Da ich, wenn ich dabei sitze, Schmerzen bekomme, versuche ich es liegend. Aber noch ehe meine Gedanken weg sind, schlafe ich eher ein. Habs auch schon mit Medidations-Cds versucht: Entweder ich lieg da und werde schon ganz nervös, ungeduldig wann das endlich vorbei ist und ich wieder aufstehen "darf" oder aber ich schlafe weg, bekomme erst wieder das Ende mit. Aber bei Medidation gehts ja nicht ums Schlafen, sondern darum im Bewusstsein gedankenlos zu sein.sofa-held hat geschrieben:Nach einiger Zeit hast du "gedankenfreie" Momente, und das entspannt.
Seltsamerweise geht es eher noch, wenn eine "legitimation durch Aussen" besteht. Wie in meiner Theapie, wo wir mit inneren Bildern arbeiten und dazu vorher in einen medidatven Zustand gehen. Aber am Anfang war das ein Kampf und die Thera meinte auch, dass ich mir schon extrem schwer tu damit. Wir machen auch nicht jedes mal Übungen. Aber irgendwie ist es in diesen Sitzungen "legitim" weil Teil eines aktiven Prozesses.
Und eine ganz banale Nebensache: Meine Katze liebt es, wenn man sich einfach mal hinlegt, einen als Sprungbrett zu verwenden. Sie aussperren geht nicht, weil sie dann an der Tür kratzt, schreit, an die Klinke springt um sie zu öffnen...
Achja: Und Konzentration auf den Atem ist GANZ schlecht. Ich beginne dann den Atem zwanghaft zu kontrollieren, das steigert sich so, dass ich das gefühl habe, zu ersticken. Und wenn das mal ausgelöst ist, kann das wochenlang so gehen. Es ist ein regelrechter Atemterror. Weswegen ich auch immer sage: Den Atmen NIEMALS ansprechen in einer Medidation (aber auch sonst nicht... alleine das hier zu schreiben ist schwer, da ich schon wieder damit anfange, nach Luft zu schnappen...)
Ja, richtig, ich wehre mich. Am ehesten abspannen kann ich eigentlich, wenn ich gehe. Wenn ich so ein oder zwei Stunden in der Natur herumgehe. (Auch wenn ich da aber immer noch viel denke) Es wäre gut das zu tun, aber aktuell schaffe ich das auch nicht. Vor allem, weil es "die Natur" hier wo ich wohne nicht so schnell greifbar gibt. Das war in meiner letzten "Heimat" anders, nach fünf Minuten Fußweg war man in der Pampa. Ausserdem geht das mit dem Gehen noch nicht so ausdauernd. Herrschaft, ich nerv mich grad selber, merke ich doch, wie ich eigentlich Ausrede um Ausrede stapel. Warum wehre ich mich bloß so. Das selbe mit dem duschen gestern. Es wehrt sich da echt alles, mir gutes zu tun... eigentlich... eh immer.