Ich machte letzten Sommer auch die Erfahrung das mein Hausarzt und ein Internist mir nur Medikamente verschrieben hatten (die anscheinend das Herzrasen hemmen sollen) und mir nicht mal mitteilten das es eine Angststörung sein könnte/kann. Da gabs kein neuen Termin, kein Gespräch was ich machen kann oder wo ich hin gehen kann. Ich wusste nicht mal das das Panikattacken waren. Ich fragte den Internist ob Angst so was wie Herzrasen und zittern und umherlaufen mit schnellem oberflächlichem atmen auslösen kann. Er erwiederte schon möglich. Das Blut geht dann halt den kurzen einfacheren Weg im Herzen und dann bekommt man Herzrasen.R.L.Fellner hat geschrieben:
Medikamente allein bringen nicht genug - da waren Sie bisher leider schlecht beraten. Zur Therapie bei Panikattacken bewährt sich als Grundlage Psychotherapie, die in ganz schweren Fällen durch Psychopharmaka ergänzt wird. Sehen Sie sich bitte möglichst bald nach einem Therapieplatz um - Panikattacken haben langfristig unbehandelt leider die Tendenz, zu "chronifizieren" und sind dann leider nur mehr sehr schwer und langwierig therapeutisch behandelbar.
Ich hatte dann noch mehr Angst und hab mich verkrochen und hab gegoogelt. Ich war sehr enttäuscht von den Tatsachen das kein Klartext geredet wurde. Beim dritten Hausarztbesuch mit Herzrasen (kurz aufeinander) konnte ich nur noch im Kreis gehen, und vor lauter Tränen verstecken nicht mehr sprechen. Ich find das im Nachhinein sehr sehr schlimm, das man Menschen einfach übersieht. Ich hatte sogar zu viel Angst die Tabletten zu nehmen, und hab sie schön im Schrank verstaut.
Wollte das gerne loswerden
und wünsche allen Betroffenen Mut sich Hilfe zu nehmen.
jennyfer_