Suizidgedanken ein Leben lang?

Leiden Sie unter Depressionen, wiederkehrenden depressiven Phasen oder anderen Stimmungsschwankungen, ermöglicht dieser Forumsbereich den Austausch Ihrer Fragen, Tips und Erfahrungen.
Benutzeravatar

The Universal
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 30
Beiträge: 132

Beitrag Do., 07.07.2011, 10:43

blumen_mädchen hat geschrieben:Ich wünschs dir auch
Danke, es wird nicht möglich sein. Nach reiflicher Überlegung bin ich draufgekommen, dass mein Geist nur eine einzige Möglichkeit zulässt, die mich sagen lässt, dass ich so bin, wie ich gerne sein würde: Gott (aber davon bin ich weit entfernt, nicht wahr?).
blumen_mädchen hat geschrieben:Ich sehe es so dass wenn die "guten Zeiten" mal da waren besteht zumindest die Hoffnung dass sie wieder kommen.
Ja, das hoffe ich auch, sonst würde ich mich überhaupt nicht mehr mit irgendetwas auseinandersetzen = mein Leben aus der Hand geben, und zum Sandler, Penner, Obdachlosen (nicht, dass ich persönlich etwas gegen solche Leute hätte - ich könnte sie unter Umständen sogar gut verstehen) mutieren. Wenn nichts mehr etwas bringt, wozu sollte man es dann machen?

Werbung

Benutzeravatar

blumen_mädchen
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 77
Beiträge: 407

Beitrag Do., 07.07.2011, 13:16

Warum willst du das nicht? Du würdest dich dann wieder selbst abwerten? Also willst du nun wissen was andere denken oder nicht, es muss ja keinen Wert haben aber es ist eine erweiterung des Denkens bzw der Sichtweisen. Vl ist das ein Muster wie man NSP Patienten behandelt ich weis es nicht , doch kann ich mir auch vorstellen das bei dir die Gefahr ist das du ziemlich schnell auch dein Gegnüber als Therapeut abwertest?
Natürlich funktioniert es nicht, was soll die universelle Wahrheit sein? Es gibt sie nicht, genau so wenig wie es richtig oder falsch gibt. Die universelle Wahrheit von der du sprichst kann nur deine eigene sein, es kann nur die sein mit der du dich identifizieren kannst, es kann nur DEINE Wahrheit sein und nicht die anderer auch noch.
Ja was hast du positives am Leben? Fällt dir da selbst nichts ein? Ich weises nicht ich kenne dich nicht und auch nicht dein Leben das was ich weis ist zu wenig. Hast du denn den Mut etwas zu ändern? Oder kannst du dir vorstellen das du in deinem Denken und Sein zurzeit auch einen Schutz hast? Kann es den noch schlimmer kommen? Und wenn ja wie?
Nein das sollst du auch nicht , was ich damit sagen wollte ist, nein die Welt ist nich zuckersüß auch nicht bei deinem scheinbar perfekten Bruder. Es gibt einfach zu viele die derartige Probleme haben aber wer weiß das? Denkst du das mir jemand ansieht das ich antidepressiver nehme?? Es gibt so unglaublich viele Menschen bei denen man es niemals vermuten würde…so viele das du es dir gar nicht vorstellen kannst. Und so viele das du wahrsch. oft den falschen Unterstellst sie haben ein tolles Leben, ja ich kann mir sogar vorstellen das dass wirklich oft vorkommt denn du kennst die Leute nicht und die die du kennst kennst du zu wenig das du es wissen könntest ich denke das ist Tatsache. Ist es nicht anstrengend alles negativ zu sehen? Kannst du dir vorstellen einfach zu sagen ach halt doch die klappe und lieber nichts als negatives zu denken? Wahrsch. steckt es aber auch schon tief in deiner art drinnen so zu denken?
Naja die LOSERtypen hast du ja als loser bewertet. Kannst du wissen wer sie wirklich sind? Und Menschen die sich wieder aufgerappelt haben..ich weis nicht ich würde sie nicht als Losertypen bezeichnen.
Das mit dem Frust finde ich ja verständlich, es spielt sich alles in deinem Inneren ab und geht nicht nach draußen. Ich kann mir vorstellen das man da einmal innerlich explodieren könnte..bzw ein paar mal öfter. Also las die Aggression raus aber verletze keine anderen Menschen und auch nicht dich selbst dabei…du musst halt erst einen Weg finden wie aber was spricht den da schon dagegen??
Kann es sein das du da schon wieder bewertest und interpretierst? (Auto)
Der weg..schwer zu sagen ich denke nicht darüber nach..freue mich zwar das es ist wie es ist aber naja..also wenn ich so überlege der Weg wahr verdammt lange aber schwer ich hab ihn nicht schwer in Erinnerung. Aber ich fand da auch so ne Band die mir da ziemlich weitergeholfen hat. Am meisten jedoch musste ich mich mit mir selbst beschäftigen mit meinen Gedanken und Gefühlen was will ich und was nicht. Was halte ich für recht und was nicht, wie will ich sein und wie nicht und wieviel kann ich selbst entscheidn..es war ein langer weg
Gott zu sein wär sicher beschissen..

Wer sagt das es nichts bringt?

Benutzeravatar

The Universal
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 30
Beiträge: 132

Beitrag Fr., 08.07.2011, 10:16

Ja, eine weitere Psychotherapie kann dazu führen, genauso wie ein weiterer Aufenthalt in der Psychiatrie, weil das auch zu meinem Leben dazu gehört. Es ist mir zu negativ behaftet und führt dazu, dass ich mein Leben nicht positiv sehe. Ich will wissen, was andere denken, aber dafür bietet sich das Forum doch grenzenlos gut an, wobei es mir um spezielle Fragen geht, wie z.B. "wie geht ihr damit um, nur einer von 6 Milliarden Menschen zu sein?". Keiner wird verstehen, welchen Hintergrund es bei mir hat.
blumen_mädchen hat geschrieben:was soll die universelle Wahrheit sein?
Etwas, womit ich etwas anfangen will. Ein Teil der universselen Wahrheit ist die ungelogene Durchschnittsmeinung aller Mitmenschen z.B.
blumen_mädchen hat geschrieben:es kann nur DEINE Wahrheit sein und nicht die anderer auch noch.
Ja, es wird zu meiner Wahrheit, aber ich möchte trotzdem wissen, was andere denken, also deren Wahrheit wissen. Ich habe schon Positives im Leben, im Moment überwiegen die negativen Dinge. Sehr viel hat damit zu tun, nicht der zu sein der ich gerne sein würde, bzw. nicht das Leben führen zu können, welches ich gerne führen würde. Ich schaue, was ich ändern kann, doch es folgt keinem Plan, und wenn irgendetwas Negatives kommt, bin ich wieder wie erschlagen, und ziehe mich zurück - ohne irgendetwas zu tun, bis es mir wieder besser geht. Ja, und mein Denken und Sein hat einen Schutz, es gibt Blockaden. Vieles werde ich nicht mehr so leicht ändern können, weil ich immerhin 30 bin, aber ich sollte es zumindest versuchen, oder? Ja, natürlich, kann alles noch schlimmer werden, aber da shoffe ich natürlich nicht, weil ich jetzt schon Probleme damit habe, einen Sinn zu sehen (etwas, das mich das Negative aushalten lässt, und um trotzdem noch sagen zu können, dass alles halbwegs läuft).
blumen_mädchen hat geschrieben:Denkst du das mir jemand ansieht das ich antidepressiver nehme?

Muss nicht sein, aber mir sieht man wahrscheinlich schon an, dass ich nicht ganz richtig im Kopf bin
blumen_mädchen hat geschrieben:Ist es nicht anstrengend alles negativ zu sehen?
In meiner Realität nicht. Es ist wie mit dem Beispiel, dass es einfach ist, etwas negativ zu sehen, zu zerstören, statt zu erschaffen. Manchen Dingen noch etwas Positives abzugewinnen finde ich schwierig.
blumen_mädchen hat geschrieben:Und Menschen die sich wieder aufgerappelt haben..ich weis nicht ich würde sie nicht als Losertypen bezeichnen.
Naja, wenn gleich danach die Invaliditätspension bzw. die Arbeitslosigkeit übrig bleibt, dann mache ich das schon, aber ich bin selbst nicht besser. Leider.
blumen_mädchen hat geschrieben:Aber ich fand da auch so ne Band
Ja, ich kanalisiere auch sehr viel, wenn ich laut z.B Slipknot höre. Da wird die derbe Sprache zum Ventil. Wie hat dir die Band geholfen? Sind das erreichbare Leute? Bist du gar Mitglied der Band?

Naja, und meine Meinung zu dem, was du danach geschrieben hast: das ist gut, zeugt es doch von Eigenverantwortung. ich denke, dass ich mich selbst (wieder) verlassen habe. Man kann es sich so vorstellen: ein Geist gefangen im falschen Körper und in einem falschen Leben. Der geist weigert sich etwas für den Menschen zu tun, ihn zu steuern, weil er denkt, dass alles niemals Erfolg haben wird. Soll heißen, dass ich davon überzeugt bin, niemals glücklich zu werden, was ich aber auch an bestimmten Faktoren festmache.
blumen_mädchen hat geschrieben:Wer sagt das es nichts bringt?
In deinem Fall muss es nicht so sein, weil du mit dem Erreichten z.B zufrieden sein kannst, was aber noch lange nicht bedeutet, dass ich damit zufrieden wäre. Ich bewerte viel strenger, was eigentlich nur mir zum Nachteil gereicht, und hier sind wir wieder bei der universellen Wahrheit, die mich selbst erkennen lässt, dass ich schon ziemlich überheblich bin.

Benutzeravatar

blumen_mädchen
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 77
Beiträge: 407

Beitrag Fr., 08.07.2011, 13:44

Die ungelogene Durchschnittsmeinung aller Mitmenschen intressiert dich? Dich intressiert es doch eigentlich nicht sagtest du doch gerade im vorherigen Schreiben und weiter unten. Gibst du dich mit der Durchschnittsmeinung zufrieden? Wenn du sie hättest würdest du sie nicht abwerten? Ich denke schon..! Durchschnittsmeinung darunter versteh ich nur so 0815 Sachen die man einfach dahin quaslt ohne eigentlich zu überlegen ob es der eigenen Meinung überhaupt entspricht. Das ist eher das was mich so nervt an diesen unüberlegten langweiligen Antworten. Was ist so falsch daran deine eigene Meinung zu finden? Hindert dich deine narrzistische PS daran es als Wahrheit zu empfinden?

Du kannst nich das Leben führen dass du willst, wie sollst du äusseres ändern wenn das innere sich nicht ändert? Bzw du willst ja nicht das äussere ändern sondern es soll sich ändern und auch das wird es nicht einfach so. Ich weiss da macht man einen Schritt vorwärts ist halbwegs stabil und dann kommt irgendso eine Situation und man hat gefühlte 100 Schritte zurück gemacht. Natürlich sollst du es versuchen , ich meine ok 30 sind immer noch 8 jahre älter als ich, aber im ernst?? 30 ist doch gar nichts bei den meisten Menschen tut sich in den nächsten 10-20 Jahren extrem viel neues und anderes und noch nie erlebtes. Man könnte meinen du bist 78. Also ich finde 30 toll und kein Grund um zu meinen es wäre zu spät um etwas zu ändern.

Ich sags dir ehrlich wenn ich über den Sinn nachdenke bekomme ich so ein komisches Gefühl der Leere und es stört mich wahnsinnig. Also habe ich darüber Nachgedacht weil durch unser Schreiben dieses Thema immer wieder punkt war, und ich glaube da bekommt man keine Antwort, da kommt keiner und sagt das und das genau dies ist der Grund genau dies macht Sinn. Abgesehen davon das sowieso jeder seinen eigenen Sinn finden muss, ist es besser diesen Gedanken beiseite zu schieben und durch andere Fragen zu ersetzen. Zb was gibt dir ein gutes Gefühl? Beispielsweise mag ich es im Sommer mit dem Auto zu fahren und die Fenster offen zu haben ich mag den kühlen Wind. Ich mag in einfach und nicht mehr und nicht weniger. Da muss kein Sinn da sein aber das war jetzt auch nur ein Beispiel. Vl sollst du diese Frage nach dem Sinn ein mal aussen vor stehen lassen. Vl verrennst du dich auch in dieser Frage um dich andere Fragen nicht stellen zu müssen?

 so schlimm kann es kaum sein solange dich noch leute ansprechen.

Das ist oft ein „Begleiterscheinen“ psychisch Kranker Personen oder Personen die einen Selbstmordversuch hintersich haben manchmal auch erst der Grund für das Ganze. Ich werte es nicht ab weil vor allem oft genau solche menschen mit Krankheiten nicht fähig sind etwas auf die Reihe zu bekommen bzw arbeiten zu gehen usw. VIELE sind genau so unschuldig an der ganzen Scheisse wie du und ich.
Nein Mitglied bin ich nicht. Erreichbare Leute schwer zu sagen die Band gibt es nicht mehr, die Leute allerdings schon noch. Ja die Texte die Gedanken die haben mir wohl einen gewaltigen Tritt in den Hintern gegeben..in die richtige Richtung.

Werbung

Benutzeravatar

blumen_mädchen
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 77
Beiträge: 407

Beitrag Fr., 08.07.2011, 13:50

du hast recht es hat vl oder bestimmt etwas mit Eigenverantwortung zu tun und ich gebe zu ich wundere mich selbst und weiß nicht woher ich das alles nahm und das ich es überhaupt besitze. Aber vl war es dass die Entscheidung etwas zu tun oder sich selbst zu verlassen. Ich glaube es hat auch etwas damit zu tun dass ich hilfe wollte vl wusste ich auch das es hilfe geben würde nur noch nicht wie. Aber ich denke man muss da auch dem ganzen ein bisschen Offen gegnüber stehen bzw offen zusein für irgendetwas was auch immer etwas das hilft.
Denkst du das mit dem niemals glücklich sein hat was mit der NSP zu tun oder ist das mehr ein Resultat deiner selbst? Obwohl ist diese Frage überhaupt erlaubt es hört sich an als würde ich zwischen der nsp und dir einen Strich ziehen , das ist wohl falsch.

Nein ich will auch hier keinen Vergleich mit mir ziehen, denn das kann ich nicht. Da zählt nur deine Sichtweise darum frag ich auch dich um zu wissen was du denkst. Der letzte Satz ist ein interessanter Gedanke. Also das was du zurzeit erlebst oder denkst..ich spreche von Einstellung Gedanken Charakter ist für dich nicht die Wahrheit, also suchst du danach mit einem Ziel?! Was ist das was dich da hoffen lässt , wenn du diese Wahrheit hättest was ändert sich dann?

Benutzeravatar

The Universal
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 30
Beiträge: 132

Beitrag Fr., 08.07.2011, 19:29

Hallo blumen_mädchen!

Also du bist wirklich die Userin, die am längsten mit mir diksutiert hat. Alle anderen haben viel früher gefragt, was ich eigentlich will, und aufgegeben. Jetzt gebe ich auf, und ziehe mich wieder in meinen Blog zurück. Mein Resultat sieht so aus: Suizidgedanken habe ich, ja, sie sind mittlerweile Bestandteil meiner Persönlichkeit, aber ich bringe mich nicht so schnell um (glaube ich), aber um das zu erreichen (Suizidgedanken sind eigentlich quälend), muss ich mich zur Zeit ziemlich heftig einrauchen (was aber auch keine längerfrisitge Zukunft hat). Mittlerweile stehe ich nicht mehr so offen Therapien gegenüber, aber ich gebe zu, dass meine Einstellung ziemlich destruktiv ist. Mir fehlt praktisch der Wille etwas aus mir zu machen, und zwar aufgrund einer relativen Enttäuschung, welche mit meiner Ex zusammenhängt. Ich habe mich praktisch schon mit ihr eine Zukunft aufbauen gesehen. Jetzt ist es so, dass ich weit davon entfernt bin, und dieses Leben, welches mir übrigbleibt eigentlich suboptimal ist. Es ist mir einfach zu minder. Dass man nur absackt, wenn man nichts mehr tut (so wie ich), ist so klar, dafür muss man nicht studiert haben, aber mir fehlt die Motivation den Willen aufzubringen, weil der Glaube an ein (gutes) Alternativleben fehlt. Diese Einstellung ist so übermächtig, dass mir eigentlich keiner was raten kann. Es ist auch nicht alles hoffnungslos, es ist nur so, dass ich es irgendwie schaffen muss, mich für ein alternatives Leben zu begeistern, ansonsten wird meine Zukunft weiterhin die einer gebrochenen Existenz in einem typischen Wiener Gemeindebau sein. (Sorry, wenn ich meinesgleichen entwerte. Ich meine es nicht böse, nur selber will ich es nicht für mich). Diese NPS ist genauso Teil von mir wie die BPS oder wie alle anderen Diagnosen, die mir Ärzte schon gestellt haben. Ich sehe es nicht wie ein Krebsgeschwür, welches man hat, also etwas, das man eindeutig lokalisieren kann (mir zumindest wäre es zu schwer - es ist schwer gleichzeitig krank zu sein, und krankhafte Züge zu erkennen).

Benutzeravatar

Cyrusol
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 20
Beiträge: 80

Beitrag Fr., 08.07.2011, 22:34

Ich muss sagen, nach allem, was Menschen, die mit verschiedenen Arten der Depression zu kämpfen haben, bist du schon ein Stück weiter vorangeschritten. Es fällt einem ja normalerweise schwer die Dinge um sich herum und die eigene Person so zu akzeptieren, jammern hingegen fällt leicht (nicht bös gemeint).
Du hast diese Hürde schon gemeistert!
Denkst du nicht, dass es auf dem Weg ins (du nennst es Alternativleben) Glück an der Zeit ist, weitere Herausforderungen anzunehmen?

Benutzeravatar

blumen_mädchen
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 77
Beiträge: 407

Beitrag Sa., 09.07.2011, 19:57

Danke für die Blumen
Schade dass du dich zurück ziehen willst aber vl hast du dann doch irgendwann mal genauer ein paar Antworten auf mein letztes Schreiben. Ich habe mir überlegt dass deine Suizidgedanken wahrsch. sogar einen positiven Aspekt haben und du somit immer einen letzten Ausweg hast und nicht in deinem Jetzigen Leben eingesperrt sein musst.
Aber ohne dem Tot hätte das Leben keinen Sinn, stell dir mal vor wir würden ewig leben..wie schrecklich wär das, wie unintressiert wären wir und wie faul?
es war ein sehr unterhaltsamer interessanter und geistig anspruchsvoller Gedankenaustausch...
Nunja was soll ich sagen die Liebe..nichts kann so schön sein wie die Liebe und so unglaublich weh tun. Mein Freund hat mich heute verlassen und es geht mir unglaublich schlecht, also ich weiß wie sichs anfühlt..egal wie alt man ist es ist immer die gleiche Scheisse.
liebe Grüsse
blumen_mädchen

Benutzeravatar

Ombra
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 110

Beitrag So., 27.11.2011, 22:36

Ich schreib einfach mal in diesen Thread. Ich will kein neuen aufmachen. So viel habe ich auch gar nicht zu sagen. Wenn es keiner liest, ist es auch nicht schlimm.
Ich habe Suizidgedanken seit ich 12 bin oder so. Ich habe auch schon mal eine Therapie gemacht. Verhaltenstherapie.
Im Grunde gibt es keine Gründe für meine Suizidgedanken.
Generell scheint in meinem Kopf einfach nur ein Selbstzerstörungsprogramm abzulaufen.
Mein Freund weiß, dass es mir schlecht geht.
Aber er weiß nicht, wie schlecht. Ich habe, dass Gefühl, dass ich ihn belüge, weil ich ihm etwas vorspielen.
Ich möchte, mich nicht umbringen, dass will ich meinen Freund nicht antun.
Aber manchmal habe ich Angst, dass ich es doch einfach mache, obwohl ich es nicht will.
Sorry, für den vielleicht etwas wirren Text.
Ich weiß auch nicht, was ich damit sagen will.
Es ist ein inneren Kampf zwischen Leben und Tod und es fühlt sich an, als ob mich das innerlich zerreißt.
Und vermutlich muss ich es einfach aushalten, weil es immer wieder kommt. Egal, was ich mache: Therapie, Medikament ...
Kurzfristig geht es mir besser und dann wieder nicht.
Alles immer wieder von vorn ...
attitude to life : dispensable

Benutzeravatar

Ban
sporadischer Gast
sporadischer Gast
männlich/male, 25
Beiträge: 7

Beitrag So., 27.11.2011, 23:45

hallo ombra,

aber irgendwo muss es herkommen, diese gedanken entstehen nicht "einfach so". wie waren denn deine eltern zu dir?

netten gruß!

Benutzeravatar

Ombra
Helferlein
Helferlein
weiblich/female, 26
Beiträge: 110

Beitrag Mo., 28.11.2011, 00:26

Ban hat geschrieben:aber irgendwo muss es herkommen, diese gedanken entstehen nicht "einfach so". wie waren denn deine eltern zu dir?
Doch, ich denke wirklich, dass diese Gedanken bei mir "einfach so" entstehen.
Meine Kindheit war ganz normal. Mein Vater ging arbeiten, meine Mutter war Zuhause. Sie war nett, freundlich zu mir - von ein paar Streiterein mal abgesehen.
Mein Vater auch, obwohl er sich aus der Kindererziehung rausgehalten hat.
Ich glaube nicht, dass es dafür einen Grund gibt.

Vielleicht gibt es Suzidgedanken auch einfach ohne Grund?
Bzw. aus organischen Gründen, einfach angeboren...
attitude to life : dispensable

Benutzeravatar

blumen_mädchen
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 77
Beiträge: 407

Beitrag Mo., 28.11.2011, 09:30

Hast du den keine Rückmeldung von Ärzten oder Therapeuten woher es noch kommen könnte?


Betty Sue
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 34
Beiträge: 296

Beitrag So., 20.11.2016, 17:07

ich schreibe hier mal wieder .

Ich fühle mich einsam , obwohl ich betreut werde. Wohne in einer teilbetreuten Wg in Wien. Am Wochenende ist fast nie jemand dort. Alle fahren sie meist weg.
Ich habe am Wochenende immer wiederkehrende Krisen. Meine Gedanken verdichten sich und ich denke an Suizid . Wenn ich dann wieder Notallnummern anrufe sind die Leute schon genervt oder besser gesagt ich traue mich mit meinen Themen nicht immer anzurufen da ich die anderen Nerve. Vom Akutspital werde
ich nur immer weggeschickt.

Ich bin zu früh auf die Welt gekommen und hatte ein erfolgreich behandeltes Gehirnödem und einen Sauerstoffmangel . Deswegen habe ich das Gefühl dass ich nirgends wo hinzupasse. Ich habe auch schon gegoogelt ob es irgendeine Selbsthilfegruppe zu dem Thema gibt .

Ich würde gerne selber eine Selbsthilfegruppe gründen mit Leuten die so sind wie ich also auch einen Sauerstoffmangel bei der Geburt hatten.

Vielleicht schreibt ja irgendwer auf den Beitrag zurück wäre lieb.


sine.nomine
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 33
Beiträge: 1373

Beitrag Mo., 21.11.2016, 12:31

Betty Sue, hat dieser Sauerstoffmangel bei der Geburt irgendwas an dir gesundheitlich verändert? Oder beschäftigt es dich einfach nur?


Betty Sue
Forums-Insider
Forums-Insider
weiblich/female, 34
Beiträge: 296

Beitrag Mo., 21.11.2016, 17:03

hallo danke für die antwort . ,ich merke halt dass ich psychisch krank bin. es war auch ein gehirnödem bei der Geburt.

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag