Und nun ja... das muss ja dem "Sauger" *g ich bleibe mal bei dem Begriff, obwohl ich ihn bisher nicht im Vokabular hatte* auch auffallen, dass es immer um die selbe Schallplatte geht, wenn man ihn darauf aufmerksam macht... und das man nichts anderes mehr dazu sagen kann als man schon mehrmals äußerste... und dass der Austausch ja bisher unfruchtbar gewesen zu sein scheint (wenn der Zuhörer auch genervt ist... nun ja, dann kann man wirklich nach dem Nutzen fragen). Bzw. wenn es darum geht, sich auszukotzen: Klar, legitimes Bedürfnis... nun ja, dieses Anliegen kann man IMO auch transparent machen und verbalisieren bzw. im Falls des nichtbewusstseins von Bedürfnissen: Dafür gibt es auch Therapien. Eine gute Beziehung dürfte das aushalte, wenn man für ein best. Dauerjammerthema nicht dauernd zur Verfügung steht. Bzw. im einfacheren Fall auch folgende Möglichkeit: Evtl. das Gespräch verlegen, wenn man als Zuhörer empfänglicher dafür ist.
Schwieriger ist es IMO, wenn die wesentliche Säule der Beziehung war, Probleme zu wälzen... wie es hier zu sein scheint. Nun ja, wenn es aber ansonsten kaum gemeinsame Interesse, Unternehmungen, andere Gesprächsinhalte, etc. gibt: Wenn sich dann einer weiterentwickelt (hier: Die Hauptsäule sich bei einem verändert)... nun ja, dann entsteht ein Ungleichgewicht, dass eine Beziehung nicht unbedingt tragen kann... weil hier etwas wegfällt, was evtl. gar das Fundament der Beziehung war (vorher Gleichgewicht, weil beide anscheinend gerne Probleme wälzten).
Und insofern:
Klar, dass ist auch meine Einstellung... Sauger darf alles. Aber eben auch: Zuhörer braucht nicht alles dulden, sondern darf sich abgrenzen.Auch wenn sie nur saugen wollen ohne sich zu änderen so finde ich das absolut legitim.