Ein unmoralisches Angebot

[candle.]

Ist das zufällig sein eigener Bruder?

candle

[Werbung]

[JeannyG]

@leuchtturm
Danke.

Ob dann die Familie schockiert wäre oder nicht, wäre nicht dein Problem. Sondern seines.

Sehe ich anders. Es wäre weder sein noch mein Problem, sondern das der anderen Familienmitglieder. Die müssten sich an den Gedanken gewöhnen, dass dieser nette, liebe, umgängliche Mann auch eine ganz andere Seite hat. Das kann weh tun. Wenn ich es für mich behalte, dann genau deshalb, um diesen Schmerz zu verhindern. (und ihn gleichzeitig damit schütze, leider, aber beides geht eben nicht)

Vll die Angst davor, dass sein Angebot auf dich zurückfallen könnte? So nach dem Motto: Wenn er ihr das anbietet, muss sie ihm ja wohl signalisiert haben, dass es für sie in Frage kommen könnte. Pfui.

Nein, das kann ich ausschließen. Meine Glaubigwürdigkeit wird in der Familie nicht in Frage gestellt.

eine weitere Frage betrifft deinen Mann. Ich weiß nicht, ob sie mittlerweile schon beantwortet wurde:
was sagt dein Mann denn er zu all dem?

Mein Freund sieht es mit Gelassenheit.
Nachdem sich bei mir der erste Schock gelegt hat, kann ich mich immer mehr mit dieser Sichtweise anfreunden. Kalte Schulter, ihn weitestgehend ignorieren und nicht die ganze Familie durcheinander wirbeln.

@Dannie
Danke auch dir.
Für mich ist Gelassenheit auch nicht kultur- oder religionsabhängig.

Ich finde schon und nach wie vor, dass du mehr Respekt von deinem Verwandten, Freund und Geldgeber verlangen kannst. An dieser Stelle muss ich mich den anderen Usern und Userinnen anschließen.

Ich habe hier bisher (fast) nichts über das weitere Gespräch geschrieben. Ich kann und habe mich schon klar abgegrenzt. Wie und was da konkret gesprochen wurde, kann und werde ich hier ganz unmöglich schreiben, einfach weil ich dann meinerseits deutlich unter seiner Gürtellinie war. So erleben mich nur ganz wenige Männer, aber er hatte es sich mit seinem Angebot "verdient". Die "Fronten" sind also schon klar und ich glaube auch eher nicht, dass er sich auch nur ansatzweise traut nochmal etwas derartiges zu äussern.
Nichtsdestotrotz ärgert es mich. Auch weil wir bis dahin ein entspanntes, freundschaftliches Verhältnis zueinander hatte. Vorbei.

@candle
Ich schrieb, dass ich das genaue Verwandtschaftsverhältnis nicht erkläre.

[candle.]

Ja, ist aber ziemlich blöde, weil es relevant ist.

Ich weiß allerdings auch nicht was du hier jetzt genau willst. Du wirkst auf mich wie ein kleiner Frechdachs, der kein Blatt vor den Mund nimmt und sich durchaus verteidigen kann und unter der Prämisse ist dein Thread für mich unlogisch.

Entweder bist du einfach sauer, dass es deinen Freund nicht juckt, denn somit ist das Geheimnis an richtiger Stelle ja gelüftet- müssen ja nicht unbedingt Mutter, Vater, Tante wissen, weil es dann erstmal maimal ein Paarproblem zwischen euch ist.

Also ich sehe hier absolut gar keine Problematik und denke, du weißt da selber nicht so genau was du willst.

Ich hätte da auch gerne ähnliches aus meinem Lebensbericht mit dir ausgetauscht, aber halte das jetzt irgendwie für unsinnig da ich immer das Gefühl habe, dass du auf etwas anderes hinausmöchtest was mit Moral null zu tun hat.

Unmoralisch ist das Thema auch nicht unbedingt, weil du ja das Angebot nicht eingegangen bist und fragen kostet nichts. Immer noch besser gefragt zu werden als direkt befummelt...

Und was ich noch sagen will: Wenn dir ein Verwandter das Angebot macht, dann wird sich das längst in der Familie breitgetratscht haben, weil so ein Mann schon auffällig wirkt und das entgeht weder Menschen noch Familienmitgliedern.

candle

[*Dannie]

@Dannie
Danke auch dir.

Gerne.

Ich kann und habe mich schon klar abgegrenzt. Wie und was da konkret gesprochen wurde, kann und werde ich hier ganz unmöglich schreiben, einfach weil ich dann meinerseits deutlich unter seiner Gürtellinie war. So erleben mich nur ganz wenige Männer, aber er hatte es sich mit seinem Angebot "verdient". Die "Fronten" sind also schon klar und ich glaube auch eher nicht, dass er sich auch nur ansatzweise traut nochmal etwas derartiges zu äussern.

Die Technik der Abgrenzung ist meiner Erfahrung nach am wirkungsvollsten, wenn sie ohne Beleidigungen und Verletzungen vollzogen wird. Also nicht im Sinne eines verbalen Baseballschlägers. Sondern wenn man bei sich bleibt und seine Grenzen sachlich und souverän dem anderen gegenüber aufzeigt.

Nichtsdestotrotz ärgert es mich

.

Ja, das verstehe ich. Und an dieser Stelle, kommt bei einer beleidigenden Abgrenzung unter der Gürtellinie auch deine Verletzlichkeit und vor allem Verwundbarkeit mit durch bei deinem Gegenüber. Die Abgrenzung wirkt dann verletzlich und nicht souverän.


Ich hoffe du verstehst meinen Einwand nicht als Kritik sondern als Anregung und Erfahrungstausch. Denn Abgrenzung findet an der Grenze statt, es ist ein Wirken an der Grenze, auf Messers Schneide sozusagen. Meine Erfahrung mit der Abgrenzung ist, desto präziser die Technik, desto schärfer das Skalpell, umso eindeutiger das Ergebnis, also die Zustimmung und die Einsicht des Adressaten. Ich hoffe du verstehst wie ich das meine.

Liebe Grüße,

Dannie

[Werbung]

[Sunny75]

@Jeanny

1.) WIE das Gespräch nach dem Angebot weiterging, ist nicht relevant, sondern DASS es weiterging!

2.) Lieber, netter Kerl? Er ist kein (!) lieber, netter Kerl - er ist ein Schw.ein!

3.) Die Wahrheit IST zumutbar. Auch deiner Familie.

[Nico]

Mein Freund sieht es mit Gelassenheit.
Nachdem sich bei mir der erste Schock gelegt hat, kann ich mich immer mehr mit dieser Sichtweise anfreunden. Kalte Schulter, ihn weitestgehend ignorieren und nicht die ganze Familie durcheinander wirbeln.

Na also, dann ist ja eh alles paletti und der Thread ist so unnoetig wie ein Kropf. Schwamm drueber und Deckel drauf, oder ?

[JeannyG]

@candle
Da mir gerade klargeworden ist, dass du wohl die Familie meines Freundes unter Verdacht hast - nein, ist aus meiner eigenen Familie.

Auch wenn ich mich selbst verteidigen kann (hier könnte mir ohnehin niemand in einer konkreten Situation helfen) (danke für dein Feedback), kann ich mich doch über das Thema austauschen wollen. Ich empfinde es nicht als alltäglich und nicht nicht weiter der Rede wert.

Ich hätte da auch gerne ähnliches aus meinem Lebensbericht mit dir ausgetauscht, aber halte das jetzt irgendwie für unsinnig da ich immer das Gefühl habe, dass du auf etwas anderes hinausmöchtest was mit Moral null zu tun hat.

Gerne candle, wirklich herzlich gern.
Ich möchte auf nichts Bestimmtes hinaus. Der Thread entwickelt sich, wer mag bringt sich mit seiner Meinung zu einem bestimmten Punkt ein und irgendwann wird alles gesagt sein. Wenn du auf den großen Knall auf Seite 37 wartest, wartest du vergebens.

Unmoralisch ist das Thema auch nicht unbedingt, weil du ja das Angebot nicht eingegangen bist und fragen kostet nichts. Immer noch besser gefragt zu werden als direkt befummelt...

Dem zweiten Satz stimme ich zu. Mit dem "fragen kostet nichts" habe ich meine Probleme. Das ist formal zwar erstmal richtig, aber auch das "nur" fragen ist schon eine Grenzüberschreitung. Da war er auf meinem Territorium wo er einfach nicht hingehört.

Und was ich noch sagen will: Wenn dir ein Verwandter das Angebot macht, dann wird sich das längst in der Familie breitgetratscht haben, weil so ein Mann schon auffällig wirkt und das entgeht weder Menschen noch Familienmitgliedern.

Schließe ich aus, das breittratschen. Auffällig? Ich bin mir sicher, die Familie würde komplett aus sämtlichen Wolken fallen. Steht das jedem auf der Stirn geschrieben?

@Dannie

Die Technik der Abgrenzung ist meiner Erfahrung nach am wirkungsvollsten, wenn sie ohne Beleidigungen und Verletzungen vollzogen wird. Also nicht im Sinne eines verbalen Baseballschlägers. Sondern wenn man bei sich bleibt und seine Grenzen sachlich und souverän dem anderen gegenüber aufzeigt.

Du hast mich sehr gut verstanden.
Ich bin meistens ein ziemlich umgänglicher Mensch, manchmal vielleicht sogar "zu lieb" (was mit ein Grund dafür sein kann, dass ein einfach gestrickter Mann auf derartige Ideen kommt), aber Gnade dem, der mir auf meinen Füßen rumsteht. Da kommt dann die nicht ganz so liebe Seite zum Vorschein.

Ja, das verstehe ich. Und an dieser Stelle, kommt bei einer beleidigenden Abgrenzung unter der Gürtellinie auch deine Verletzlichkeit und vor allem Verwundbarkeit mit durch bei deinem Gegenüber. Die Abgrenzung wirkt dann verletzlich und nicht souverän.

Guter Punkt. Du hast recht, absolut. Weil man mit dem übers Ziel hinaus seine eigene Verletzlichkeit offenbart. Was in der Situation kontraproduktiv ist.

Ich hoffe du verstehst meinen Einwand nicht als Kritik sondern als Anregung und Erfahrungstausch.

Kam alles richtig an, keine Sorge.

@Sunny75
1. Ja, stimmt.
2. NOCH sieht ihn die Familie als lieb und nett.
3. Zumutbar ja. Es wird sicherlich auch nicht die Welt davon untergehen. Und dennoch.... (siehe oben)

@Nico
Ist das deine Art mich (auch) zu ermutigen ein kleines bis mittleres Familienerdbeben auszulösen?

[candle.]

Na ich halte hier nichts von einer Täter- Opfer Diskussion, denn eine solche Situation gibt es eben nicht.

Und wie gesagt: Warum die Familie involvieren? Es geht doch nur dich und deinen Partner etwas an. Und seine Haltung ist klar.

Es muß keiner sonst geschützt werden, also eigentlich Fall erledigt.

candle

[Nico]

Nein ich moechte dich zu gar nix ermutigen, du hast deinen Entschluss ja eh schon gefasst, warum belaesst du es nicht dabei und eierst noch weiter hier herum ?
Irgendetwas ist faul an dieser Geschichte.

[Jugendstil]

Interessant, schon 6 Seiten, die zum nicht geringen Teil aus sezierenden Angriffen auf die Fadenstarterein bestehen. Und das, weil sie "wagte", Fragen zu posten, um ein Echo, das sie einfach interessierte, zu erhalten. (So was solls tatsächlich geben. )

Jeanny, ich finde es cool, wie du mit dem umgehst, wie du hier teilweise förmlich zur Schnecke gemacht wirst. Du wirst auch den richtigen Weg finden, diesen Typ so abfahren zu lassen, wie es sich für dich als angemessen herausstellt. Alles Gute.

Jugendstil

[Stacheldraht]

Ach komm, das ist doch albern. Wenn man von seinen Handlungen überzeugt ist, die Beziehung dadurch nicht beeinträchtigt wird und im Grunde alles gut ist, dann ist es einem völlig egal, was andere dazu sagen. Wo es kein Problem gibt, gibt es auch nichts zu bereden.

Von daher gibt es zwei Möglichkeiten: die TE wollte hören, dass gegen einen so leicht zu habenden Schuldenerlass doch nichts einzuwenden ist oder sie will ihr Ego gestreichelt bekommen, da sie ja scharf genug ist, dass jemand für sie bezahlen will, was sie nun unbedingt in die große, weite Welt hinaus pusten musste.
Jämmerlich ist beides. Da hilft alles schönreden nichts.

[Nico]

Jeanny, ich finde es cool, wie du mit dem umgehst,
Jugendstil

Ja es wirkt vielleicht ziemlich cool, ist es das aber auch wenn man hier einen Thread aufmacht und seitenlang herumeiert ?
Eine coole Reaktion wird einfach gesetzt und damit hat es sich, aber aus irgendeinem mir unverstaendlichen Grund hat es sich ganz offensichtlich ueberhaupt nicht fuer Jeanny.

[ExtraordinaryGirl]

Von daher gibt es zwei Möglichkeiten: die TE wollte hören, dass gegen einen so leicht zu habenden Schuldenerlass doch nichts einzuwenden ist oder sie will ihr Ego gestreichelt bekommen, da sie ja scharf genug ist, dass jemand für sie bezahlen will, was sie nun unbedingt in die große, weite Welt hinaus pusten musste.

Ist nun nicht speziell gegen die TE oder dich, Stacheldraht, gerichtet, aber darauf würde ich mir nun wirklich nichts einbilden - auch oder gerade, wenn man sich den körperlichen Zustand einiger Prostituierten anschaut.

Und ich persönlich differenziere schon zwischen "jemandem Schulden erlassen" und "für etwas bezahlen".

Offenbar hatte er das Geld gar nicht sooo nötig, wenn er bereit war, für Sex darauf zu verzichten - das relativiert den Wert einer Bezahlung für mich dann wieder.

[hawi]

Zwar versteh ich nun manches eher, manches weiterhin wohl nicht.

Vermeintliches Verstehen…

1.Thema: Um des Familienfriedens Willen
Um diesen Wert zu retten, zu erhalten, sich selbst dem unterordnen.
Ist als Motiv für vieles beachtlich, muss, sollte beachtet werden. Fragt sich nur wie weit?
Kaum wirklich verallgemeinerbar! Aber sicher ein Grund, ein mir verständlicher, nicht alle Wahrheiten zu veröffentlichen. Ist es oft nicht Wert. Ist aber ab einer gewissen Grenze durchaus Wert! Erst mal deshalb ganz bewusst nichts zu verlautbaren, den allgemeinen Frieden so zu wahren, zu bewahren, warum nicht? Dann aber - so meine Meinung - selber sehr genau beobachten, wie es einem selbst damit geht. Damit geht, dass etwas unterdrückt wird, zurück gedrängt.
Irgendwann später, dankbar ist Familie für so etwas oft nicht! Meist nicht!
Auf welche Art auch immer, es besteht das Risiko, dass so was jemandem dann zusätzlich noch vorgeworfen wird! Und auch der eigene innere Widerspruch? Kann schon sehr anstrengen, belasten, überlasten. Kann im innern weiter brodeln. Größer statt kleiner werden. Und wenn das passiert, dann ist der Wert, um den es geht, der Friede erst recht dahin. Als eigenes persönliches Gefühl, aber auch womöglich für die Gemeinschaft.

2. Thema: Trauer
Sieht so aus, als ob auch das hier Thema wäre.
Wer verliert schon gern seinen Freund! Und dann noch so!
Grad in dem Bereich scheint mir, es mischt sich grad. Geht hier auch darum, wie sich die Freundschaft beerdigen lässt. Nein, ganz simpel, Freundschaft tot! Alles weitere gehört dann immer auch zur Trauer dazu. Auch so manches, das in diesem Thread dann nicht zu passen scheint. Passt, wie ich finde, durchaus, wenn auch nicht grad zur Threadüberschrift. Trauerarbeit!

LG hawi

[Jugendstil]

Wow Stacheldraht! Ich frage mich gerade bei deinen Beiträgen zu Jeannys Thema, was dich so verärgert ja geradezu wütend erscheinen lässt? Was sticht dich hier derart offensichtlich an, ich kenne dich bisher so nicht.

Weißt Du: Selbst wenn Jeanny sich ein wenig darin gefallen sollte, dass dieser Mann sie begehrt, dann fände ich das kein bisschen schlimm, Hawi beispielsweise schrieb doch ganz offen auch, dass er das für sich besser fände als sich ungesehen zu fühlen. (Sorry, Hawi, also vermutlich müsste es dazu eine Frau sein. )

Und selbst wenn Jeanny eine Sekunde lang erwogen haben sollte, das Geld anzunehmen, so fände ich das eigentlich menschlich. Es denken und tun, sind zwei verschiedene Schuhe --- meine Meinung.

[Werbung]