG TS

[Fundevogel]

TS, na so a la,
was genau erwarten Sie denn von mir,
was soll ich machen, was wünschen Sie sich von mir,
geben Sie mir ein Beispiel, so in die Richtung...

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[Traurige Seele]

@Fundvogel,

hmmm ja da hab ich ja jetzt eine Woche Zeit bis zum nächsten Termin.

Was würdeich darauf antworten, das ist echt eine gute Frage.

Sie soll mich wenn ich zögere ermutigen das auszusprechen was ich gerade denke und wie ich es denke
Sie soll mir konkrete Fragen stellen wenn ich ins stottern oder schweigen verfalle weil es mir unangenehm ist, einfach mehr nachfragen
Sie soll mich ermutigen eher ich selbst sein zu dürfen in der Therapie (dieses blöde kindliche Schema zu durchbrechen)
Und viel viel von sich aus nachfragen und mich nicht immer zu sehr wie ein rohes Ei behandeln, sensibel ist ja schön aber zu sensibel zu sein ihrerseits bringt mich auch nicht weiter
Einfach mich mal konkret zu meiner Krankheit aufklären und nicht immer nur herumzudrucksen (nicht nur zu sagen hmmm bei ihnen ist das ganze schon sehr komplex und deshalb ist es auch nicht so leicht zu behandeln, und nu frage ich mich da????) Konkret einfach mal erklären wie so eine TRaumabehandlung abläuft
Ich bin ein Mensch der das alles konkret vor Augen sehen muss wie das alles abläuft und wie die Krankheit sich auswirkt und wie man sie behandeln kann usw. Ich tue mir einfach leichter wenn ich ein Schema vor Augen hab


LG TS

[(e)]

Ich hoffe, Du konntest Deinen Plan umsetzen an Deinem ersten Termin in diesem Jahr, Traurige Seele!

Wenn ich mein Thera wäre, würde ich bei der nächsten Sitzung Ende Monat "mich reparieren", denn das mit der sexuellen Belästigung hat irgendetwas in mir kaputtgemacht und getriggert. Ich fühle mich wie eine Puppe, wo ein abgebrochenes Teil im Bauch gluckert.

[Body2012]

Ich würde mehr E-Mail-Kontakt mit mir haben und aktuell ein bestimmtes Fachbuch mit Arbeitsblättern mit mir durchnehmen - das mache ich auch, ich mache vieles in Selbstherapie.

Welches Buch bearbeitest Du?

[(e)]

@ Body2012: Damit meinte ich Nicolas Hoffmann, Birgit Hofmann - Arbeitsstörungen.
aber ich arbeite bereits am nächsten Arbeitsbuch dieser Autoren: Expositionen bei Ängsten und Zwängen.

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