Schwangerschaftsbetrug

Fragen und Erfahrungsaustausch über sexuelle Problembereiche wie Sexualstörungen, rund um gleichgeschlechtliche Sexualität und sexuelle Identität, den Umgang mit sexuellen Neigungen wie Fetischismus, S/M usw. - ausser Aufklärungs-Fragen.
Benutzeravatar

Rezna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1722

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:32

Nico hat geschrieben:
Dannie hat geschrieben:
Nur zur Erinnerung, eine alleinerziehende Mutter kann in Deutschland keine Samenbank aufsuchen.
Wenn sie eh schon alleinerziehende Mutter ist, hat sich das ohnehin erübrigt.....
Bild

Naja, als einzige Alternative bleibt ihr dennoch nicht der Betrug. Hinterhältigkeit würde ich nicht als Strategie der Emanzipation sehen.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

Benutzeravatar

*candle*
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 42
Beiträge: 417

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:35

Und die Essenz aus allem für mich: Männern geht es um die Kohle, die ihnen flöten geht und den Frauen um die Bindung eines Partners.

Beide pöhse!

Benutzeravatar

Dannie
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 33
Beiträge: 129

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:37

Arta hat geschrieben: Ich denke eher, das kommt aus den "Hausfrauen und Mutter" - Generationen vor uns. Ich glaube, da war so ein Vorgehen gang und gäbe und auch überliefert. Männer mit Kindern an sich binden ist ein alter Klassiker. Dass solche Männer nicht vorher gefragt wurden, ob sie Väter werden wollen, ergibt sich aus der Logik der aufgedrängten Bindungsmethode.
Liebe Arta,

ich glaube du vergisst den Umstand, dass es in dieser Zeit nicht die Pille gab. Und es war für Frauen auch nicht üblich eine Ausbildung, einen Hochschuhlabschluss und damit einem Beruf nach zu gehen.

Frauen waren in dieser Zeit gesellschaftlich auf die Aufgabe der Ehefrau und Mutter eingeschränkt.

Deswegen war es damals auch nicht in dem Maßen üblich außerehelichen Sex zu haben, da Frauen damit rechnen mussten schwanger zu werden ohne finanzielle Unetrstützung.

Eine uneheliche Schwangerschaft war damals eine Katastrophe.

Ein uneheliches Kind war damals ein Bastard. Üblicherweise landeten diese Kinder in Heimen, weil Frauen diese Kinder nicht ernähren konnten.

Damals war es für Männer wie für Frauen der einzige Weg risikofreien Sex zu haben, entweder das Bordell oder die Ehe.

Deine Theorie, dass Kinder welche damals in Ehen geboren wurde, aus Gründen gezeugt wurden um Männer an sich zu binden stimmt so nicht.

Sex ohne Ehe war damals für beide Geschlchter ein Risiko.


Dannie

Benutzeravatar

(V)
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1894

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:37

Eremit hat geschrieben:Wenn eine Frau die Pille nimmt, gehe ich mal davon aus, daß sie zumindest erstmal keine Kinder will. Ich glaube der Frau und vertraue ihr.
Das würde mich dann auch mal ganz konkret interessieren.

Heißt das, Eremit, dass du - wenn die Frage nach der Pille bejaht wird - du gar nicht weiterfragst und STILLSCHWIEGEND davon ausgehst, dass sie keine Kinder will und Abtreibungsbefürworter ist?
FALLS dem so wäre, würde mich einiges aber nicht mehr wundern. Oder wie darf man das verstehen? Jeder Frau, welche die Pille nimmt, befürwortet AUTOMATISCH auch Abtreibungen? Oh je.

PS: Schwangerschaften sind KEINE kleinste Hormonschwankungen

PPS: Übrigens halte ich es für ein Gerücht, dass du einer Frau blind vertraust. Nichts für ungut.

@Arta
Ich denke weiters, dass viele Frauen sich selber sabotieren.
Alles kommt vor. Aber wie auch sonst überall, sollte man nicht allzu sehr verallgemeinern, genau dafür wird das Argument ja oft angebracht.

Benutzeravatar

Rezna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1722

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:45

Natürlich kann man ein Kind auch innerhalb der Ehe instrumentalisieren. Gibt es öfter als man denkt. Die älteren Kinder sind aus dem gröbsten raus und der Mann droht, sich neu zu orientieren, die Frau fühlt sich ihrer Rolle beraubt oder unsicher, wie die Ehe "retten" und hoppala, auf einmal "passiert" nach zwanzig Jahren Ehe noch ein Kind. Obwohl all die Jahre die Verhütung geklappt hat.

Du selber hast doch diese Beispiele gebracht. Natürlich um die Frau als Opfer von Verleumdung darzustellen, aber wäre solch ein Gedanke Utopie, würde das nie ein Thema sein. Schlimmstenfalls kann man davon ausgehen, dass jene die dieser Frau diese Methode unterstellen, selber so gehandelt haben (hätten). Oft sollte man sich die Lästerer mal wirklich genauer ansehen.

Zu behaupten, das Phänomen des "schnellen Kindes" in einer labilen Beziehung, gäbe es nicht, ist dann eher wohl eine Schutzbehauptung. Es sind zwar sehr schlechte Filme, aber es gibt sie, in denen (meist die böse geldgeile Verlobte) dem in eine unschuldige arme Frau verliebten Mann ein Kind andrehen will, um ihn zu halten. Zugegeben, Fiktion, aber Kinder als Beziehungskitt, oder um eine Heirat zu erzwingen gibt es leider auch heute noch. Geht zwar schief weil so intriganter Betrug auf einen miesen, labilen Charakter schließen lässt dem sich früher oder später auch der Mann entzieht, aber das gibt es leider.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:48

*candle* hat geschrieben:Eremit, ich wundere mich mit Deinen krassen Äußerungen, dass Du überhaupt eine Beziehung führst. Immer dieser Hass, der bei Dir mitschwingt. Wirklich Schade für Dich Deine Haltung.
Wenn Dich das beruhigt, so kannst Du dies zu den Gründen dazuzählen, weswegen ich (erstmal) nicht gedenke, Vater zu werden. Sagen wir einfach: Mein Trauma und seine Folgen, die ich zwar immer besser, aber noch lange nicht genug im Griff habe. Selbst wenn, bleiben noch andere Probleme, wie z.B. finanzielle Nöte oder berufliche Turbulenzen.
Goldbeere hat geschrieben:Wer verhuetet, sagt damit, sie wuerde bei Schwangerschaft auch abtreiben?
Ich sage damit folgendes: Wer verhütet, will keine Kinder. Richtig?
Und ich sage nochwas: Wer abtreibt, will auch keine Kinder. Richtig?

Es ist auf jeden Fall nicht logisch, daß eine Frau, die verhütet, weil sie auf keinen Fall Kinder kriegen will, dann plötzlich nicht abtreiben will, obwohl keine medizinischen Komplikationen zu erwarten wären und es noch sehr, sehr früh ist, das sind natürlich sehr wichtig Faktoren, ohne Zweifel. Zumindest wäre es erschreckend, wenn die Hormone all die Schulden, die Beziehungskrise, die Arbeitslosigkeit und was sonst noch so ansteht vergessen machen würde - ganz abgesehen mal davon, daß der Mann eigentlich nicht will, warum auch immer.

Ich denke eben, Existenz um jeden Preis, das ist nicht lebenswert. Und ich weiß, wovon ich spreche, besser als die meisten User hier. Vielleicht mache ich mir deswegen eben auch mehr Gedanken darum als die meisten User hier. Manchen Kindern ginge es besser, wenn sie nie geboren worden wären. Wer das nicht einsehen will, hat ein Problem mit seiner eigenen Wahrnehmung, mit Verlaub.

Ich würde das Risiko eingehen, bei einer Abtreibung zu sterben, wenn ich eine Frau wäre. Weil ich weiß, wohin die derzeitigen Umstände führen. Das kann mir keine Frau der Welt abnehmen! Und ich werde NICHT zulassen, daß sich meine Partnerin völlig verausgabt, nur weil ich derzeit nicht in der Lage bin, für das Nötigste zu sorgen. Und ich würde meine Parnterin fortschicken, wenn sie auf einer anderen Stufe wäre, wenn sie bereit wäre. Für sie, vor allem aber: Für die Kinder.
Dannie hat geschrieben:Wieso fühlst du dich von diesem Thema gerade so heftig angesprochen, dass du einen ganzen Thread dazu eröffnest, wenn es dich und deine Partnerin doch nicht betrifft.?!
Weil es eine Grundhaltung offenlegt, welche mich unmittelbar betrifft, diese kristallisiert sich sehr gut aus dem Thread heraus, vor allem aus dem späteren Verlauf.
Dannie hat geschrieben:Habe ich etwas gesagt, dass du es verdient hättest? Aber vielleicht möchtest du das gerne aus meinen Beiträgen heuraslesen um dein Bild von der rachsüchtigen Egomanin, der Lügnerin und Betrügerin bestätigt zu wissen. Schließlich weißt du ja über diese Frauen so gut bescheid....
Komm' mir nicht mit Sophismen, wenn Du nicht einmal willens bist, Deine eigenen Wörter im Raum stehen zu lassen, denn das verdirbt den Eindruck von Dir.
Dannie hat geschrieben:Eremit, die Pille für den Mann gibt es längst. Sie ist jedoch nicht auf den Markt gekommen, weil die Testreihe ergeben hat, dass Männer psychisch darunter gelitten haben.
Es gibt sie nicht AUF DEM MARKT, ist für mich nicht zugänglich. Raucher sind übrigens bei Medikamententests die Ausnahme, weil es damit so viele Komplikationen gibt, ich wäre selbst als Testperson ungeeignet.
Dannie hat geschrieben:Tja, so sensibel zu sein, wie Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Krebsrisiko durch Östrogen, Libidoverlust, können sich Frauen halt nicht erlauben, deswegen müssen sie weiter ran uns sich das Zeig weiterhin reinschmeißen.
MÜSSEN sie NICHT. Keine Frau in normalen Bedigungen - also keine Frau in einer Fritzl-Umgebung - wird zum Sex gezwungen, erst recht nicht zur Penetration.

Es gibt überdies Hände, es gibt Lippen, Zungen, Dildos, damit kann mann/frau auch eine Menge anfangen. Sowieso denke ich, daß diese Formen geschlechtlichen Verkehrs viel "effizienter" sind und vor allem der Frau ein viel größeres Vergnügen bereiten (dem Mann aber auch). Ein fleischlicher Penis ist nicht nötig.
Dannie hat geschrieben:Männer sind dafür schlicht und einfach zu sensibel.
Männer sind vor allem immer gerne dann sensibel, wenn sie die Schuld für irgend etwas aufgebürdet bekommen, das ist schon klar.

Benutzeravatar

*candle*
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 42
Beiträge: 417

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:53

Eremit hat geschrieben: Sagen wir einfach: Mein Trauma und seine Folgen, die ich zwar immer besser, aber noch lange nicht genug im Griff habe.
Verständlich, aber genau da denke ich, würde eine Frau das nicht unbedingt machen, wenn Mann noch mit Traumafolgen kämpft.

Übrigens gibt es Erkrankungen, die die Pille indizieren... hat nichts mit nicht schwanger werden wollen zu tun- also ganz so einfach ist es nicht getan mit der Pillennehmerin.

Benutzeravatar

Dannie
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 33
Beiträge: 129

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:54

Arta hat geschrieben:Gibt es öfter als man denkt. Die älteren Kinder sind aus dem gröbsten raus und der Mann droht, sich neu zu orientieren, die Frau fühlt sich ihrer Rolle beraubt oder unsicher, wie die Ehe "retten" und hoppala, auf einmal "passiert" nach zwanzig Jahren Ehe noch ein Kind. Obwohl all die Jahre die Verhütung geklappt hat.
Warum ist ein Mann der nach 20, zwanzig Jahren Ehe!!!!! der keine Kinder mehr will nicht schon längstens sterilisiert?????????


Benutzeravatar

*candle*
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 42
Beiträge: 417

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:57

Dannie hat geschrieben: Warum ist ein Mann der nach 20, zwanzig Jahren Ehe!!!!! der keine Kinder mehr will nicht schon längstens sterilisiert?????????
Ich vermute einfach mal, dass sie es nicht genau weiß. Das sind eher so Thematiken, die ich eher mal in so Talkshows gesehen habe.

Ups, nein sowas schaue ich nicht!

Benutzeravatar

Dannie
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 33
Beiträge: 129

Beitrag Fr., 03.06.2011, 15:59

Arta hat geschrieben: Du selber hast doch diese Beispiele gebracht. Natürlich um die Frau als Opfer von Verleumdung darzustellen, aber wäre solch ein Gedanke Utopie, würde das nie ein Thema sein.
Beziehst du dich jetzt auf mich Arta?

Benutzeravatar

Dannie
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 33
Beiträge: 129

Beitrag Fr., 03.06.2011, 16:01

*candle* hat geschrieben:
Dannie hat geschrieben: Warum ist ein Mann der nach 20, zwanzig Jahren Ehe!!!!! der keine Kinder mehr will nicht schon längstens sterilisiert?????????
Ich vermute einfach mal, dass sie es nicht genau weiß.
Hm? Wer weiß was nicht so genau?

Sorry, ich habe keinen Fernseher.


Benutzeravatar

Rezna
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 40
Beiträge: 1722

Beitrag Fr., 03.06.2011, 16:02

Dannie hat geschrieben:Warum ist ein Mann der nach 20, zwanzig Jahren Ehe!!!!! der keine Kinder mehr will nicht schon längstens sterilisiert?????????
Vermutlich aus denselben Gründen, warum es eine Frau nicht ist. Es ist ein Eingriff der Konsequenzen hat, jenseits der sterilisierenden Wirkung. Allerdings hält die Zeit nicht still, und es ist erstaunlich, wie viele Männer in meinem Umfeld nach ihren obligatorischen zwei Kindern zur Vasektomie schreiten, während viele Frauen sich noch irgendwie heraus nehmen, vielleicht später doch noch Kinder zu wollen... naja, dazu müssten sie ihre verantwortungsvollen Männer dann eben verlassen.

Aber ich verstehe die Argimentationslinie sehr gut. Der Lagenbesitzer ist ja auch dafür verantwortlich, eine Alarmanlage zu installieren, und eiserne Rollläden, denn er kann nicht erwarten, dass sich andere Menschen respektabel gegenüber seinem Besitz verhalten. Das wissen ja auch Versicherungen, und je besser der Ladenbesitzer sich durch Maßnahmen absichert, umso niedriger wird die Rate. Insofern ist es logisch, dass ein sich Mann einer Vasektomie unterziehen muss, wenn er nicht von seiner Frau hinsichtlich Schwangerschaft betrogen werden will, denn auf die Frau ist halt kein Verlass. Argumentationslinie angekommen.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Fr., 03.06.2011, 16:03

Dannie hat geschrieben:Warum ist ein Mann der nach 20, zwanzig Jahren Ehe!!!!! der keine Kinder mehr will nicht schon längstens sterilisiert?????????
Viele haben Angst vor negativen Folgen. Dazu zählt eben, daß eine Vasektomie bei weitem nicht so zuverlässig ist wie die Pille und es zu schweren Komplikationen kommen kann, ähnlich wie bei den Frauen, von denen ein Sinken des Testosteronspiegels noch zu den harmlosesten gehört.

80% der Männer, die wegen eines zu niedrigen Testosteronspiegels medikamentös behandelt werden müssen, haben eine Vasektomie hinter sich. Auch daran habe ich schon gedacht. Blöd, daß Testosteronmangel starke Depressionen hervorruft, ist in meinem Fall auch vielleicht keine so gute Kombination.

Benutzeravatar

*candle*
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 42
Beiträge: 417

Beitrag Fr., 03.06.2011, 16:04

Na durch die Bank gibt es alles, aber keiner weiß es wirklich genau und aus erster Hand.


Thread-EröffnerIn
Eremit
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
anderes/other, 80
Beiträge: 8876

Beitrag Fr., 03.06.2011, 16:09

Ich finde es interessant, daß ich noch immer der einzige männliche User hier im Thread bin.

Und das unterstreicht wieder einmal die Tatsache, wie viel Angst Männer schon davor haben, in irgend einer Form Kritik am Verhalten von Frauen zu üben.

Antworten