Mag euch euer/eure Thera? Und wie wichtig ist euch das?

[pandas]

Seit unser Konflikt über die Sicht- und Redeweisen auf die Vaterbeziehung durchräsoniert worden ist, wird das Mögen spürbarer,

... besonders auch bei der Verabschiedung (ich bin PA-liegende), er hat da jetzt so eine empathische Art. Das beugt auch gleich Ärgerwellen vor, die mich später anspringen könnten, falls mich bestimmte Wörter doch wieder anspringen.

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[Madja]

Ich mag meine Therapeutin. Sehr sogar, was mir Angst einjagt. Wie kann ich soviel Sympathie zu einem Menschen empfinden, den ich 5 mal im Leben gesehen habe und von dem ich gar nichts weiß? Kann ich dann nach ihm süchtig werden? Diese Fragen beschäftigen mich zur Zeit.
Ob sie mich mag? Weiß ich nicht. Sie hat nie so was erwähnt, aber sie strahlt mir gegenüber soviel Wärme, dass entweder sie mich wirklich mag oder sie ist die beste Schauspielerin aller Zeiten.
Nach der ersten Sitzung fragte sie mich: "Möchten Sie wieder kommen?". Ich antwortete: "Ja, gerne, wenn Sie mich haben wollen". Dann hat Sie herzlich gelacht und wir haben einen neuen Termin ausgemacht.
Ich freue mich, dass ich nächste Woche wieder zu ihr darf.

[Luxbordie]

Ja, er mag mich. Da bin ich mir sicher.

[Tränen-reich]

Meine Thera musste regelrecht Überzeugungsarbeit leisten, bis ich ihr endlich geglaubt habe, dass sie mich wirklich mag. Ich hatte mich schon gefragt, was sie über mich denken mag, ich war voller Misstrauen, aber das kommt alles nur von meiner Geschichte, von meinem Innersten, die ganzen Zweifel und so...(...sie werden ja eh dafür bezahlt, mich zu mögen.. etc.).

Alle Menschen haben gute und schlechte Anteile in sich und beides mag angenommen werden...das ist doch der Grundstock - oder? "In jedem Menschen steckt was Gutes" und diese Aussage meiner Therapeutin weckte in mir die Vorstellung, dass sie neugierig darauf war zu erfahren, wer ich bin. Ein Mensch, der zu eine/r Therapeut/in beispielsweise nur miesepeterisch hingeht, wird nicht zwangsläufig deswegen abgelehnt werden. Der Therapeut versucht, die guten Anteile mit dem Patienten zu finden... Wenn ich Therapeut werden möchte, müsste ich sehr gerne so intensiv mit Menschen arbeiten wollen. Um mal bei A anzufangen....

Das macht auch die Zeit irgendwie.... Ich hing/hänge?? noch sehr an meinem Ex-Therapeuten, nein ich liebe ihn noch immer so sehr, doch so langsam kehrt der Wunsch und auch das Wollen ein, mich gerne auf meine (jetzige) Therapeutin ebenso einlassen zu können wie sie sich auf mich einlässt...(und wenn sie den Raum für mich halb umstellt, nur damit ich mich wohler fühle -)...Ihr Kampf um mich hat mir gezeigt, dass ich ihr wichtig bin...

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[Krang2]

Ich bin zwar davon überzeugt, daß ich meinen Therapeuten mehr mag als er mich, aber wie andere Vorredner glaube ich auch, daß eine Grundsympathie völlig ausreicht und ich nicht hingehe, um gemocht zu werden. Im Gegenteil, darunter könnte die Ehrlichkeit leiden.

[Miesel]

Ich weiß nicht ob meine Therapeutin mich mag und ich trau mich auch nicht danach zu fragen obwohl es mir sehr wichtig ist, dass sie mich mag.

[Madja]

Miesel, warum nicht? Hast du Angst, dass die "nein" sagen könnte?

[Miesel]

Ich weiß nicht. Vielleicht weil ich mich viel zu sehr danach sehne. Ein solches Signal müsste von ihr kommen. Würde sie denn "nein" sagen, wenn ich sie frage, wenn es so wäre? Oder würde sie nicht eher ja sagen um mir nicht zu schaden?

[Madja]

Und was fühlst du? Empfindest du keine Signale, die von Ihr ausgehen?

[Miesel]

Ich fühle Wohlwollen.

[CrazyChild]

Meine Thera hat mir noch nie gesagt daß sie mich mag und wird das auch nie tun. Klar gibt es so kleine Signale die mir sagen, ok...ein bisschen mag sie mich schon.

Aber das ist ganz selten. Der Grundtenor ist - es ist eine therapeutische Beziehung, eine Geschäftsbeziehung. Es geht nicht direkt um mögen oder nicht mögen. Es geht darum, daß sie als Therapeutin an meiner Seite ist und mir hilft mit meinen persönlichen Problemen klar zu kommen. Aber auch das gilt nur für die 50 Minuten Stunde, danach nicht mehr, bzw. nur in äußersten Notfällen. Ich entscheide was ich tue, wenn ich morgen sage, ich komme nicht mehr hat sie kein Problem damit. Sie würde niemals Patienten hinterherlaufen die abbrechen, denn es ist die Entscheidung des Patienten, der erwachsen und zurechnungsfähig ist. Es ist ihr auch mehr oder weniger egal, ob jemand weiter kommt oder nicht, denn nicht immer kann man es allen recht machen.

Sie ist einfach sowas von neutral daß es schon weh tut. Ich komme damit sehr, sehr schwer zurecht. Aber vielleicht ist sie auch bei mir extrem streng da ich es in 4 Jahren Therapie nicht geschafft habe aus meiner Abhängigkeit rauszukommen. Grade heute, nach der gestrigen Stunde, sehe ich alles wieder sehr kritisch und tut es mir sehr weh denn wir hatten so ähnlich gestern wieder drüber gesprochen.

Manchmal fällt es mir so, so schwer das alles zu verstehen.

[Atara]

Meine sagt es nie direkt, wahrscheinlich auch so ne Analytikermacke^^
Aber durch durch Blume hat sie es mir schon mehrmals bestätigt, dass sie mich mag.
Gestern sagte sie, das hat mich gewundert, es ging um ihr Lachen, dass ich das sehr mag
und es manchmal höre, in mir, wenn eine Situation ist, oder ein Gedanke wo ich sie
dann eben lachen höre,
sie sagte: "Wir haben einen sehr ähnlichen Humor".
Das fand ich irgendwie schön. Weil sie ja eig. immer darauf bestand, dass wir nicht gleich sind,
nicht gemeinsam haben, weil ich immer versuchte Verbindungen zu schaffen, zwischen ihr und mir.
Hm

[Tränen-reich]

Ich weiß nicht ob meine Therapeutin mich mag und ich trau mich auch nicht danach zu fragen obwohl es mir sehr wichtig ist, dass sie mich mag.

Der (richtige) Tag wird bestimmt kommen, dass du dich das traust. Ich habe mehr als ein halbes Jahr gebraucht, sie endlich zu fragen. und es war mir auch verdammt wichtig

[Miesel]

Der (richtige) Tag wird bestimmt kommen, dass du dich das traust. Ich habe mehr als ein halbes Jahr gebraucht, sie endlich zu fragen. und es war mir auch verdammt wichtig

Hach....

[extrano]

Meine hat es mir vor vielen Jahren mal gesagt. Ganz direkt, mit den Worten "Ich mag Sie, Frau extrano". Durch mein endloses Misstrauen konnte ich das nie glauben, denn: "Dahinter steckt bestimmt etwas anderes. Eine Strategie, weiß der Geier, schließlich wird sie ja dafür bezahlt."

Mittlerweile ist viel passiert, wahnsinnig viel. Ich habe ihr, in nicht ganz zurechnungsfähigen Momenten, unfassbare Dinge um die Ohren gehauen. Immer und immer wieder. Ich bezweifle stark, dass andere Therapeuten DAS ausgehalten hätten.

Gesagt hat sie es nie mehr, aber manchmal denke ich, warum sollte sie sich all das antun, wenn sie mich nicht doch ein bisschen mögen würde? Andererseits bin ich davon überzeugt, dass sie so jemanden wie mich, gar nicht mögen kann.

Es ist eine Sache, die mich doch sehr beschäftigt. Über die ich mir zuviele Gedanken mache. Fragen werde ich sie danach aber nicht. Denn wenn sie mich wirklich nicht mögen würde, würde sie dies niemals zugeben. Weil sie weiß, wie sehr es mich verletzen würde.

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