Männlicher oder weiblicher Therapeut?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Ulrich
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Beitrag Mo., 11.11.2013, 22:05

@Solage

Welche Theorien Freuds meinst du?

Welche neuen Erkenntnisse meinst du?

Denkst du, dass man in der Wissenschaft die früheren Erkenntnisse über den Haufen werfen sollte? Um auf Einstein zurückzukommen. Seine Erkenntnisse stehen zu denen von Newton in keinem Widerspruch, außer vielleicht in "entlegenen Bereichen". Einstein hat ja eine vollkommen neue Physik entwickelt, soweit ich das beurteilen kann (ich verstehe die RT nicht). Sie hat mit dem, was Newton entdeckt hat nicht viel zu tun. Das hindert Physiker, Architekten und andere, die mit physikalischen Formeln arbeiten aber nicht daran, weiterhin auch die Formen Newtons zu benutzen. In der Psychoanalyse wird oft NUR NOCH SO GETAN, als würde man noch Erkenntnisse Freuds ernst nehmen. Eigentlich bräuchten sie das gar nicht, denn die meisten heutigen Patienten hassen Freud sowieso, oder sie wissen gar nichts von ihm. In der Psychoanalyse wird auf "die Formeln" Freunds kaum noch zurückgegriffen, und zwar nicht aufgrund ihrer Falschheit, sondern aufgrund der Tabuthemen (z.B. kindliche Sexualität) die sie berühren. Solange Patienten sich bei Therapeuten wohl fühlen, die sich Analytiker nennen, ohne sich um Freud zu scheren, wird es so weitergehen, dass die Erkenntnisse von Freud und seinen Mitstreitern in Vergessenheit geraten.

Damit, dass man als Patient dem ausgeliefert ist, hast du natürlich Recht. Und wenn man sich selbst informiert ist man kein so beliebter Patient mehr.

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Solage
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Beitrag Mi., 13.11.2013, 19:32

Hallo Urlich,

eine Theorie ist eben nur eine Theorie und kann auch widerlegt oder abgeändert werden.

Wikipedia über Theorie:
"Nach der kritisch-rationalen Sicht sind Alltagstheorien und wissenschaftliche Theorien erkenntnistheoretisch nicht voneinander zu unterscheiden und alle Theorien sind gleichermaßen spekulativ. Letztere kommen lediglich in der Regel der Wahrheit näher und Hypothesen sind weniger allgemeine Theorien. Aus Theorien lassen sich keine Handlungsempfehlungen ableiten, sondern nur Handlungsempfehlungen damit kritisieren. Theorie und Praxis bilden aus dieser Sicht Gegensätze."

Wikipedia über Freud:
"Dessen ungeachtet waren die Freudschen Theorien schon seit ihrer Begründung unterschiedlichster Kritik ausgesetzt. Diese Kritik hält bis heute an, wobei allerdings zu beachten ist, dass die Psychoanalyse seit Freud in vielfältige Richtungen weiterentwickelt wurde und in ihrer aktuellen Ausrichtung nicht in allen Punkten mit den ursprünglichen Freudschen Auffassungen übereinstimmt. Zu erwähnen sind die Ich-Psychologie von Anna Freud, die Objektbeziehungstheorie Melanie Kleins, die Selbstpsychologie Heinz Kohuts und die besonderes Augenmerk auf die Funktion des Sprechens und der Sprache in der Psychoanalyse richtende Theorie Jacques Lacans.
Zentraler Kritikpunkt ist, dass verschiedene Annahmen der Psychoanalyse empirisch nicht bestätigt werden konnten......"

e.wdikipedia.org/wiki/Triebtheorie
Z. B. Kritik an der Triebtheorie Freuds

......."Dornes sieht die Triebtheorie als biologisch begründete „Triebfeder“ der Psyche als widerlegt an. Allen Autoren ist gemeinsam, dass sie den Affekt als zentralen motivierenden Aspekt der Psyche betrachten....."

..."Die Hauptrichtung der Kritik verdächtigte die Triebtheorie, ein mechanistisch-biologistisches Überbleibsel aus dem 19. Jahrhundert zu sein. Auch wurde das Menschenbild Freuds mit dessen Annahme des Todes- und Destruktionstriebes als kulturpessimistisch kritisiert. Die Neopsychoanalytiker wollten die Psychoanalyse als eine Theorie der menschlichen Beziehungen neu begründen (vgl. auch Objektbeziehungstheorie). Strittig ist, ob sie damit wesentliche kritische Gehalte der freudschen Psychoanalyse preisgegeben haben. In dem sog. „Kulturismus-Streit“ wird dieser Frage von den Kontrahenten Erich Fromm und Herbert Marcuse nachgegangen....."
..." Hilarion Petzold. Ihr Vorwurf lautet, dass die Triebtheorie der Psychoanalyse den Opfern sexuellen Missbrauchs in keiner Weise gerecht werde. Denn die Betonung der kindlichen Triebwünsche birgt zumindest oberflächlich gesehen die Gefahr, aus dem „Kind als Opfer“ das „Kind als Täter“ zu machen. Auch wenn natürlich Kinder verführende Verhaltenszüge in bestimmten Phasen haben, so gehört dies zur gesunden Entwicklung, und es ist die Pflicht der Eltern, damit verantwortungsvoll umzugehen und diese Verhaltenszüge nicht für eigene Bedürfnisse zu missbrauchen...."

Ulrich, ich meine eben auch Weiterentwicklung in Verbindung mit dem Zeitgeist.
Z. B. in der Triebtheorie kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es da heute andere Erkenntnisse gibt.
Gerade die kindliche Sexualität in Bezug auf sexuellen Kindesmissbrauch.

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Ulrich
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Beitrag Mi., 13.11.2013, 19:37

@Solage

Dann beglückwünsche ich dich zu deinem triebfreien Leben.

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Solage
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Beitrag Mi., 13.11.2013, 19:57

@Ulrich

Du hast mich nicht verstanden.

Ich meine, dass die Kritik an der Triebtheorie nach Freud berechtigt sein kann und nicht, dass es keine Triebe an sich gibt.
Die haben wir ja alle. Sonst würden wir nämlich verdursten, verhungern und uns nicht vermehren.

Vielleicht solltest Du mal meinen Thread: "Kommunikation zwischen den Geschlechtern" besuchen.
Wir haben vielleicht ein Kommunikationsproblem?

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Ulrich
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Beitrag Mi., 13.11.2013, 21:04

Solage hat geschrieben: @Ulrich
Du hast mich nicht verstanden.

Ich meine, dass die Kritik an der Triebtheorie nach Freud berechtigt sein kann und nicht, dass es keine Triebe an sich gibt.
Die haben wir ja alle. Sonst würden wir nämlich verdursten, verhungern und uns nicht vermehren.
Oh, doch. Aber ich war bloß zu faul dir entsprechend meines Verständnisses zu antworten. Ich bin es langsam leid immer die gleichen falschen dummen Argumente lesen zu müssen und widerlegen zu sollen. Es ist einfach zu viel Arbeit.
Solage hat geschrieben: Vielleicht solltest Du mal meinen Thread: "Kommunikation zwischen den Geschlechtern" besuchen.
Wir haben vielleicht ein Kommunikationsproblem?
Das Problem, dass jetzt alle für Freud zu blöd oder zu vornehm sind, habe ich mit Männern und mit Frauen. Die Psychoanalyse wird sterben, und irgendwann wird sie vielleicht wieder entdeckt, und als große Entdeckung gefeiert.

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Solage
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Beitrag Mi., 13.11.2013, 21:36

@Ulrich

Wenn Du Dich so wertend über andere stellst, dann ist ein echter Austausch leider nicht möglich.
Dann bedauere ich, dass ich mir die Mühe gemacht habe auf Deine Frage zu antworten.
Ich lasse nämlich auch andere Meinungen gelten. Dachte es geht hier darum, etwas aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Aber anscheinend wohl nicht.


pandas
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Beitrag Do., 14.11.2013, 00:40

Ulrich hat geschrieben: Denkst du, dass man in der Wissenschaft die früheren Erkenntnisse über den Haufen werfen sollte?
Natürlich tut man das in der Wissenschaft, wenn sich frühere Erkenntnisse als widerlegt erweisen. Ja, manche Erkenntnisse sind Stütze für Weiterentwicklung, andere Erkenntnisse werden aber auch verworfen.
Denk doch mal darüber nach, was als sonst noch als wahr und wichtig gelten würde, da es irgendwann mal eine wissenschaftliche Erkenntnis war ... zum Beispiel würde man dann in der Medizin noch "Ader lassen" etc. (Es gibt noch viele weitere Erkenntnisse, z.b. wäre Indien gleichzeitig Amerika neben Amerika ... etc. etc.).

Und: In der Tat, Freud könnte auch als Pro-Argument für Pädophilie verwendet werden, wenn man ihn entsprechend auslegt. Und genau dies ist eine Stelle, wo er widerlegt ist, durch neuere Erkenntnisse ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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Ulrich
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Beitrag Do., 14.11.2013, 08:38

Solage hat geschrieben:@Ulrich

Wenn Du Dich so wertend über andere stellst, dann ist ein echter Austausch leider nicht möglich.
Ich kann mit mit anderen austauschen. Bloß kann ich mich nicht mit einer Kaskade von Wikipedia-Zitaten austauschen. Da musst du schon selbst was dazu schreiben.
Solage hat geschrieben: Ich lasse nämlich auch andere Meinungen gelten. Dachte es geht hier darum, etwas aus verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten. Aber anscheinend wohl nicht.
Vielleicht machst du dir mal die Mühe, mit eigenen Worten zu diskutieren, statt mit Zitaten.

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Ulrich
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Beitrag Do., 14.11.2013, 10:07

pandas hat geschrieben:
Ulrich hat geschrieben: Denkst du, dass man in der Wissenschaft die früheren Erkenntnisse über den Haufen werfen sollte?
Natürlich tut man das in der Wissenschaft, wenn sich frühere Erkenntnisse als widerlegt erweisen. Ja, manche Erkenntnisse sind Stütze für Weiterentwicklung, andere Erkenntnisse werden aber auch verworfen....
So könnte das in der Psychotherapie auch sein. Warum ist es nicht so? Die Nachfolger Freuds wollen von seinen Theorien kaum noch was wissen. Sie haben dafür ihre Gründe, und die haben mit Wissenschaft leider nichts zu tun. Die ernsthafte akademische Wissenschaft beschäftigt sich mit Freuds Theorien ja kaum. Wo sie es tut, kommt sie oft zu dem Ergebnis, dass an Freuds Theorien was dran ist.
http://www.focus.de/wissen/mensch/inter ... 96665.html
pandas hat geschrieben:was als sonst noch als wahr und wichtig gelten würde, da es irgendwann mal eine wissenschaftliche Erkenntnis war ... zum Beispiel würde man dann in der Medizin noch "Ader lassen" etc. (Es gibt noch viele weitere Erkenntnisse, z.b. wäre Indien gleichzeitig Amerika neben Amerika ... etc. etc.).
...
Nun kommst also mit Aderlass und Indien. Ursprünglich war dein Argument Einstein. Darauf habe ich geantwortet:

"Um auf Einstein zurückzukommen. Seine Erkenntnisse stehen zu denen von Newton in keinem Widerspruch, außer vielleicht in "entlegenen Bereichen". Einstein hat ja eine vollkommen neue Physik entwickelt, soweit ich das beurteilen kann (ich verstehe die RT nicht). Sie hat mit dem, was Newton entdeckt hat nicht viel zu tun. Das hindert Physiker, Architekten und andere, die mit physikalischen Formeln arbeiten aber nicht daran, weiterhin auch die Formen Newtons zu benutzen. In der Psychoanalyse wird oft NUR NOCH SO GETAN, als würde man noch Erkenntnisse Freuds ernst nehmen. Eigentlich bräuchten sie das gar nicht, denn die meisten heutigen Patienten hassen Freud sowieso, oder sie wissen gar nichts von ihm. In der Psychoanalyse wird auf "die Formeln" Freunds kaum noch zurückgegriffen, und zwar nicht aufgrund ihrer Falschheit, sondern aufgrund der Tabuthemen (z.B. kindliche Sexualität) die sie berühren. Solange Patienten sich bei Therapeuten wohl fühlen, die sich Analytiker nennen, ohne sich um Freud zu scheren, wird es so weitergehen, dass die Erkenntnisse von Freud und seinen Mitstreitern in Vergessenheit geraten. "

Nun gut, in der Psychoanalyse ist es ja eher andersrum als in der Physik. Da kamen zuerst die komplizierten Theorien und dann die einfachen.

Pandas:
zum Beispiel würde man dann in der Medizin noch "Ader lassen"

Heilpraktiker machen das immer noch. Der Grund, warum Mediziner das nicht machen ist Forschung. Aber in der Psychotherapie sind die alten Theorien nicht aufgrund von Forschung aufgegeben worden, sondern aufgrund ihrer Unwirtschaftlichkeit und ihrer Kompliziertheit und aufgrund der Tabuthemen, die sie berührten.

Pandas:
z.b. wäre Indien gleichzeitig Amerika neben Amerika ...

Das geht natürlich nicht. Aber in der Psychologie geht viel mehr. In der Physik übrigens auch.
pandas hat geschrieben:
Und: In der Tat, Freud könnte auch als Pro-Argument für Pädophilie verwendet werden, wenn man ihn entsprechend auslegt. Und genau dies ist eine Stelle, wo er widerlegt ist, durch neuere Erkenntnisse ...
Durch welche?
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung ... exualitaet

http://ivfbasel.ch/uploads/media/Maennl ... Skript.pdf

Pandas:
Und: In der Tat, Freud könnte auch als Pro-Argument für Pädophilie verwendet werden

Aber wer würde so argumentieren? Dann darf es also Freuds Lehre nicht wahr sein, damit Kinderschänder ein "Argument" weniger haben? Aber Pädophilie gab es auch schon vor Freud. Die Frage ist natürlich, ob sie durch Freuds Schriften häufiger geworden ist. Wenn ein Idiot Freud liest, dann kann er dadurch natürlich auf dumme Gedanken kommen. Er kann sich an seine eigene kindliche Sexualität nicht erinnern und will sich auch gar nicht dran erinnern. Statt dessen projiziert er die Erinnerung an seine kindliche Sexualität auf Kinder in seiner Umgebung und agiert mit ihnen diese Erinnerungen aus.

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Rosl
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 22:53

Ich bin bei einem Mann in Therapie und sehr zufrieden. Eine Frau käme bei mir nie in Frage. Ich kann mich Frauen gegenüber nicht öffnen und kein Vertrauen aufbauen.

Ich kann generell mit Männern besser als mit Frauen.

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Silencia
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Beiträge: 194

Beitrag So., 01.12.2013, 10:38

Hallo Sofa-Held!

Gute Frage die du da stellst

Für mich war am Anfang sonnenklar, dass ich nur zu einer Frau gehe .... nachdem ich ca. 5 weibl. Theras "ausprobiert" hatte und es einfach nicht das wahre war, habe ich mich entschlossen nach einem Mann zu suchen und es funktioniert seit über 2 Jahren.

Ich will jetzt nicht anfangen hier Gender-Unterschiede machen (denn in der Psychologie ist belegt, dass die Unterschiede zw. Fau und Mann weniger groß sind, als viele denken), aber ich denke das sowohl männl. als auch weibl. Theras ihre Vor- und Nachteile haben .. wie jeder Mensch auch seine guten/schlechten Seiten mitbringt.

Ich für meinen Teil habe nach so vielen missglückten Versuchen mit dem Thema weibl. Thera abgeschlossen. Wünsch dir viel Glück bei der Suche und dass du den/die Richtige/n findest =)

lg
Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz der zu tief sitzt und einen fest umklammert.

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Amelya
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Beiträge: 9

Beitrag Do., 06.02.2014, 11:36

Hallo,

ich beschäftigte mich auch erst vor Kurzem mit diesem Thema und kann bisher nur sagen, dass ich denke meine Entscheidung, die ich letztendlich getroffen habe, war die richtige bzw. ist bisher die richtige.

Ich hatte bereits bei einer Frau in einer Beratungsstelle mehrere Gespräche, ich merkte jedoch, dass ich kaum wirklich belastende Dinge erzählen konnte.

Ein halbes Jahr später habe ich mich dann dazu entschieden eine Therapie anzufangen. Folge Erstgespräch bei einem Psychologen. Rein menschlich waren wir absolut nicht auf einer Wellenlänge, ich merkte jedoch, dass es mir wesentlich einfacher fällt mit Männern über meine Probleme zu reden. Ich fühle mich nicht so extrem beobachtet, bewertet.

Bei meinem jetzigen Therapeuten (wir stehen wirklich sehr am Anfang) passt sowohl das Menschliche, als auch das Geschlecht

Die Scham, Dinge zu erzählen, ist wesentlich kleiner. Ursache ist bei mir vor allem auch, dass ich durch Freundinnen meist hintergangen wurde und enttäuscht. Erfahrungen mit Männer sind zudem auch sehr rar.

Ich bin Männern gegenüber nicht so skeptisch und kann mich demnach viel besser öffnen. Was sexuelle Themen betrifft: darüber kann ich sowieso nicht wirklich gut sprechen. Ich merke aber, dass er damit recht locker umgeht (was wohl eher an seiner Art, als an seinem Geschlecht liegt ). Gerade wenn ich eine traumatischen Erfahrungen mit meinem Vater erzähle merke ich, dass er oft genau entgegengesetzt handelt und das tut mir wahnsinnig gut. Ich hoffe nur nicht, dass ich in ihm einen Vaterersatz sehen werden. Zum jetzigen Zeitpunkt kann ich dies aber total ausschließen

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Christine_Walter
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Beiträge: 515

Beitrag So., 09.02.2014, 00:45

ich komme mit männern nicht so gut klar, daher ist meine therapeutin auch weiblich

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