Was heißt eigentlich 'konstruktiv'?

Hier können Sie Fragen zu Begriffen, Diagnosen und sonstigen Fachworten stellen, die einem gelegentlich im Zusammenhang mit Psychologie und Psychotherapie begegnen oder die Bedeutung von Begriffen diskutieren.
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SamuelZ.
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 11:43

Hawi:
Zu sehr in Richtigung Rechtfertigung seines verhaltens darf das aber schon deshalb nicht gehen, weil ich dann nichts für mich, meine negativen Gefühle, meinen Ärger etc habe. Ich denke, so darf meine Einstellung nicht sein.
Ich brauch schon auch was für meinen Ärger.
Das sehe ich genau so.
Mir hat es geholfen, mich näher mit Projektionen und Übertragungsmechanismen zu beschäftigen. Bei mir ist es so, dass ich mich leider sehr schnell für die Dramen anderer zur Verfügung stelle, indem sie ihre inneren Konflikte auf mich als Stellvertreter externalisieren können. Es gibt von Olaf Jacobsen das Buch "ich stehe nicht mehr zur Verfügung". Er rät, sich im Falle aufkommender Gefühle im Konflikt, z.B. aufsteigendem Ärger, zu sagen: "Ich achte dein Problem, aber ich stehe dir für deinen Ärger nicht mehr zur Verfügung."
Dies kann dazu führen, dass der Ärger tatsächlich von einem abfällt, wenn man in einer fremden Projektion steckt.
Fällt allerdings nichts ab, dann sollte man sich fragen, was der Konflikt mit einem selbst zu tun hat, welche eigenen Themen davon berührt sind und die Chance ergreifen, daran zu arbeiten.

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stern
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 11:52

Rilke hat geschrieben:Gerade hier, wo es nur die schriftliche Kommunikation gibt, sehe ich es eher mit diesem Grundsatz: ICH bin dafür verantwortlich, was beim anderen ankommt.
Für meinen Teil sehe ich mich dafür verantwortlich, dass ich Formulierungen möglichst mit Bedacht formuliere, möglichst nix wild ausagiere, möglichst so kommuniziere, dass es für den anderen annehmbar ist, etc. Trotzdem habe ich es nicht vollends in der Macht, was der andere daraus macht... aber Einfluss habe ich natürlich schon.

Und bin ich Empfänger einer Botschaft, so sehe ich mich auch in der Verantwortung abzuwägen, ob es vielleicht doch anders gemeint sein könnte, als es bei mir gerade ankam. Ob ich vielleicht gerade etwas heftiger reagiere, weil etwas angepickt wurde, was gar nix mit dem anderen zu tun hat, etc.

Fazit: Ich tendiere dahin, dass die Verantwortung für die Kommunikation weder allein beim Sender noch beim Empfänger liegt. Und zwar sowohl im RL als auch im Net. Und es wäre wunderbar toll, wenn keiner blinde Flecken/unbewusste Projektionen, Übertragungen und tralala hätte... das ist aber illusorische Wunschvorstellung, die realitär nicht immer gegeben ist. Für meine blinden Flecken sehe ich mich in der Verantwortung, alleine (die des anderen versuche ich in dessen Verantwortung zu belassen). Denn meine Baustellen/blinden Flecken zu reflektieren finde ich gerade Herausforderung genung (@ Sofa-Held). Also ich kann im Zweifel nicht noch für jemanden mitreflektieren. Das könnte IMO vielmehr auch dazu führen, dass ich in irgendeiner Form dann doch übergriffig werden würde bzw. etwas, das durchaus in meiner Verantwortung liegt, an jemanden abgebe (wenn mich manche Muster förmlich ansprangen, habe ich auch schon versucht das zu kommunizieren, waren teils auch gute Gespräche im Ergebnis. Aber ich halte es für eine sehr heißes Eisen, was auch leicht nach hinten losgehen kann). Was ich aber machen kann, dass ich äußere wie etwas bei mir ankam... also dass ich insoweit eher bei mir bleibe (wenn etwas echt schräg bei mir ankam, dann stellt der andere evtl. auch nochmals klar, wie er es denn meinte. Bzw. ich frage gleich selbst nach bevor ich reagiere). Und ich kann insofern auch neko einiges abgewinnen:
manchmal denke ich, vielleicht kann es auch ein weg sein, sich und anderen fehler zuzugestehen, blinde flecken zu haben, muster hochzufahren (wenn die wirklich destruktiven und schmerzhaften bewältigt sind).
Dass es auch viel wert sein kann, wenn man schlichtweg akzeptieren kann, dass man selbst nicht fehlerlos ist (mir rutschen jedenfalls durchaus auch mal wohlwollende Aussagen in die falsche Kehle und destruktiv Austeilen kann ich auch), und man aus so einer Haltung heraus vielleicht umso eher einen Fehltritt eines anderen sogar verzeihen kann.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 04.07.2011, 12:20, insgesamt 2-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
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umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Tristezza
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 12:01

SamuelZ. hat geschrieben:Bei mir ist es so, dass ich mich leider sehr schnell für die Dramen anderer zur Verfügung stelle, indem sie ihre inneren Konflikte auf mich als Stellvertreter externalisieren können. Es gibt von Olaf Jacobsen das Buch "ich stehe nicht mehr zur Verfügung". Er rät, sich im Falle aufkommender Gefühle im Konflikt, z.B. aufsteigendem Ärger, zu sagen: "Ich achte dein Problem, aber ich stehe dir für deinen Ärger nicht mehr zur Verfügung."
Nachdem ich mich in deinem Blog ziemlich vor den Kopf gestoßen gefühlt habe, verstehe ich deine Abwehr nun etwas besser. Es ist allerdings nicht jeder Ärger Projektion.

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 12:03

Waldschratin hat geschrieben:Ich finde,daß JEDE Rückmeldung konstruktiv sein kann - es kommt lediglich darauf an,mit welchen eigenen Erwartungen ich sie betrachte..
Ausserdem ist konstruktiv und genehm oft nicht das selbe. Ein Kommentar "hey, deine Aussage xy finde ich einen dicken Hund, ich fühle mich verarscht davon" ist eine konstruktive Aussage. Sie ist eine Rückemldung wie eine Aussage bei anderen Menschen ankommt. Aber sie muss nicht unbedingt genehm sein, Wahrheiten sind nicht immer unbedingt genehm.
Zuletzt geändert von münchnerkindl am Mo., 04.07.2011, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.

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neko
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 12:11

ichglaub, langsam sitz der hamster wirklich auf dem rennrad (ich würd jetzt gerne einen versöhnichen smiley setzen, krieg das aber technisch nicht hin)

für mich war die erkenntnis von hawi enorm erhellend - gerade weil sie so einfach ist: die meisten menschen können besser austeilen als einstecken. den satz will ich mir merken und hinter die löffel schreiben. ich glaub da gibt es nur ganz wenige ausnahmen von und die spielen dann in der regel in der liga von jesus ud buddha und mutter theresa (obwohl, wurde die nicht auch schon mal dekonstruiert?).

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 12:17

SamuelZ. hat geschrieben:Es gibt von Olaf Jacobsen das Buch "ich stehe nicht mehr zur Verfügung". Er rät, sich im Falle aufkommender Gefühle im Konflikt, z.B. aufsteigendem Ärger, zu sagen: "Ich achte dein Problem, aber ich stehe dir für deinen Ärger nicht mehr zur Verfügung."
Dies kann dazu führen, dass der Ärger tatsächlich von einem abfällt, wenn man in einer fremden Projektion steckt. .
Dann wäre es aber sinnvoll schon mal von Anfang an selbst nicht zu provozieren.

Weil erst provozieren und sich dann arrogant auf den Sockel stellen und sagen "ich stehe für deinen Ärger nicht zur Verfügung" und sich quasi das Recht der Provokation zu sichern, um dann zu sagen "mir doch wurst ob du davon provozierst bist-dein Problem, hör doch auf hier zu pöbeln" ist eine Haltung mit der man sich durchaus unbeliebt macht.

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Tristezza
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 12:25

Och münchnerkindl, musst du mit deiner provokativen Art jetzt wieder Wasser auf die Mühlen gießen, wo sich gerade einige von uns etwas beruhigt haben ...


montagne
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 12:26

Denke auch, so eine bestehende Diskepanz zwischen Anspruch an andere und dem was man selbst bereit ist zu geben führt zu Unmut bei den anderen.
Hinzu kommt noch, dass was hier teilweise gefordert wird nicht im Bereich des auch nur theoretisch Möglichen liegt und das macht zu all dem vllt. auch noch hilflos (und daraufhin wütend).
amor fati


Waldschratin
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 14:41

neko hat geschrieben:ich glaub da gibt es nur ganz wenige ausnahmen von und die spielen dann in der regel in der liga von jesus ud buddha und mutter theresa
Aber auf den Weg dahin kann man sich doch schon mal machen...Ich meine,Buddha und Konsorten sind ja auch nicht "so" geboren worden,die haben das ja auch erstmal lernen müssen.Und "lernen" heißt "üben" - und das wiederum schließt v.a. die eigenen Fehler mit ein,die man da macht.

Ich möcht jetzt soooo viel schreiben und erklären...Mal sehen,wie ich auf den Punkt komme...

Ich bin nach wie vor der Meinung,ich kann aus ALLEM was Konstruktives für mich machen,unabhängig vom Verhalten meines Gegenübers zu mir - es kommt auf meinen Umgang damit an.

Ich meine damit nicht,meine Gefühle Richtung Metaebene wegzudrücken - ganz im Gegenteil!
Meine Gefühle dazu,wie Ärger,Wut,Verletztheit,die bekommen Raum - und "Pflege".Nämlich von mir und durch mich.
Damit werd ich unabhängiger davon,wie es nem anderen grade mal so beliebt,sich an mir abreagieren zu wollen - oder eben,mir nen Bären aufzubinden mit hahnebüchernen Geschichten,aus welchem Grund auch immer.
Metaebene find ich dabei eher ne Art "Zwichenlösung",solange mich meine Gefühle grade noch zu sehr überschwemmen,damit ich nicht planlos "austeilen" gehe.

Und dann kann ich meine Gefühle "kommen",aber auch wieder "gehen" lassen.Indem ich das Ganze noch ein bissl "würze" mit etwas "Nachsicht" für den anderen,weil der eben auch nur,so wie ich,ein "Fehlermacher" ist.
Und ein bissl "Nachsicht" für mich selber,indem ich nicht schon wieder Perfektionismus von mir erwarte (immer noch ne Baustelle bei mir...).

Indem ich verantwortlich bleibe für meine Gefühle und darin für mein Wohlergehen selber sorge - und die Verantwortung für die Gefühle des anderen ganz bei dem lasse.
Indem ich aber auch gut für mich sorge,indem ich dem anderen Grenzen setze und mich widersetze,wenns angebracht ist.
Das ganze zwischenmenschliche Gedöns halt.

Aber damit bleiben die "Kanäle" offen,damit bleibt Kommunikation und Beziehung möglich.Damit komme ich auch weg von Erwartungen und Ansprüchen an mein Gegenüber.Dabei gehts dann auch nicht mehr drum,wer "schuld" ist oder so,wer "angefangen" hat etc. - und ich bleibe nicht angewiesen auf ne Entschuldigung vom anderen.Über die kann ich mich zusätzlich freuen,wenn sie kommt - aber "nötig",damit es mir weiterhin gutgehen kann,hab ich die nicht.

In dem allem hab ich natürlich - genau wie mein Gegenüber - meine Grenzen.
Wer mir zu oft,zu oft hintereinander,oder trotz mehrfachen deutlichen Aufzeigens meiner Grenzen und trotz Kontaktverweigerungen nachhaltig auf die Pelle zu rücken meint und mich immer wieder "ansticheln" muß,der braucht sich nicht wundern,wenn ihm dann irgendwann mal mein gesamter Wortschatz an dörflichem Urcharakter um die Ohren fliegt.

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lamedia
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 18:39

Ich empfinde Bewertungen a la "Du bist x" oft als sehr ärgerlich, selbst wenn Sie nett gemeint sind. Ich finde aber auch einen Kommunikationsstil ärgerlich, der auf Du-Botschaften zwar verzichtet, aber durch rhetorische Mittel, allgemeine Aussagen, pädagogische Fragen kontert und andere z.T. dadurch bloßstellt, dass eine intellektuelle Hierarchie entsteht, die mich selbst intellektuell auf-, den anderen intellektuell abwertet, z.B. durch Argumente, die einen (fehlenden) IQ andeuten, auf mangelndes Begriffsverständnis hinweisen usw..

Beide Stile sind mir selbst durchaus bekannt - und ich wende den letzteren ehrlich gesagt manchmal selbst auch an, was mir ebenfalls schon ab und an den Arroganz-Titel eingebracht hat.

Vielleicht ist wichtig zu erkennen, dass man durch bestimmte Kommunikationsstile den anderen von sich entfernt und Blockaden aufbaut.

Zwei Gedanken noch am Rande:
Wenn sich real jemand von mir abwendet - hält er meist eh nicht mehr die Regeln der Gewaltfreien Kommunikation ein: Da ist Wut, Abwertung, Verletzung im Spiel. Dem der sich von mir abgewendet hat, erreiche ich erstmal auch nicht mehr - und es wäre wohl vergebens wenn ich ihn bitten würde, das ganze noch mal "konstruktiv" zu wiederholen. Wenn sich jemand von mir verärgert abwendet, ist die Kommunikationsbasis eben (manchmal zeitweilig) zerstört. Traurig, aber im Moment oft nicht änderbar. Erst mit etwas Distanz und Aufeinander-Zugehen kann dann wieder Verständigung möglich werden.

Tja, und wenn sich Antipathien herausstellen, ist es glaube ich wenig sinnvoll, diese dem anderen ständig vorzuhalten. Dass das Verhalten xy als nicht ok empfunden wurde, ist das eine. Dass die Person, die das Verhalten xy gezeigt hat (auf jeden von uns anwendbar) immer wieder darauf hingewiesen wird, ist m.E. aber vollkommen unnötig. Die Person wird dadurch ja sozusagen gezwungen einzusehen, dass sie nicht "ok" sein soll.
Verständlich, wenn man da abschaltet.
Jeder der einmal kollektiv von oder in einer Gruppe angeraunt, angegiftet wurde, weiß, dass man danach das Bedürfnis hat, sich zu schützen und sich zurückzuziehen. Man ist dann wie ein krankes Tier, dass sich vom Rudel entfernt und an den Waldrand legt, in der Hoffnung, dort Ruhe und wieder Kraft zu finden. Oder die Gruppe spaltet sich und bildet Allianz-Systeme.

Was mir noch einfällt: In solchen Streits kollidieren oft Wertsysteme und wird moralisch argumentiert. Wie reagiere ich auf jemanden, der mein Wertsystem, meine Vorstellungen davon, was richtig (z.B. im Umgang mit anderen) ist, nicht teilt? Wie versuche ich, ihn von seinen "falschen" Ansichten abzubringen? Warum ärgert es mich, wenn der andere sich von mir nicht überzeugen läßt, nicht das gewünschte Verhalten zeigt?

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metropolis
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 18:42

@lamedia

"Ja und dann? Weißt du nicht mehr? Wenn ich und du nicht gekommen wären und den kleinen Häwelmann in unser Boot genommen hätten, so hätte er doch leicht ertrinken können!"

Theodor Storm

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Ive
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 18:54

von lamedia: Dass das Verhalten xy als nicht ok empfunden wurde, ist das eine. Dass die Person, die das Verhalten xy gezeigt hat (auf jeden von uns anwendbar) immer wieder darauf hingewiesen wird, ist m.E. aber vollkommen unnötig. Die Person wird dadurch ja sozusagen gezwungen einzusehen, dass sie nicht "ok" sein soll.
Eben! Und sie soll gezwungen werden, dies hier auch zu bekunden, quasi zu Kreuze zu kriechen. Das ist es, was ich als fast unerträglich beim Mitlesen empfunden habe: Da schwingt mindestens dieselbe Portion Selbstgerechtigkeit mit, die andererseits angeklagt wird ...
Jeder der einmal kollektiv von oder in einer Gruppe ... angegiftet wurde, weiß, dass man danach das Bedürfnis hat, sich zu schützen und sich zurückzuziehen. Man ist dann wie ein krankes Tier, dass sich vom Rudel entfernt und an den Waldrand legt, in der Hoffnung, dort Ruhe und wieder Kraft zu finden.
Ja, und ein Tier würde man in Ruhe lassen, dafür hätte man mehr Verständnis!?

Das kanns doch nicht sein, in einem Forum, dass gegenseitige Hilfestellung und nicht gegenseitiges Fertigmachen als oberste Zielsetzung hat?


Waldschratin
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 18:58

Aber Ive:
Diesen Thread hier hat SamuelZ doch selbst aufgemacht - und damit wiederum was in Gang gesetzt/gehalten,was ansonsten vielleicht alleine zur Ruhe gekommen wäre...

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münchnerkindl
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 19:00

lamedia hat geschrieben: Was mir noch einfällt: In solchen Streits kollidieren oft Wertsysteme und wird moralisch argumentiert. Wie reagiere ich auf jemanden, der mein Wertsystem, meine Vorstellungen davon, was richtig (z.B. im Umgang mit anderen) ist, nicht teilt?
Es geht doch hier nicht um das nicht-Teilen von Wertvorstellungen.

Es geht darum daß jemand für sich eine Behandlung einfordert die er den übrigen Personen nicht zugesteht. Also selbst sarkastisch und verletzend sein zu dürfen wo andere dieses Recht dann nicht haben.

Die Wertvostellung daß nicht verletzt werden eine wünschenswerte Sache ist besteht ja. Nur eben für genau eine Person aber nicht für andere Menschen. Und da fängt das Problem an.

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Ive
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Beitrag Mo., 04.07.2011, 19:12

Waldschratin hat geschrieben:Aber Ive:
Diesen Thread hier hat SamuelZ doch selbst aufgemacht - und damit wiederum was in Gang gesetzt/gehalten,was ansonsten vielleicht alleine zur Ruhe gekommen wäre...
Damit hast Du allerdings Recht, WS. -

Ich hatte mich beim Schreiben noch mehr auf den anderen Thread bezogen - aus dem ich mich verzogen hatte ... Bin auch hier schon wieder weg.

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