Mit Therapeut/in spazieren gehen?
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Das finde ich sogar sehr schön, Luizidtraum. Du mutest ja nicht zuviel zu, nur weil sie mal ein Tränchen rausdrückt. Vllt fühlt sie sich ja dann auch besser und es heißt ja auch nicht, dass sie nicht emotional sicher ist deswegen.
Meine würde das nicht machen denke ich und ich find das auch n bisschen schade, aber solange sie lieb zu mir ist und mitfühlend muss sie auch nicht ihre eigene Betroffenheit so sehr zeigen. Aber schön waere es schon:-)
Anankastisch..okay, hab ich noch gar nicht gehört. ja klar, dann ist das für dich natürlich schwer..ich glaube es freut jeden, wenn man sich jemand anderem öffnet, egal wie.
Meine würde das nicht machen denke ich und ich find das auch n bisschen schade, aber solange sie lieb zu mir ist und mitfühlend muss sie auch nicht ihre eigene Betroffenheit so sehr zeigen. Aber schön waere es schon:-)
Anankastisch..okay, hab ich noch gar nicht gehört. ja klar, dann ist das für dich natürlich schwer..ich glaube es freut jeden, wenn man sich jemand anderem öffnet, egal wie.
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meine analytikerin sagte zu mir nach meinem letzen horror-we, dass wenn ich sie am we zu sehr belaste durch meine anrufe,
(also wenns jedes we wäre, was es aber nicht ist)
sie keinen freien kopf mehr hat um für den alltag stark zu sein. das sie dann nicht mehr arbeiten könnte.
das sie die abgrenzung brauch um zu denken, um analytisch denken zu können.
also es geht darum, das ich sie nicht frei verfügbar immer am we anrufen kann.
sie würde sich dann andauernd sorgen machen und das wäre eben schlecht für sie.
sie is ja auch net immer daheim und dann würde sie an mich denken, wies mir geht und so.
ich hab das verstanden. wenn sie sich am we nicht erholen kann, dann ist sie nicht mehr fähig oder stark genug
um für mich dazusein.
es ist halt schwer für mich sie nicht anrufen zu dürfen wenn ich es will, aber wenn ich spüre
das es sie zu sehr angeht dann muss ich einfach lernen mich zurückzuhalten.
ich ruf ja net einfach so an. sondern wenns mir sehr schlecht geht.
is alles net so einfach.... ich habe bei ihr schon so viele grenzen überschritten, sind schon so viele sachen passiert...
aber auch dinge die strange sind also nix schlechtes oder so.
(also wenns jedes we wäre, was es aber nicht ist)
sie keinen freien kopf mehr hat um für den alltag stark zu sein. das sie dann nicht mehr arbeiten könnte.
das sie die abgrenzung brauch um zu denken, um analytisch denken zu können.
also es geht darum, das ich sie nicht frei verfügbar immer am we anrufen kann.
sie würde sich dann andauernd sorgen machen und das wäre eben schlecht für sie.
sie is ja auch net immer daheim und dann würde sie an mich denken, wies mir geht und so.
ich hab das verstanden. wenn sie sich am we nicht erholen kann, dann ist sie nicht mehr fähig oder stark genug
um für mich dazusein.
es ist halt schwer für mich sie nicht anrufen zu dürfen wenn ich es will, aber wenn ich spüre
das es sie zu sehr angeht dann muss ich einfach lernen mich zurückzuhalten.
ich ruf ja net einfach so an. sondern wenns mir sehr schlecht geht.
is alles net so einfach.... ich habe bei ihr schon so viele grenzen überschritten, sind schon so viele sachen passiert...
aber auch dinge die strange sind also nix schlechtes oder so.
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
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Frei verfügbar wäre meine sicher auch nicht. Das find ich aber auch wieder anders, als in der Stunde alles sagen zu können.
Das Problem ist, dass die Thera die Therapie abbrechen könnte. Ich recherchierte einmal dazu. Dort wurde es einer Thera zu viel, sie machte sich selbst Vorwürfe, weil sie zu wenig professionell vorging, was irgendwo auch stimmte, aber natürlich bei einer Gegenübertragung, die ja noch oft irgendwo selbst zugelassen wird, um die Therapie in Gang zu bringen, ist das verständlich. Theras sind bei aller angeblichen Professionalität auch nur Menschen.
Ich kann mir das alles sehr gut vorstellen, weil ich selbst irgendwo therapieren muss bei meiner Schwester (Borderline), die mich täglich bis zu fünfmal anruft und wo ich auch sehr viel Krasses miterlebt habe. Bei aller Liebe zu ihr ist es einfach sehr schwierig, seine eigene Persönlichkeit zu schützen und keine Kraft zu verlieren, die man ja braucht für den Alltag. Auf der anderen Seite lernt das ja ein Therapeut in den vielen Jahren, die er dafür studierte und sollte auch selbst in Therapie gehen und sich selbst immer wieder therapeutisch aufräumen. Sonst brennt er aus.
Lieben Gruß
Elana
Ich kann mir das alles sehr gut vorstellen, weil ich selbst irgendwo therapieren muss bei meiner Schwester (Borderline), die mich täglich bis zu fünfmal anruft und wo ich auch sehr viel Krasses miterlebt habe. Bei aller Liebe zu ihr ist es einfach sehr schwierig, seine eigene Persönlichkeit zu schützen und keine Kraft zu verlieren, die man ja braucht für den Alltag. Auf der anderen Seite lernt das ja ein Therapeut in den vielen Jahren, die er dafür studierte und sollte auch selbst in Therapie gehen und sich selbst immer wieder therapeutisch aufräumen. Sonst brennt er aus.
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Elana
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elana
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Ja, es kommt eben immer drauf an.Ich würde mich zum Beispiel niemals trauen, sie am Wochenende anzurufen.
Auch ihr Angebot, anzurufen, falls ich mal einen Zwischentermin brauche, weil es mir besonders schlecht geht, würde ich niemals annehmen.Da hätte ich dann das Gefühl, dass ihr das zu viel werden könnte.
Ich frage mich sowieso immer, wie die Theras in ihrer Freizeit abschalten können von all den schrecklichen Dingen, die sie so zu hören bekommen.
Da kann ich gut verstehen, atara, dass deine Analytikerin dir das so gesagt hat.Aber für dich stelle ich es mir sehr hart vor
Auch ihr Angebot, anzurufen, falls ich mal einen Zwischentermin brauche, weil es mir besonders schlecht geht, würde ich niemals annehmen.Da hätte ich dann das Gefühl, dass ihr das zu viel werden könnte.
Ich frage mich sowieso immer, wie die Theras in ihrer Freizeit abschalten können von all den schrecklichen Dingen, die sie so zu hören bekommen.
Da kann ich gut verstehen, atara, dass deine Analytikerin dir das so gesagt hat.Aber für dich stelle ich es mir sehr hart vor
in anbetracht dessen, das es mir wehtut wenn es ihr nicht gut geht,
kann ich besser damit umgehen sie nicht anzurufen, als wenn sie es mir nicht so erklärt hätte.
äh, ich hoffe man versteht was ich meine^^
ich hab mich immer x mal entschuldigt wenn sie mich sonntags oder samstags zurückrief.
(hab ihr fast immer aufs band gesprochen und sie rief mich dann zurück am nächsten tag...)
es war mir sehr peinlich und unangenehm, im nachhinein sie belästigt zu haben.
ich empfinde es als belästigung, sie meint, es wäre keine dann disskutieren wir rum obs eine ist oder net.
wir disskutieren eh andauernd wegen allem möglichen^^
sind beide klugscheißer
kann ich besser damit umgehen sie nicht anzurufen, als wenn sie es mir nicht so erklärt hätte.
äh, ich hoffe man versteht was ich meine^^
ich hab mich immer x mal entschuldigt wenn sie mich sonntags oder samstags zurückrief.
(hab ihr fast immer aufs band gesprochen und sie rief mich dann zurück am nächsten tag...)
es war mir sehr peinlich und unangenehm, im nachhinein sie belästigt zu haben.
ich empfinde es als belästigung, sie meint, es wäre keine dann disskutieren wir rum obs eine ist oder net.
wir disskutieren eh andauernd wegen allem möglichen^^
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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@ arata:
ja, ich verstehe, was du meinst.
Als Belästigung würde ich das aber auch nicht sehen!
Sie hat ja freiwillig zurückgerufen und ausserdem wird sie dir bestimmt irgendwann gesagt haben, dass du auch mal, wenn es denn sehr notwendig ist, am Wochenende anrufen darfst.
ja, ich verstehe, was du meinst.
Als Belästigung würde ich das aber auch nicht sehen!
Sie hat ja freiwillig zurückgerufen und ausserdem wird sie dir bestimmt irgendwann gesagt haben, dass du auch mal, wenn es denn sehr notwendig ist, am Wochenende anrufen darfst.
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Ich hab meine Thera erst zweimal angerufen, einmal in ihrem Urlaub und einmal an einem Sonntag. Das waren eigentlich auch beides no gos und im Nachhinein immer bereut von mir. Allerdings hat sie gesagt, ich kann anrufen und ich fände das auch doof wenn dann lauter Ausschlussgründe kommen, wie ausser nach 17Uhr, am Wochenende etc. Aber man sollte das natürlich nicht zu oft machen.
Ich finde es gut, Atara, dass deine Analytikerin dir das angeboten hat. Dachte das ist da eher noch unüblicher als bei VTs..
Solange man nur Sachen in Anspruch nimmt, die angeboten wurden und nicht zu häufig finde ich das im Rahmen.
Ich finde es gut, Atara, dass deine Analytikerin dir das angeboten hat. Dachte das ist da eher noch unüblicher als bei VTs..
Solange man nur Sachen in Anspruch nimmt, die angeboten wurden und nicht zu häufig finde ich das im Rahmen.
eine übertragung ohne gegenübertragung, wie soll das bitte funktionieren?Elana hat geschrieben: Dort wurde es einer Thera zu viel, sie machte sich selbst Vorwürfe, weil sie zu wenig professionell vorging, was irgendwo auch stimmte, aber natürlich bei einer Gegenübertragung, die ja noch oft irgendwo selbst zugelassen wird, um die Therapie in Gang zu bringen, ist das verständlich.
Elana
les mal was über das thema, ist wirklich sehr interessant. ich kann dir da artikel empfehlen, z.B.
von dipl. psych. birgit hollnagel, oder rudolf jaspers.
mal so eben bissl gegenübertragen und so, hihi nene so läuft das nicht^^
es ist schwer da noch für sich einen abgrenzung zu erhalten als analytiker, aber genau dafür
wird man ausgebildet, damit man das hinbekommt. dafür sollte ein analytiker auch in sich stabil sein.
wenn die proffesionalität dabei den bach runtergeht ist sie nicht fähig sich abzugrenzen.
entweder weil sie emotional zu sehr dringhängt oder weil sie es einfach nicht kann.
also so sehe ich dass
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Ja, das stimmt schon, aber ich finde Freuds Haltung dazu emotional leichter und entlastender, das liegt sicher daran, dass ich sonst untergegangen wäre durch die Vereinnahmung meiner Schwester (sie hat Borderline-Merkmale), da brauchte es einfach eine selbstschützende Distanz, die aber nun mein Problem geworden ist. Aber ganz aufgeben werde ich es nicht, denn sonst bricht am Ende der Damm ... das fände ich zu gefährlich für mich selbst. Schließlich verlassen sich alle auf mich. Ich darf mich nicht gehen lassen.
Ich kann mir vorstellen, dass einige Therapeuten mit Zunahme der Belastung ev. doch auch Freuds Ratschläge umsetzen, um klare Linien zu ziehen und einen für beide Seiten definierten Therapieraum zu ermöglichen. Mein Therapeut ist Freud-Anhänger, von daher wird es es ähnlich sehen, finde ich auch besser so.
Mein Bruder z. B. beklagte sich, dass sein Therapeut sich bei ihm ausheulte, und ich selbst habe es auch kürzlich erlebt, dass ich meiner Ärztin, die eigentlich mir hätte helfen sollen, unter die Arme greifen musste, weil sie kurz vor dem Suizid stand. Ihre Gegenübertragung war enorm, sie wollte nicht zum richtigen Therapeuten, den empfahl sie mir, aber selbst wollte sie ihn nicht in Anspruch nehmen. Da ich also jetzt in Abhängigkeit zu ihr stand, musste ich eine Lösung für sie finden und alle meine Kraft für sie aufwenden, obwohl es mir selbst nicht gut ging. Ne, das möchte ich nicht mehr. Ich konnte ihr zwar helfen dank meiner beruflichen Kenntnisse, aber irgendwie bin ich auch jetzt immer noch ausgelaugt.
Lieben Gruß
Elana
Ich kann mir vorstellen, dass einige Therapeuten mit Zunahme der Belastung ev. doch auch Freuds Ratschläge umsetzen, um klare Linien zu ziehen und einen für beide Seiten definierten Therapieraum zu ermöglichen. Mein Therapeut ist Freud-Anhänger, von daher wird es es ähnlich sehen, finde ich auch besser so.
Mein Bruder z. B. beklagte sich, dass sein Therapeut sich bei ihm ausheulte, und ich selbst habe es auch kürzlich erlebt, dass ich meiner Ärztin, die eigentlich mir hätte helfen sollen, unter die Arme greifen musste, weil sie kurz vor dem Suizid stand. Ihre Gegenübertragung war enorm, sie wollte nicht zum richtigen Therapeuten, den empfahl sie mir, aber selbst wollte sie ihn nicht in Anspruch nehmen. Da ich also jetzt in Abhängigkeit zu ihr stand, musste ich eine Lösung für sie finden und alle meine Kraft für sie aufwenden, obwohl es mir selbst nicht gut ging. Ne, das möchte ich nicht mehr. Ich konnte ihr zwar helfen dank meiner beruflichen Kenntnisse, aber irgendwie bin ich auch jetzt immer noch ausgelaugt.
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Elana
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elana
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Das mit deiner Schwester ist ja was ganz anderes, das ist ein lebenslanges Verhältnis. Ein Thera kann sich schon allein dadurch viel besser abgrenzen, weil er weiß, dass die Beziehung irgendwann vorbei ist. Und er hat es im Unterschied zu dir auch gelernt.
Theras sollen natürlich nicht ihre eigenen Bedürfnisse, Interesse oder Hilfsbedürftigkeit am Patienten ausleben. Das ist dann schon mehr als Gegenübertragung. Geht wohl eher in die Missbrauchsrichtung.
Theras sollen natürlich nicht ihre eigenen Bedürfnisse, Interesse oder Hilfsbedürftigkeit am Patienten ausleben. Das ist dann schon mehr als Gegenübertragung. Geht wohl eher in die Missbrauchsrichtung.
das ist arg, das ist echt hammerhart. sowas hast du erlebt?Elana hat geschrieben: Mein Bruder z. B. beklagte sich, dass sein Therapeut sich bei ihm ausheulte, und ich selbst habe es auch kürzlich erlebt, dass ich meiner Ärztin, die eigentlich mir hätte helfen sollen, unter die Arme greifen musste, weil sie kurz vor dem Suizid stand. Ihre Gegenübertragung war enorm, sie wollte nicht zum richtigen Therapeuten, den empfahl sie mir, aber selbst wollte sie ihn nicht in Anspruch nehmen. Da ich also jetzt in Abhängigkeit zu ihr stand, musste ich eine Lösung für sie finden und alle meine Kraft für sie aufwenden, obwohl es mir selbst nicht gut ging. Ne, das möchte ich nicht mehr. Ich konnte ihr zwar helfen dank meiner beruflichen Kenntnisse, aber irgendwie bin ich auch jetzt immer noch ausgelaugt.
Lieben Gruß
Elana
dasitzt und ganz betröppelt gugt.
alle achtung dass du das so alles ertragen hast!
das du ausgelaugt bist kann ich total verstehen. ich wüsste nicht wie ich das emotioal ertragen würde wenn meine analytikerin sich so verhalten würde
wie es deine tat. mein gott...
"Wenn ihrs nicht fühlt, ihr werdets nicht erjagen"
Ne, war nicht meine Analytikerin, sondern meine normale Ärztin. Aber ich bin ihr dankbar, dass sie mir meinen jetzigen Therapeuten empfohlen hat. Na ja, natürlich war es nicht professionell, aber sie hat das als Nur-Ärztin wohl sowieso nicht gelernt mit der richtigen Gegenübertragung ... Fachlich ist sie sonst gut, aber irgendwo wünschte ich, es wäre vorbei, doch kann ich sie nicht im Stich lassen. Hab mit meinem von ihr empfohlenen Therapeuten darüber gesprochen, wird wohl noch länger ein Problem sein. Ist alles sehr verzwickt, weil sie sehr depressiv ist und ich mich auch wegen ihrem Sohn sorge. Der ist auch schon in Therapie, beim gleichen wie ich. Der Junge ist so unschuldig und auch schon suizidgefährdet. Da ich das gut kann mit dem Beistehen (bin geübt wegen meiner Schwester), wird es eben genutzt, auch wenn ich total ausgelaugt bin und selbst Hilfe brauche.
Stimmt schon mit der "gesunden Übertragung und dem positiven Nutzen", aber ich bin froh, wenn mein Thera nicht zu emotional reagiert, auch weil mein Vater sehr jähzornig war und ich dann bei einer ev. brüsken Reaktion zurückschrecke. So rein menschlich ist es okay, aber nicht zu persönlich. Gerade weil es keine lebenslange Vater-Tochter-Beziehung ist, muss ich darauf achten, mich nicht an ihn zu hängen, sonst tut es später nur weh, wenn ich das nicht mehr habe. Zuuu lieb darf er nicht sein, ich möchte ihn nicht zu sehr mögen. Es soll beruflich bleiben und ich möchte das auch jederzeit so wahrnehmen und nur eine rein berufliche Beratung erwarten, auf keinen Fall darf er durch meine Lebensgeschichte bedrückt sein, sonst halte ich ihn nicht mehr für belastungsfähig und will ihn schonen, denn ich möchte auf keinen Fall andere so sehr vereinnahmen, wie ich es durch meine Schwester und andere wurde. Das mute ich keinem zu. Ich weiß auch um die emotionalen Verstrickungen und dem damit einhergehenden Verantwortungsgefühl. Ich bin einfach zu gewissenhaft und kann mich nur schlecht abgrenzen, deshalb soll das Freud für mich machen -:)
Lieben Gruß
Elana
Stimmt schon mit der "gesunden Übertragung und dem positiven Nutzen", aber ich bin froh, wenn mein Thera nicht zu emotional reagiert, auch weil mein Vater sehr jähzornig war und ich dann bei einer ev. brüsken Reaktion zurückschrecke. So rein menschlich ist es okay, aber nicht zu persönlich. Gerade weil es keine lebenslange Vater-Tochter-Beziehung ist, muss ich darauf achten, mich nicht an ihn zu hängen, sonst tut es später nur weh, wenn ich das nicht mehr habe. Zuuu lieb darf er nicht sein, ich möchte ihn nicht zu sehr mögen. Es soll beruflich bleiben und ich möchte das auch jederzeit so wahrnehmen und nur eine rein berufliche Beratung erwarten, auf keinen Fall darf er durch meine Lebensgeschichte bedrückt sein, sonst halte ich ihn nicht mehr für belastungsfähig und will ihn schonen, denn ich möchte auf keinen Fall andere so sehr vereinnahmen, wie ich es durch meine Schwester und andere wurde. Das mute ich keinem zu. Ich weiß auch um die emotionalen Verstrickungen und dem damit einhergehenden Verantwortungsgefühl. Ich bin einfach zu gewissenhaft und kann mich nur schlecht abgrenzen, deshalb soll das Freud für mich machen -:)
Lieben Gruß
Elana
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elana
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Irgendwie rührend zu lesen dass einer der Theras Tränen in den Augen hatte..
Stelle ich mir zwar unangenehm aber auch liebevoll vor, wenn man merkt dass der andere ganz da und dabei ist, wenn man erzählt.
Natürlich wünsch ich meiner nicht, dass es ihr schlecht geht bei meinen Geschichten, aber manchmal würde ich mich über ein bisschen mehr Ausdruck von Emotionen in ihrem Gesicht freuen. Manchmal, wenn ich weine und sie sieht so kühl aus, dann kommt sie mir so fremd vor
Aber wenn sie dann bei anderen Themen mal lächelt über das was ich sage, macht mich das richtig glücklich, weil sie so süß ist
Es überrascht mich, dass eure Theras am we erreichbar sind. Meine ist nur zu Arbeitszeiten erreichbar und selbst dann geht sie nie ran sondern ruft zurück. An manchen Wochenenden macht es mir Angst, dass ich nichtmal die Möglichkeit hätte.
Würd mich aber auch gar nicht trauen sie zu stören. Trotzdem, es wäre schön, wenn ich wüsste es ginge im Zweifel..
Um nochmal zum Thema zurückzukommen:
Ich war vor Jahren mal bei einer Thera, die regelmäßig mit mir spazieren gegangen ist. Allerdings war ich in die auch ned verschossen wie ein Teenager War also ganz locker, weil sie mir nicht so wichtig war. Es hat schon gut getan, aber es war teilweise auch unangenehm. Einmal haben wir jemanden getroffen den sie kannte, die haben gequatscht und ich stand dann verlegen daneben wie ein krummes Obst. *glotz*
Hab mich gefragt ob diese Person nicht später fragen wird wer ich bin.. Das hat mich den Rest der Stunde aufgewühlt.
Und wenn man weiß andere Spazierende könnten einen hören gehts eben doch nicht so in die Tiefe und schon gar nicht ins Weinen.
Stelle ich mir zwar unangenehm aber auch liebevoll vor, wenn man merkt dass der andere ganz da und dabei ist, wenn man erzählt.
Natürlich wünsch ich meiner nicht, dass es ihr schlecht geht bei meinen Geschichten, aber manchmal würde ich mich über ein bisschen mehr Ausdruck von Emotionen in ihrem Gesicht freuen. Manchmal, wenn ich weine und sie sieht so kühl aus, dann kommt sie mir so fremd vor
Aber wenn sie dann bei anderen Themen mal lächelt über das was ich sage, macht mich das richtig glücklich, weil sie so süß ist
Es überrascht mich, dass eure Theras am we erreichbar sind. Meine ist nur zu Arbeitszeiten erreichbar und selbst dann geht sie nie ran sondern ruft zurück. An manchen Wochenenden macht es mir Angst, dass ich nichtmal die Möglichkeit hätte.
Würd mich aber auch gar nicht trauen sie zu stören. Trotzdem, es wäre schön, wenn ich wüsste es ginge im Zweifel..
Um nochmal zum Thema zurückzukommen:
Ich war vor Jahren mal bei einer Thera, die regelmäßig mit mir spazieren gegangen ist. Allerdings war ich in die auch ned verschossen wie ein Teenager War also ganz locker, weil sie mir nicht so wichtig war. Es hat schon gut getan, aber es war teilweise auch unangenehm. Einmal haben wir jemanden getroffen den sie kannte, die haben gequatscht und ich stand dann verlegen daneben wie ein krummes Obst. *glotz*
Hab mich gefragt ob diese Person nicht später fragen wird wer ich bin.. Das hat mich den Rest der Stunde aufgewühlt.
Und wenn man weiß andere Spazierende könnten einen hören gehts eben doch nicht so in die Tiefe und schon gar nicht ins Weinen.
"Each has his past shut in him like the leaves of a book known to him by his heart, and his friends can only read the title."
~ Virginia Woolf ~
~ Virginia Woolf ~
Also bei mir ginge das gar nicht mit den Spaziergängen, denn ich kann kaum gehen. Ich könnte höchstens einen Hocker mitnehmen und im Wald oder Park aufstellen und dort reden. Das wäre natürlich schön, wenn niemand vorbeikäme. Es würde mich niemand kennen, denn ich wählte meinen Therapeuten absichtlich in weiter Ferne, um das zu vermeiden. Aber der Weg zum Therapeuten ist eigentlich schon genug Spaziergang für mich, da verdrück ich auch noch schnell ein Brötchen, bevor ich in die Therapie-Stunde gehe.
Also ein bisschen Mitgefühl erwarte ich schon, wenn ich etwas erzähle. Soll nicht gleich steril sein, das nicht.
Lieben Gruß
Elana
Also ein bisschen Mitgefühl erwarte ich schon, wenn ich etwas erzähle. Soll nicht gleich steril sein, das nicht.
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Elana
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