Mal ne generelle kritische Frage:
Was bringt eigentlich Psychoanalyse bei Persönlichkeitsstörungen
- außer dass sich die Probleme noch systematischer verfestigen?
Wenn man ständig in der Vergangenheit herumstochert, verschärfen
sich doch nur noch die Retraumatisierungen, Sexualisierungen,
Dichotomisierungen ("Differenzierungen" in Entweder-Oder) etc.
Ich kann mir nur vorstellen, dass bei Persönlichkeitsstörungen die
dialektisch-konfrontative Verhaltensmodifikation zielführend ist.
Ist Psychoanalyse bei Persönlichkeitsstörungen nicht in Wirklichkeit
gigantische Zeitverschwendung auf Kosten einer Krankenkasse?
Oder hat jemand nützliche Erfahrungen mit Psychoanalyse gemacht,
die zu maßgeblichen Veränderungen im eigenen Leben geführt haben?
Dabei meine ich die klassische Psychoanalyse, also keine dialektisch-
konfrontative Verhaltenstherapie unter dem Etikett "Psychoanalyse".
Ich will mich gerne durch positive Berichte überraschen lassen.
Jedenfalls hab ich ernsthafte Zweifel, dass Leute wie Eisfeuer in einer
Psychoanalyse auch nur ansatzweise auf einen grünen Zweig kommen.
Therapeutin bricht ab - Verzweiflung
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Ja, ich melde mich, ich habe bereits 50 Stdn Tiefenpsychologische Therapie und 50 Stdn Verhaltenstherapie hinter mir, und diese beiden haben mir letztlich eher wenig gebracht, gerade da sie sich vor dem Kern der Sache vorbeigeschlendert haben. Und Ratschläge brauche ich schon gar nicht, in dem Sinn wie dass ein VT mir sagt, welches Verhalten ich im Alltag an den Tag legen sollte, grob gesagt.cwahner hat geschrieben: Oder hat jemand nützliche Erfahrungen mit Psychoanalyse gemacht,
die zu maßgeblichen Veränderungen im eigenen Leben geführt haben?
Dabei meine ich die klassische Psychoanalyse, also keine dialektisch-
konfrontative Verhaltenstherapie unter dem Etikett "Psychoanalyse".
Ich will mich gerne durch positive Berichte überraschen lassen.
Nun habe ich nach ein paar Jahren ohne Therapie eine Psychoanalyse gestartet und merke jetzt schon, dass das etwas ganz anderes ist und an den Grund geht.
Wobei ich auch gesehen habe, es ist schwer, einen wirklich guten Therapeuten zu finden. Da braucht es Durchhaltevermögen, im Sinne von, auch mal länger weitersuchen, gerade bei schwereren Problematiken.
"Leute wie" ist aber ein ganz schönes mieses Stigma.cwahner hat geschrieben: Jedenfalls hab ich ernsthafte Zweifel, dass Leute wie Eisfeuer in einer
Psychoanalyse auch nur ansatzweise auf einen grünen Zweig kommen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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