Im weiteren Sinne hänge ich dzt. an einem ähnlichen Punkt (neben einigen mehr, die Klärungsbedarf haben ). Das ist die Frage, ob das an fehlenden Einfällen liegt. Könnte ja auch bewusst sein... also was mir deutlich auffällt: Wenn in manchen Situationen keine (bzw. erst später) verbale Reaktionen kommen, kann meine "Spannung" ungemein steigen... Kopfkinoszenarien (auch in Form von Übertragungen) ebenso (hier nur einige exemplarisch... ich habe noch mehr ). Sprich: Theoretisch auch möglich: Bewusste Förderung des Spannungaufbaus bzw. von Überträgungen, Phantasien o.ä. Oder eine noch üblere Vorstellung (die ich auch schon hatte): Könnte de facto abwesend sein, zumindest temporär (natürlich kann es das auch mal geben, das die Aufmerksamkeit abschweift). Um dann noch eine Krone aufzusetzen: Wenn sich nichtmal klären lässt, ob das Kopfkino zutreffend ist... sondern sone typische Therapeutenantwort kommt wie: Darum bzw. um mich geht es nicht. Stimmt... trotzdem kann's mich kirre machen. Was mir immerhin bestätigt wurde: Dass ich das distanzierter zutreffend erfasst habe. Pausen entstehen allerdings nicht zwingend... also ich rede notfalls weiter... bzw. meine Thera redet tendenziell eh eher mehr (was für mich o.k. ist), wenn sie das mal nicht tut, fällt es mir dann allerdings umso deutlicher auf.Also, ich hätte auch nichts gegen 1-2 Minuten, aber bei mir sind es heute zumindest gefühlt (ich schaue nicht auf die Uhr) sicher fünf Minuten gewesen. Und da denke ich, sollte einem doch irgendwas einfallen. Aber vielleicht ist meine Thera Perfektionistin und es muss für sie zu 100 Prozent stimmig sein, bevor sie was antwortet.
Ob das von dir oben beschriebene eine spezielle Technik ist, weiß ich nicht... denke eher nein... sondern tippe eher auf persönliche Eigenart der Fokussierung, des Nachdenkens, ein Mitgehen, Gegenübertragung wahrnehmen, etc. (theoretisch sogar Distanzierung), usw. Unterschied in der Wahrnehmung liegt evtl. auch in der Interpretation. Während ich das eine eher als "bei der Sache sein" interpretierte, hatte obiges "gefühlt" eher etwas von "verhungern" lassen (wie Titus es treffend formulierte).