Kinderwunsch in der Lebensmitte (W)

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:05

Dunkle hat geschrieben:Steinigt mich in dieser Hinsicht als konservativ, aber ein Kind ist kein Wunschprodukt, sondern immer noch das, was - jedenfalls ideell - aus einer Partnerschaft entsteht, wenn es fester werden kann und man diesen Wunsch - auch und vor allem - auf die Zukunft hin - zusammen entwickelt...
Finde ich nicht konservativ. Ich bin ein "Verkehrsunfall" und nur wegen mir wurde geheiratet und kenne den Effekt...

Ich denke auch daß man sich überlegen sollte mit wem man ein Kind bekommt, weil mit dem Mann verbindet man sich für den Rest des Lebens, aber zumindest bis das Kind volljährig ist, und zwar finanziell als auch ideell. Wenn man nicht miteinander auskommt kann das zur Hölle werden. Ausser natürlich man lässt sich "anonym" schwängern, mit welcher Methode auch immer, aber dann hat man den Erklärungsnotstand sobald das Kind alt genug ist sich zu fragen wo Papa ist.

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Dunkle
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:06

Naja, was soll's auch, da mache ich mir schon meine Gedanken zu und darum geht es hier auch nicht, sondern wie ich es Umsätze.
@Stöpsel: Auch wenn das jetzt ein bisschen drollig geschrieben ist, hier geht es - Zitat TE - um die Umsetzung, nicht um das "Streicheln" des Wunsches. Den WUNSCH allein kann man nicht der Prüfung unterziehen. Aber die "Umsetzung" schon.
Zuletzt geändert von Dunkle am Di., 03.05.2011, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.

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Elena
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:07

Ein Kinderwunsch ist das natürlichste auf der Welt, und ich denke chandelle ist die Einzige in diesem thread, die weiß, ob sie die Rahmenbedingungen dafür hat bzw. sie diese schaffen kann. Man muss ja nicht immer vom IST-Zustand ausgehen, sondern auch davon, was alles umsetzbar ist. Ich meine damit keine Träumereien, sondern klare Fakten, d.h., wie sieht die finanzielle und wohnliche Situation aus etc.?
Wenn es als wirkliches Ziel klar ist, dann kommen auf einmal die Mittel und Wege, die dazu helfen, dass alles gut funktionieren kann. Es kann einen wahnsinnigen Aufwind geben.
Tatsächlich ändert sich das Leben ins Positive, wenn man weiß, für was es sich lohnt zu leben, und dies ist es bei einem Kind auf jeden Fall!

LG Elena

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:10

Stöpsel hat geschrieben: Also, ich hab jetzt mal alle Beiträge von chandelle gelesen und nirgendwo hat sie geschrieben, daß sie JETZT ein Kind konkret will.
Alterstechnisch hat sie nicht noch bequeme 10 Jahre die sie auf den Traumprinzen und das Ende ihrer Depressivität hinarbeiten kann....

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:16

Elena hat geschrieben: Wenn es als wirkliches Ziel klar ist, dann kommen auf einmal die Mittel und Wege, die dazu helfen, dass alles gut funktionieren kann.
Elena, man wird nicht alleine und durch den Wunsch schwanger. Es benötigt zwingend die Beteiligung eines Mannes und das ist etwas das man so nicht unbedingt selbst in der Hand hat, ob der passende Kandidat sich in der beschränkten Zeit einstellt. Und den nächstbessten nehmen würde ich jetzt niemandem raten.

Ausser natürlich man probt eher exotische Modelle, wie für ein schwules Paar Mutter sein, eine ausserdeutsche Befruchtungsklinik samt anonymen Samenspender in Anspruch nehmen, ONS ohne Verhütung mit passabel aussehenden und nicht völlig unsympatsichen Männern.....
Nur da stellt sich für mich die Frage, sind das Optionen die man als psychisch angeschlagene Person wählen sollte?

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Elena
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:21

Elena, man wird nicht alleine und durch den Wusch schwanger. Es benötigt zwingend die Beteiligung eines Mannes und das ist etwas das man so nicht unbedingt selbst in der Hand hat

Das brauchst Du mir nicht zu erzählen, das weiß ich durch meine eigenen Schwangerschaften...........
Ich meinte eigentlich die Rahmenbedingungen für ein Leben mit einem Kind.

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Dunkle
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:24

Elena hat geschrieben:Tatsächlich ändert sich das Leben ins Positive, wenn man weiß, für was es sich lohnt zu leben, und dies ist es bei einem Kind auf jeden Fall!
Aus eigener und auch leidvoller Erfahrung denke ich allerdings, dass man schon auch mit sich selbst glücklich sein sollte und auch für sich leben sollte. Ein Kind ist kein Lebenssinn an sich. Das ist kein Ansatz, der einem Kind wirklich gut tut. Ein Kind bereichert wie sonst nichts. Aber es ist leichter, wenn man auch ohne Kind ein sinnvolles Leben für sich selbst und seine Nächsten leben kann. Man ist letztlich als Mutter nur dazu da, den Start zu ermöglichen. Dann lebt man auch wieder für sich selbst.
Zuletzt geändert von Dunkle am Di., 03.05.2011, 23:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Stöpsel
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:25

@münchnerkindl:
Mir hat man auch früher gesagt, daß meine Träume nicht realistisch wären. Daß DAS nicht realistisch wäre, was ich erreicht HABE!!! Weil sie mit ihrem Maßstäben gemessen haben, mit ihrem beschränkten Blick auf die Welt.
Wer beurteilt denn, was realistisch ist? Wer kann es denn abschätzen? Kann doch gar keiner!!!
Dunkle hat geschrieben:Ich habe es mir nicht ausgesucht, mein Kind allein großzuziehen. Das fordert mir alles ab. Ich finde das nicht marginal, sondern ist für mich eine pure Notlösung.
Das wäre es für mich auch bzw. hat mir das früher mal eine Freundin als Möglichkeit vorgeschlagen (also allein ein Kind bekommen), das wollte ich nicht. Ich würde es mir an chandelles Stelle auch überlegen, ob ich es ohne Partner machen würde, also nein, ich würde es nicht machen, weil ich auch denke, daß es mit allen Alltagsbelastung und der Notwendigkeit, beruflich Fuß fassen zu müssen, nicht zusammenpaßt. Aber erstens war chandelle noch nicht am Ende ihrer Überlegungen und schon ging das Geschrei los, zweitens wurde ja alles kritisiert und drittens ist bis zu einer konkreten Umsetzung noch soviel passiert, vielleicht gibts dann mehr Möglichkeiten für sie oder sie sieht an der Stelle dann ein, daß es doch nicht machbar ist.
Dunkle hat geschrieben:Auch wenn das jetzt ein bisschen drollig geschrieben ist, hier geht es - Zitat TE - um die Umsetzung
Ja, aber die Umsetzung irgendwann, nicht jetzt.

Denn anderes Zitat im Eingangsposting:
chandelle hat geschrieben:noch bin ich nicht ganz fit, also da muß ich auch etwas warten, aber Lösungswege kann ich mir vorher ja schon mal vorstellen und abwägen was geeignet ist.
Aber gut, soll sich chandelle an der Stelle halt selbst nochmal äußern, wie sie's meint.
münchnerkindl hat geschrieben:Alterstechnisch hat sie nicht noch bequeme 10 Jahre die sie auf den Traumprinzen und das Ende ihrer Depressivität hinarbeiten kann....
Nö, aber sie will sich ja auch nach Möglichkeiten erkundigen, eine davon war ein Pflegekind zu nehmen.

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Elena
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:35

Aus eigener und auch leidvoller Erfahrung denke ich allerdings, dass man schon auch mit sich selbst glücklich sein sollte und auch für sich leben sollte. Ein Kind ist kein Lebenssinn an sich. Das ist kein Ansatz, der einem Kind wirklich gut tut. Ein Kind bereichert wie sonst nichts.

Nein, so meinte ich es auch nicht. Ich fände es eine viel zu große Belastung für ein Kind, wenn man nur für dieses lebt und nur dann dem Leben einen Sinn gibt!
Bereichernd, wie Du es genannt hast ist der richtige Ausdruck!

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Dunkle
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Beitrag Di., 03.05.2011, 23:37

Stöpsel hat geschrieben: Aber erstens war chandelle noch nicht am Ende ihrer Überlegungen und schon ging das Geschrei los, zweitens wurde ja alles kritisiert und drittens ist bis zu einer konkreten Umsetzung noch soviel passiert, vielleicht gibts dann mehr Möglichkeiten für sie oder sie sieht an der Stelle dann ein, daß es doch nicht machbar ist.
Nun, die alte Begründung: Wenn man seinen Wunsch im Forum öffentlich macht, sollte man Kritik und andere Meinungen schon vertragen.
Ich lese von der TE viele Dinge, die eine alleinige Mutterschaft doch sehr erschweren. Das ist doch gar nicht nur die psychische Erkrankung, die ich mir auch nicht anmaßen würde, zu beurteilen. Sondern es ist die lange Arbeitslosigkeit, die Einstellung des Kontaktes zu den Eltern und - last but not least - das Alter. Wie gesagt, es geht nicht um den Wunsch. Aber hier gab es doch schon handfeste Überlegungen dazu, wie man schwanger werden kann. Und das lenkt doch ab, von dem, was die TE nun wirklich jetzt tun sollte: Für sich selber sorgen. Und das, bis sie möglichst wirklich und lang andauernd stabil ist.

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hungryheart
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Beitrag Mi., 04.05.2011, 09:12

Marja hat geschrieben: viellecht steh ich ja auch wirklich neben dem Schlauch, aber ist das wirkich ernst gemeint von Dir? Hast Du diesen Gedanken auch weiter ausgeführt und über eventuell einige, weitere Konsequenzen nachgedacht?
Bin über die Zugangsweise zum Thema zum Teil wirklich perplex.

hey marja,
das ist nur unter der maßgabe, dass chandelle die weiße fahne hervorgeholt hat und explizit nur über möglichkeiten, auch ohne festen partner schwanger zu werden und über risiken einer spätschwangerschaft diskutieren möchte ernst gemeint.

die gedanken weiterzudenken und konsequenzen zu thematisieren haben ich und andere vor der weißen fahne ja versucht.
(weil ich chandelles vorhaben natürlich mehr als kritisch sehe)

ich kann mir aber vorstellen, wenn man ganz nüchtern die fakten und konsequenzen diskutiert, die entstehen, WENN man das so vorhat, wie chandelle, wird chandelle ja vielleicht auch etwas klar


wenn man tatsächlich ohne einen partner und ohne sich fit zu fühlen in der lebensmitte ein kind bekommen will, dann ist ein one-night stand m.e. durchaus eine win-win situation.


dass ich so etwas nicht gut finde, steht auf einem anderen blatt......
chandelle möchte ihr vorhaben aber nun mal hier nicht diskutieren
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hungryheart
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Beitrag Mi., 04.05.2011, 09:16

kamikatze hat geschrieben: nur sind das leider andere realitäten, die mit deinem thread auch mitschwingen. gerade noch, wenn so flappsig über *uuups-ONS" geschrieben wird.

in dieser "flapsigkeit" bei so einem eigentlich tiefen und erhabenen thema wie dem kinder kriegen schwingt meine sicht der dinge (die sicher einen one night stand zwecks samenspende zum kinderkriegen ziemlich furchtbar findet) mit .

aber chandelles herangehensweise , die sie nicht diskutieren möchte- konsequent zu ende gedacht IST es eine win-win situation:
der mann freut sich und chandelle erhöht die wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden.

(dass für das enstehende kind wahrscheinlich nicht automatisch auch eine "win" situation ist, ist leider die harte realität.)


ich persönlich sehe chandelles vorhaben maximal kritisch-
ich kann aber verstehen, dass sie ihren kinderwunsch nicht zu diskussion stellen möchte.
der ist da und sie möchte ihn sich erfüllen.

und bei aller kritik:
es bekommen täglich wahrscheinlich tausende wesentlich "ungeeignetere" menschen als chandelle kinder.
Nimm was du willst und zahl dafür.

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chandelle
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Beitrag Mi., 04.05.2011, 16:19

Genau, den Wunsch möchte ich hier nicht diskutiert haben!

Nur den Weg dahin und habe ja um "Gleichgesinnte gebeten" und nun habt Ihr mein Thread nur zum Rummeckern gekapert, vielleicht kann ein Moderator bitte mal das OT rausschieben.

Herzlichen Dank!

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Marja
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Beitrag Mi., 04.05.2011, 21:29

Stöpsel hat geschrieben:Und ich finde, wenn man mal seine Möglichkeiten eruiert, kann man auch mal in Sackgassen denken, da braucht man keine Tabus. Da stellt man beim überdenken vielleicht selbst fest, daß xy nicht möglich ist.
Man kann alleine drüber nachdenken und auf etwas draufkommen, oder man kann es in einem öffentlichem Forum zur Diskussion stellen. Dann wird man halt auch Meinungen dazu bekommen, die vielleicht nicht immer schmecken.

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chandelle
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Beitrag Mi., 04.05.2011, 21:34

Nur wer lesen kann, ist klar im Vorteil. *kicher

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