Nach Beziehung(zu Borderlinerin?) ist mein Leben kaputt

[candle.]

OK, wenn es denn so in etwa war... allerdings rätsele ich, warum Mann das mitmacht, habe mich das bei meinem Vater auch Jahrzehnte gefragt.

candle

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[FausEssen]

OK, wenn es denn so in etwa war... allerdings rätsele ich, warum Mann das mitmacht, habe mich das bei meinem Vater auch Jahrzehnte gefragt.

candle

Natürlich war es so.

Warum man das mitmacht??

Weil du mehr liebst als du es dir je vorstellen konntest. Warum stellst du das alles in Frage was ich sage.

Du wirst konditioniert, ohne es zu merken. Du denkst, du musst dieser Person helfen, denn sie ist ja so unendliuch warmherzig und liebenswert. Und wenn sie ihre Schattenseiten zeigt, tust du alles, damit du wieder diese wundervolle Seite an ihr erlebst. Sie dreht alles so, dass du Mitleid mit ihr bekommst, und wiederum dein Helferinstinkt geweckt wird. Sie verletzt dich Worten zu heftig wie du es nie erlebt hast, und tust ALLES damit sie das wieder gut macht, damit sie wieder so liebevoll ist wie du es von ihr kennst.
Und das geht immer so weiter bist du nur noch ein Haufen elend bist. Sie kann wie ein Dämon alle Energie, alle Kraft aus dir raussaugen.

Unbewusst wirst du dressiert wie ein Hund. Und ich in eher jemand der immer die Frauen "geführt" hat. Es ist also nicht so, dass ich ein unterwürfiger Typ bin - ganz im Gegenteil. Das jemand sowas mit mir gemacht hat heisst schon was, und das zeigt welche unvorstellbare Anziehungskraft sie hat.
Sie zeigt dir unendliche Liebe und Zuneigung und in der nächsten Stunde ist alles vergessen, als wenn du ein Fremder für sie bist. Das sind schmerzen die man sich nicht vorstellen kann. Da geht jede Menschlichkeit und jeder Vernunft verloren.

Es ist anscheinend nicht vorstellbar wenn man es nicht erlebt hat.

[hope_81]

Lieber F,
na ja ob das Gut oder Schlecht ist weiß ich auch nicht
Du hast ja jetzt schon was im Internet gefunden. Ich wollte Dich wissen lassen, dass Du nicht der Einzige bist, der solche Erfahrungen machen musste und Dir mal ans Herz legen eine Borderlineplattform zu besuchen. Da gibt es auch meistens eine Austauschmöglichkeit für Angehörige, vielleicht hilft Dir das ja. Ich denke da wirst Du vielleicht besser verstanden als hier. Es ist immer leicht zu fragen warum man das alles mitmacht und das ewige Rechtfertigen ist möglicherweise genauso Energie raubend. Dort wirst Du wohl eher auf Verständnis stoßen und konstruktive Tipps erhalten.
Liebe Grüße

[candle.]

Es läßt sich mit Liebe allein für mich nicht erklären, es gibt ja durchaus entspannte Liebesbeziehungen und nicht solch Disaster Beziehungen, was ich viel erstrebenswerter finde.

Liebe ist doch nicht die volle Akzeptanz aller Macken, die ein Mensch so hat, vor allem wenn sie einem mächtig schaden.

candle

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[FausEssen]

Es läßt sich mit Liebe allein für mich nicht erklären, es gibt ja durchaus entspannte Liebesbeziehungen und nicht solch Disaster Beziehungen, was ich viel erstrebenswerter finde.

Liebe ist doch nicht die volle Akzeptanz aller Macken, die ein Mensch so hat, vor allem wenn sie einem mächtig schaden.

candle

: ) Irgendwie habe ich das Gefühl du versuchst überhaupt nicht zu verstehen was ich schreibe.

Natürlich wäre eine harmonische Beziehung mit ihr für mich ebenfalls viel schöner gewesen. Ich habe das alles bestimmt nicht mitgemacht weil ich das so toll fand.

Du willst garnicht versuchen es nachzuvollziehen habe ich das Gefühl.

Lies dir doch mal die anderen Berichte im Internet durch. Die gleichen dem was ich sage fast 1:1. Diese Personen sind bestimmt nicht alle blöde oder sadistisch veranlagt.
Und ich weis, dass ich auch ganz sicher weder naiv noch blöd bin. Und mir ist es trotzdem GENAU SO passiert.

Und vielleicht könnte das sogar dir passieren. Aber bis du es merkst ist es zu spät.

[Ayla]

Ich habe das alles bestimmt nicht mitgemacht weil ich das so toll fand.

Das passiert nicht jedem
Sorg jetzt für dich und arbeite in einer Therapie auf, wie es soweit kommen konnte, dass du dich für sie aufgegeben hast.

[candle.]

Ja, ich verstehe schon wie Borderline läuft, ich bin ja nunmal so groß geworden mit einer solchen Mutter. Die Frage ist doch, ob dir das jetzt als Erfahrung reicht um sich auszutauschen? Ich habe ja beide Seiten gesehen und während ich die Borderline Aspekte eher als authentisch erlebt habe, erlebte ich die andere Seite mit Verwunderung, denn der Partner unterstützt meiner Meinung teilweise auch noch diese "Alüren". Als Kind wurde ich unter dieser Beziehung weitgehend vergessen.

Was ich nicht bestätigen kann ist, wenn ein Mensch sich angeblich drei Jahre recht harmonisch verhält und erst in einer Beziehung mit dir plötzlich der Teufel herauskommt. Ich habe auch Freundinnen, die unter Borderline leiden und da ist es immer präsent, das läßt sich nicht mal eben ausschalten, sondern es ist dauernd da und auch genau das Problem, dass andere Menschen mit ihnen wenig umgehen können. Für mich ging das immer ganz gut, vielleicht auch gerade weil ich das kannte, aber einen solchen Partner würde ich mir vermutlich nicht antun, wenn ich es bemerken würde.

Da es hier um dich geht und du schreibst, interessiert mich natürlich eher deine Seite. Vielleicht bist du ja auch noch nicht soweit um zu bemerken was du hättest anders machen können, damit du nicht so abgestürzt wärest, darum dürfte dir das ja gehen und wird in Therapie ja auch stattfinden.

Ich kenne die Magie, die diese Menschen offenbar ausüben auch sehr gut, aber wenn man den Teufel kennt, dann haut man normalerweise ab, spätestens dann wenn er einen zu vereinnahmen droht.

Dieser Forenbeitrag zeigte es ja sehr schön, dass sich derjenige schämt und nichts darüber sagen mag in Therapie und das sehe ich bei dir natürlich auch ein wenig so, aber helfen würde es dir schon.

Nun weiß ich nicht welche Qualifikationen du noch brauchst von Usern um reden zu können..... mehr als meine Erfahrungen habe ich nunmal nicht und vielleicht reicht es dir auch nicht oder du magst es eben nicht gerne lesen, dass man dich auf deine Anteile dieser Beziehung stuppsen mag, denn beide machen Fehler- immer. Fällt die Saat auf richtigen Boden fängt sie dort ordentlich an zu keimen.

candle

[soulchild]

Hey FausEssen,
es ist sehr schwer zu begreifen denk ich,daß ein Mensch so zerrissen in sich ist und ich glaube man macht in der Beziehung dann auch diese Trennung in gut und bösen Teil.EinMEnsch ist jedoch ganz und auch wenn sie ein Doppelleben geführt hat.für mich war es sehr schmerzlich das zu begreifen. Ich verstehe daß du dich trotz der Schwierigkeiteh auf all das eingelassen hast.ich hab mir gedacht zusammen schafft man das zu verändern.das war mein Irrtum und ich möchte das in Zukunft nicht nochmals tun. Jetzt geht es momentan für mich darum den Menschen innerlich loszulassen,was mir sehr schwer fällt. Ich hab mich tausendmal gefragt warum und könnte alles durchdenken,hab mich im Kreis gedreht. Ich denke was topless geschrieben hat, daß man in die Gefühlswelt des anderen geht und diesen fremden Schmerz zusätzlich zur eigenen Geschichte fühlt. Du hast geschrieben du hast in deiner Jugend Menschen verloren, das stelle ich mir schon schmerzhaft vor. Ddamit es nicht zu lang wird,mich würde interessieren was du beruflich machst und ob du irgendwelche Hobbys vor diesem Dowd hattest

[Abigail]

Hallo FausEssen,



das klingt für mich ähnlich wie eine Art Co-Abhängigkeit. Ich denke in Büchern darüber oder/und möglicherweise einer Selbsthilfegruppe wirst Du Hilfe finden.
Was mir die Idee gab, war Dein ihr-Helfenwollen. Sie aus ihrem Unglück zu befreien. Und die starke Idealisierung, die (was überhaupt nicht abwertebnd gemeint ist, denn ich glaube zu verstehen und finde es sehr menschlich, wie Du reagiert hast) ihrem negativen Verhalten gegenüber unangemessen scheint.

[FausEssen]

Ja, ich verstehe schon wie Borderline läuft, ich bin ja nunmal so groß geworden mit einer solchen Mutter. Die Frage ist doch, ob dir das jetzt als Erfahrung reicht um sich auszutauschen? Ich habe ja beide Seiten gesehen und während ich die Borderline Aspekte eher als authentisch erlebt habe, erlebte ich die andere Seite mit Verwunderung, denn der Partner unterstützt meiner Meinung teilweise auch noch diese "Alüren". Als Kind wurde ich unter dieser Beziehung weitgehend vergessen.

Was ich nicht bestätigen kann ist, wenn ein Mensch sich angeblich drei Jahre recht harmonisch verhält und erst in einer Beziehung mit dir plötzlich der Teufel herauskommt. Ich habe auch Freundinnen, die unter Borderline leiden und da ist es immer präsent, das läßt sich nicht mal eben ausschalten, sondern es ist dauernd da und auch genau das Problem, dass andere Menschen mit ihnen wenig umgehen können. Für mich ging das immer ganz gut, vielleicht auch gerade weil ich das kannte, aber einen solchen Partner würde ich mir vermutlich nicht antun, wenn ich es bemerken würde.

Das würde ich mir sicher auch nicht nochmal antun. Heute bin ich ja schlauer. Damals habe weder von Dingen wie Borderline gehört noch etwas in der Richtung erahnt. Was ich wusste, und was sie auch vorher gezeigt hat, also in der Zeit bevor wir zusammen waren, waren depressive Phasen. Vor allem war das Thema dann immer ihr Vater. Sie hat sehr oft geweint und ihr Herz ausgeschüttet. Ich habe damals auch oft mitbekommen wie sie Wutanfälle hatte, nach denen sie mich meist angerufen hat. Da gab es Dinge wie Spiegel mit der Hand zerschlagen, Handys gegen die Wand schmeissen und und und. Das passierte meist nach Streitigkeiten mit ihrem Vater.
Ich habe mir dabei aber nichts gedacht - ich wusste es ja nicht besser. Ich habe einfach versucht für sie da zu sein, und sie in diesen Phasen nicht alleine zu lassen und sie aufzuwerten.

Da es hier um dich geht und du schreibst, interessiert mich natürlich eher deine Seite. Vielleicht bist du ja auch noch nicht soweit um zu bemerken was du hättest anders machen können, damit du nicht so abgestürzt wärest, darum dürfte dir das ja gehen und wird in Therapie ja auch stattfinden.

Ich kenne die Magie, die diese Menschen offenbar ausüben auch sehr gut, aber wenn man den Teufel kennt, dann haut man normalerweise ab, spätestens dann wenn er einen zu vereinnahmen droht.

Ich weis, dass meion Fehler war mein Leben und mein ganzes Tun 100% auf sie zu fokussieren. Ich dachte, ich tue damit was gutes. Ich habe mich dabei aber vergessen. Das alles sehe ich ein aber irgendwie geht es mir dadurch trotzdem nicht besser. Und sie ist immer noch in meinem Kopf - trotz allem. Das ist das verrückte.

Dieser Forenbeitrag zeigte es ja sehr schön, dass sich derjenige schämt und nichts darüber sagen mag in Therapie und das sehe ich bei dir natürlich auch ein wenig so, aber helfen würde es dir schon.

Nun weiß ich nicht welche Qualifikationen du noch brauchst von Usern um reden zu können..... mehr als meine Erfahrungen habe ich nunmal nicht und vielleicht reicht es dir auch nicht oder du magst es eben nicht gerne lesen, dass man dich auf deine Anteile dieser Beziehung stuppsen mag, denn beide machen Fehler- immer. Fällt die Saat auf richtigen Boden fängt sie dort ordentlich an zu keimen.

candle

Schämen tue ich mich definitiv nicht. Ich versuche ja hier zu erklären wie es dazu kommen konnte, dass ich mich so verhalten habe.

[FausEssen]

Hey FausEssen,
es ist sehr schwer zu begreifen denk ich,daß ein Mensch so zerrissen in sich ist und ich glaube man macht in der Beziehung dann auch diese Trennung in gut und bösen Teil.EinMEnsch ist jedoch ganz und auch wenn sie ein Doppelleben geführt hat.für mich war es sehr schmerzlich das zu begreifen. Ich verstehe daß du dich trotz der Schwierigkeiteh auf all das eingelassen hast.ich hab mir gedacht zusammen schafft man das zu verändern.das war mein Irrtum und ich möchte das in Zukunft nicht nochmals tun. Jetzt geht es momentan für mich darum den Menschen innerlich loszulassen,was mir sehr schwer fällt. Ich hab mich tausendmal gefragt warum und könnte alles durchdenken,hab mich im Kreis gedreht. Ich denke was topless geschrieben hat, daß man in die Gefühlswelt des anderen geht und diesen fremden Schmerz zusätzlich zur eigenen Geschichte fühlt. Du hast geschrieben du hast in deiner Jugend Menschen verloren, das stelle ich mir schon schmerzhaft vor. Ddamit es nicht zu lang wird,mich würde interessieren was du beruflich machst und ob du irgendwelche Hobbys vor diesem Dowd hattest

Ja so ist es...

Ich arbeite für eine Unternehmensberatung.

Vorher habe ich wenigstens noch Sport gemacht und war irgendwie ein positiver Mensch. Jetzt mache ich keinen Sport mehr. Habe einfach keinen Antrieb mehr dazu. Und ich bin Hoffnungslos.

[münchnerkindl]

Jetzt mache ich keinen Sport mehr. Habe einfach keinen Antrieb mehr dazu. Und ich bin Hoffnungslos.

Reaktive Depression wegen dem Stress der Trennung?

[FausEssen]

Hallo FausEssen,



das klingt für mich ähnlich wie eine Art Co-Abhängigkeit. Ich denke in Büchern darüber oder/und möglicherweise einer Selbsthilfegruppe wirst Du Hilfe finden.
Was mir die Idee gab, war Dein ihr-Helfenwollen. Sie aus ihrem Unglück zu befreien. Und die starke Idealisierung, die (was überhaupt nicht abwertebnd gemeint ist, denn ich glaube zu verstehen und finde es sehr menschlich, wie Du reagiert hast) ihrem negativen Verhalten gegenüber unangemessen scheint.

Das kann man nur verstehen, wenn man weis wie sie war wenn sie nicht grade ihre Phasen hatte.

[FausEssen]

Jetzt mache ich keinen Sport mehr. Habe einfach keinen Antrieb mehr dazu. Und ich bin Hoffnungslos.

Reaktive Depression wegen dem Stress der Trennung?

Ich habe letztes Jahr eine mittelschwere Depression attestiert bekommen.

[candle.]

Ich habe mir dabei aber nichts gedacht - ich wusste es ja nicht besser. Ich habe einfach versucht für sie da zu sein, und sie in diesen Phasen nicht alleine zu lassen und sie aufzuwerten.

Du wußtest es nicht besser? Warum? Spiegel einschlagen, Dinge zerstören sind nun wirklich erschreckende Sachen. Und ich würde sagen, das Aufwerten da gar nicht hilft, sondern deutlich darauf hinweisen, dass das nicht geht. Wie sollte sonst jemand aufwachen und merken, dass das nicht OK ist? Natürlich bleibt dann die Angst, dass der Partner auf nimmerwiedersehen verschwindet, oder? Jedenfalls denke ich, dass es so ist, sonst gäbe es da kein Problem.

candle

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