Lehnt mein Therapeut mich ab?!
Liebe Dorita ,
ich halte die Chance für relativ gering, dass dein Therapeut deine Beiträge durchliest. Vorstellen könnte ich mir durchaus, dass Therapeuten sich hier das Forum mal anschauen, aber wie sollte er denn gerade auf deine Beiträge kommen? Ausserdem denke ich mir, es gibt sooooo viel hier, die sich mit ähnlichen Problemen rumschlagen, die wohl ganz typisch in der Analyse sind, dass dies sicher mehrere seiner Patienten hätten schreiben können. Ich würde mir da keine Gedanken machen!
Im Übrigen denke ich, die von dir beschriebene Abstinenz deines Therapeuten ist in der Psychoanalyse sinnvoll, damit du dich nicht von ihm beeinflussen lässt, sondern du ganz und gar bei dir und deinen Emotionen bleibst. Natürlich ist es schöner, wenn der Therapeut einem eine gewisse Wärme und Mitgefühl mitgibt, da dies jedem Menschenwesen lebenswichtig ist, aber du läufst bei ihm keine Gefahr, dass er dich in irgendeine Richtung drücken könnte!
ich halte die Chance für relativ gering, dass dein Therapeut deine Beiträge durchliest. Vorstellen könnte ich mir durchaus, dass Therapeuten sich hier das Forum mal anschauen, aber wie sollte er denn gerade auf deine Beiträge kommen? Ausserdem denke ich mir, es gibt sooooo viel hier, die sich mit ähnlichen Problemen rumschlagen, die wohl ganz typisch in der Analyse sind, dass dies sicher mehrere seiner Patienten hätten schreiben können. Ich würde mir da keine Gedanken machen!
Im Übrigen denke ich, die von dir beschriebene Abstinenz deines Therapeuten ist in der Psychoanalyse sinnvoll, damit du dich nicht von ihm beeinflussen lässt, sondern du ganz und gar bei dir und deinen Emotionen bleibst. Natürlich ist es schöner, wenn der Therapeut einem eine gewisse Wärme und Mitgefühl mitgibt, da dies jedem Menschenwesen lebenswichtig ist, aber du läufst bei ihm keine Gefahr, dass er dich in irgendeine Richtung drücken könnte!
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Ich meine damit, dass es irgendwo normal ist, dass man mit dem anderen emotional mitgeht. Das zwar jeder in seiner Welt bleibt, in seinen gednaken, aber ein Stück weit doch immer eine gemeinsame Stimmung entsteht.
In der Therapie vllt. umso wichtiger, aus unterschiedlichen Gründen. Nicht immer wichtig und richtig, aber vllt. oft. kann mich aber auch irren. kenne es halt nur auch so,w enn ich abweisend, arrogant, zornig whatever war, dann war es meine Therapeutin auch oft. ich habe meine Stimmung oft nicht so wahrgenommen, ahbe nur gedacht, warumist sie so.. doof zu mir.. ich wünsche mir doch nur Nähe und Wärme. Erst in retrospektive konnte ich sehen, dass ICH SO war.
Und wnen ich warm bin und offen, bekomme ich das auch von ihr. Und wenn ich streitbar bin, so wie vorletzte Stunde und über Missstände in der Gesellschaft spreche, dann macht sie auch mit.
Das gut gemeine daran ist ja. Damit liegt der Therapeut immer richtig. Wenn man sich autentisch zeigt, bekommt man was man will. Verschleiert man seine wahre Stimmung, maskiert Angst mit Vorwurft, Trauer mit Zorn oder Wunsch nach Nähe mit Abweisung, dann kann/muss man sich schön an die eigene Nase fassen, wenn mand as zurück bekommt, was man vormacht.
In der Therapie vllt. umso wichtiger, aus unterschiedlichen Gründen. Nicht immer wichtig und richtig, aber vllt. oft. kann mich aber auch irren. kenne es halt nur auch so,w enn ich abweisend, arrogant, zornig whatever war, dann war es meine Therapeutin auch oft. ich habe meine Stimmung oft nicht so wahrgenommen, ahbe nur gedacht, warumist sie so.. doof zu mir.. ich wünsche mir doch nur Nähe und Wärme. Erst in retrospektive konnte ich sehen, dass ICH SO war.
Und wnen ich warm bin und offen, bekomme ich das auch von ihr. Und wenn ich streitbar bin, so wie vorletzte Stunde und über Missstände in der Gesellschaft spreche, dann macht sie auch mit.
Das gut gemeine daran ist ja. Damit liegt der Therapeut immer richtig. Wenn man sich autentisch zeigt, bekommt man was man will. Verschleiert man seine wahre Stimmung, maskiert Angst mit Vorwurft, Trauer mit Zorn oder Wunsch nach Nähe mit Abweisung, dann kann/muss man sich schön an die eigene Nase fassen, wenn mand as zurück bekommt, was man vormacht.
amor fati
Schön und sehr wahr wie du das beschrieben hast, liebe montagne!
Aber es ist schon echt doof, gerade, wenn es einem am schlechtesten geht, man daher griesgrämig ist, wird einem auch so begegnet, und das macht alles noch schlimmer. Habe gerade einen guten Freund vor Augen, dessen Freundin ihn verlassen hat. Er is so traurig, sauer und kurz angebunden, dass es mir schwer fällt, freundlich zu ihm zu sein, und das gerade jetzt, wo er Trost braucht.
Ist schon ein komisches Naturgesetz, dass einem so begegnet wird, wie man drauf ist!
Aber es ist schon echt doof, gerade, wenn es einem am schlechtesten geht, man daher griesgrämig ist, wird einem auch so begegnet, und das macht alles noch schlimmer. Habe gerade einen guten Freund vor Augen, dessen Freundin ihn verlassen hat. Er is so traurig, sauer und kurz angebunden, dass es mir schwer fällt, freundlich zu ihm zu sein, und das gerade jetzt, wo er Trost braucht.
Ist schon ein komisches Naturgesetz, dass einem so begegnet wird, wie man drauf ist!
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montagne hat geschrieben:
Das gut gemeine daran ist ja. Damit liegt der Therapeut immer richtig. Wenn man sich autentisch zeigt, bekommt man was man will. Verschleiert man seine wahre Stimmung, maskiert Angst mit Vorwurft, Trauer mit Zorn oder Wunsch nach Nähe mit Abweisung, dann kann/muss man sich schön an die eigene Nase fassen, wenn mand as zurück bekommt, was man vormacht.
Aber dann ist der Therapeut doch nur sowas wie ein Wackelpudding der sich chameleonartig auf meine Stimmung einschwingt und nicht jemand mit einer eigenen, authentischen, stabilen Persönlichkeit.
Das was ich von einem Theraeuten erwarte ist, daß er auch wenn ich mies drauf bin oder wütend oder empathielos, mir Empathie zeigt. Was soll ich mit einem Therapeuten der mir nicht aus meinen eigenen Misstimmungen raushelfen kann oder will und mich in sowas so lange schmoren lässt bis ich es dann mal irgendwie alleine schaffe da rauszukommen. Für mich ist der Therapeut derjenige der mir eine Brücke raus aus meinen destuktiveren Anteilen bauen soll damit ich lernen kann da selbst rauszufinden. Der mir hilft in Momenten von Dichtmachen, Frust, unangenehmen Erinnerungen wieder meine weiche, menschliche Seite zu finden.
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Das ist genau der Punkt. Wenn man das mal an sich beobachtet....Er is so traurig, sauer und kurz angebunden, dass es mir schwer fällt, freundlich zu ihm zu sein, und das gerade jetzt, wo er Trost braucht.
Nun könnte man sagen ein Therapeut ist ein ein Profi und sollte da drüber stehen.
Bei mir war das sehr lange Thema. Ich hab mich so gesehnt und war aber selbst wirklich arrogant, kalt, abwertend. Hab das auch irgendwann gemerkt, aber konnte es nicht so gleich ändern und habe mich doch so gesehnt.
Ich verstehe auch nicht ob und warum es so sein MUSS, aber ich weiß es war bei mir auch so.
Es spielen auch andere Themen mit rein, die vllt. trotz des Schmerzes noch wichtiger sind. ich glaube an die Theorie von tests, in dem Sinne, dass man den therapeuten fortwärend testet, um von ihm bestimmte Verhaltensweisen zu lernen, falsche Überzeugungen ablegen zu können, gesunde Überzeugungen annehmen.
Bei mir war es auch so, es ging darum, wie geht man mit Wut um? Wie damit verletzt zu weden, wie steht man zu sich ohne den anderen fertig zu machen. Wie setzt man Grenzen, wie hält man es aus Grenzen gesetzt zu bekommen? All sowas ist glaube ich für viele wichtig. Und diese Themen beinhalten per se Schmerz und Enttäuschung.
@kindl:
So extrem wie du es mal wieder darstellst habe ich es nicht gemeint. Abgesehen davon, das ich finde, Therapie hat imemr mit Eigenverantwortung zu tun. Ein Therapeut kann einem nirgendwo raushelfen, wenn man es nicht zulässt. Eigenverantwortung ist keine normative Setzung, sondern ein Fakt. Wenn ich in einem Loch sitzen, können mir noch so viele Hände oder leitern zur Hilfe gereicht werden. ich muss die Hilfe ergreifen und rausklettern.
Ist auch egal, kindl. Jeder hier macht es eh, wie er/sie es für richtig hält. Hauptsache es geht einem gut und es gibt eine verbeserung am Ende des Tages/am Ende der Therapie.
amor fati
Mein Therapeut sprach davon, dass ich ihn fortlaufend testen würde, mir ist dies so noch nie aufgefallen, aber bei näherem Betrachten sehe ich dies durchaus auch. Er meinte, ich teste, wie ein Kind dies bei seinen Eltern macht. Dies sei aber ein normales Verhalten in der Therapie.montagne hat geschrieben:ich glaube an die Theorie von tests, in dem Sinne, dass man den therapeuten fortwärend testet, um von ihm bestimmte Verhaltensweisen zu lernen, falsche Überzeugungen ablegen zu können, gesunde Überzeugungen annehmen.
Es gibt einmal eine Therapie darüber, dass Klienten testen wie weit sie dem therapeuten vertrauen können.
Und dann eine Therapie, nach der krank machende Überzeugungen, die man hat getestet werden. Daraufhin ob sie stimmen oder ob vllt. nicht was anderes stimmen kann. Dies als Art an seinen Problemen zu arbeiten. Das tut jeder, auch außerhalb der Therapie. In der Therapie natürlich besodners, durch die Situation udn das hoffentlich vorhandene Vertrauen. Einige Therapeuten, die dise Therapie mitentwickelt habe, postulieren gar, dass Klienten ihre Therapeuten vorab "couchen" würden, über den bevorstehenden Test und den Ausgang den der Klient braucht um gesünder zu werden.
Alles unbewusst oder vorbewusst natürlich.
Und dann eine Therapie, nach der krank machende Überzeugungen, die man hat getestet werden. Daraufhin ob sie stimmen oder ob vllt. nicht was anderes stimmen kann. Dies als Art an seinen Problemen zu arbeiten. Das tut jeder, auch außerhalb der Therapie. In der Therapie natürlich besodners, durch die Situation udn das hoffentlich vorhandene Vertrauen. Einige Therapeuten, die dise Therapie mitentwickelt habe, postulieren gar, dass Klienten ihre Therapeuten vorab "couchen" würden, über den bevorstehenden Test und den Ausgang den der Klient braucht um gesünder zu werden.
Alles unbewusst oder vorbewusst natürlich.
amor fati
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Ist ja auch dein Recht. Du gehst ja zum Therapeuten weil du ein psychisches Problem hast. Hättest du keines bräuchtest du auch keine Therapie. Von daher darfst du dich dort auch in so einer Laune zeigen ohne daß das negative Folgen hat (ausser natürlich der Therapeut muss sich gegen irgendein tatsächliches Fehlverhalten abgrenzen)montagne hat geschrieben: Bei mir war das sehr lange Thema. Ich hab mich so gesehnt und war aber selbst wirklich arrogant, kalt, abwertend. Hab das auch irgendwann gemerkt, aber konnte es nicht so gleich ändern und habe mich doch so gesehnt. .
Und es ist der Job des Therapeuten dir aus der emotionalen Falle von Kälte etc rauszuhelfen und auch solche Emotionen des Klienten auszuhalten. Und das tut er nicht indem er dir dann genauso begegnet.
Der Buddha hat da was wirklich zutreffendes gesagt vor 2500 Jahren. Der Hass wird niemals den Hass besiegen. Nur die Liebe kann den Hass besiegen.
Wenn ein Therapeut dir einfach nur die Laune die du einbringst spiegelt kann da bei negativen Emotionen keine Heilung erfolgen.
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montagne hat geschrieben: @kindl:
So extrem wie du es mal wieder darstellst habe ich es nicht gemeint. Abgesehen davon, das ich finde, Therapie hat imemr mit Eigenverantwortung zu tun. Ein Therapeut kann einem nirgendwo raushelfen, wenn man es nicht zulässt. Eigenverantwortung ist keine normative Setzung, sondern ein Fakt. Wenn ich in einem Loch sitzen, können mir noch so viele Hände oder leitern zur Hilfe gereicht werden. ich muss die Hilfe ergreifen und rausklettern.
Ich gehe aber zu einem Therapeuten WEIL ich eben bei der Übernahme von Eigenverantwortung an eine Grenze gestossen bin wo ich alleine nicht mehr weiterkomme. Und ja, hier gebe ich einen Teil der Verantwortung für meine Entwicklung an jemanden ab der mir helfen kann das zu erreichen was ich alleine nicht erreichen kann.
Aber damit ich eine Hand ergreifen kann muss mir erst mal eine hingestreckt werden. Was nicht passiert wenn der Therapeut immer meine eigene Befindlichkeit spiegelt
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Mi., 07.09.2011, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Er meinte zu mir, dies sei ein testen, um herauszufinden, inwieweit ich ihm trauen kann, was seine Grenzen sind etc.montagne hat geschrieben:Und dann eine Therapie, nach der krank machende Überzeugungen, die man hat getestet werden. Daraufhin ob sie stimmen oder ob vllt. nicht was anderes stimmen kann.
Was bedeutet das, das Patienten ihre Therapeuten "couchen", habe diesen Ausdruck noch nie gehört?montagne hat geschrieben:Einige Therapeuten, die dise Therapie mitentwickelt habe, postulieren gar, dass Klienten ihre Therapeuten vorab "couchen" würden, über den bevorstehenden Test und den Ausgang den der Klient braucht um gesünder zu werden.
@kindl:
Durch die Blume wollte ich sagen:
Mach du dein Ding, ich mach meins und jeder hier macht seins. Aber lass andere einfach ihrs machen....
Du verdrehst meine Aussagen. Da wirds eh schwer irgendwie zu kommunizieren.
Nur hör doch bitte auf deine Ideen und Ansprüch auf mich, auf meine Therapie, auf andere zu übertragen und es als Maßstab für andere zu nehmen.
Für mich hat es so funktioniert, allerdings so, wie ich versucht habe es zu beschreiben (und vieles was hier keine Erwähnung fand, weil es ja ein umschriebenes Problem ist, Fragestellung, auf die ich versucht habe zu antworten), nicht wie du es interpretierst.
Es würde doch schon reichen, wenn du von deiner Therapie, deinen Fortschritten, Erkenntnissen sprichst, konkret, und davon was dir geholfen hat. Nicht was helfen könnte, sollte, müste, was andere sollen, müssen, sodnern was dir geholfen HAT.
Das wär okay, das könnte so stehen bleiben. Und bei anderen mag es eben anders sein, da hat vllt. was anderes geholfen.
Durch die Blume wollte ich sagen:
Mach du dein Ding, ich mach meins und jeder hier macht seins. Aber lass andere einfach ihrs machen....
Du verdrehst meine Aussagen. Da wirds eh schwer irgendwie zu kommunizieren.
Nur hör doch bitte auf deine Ideen und Ansprüch auf mich, auf meine Therapie, auf andere zu übertragen und es als Maßstab für andere zu nehmen.
Für mich hat es so funktioniert, allerdings so, wie ich versucht habe es zu beschreiben (und vieles was hier keine Erwähnung fand, weil es ja ein umschriebenes Problem ist, Fragestellung, auf die ich versucht habe zu antworten), nicht wie du es interpretierst.
Es würde doch schon reichen, wenn du von deiner Therapie, deinen Fortschritten, Erkenntnissen sprichst, konkret, und davon was dir geholfen hat. Nicht was helfen könnte, sollte, müste, was andere sollen, müssen, sodnern was dir geholfen HAT.
Das wär okay, das könnte so stehen bleiben. Und bei anderen mag es eben anders sein, da hat vllt. was anderes geholfen.
amor fati
@ münchnerkindl: Kann mich da montagne anschliessen, ich finde es sehr nervend, wie du die Aussagen so interpretierst, dass immer was Negatives bei rauskommen muss.
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- Forums-Gruftie
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Achja,dass meine Thera hier liest,befürchte ich auch ab und zu.Ich versuche ab und zu unwichtige Details zu ändern oder mich mit Details zurueckzuhalten.Wenn ich manchmal sauer bin tu ich ihr Unrecht,das soll sie nicht lesen.Was die andere Diskussion angeht:für mich ist es auch sehr schön,dass meine Thera nett zu mir ist,wenn ich blöd bin.Wenn wir beide doof zueinander waren (was auch schon zweimal vorkam)ist da nichts rausgekommen.Ich muss auch sagen,dass das für mich unheimlich toll ist,mal nicht nett sein zu können und trotzdem alles entgegengebracht zu bekommen,was man sich so wünscht.Meine Thera macht sich dabei natürlich auch nicht lächerlich oder lässt sich alles gefallen,das soll sie ja auch nicht.Aber dieses blöd sein und blöd zurück kriegen,das kenn ich so sehr im alltäglichen Leben,das brauch ich in ner Therapie nicht.Da soll alles ein bisschen anders laufen.Aber klar:jedem das,was hilft.Theras können da sicher auch differenzieren.
Am Anfang meiner Therapie hat mein Thera mir einmal gesagt, wenn ich mich zurückziehe, abblocke, wütend bin ist er mir besonders zugewandt, weil ich schon streng genug zu mir selbst bin und das wolle er mir nicht spiegeln. Er hat es versuchsweise dann auch mal anders herum gemacht, als ich seeeehr distanziert war, hat er sich genauso verhalten, das hat mich tief getroffen und sehr verunsichert. Zu einem späteren Zeitpunkt haben haben wir darüber gesprochen und er hat mir bestätigt, dass er sich 1:1 so verhalten hat wie ich, eben total distanziert. Das war eine der nicht so tollen Sitzungen.
Dass T. hier lesen, hm, vielleicht die, die nicht so beschäftigt sind. Dass man hier erkannt wird, halte ich fast für ausgeschlossen, da müssten Therapeuten sich stundenlang durch dieses Forum wühlen und ob die dazu Lust haben, sich in ihrer Freizeit zusätzlich damit zu beschäftigen, bezweifle ich auch.
Dass T. hier lesen, hm, vielleicht die, die nicht so beschäftigt sind. Dass man hier erkannt wird, halte ich fast für ausgeschlossen, da müssten Therapeuten sich stundenlang durch dieses Forum wühlen und ob die dazu Lust haben, sich in ihrer Freizeit zusätzlich damit zu beschäftigen, bezweifle ich auch.
Und seit jeher war es so, daß die Liebe erst in der Stunde der Trennung ihre eigene Tiefe erkennt.
Also ich bekomme die aggressiven Gefühle nicht in dem Sinne gespiegelt, dass er mir das dann ungefiltert zurück gibt. So ist das mit der Abstinenz auch nicht gemeint, ganz im Gegenteil. So einen richtigen Wutausbruch hatte ich noch nicht, aber ich glaube kaum, dass er dann auch wütend wird. Wenn ich mich bisher über irgendwas beschwert habe oder ihn ein bisschen gescholten habe für etwas, das mich verletzt hat, da ist er immer ganz geduldig und verständnisvoll. Und er ist auch sehr geduldig dabei, mich zu Wut geradezu zu ermuntern und das auch wahrzunehmen, was mich ärgert. Eigentlich ist er, wenn ich ihn schelte immer ganz besonders süß.
Insofern ist die abstinente Haltung keineswegs zu verwechseln mit mangelnder Empathie. Er ist sehr empathisch. Aber einfach darauf angewiesen, dass ich auch Gefühle äußere. Wo ich nix empfinde, kann er ja auch nicht mitempfinden und nichts verstehen.
Es ist schon gut so wie es ist. Und auch wenn ich oft darunter leide, dass von seiner Seite aus keine Gefühle kommen - wenn es anders wäre, würde ich bestimmt davon laufen und das weiß er glaub ich.
Insofern ist die abstinente Haltung keineswegs zu verwechseln mit mangelnder Empathie. Er ist sehr empathisch. Aber einfach darauf angewiesen, dass ich auch Gefühle äußere. Wo ich nix empfinde, kann er ja auch nicht mitempfinden und nichts verstehen.
Es ist schon gut so wie es ist. Und auch wenn ich oft darunter leide, dass von seiner Seite aus keine Gefühle kommen - wenn es anders wäre, würde ich bestimmt davon laufen und das weiß er glaub ich.
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