neko hat geschrieben:ich glaub da gibt es nur ganz wenige ausnahmen von und die spielen dann in der regel in der liga von jesus ud buddha und mutter theresa
Aber auf den Weg dahin kann man sich doch schon mal machen...Ich meine,Buddha und Konsorten sind ja auch nicht "so" geboren worden,die haben das ja auch erstmal lernen müssen.Und "lernen" heißt "üben" - und das wiederum schließt v.a. die eigenen Fehler mit ein,die man da macht.
Ich möcht jetzt soooo viel schreiben und erklären...Mal sehen,wie ich auf den Punkt komme...
Ich bin nach wie vor der Meinung,ich kann aus ALLEM was Konstruktives für mich machen,unabhängig vom Verhalten meines Gegenübers zu mir - es kommt auf
meinen Umgang damit an.
Ich meine damit nicht,meine Gefühle Richtung Metaebene wegzudrücken - ganz im Gegenteil!
Meine Gefühle dazu,wie Ärger,Wut,Verletztheit,die bekommen Raum - und "Pflege".Nämlich von mir und durch mich.
Damit werd ich unabhängiger davon,wie es nem anderen grade mal so beliebt,sich an mir abreagieren zu wollen - oder eben,mir nen Bären aufzubinden mit hahnebüchernen Geschichten,aus welchem Grund auch immer.
Metaebene find ich dabei eher ne Art "Zwichenlösung",solange mich meine Gefühle grade noch zu sehr überschwemmen,damit ich nicht planlos "austeilen" gehe.
Und dann kann ich meine Gefühle "kommen",aber auch wieder "gehen" lassen.Indem ich das Ganze noch ein bissl "würze" mit etwas "Nachsicht" für den anderen,weil der eben auch nur,so wie ich,ein "Fehlermacher" ist.
Und ein bissl "Nachsicht" für mich selber,indem ich nicht schon wieder Perfektionismus von mir erwarte (immer noch ne Baustelle bei mir...).
Indem ich verantwortlich bleibe für meine Gefühle und darin für mein Wohlergehen selber sorge - und die Verantwortung für die Gefühle des anderen ganz bei dem lasse.
Indem ich aber auch gut für mich sorge,indem ich dem anderen Grenzen setze und mich widersetze,wenns angebracht ist.
Das ganze zwischenmenschliche Gedöns halt.
Aber damit bleiben die "Kanäle" offen,damit bleibt Kommunikation und Beziehung möglich.Damit komme ich auch weg von Erwartungen und Ansprüchen an mein Gegenüber.Dabei gehts dann auch nicht mehr drum,wer "schuld" ist oder so,wer "angefangen" hat etc. - und ich bleibe nicht angewiesen auf ne Entschuldigung vom anderen.Über die kann ich mich zusätzlich freuen,wenn sie kommt - aber "nötig",damit es mir weiterhin gutgehen kann,hab ich die nicht.
In dem allem hab ich natürlich - genau wie mein Gegenüber - meine Grenzen.
Wer mir zu oft,zu oft hintereinander,oder trotz mehrfachen deutlichen Aufzeigens meiner Grenzen und trotz Kontaktverweigerungen nachhaltig auf die Pelle zu rücken meint und mich immer wieder "ansticheln" muß,der braucht sich nicht wundern,wenn ihm dann irgendwann mal mein gesamter Wortschatz an dörflichem Urcharakter um die Ohren fliegt.