Zinnschauer: Ich bin deine wachsenden Arme Teil -2- von -4-
Zinnschauer: Ich bin deine wachsenden Arme Teil -2- von -4-
Lyrik:
Du bist nacktes Glas.
Deine Haut ist abgeschaut.
Dein Gesicht zeigt was hinter dir lag,
Denn Du bist schlafendes Glas.
Schau dich an!
Seit wann bist Du so blass?
Ich bin heute aufgewacht und hab dich nicht erkannt.
Seit wann?
Lieber ein Tag zu früh, als alles hinterher zu tragen:
„Grab nach deinen Kleidern an unserem Ort und lauf davon!"
Du bist nacktes Glas,
und Du bleibst es,
weil ich jetzt gesehen hab,
dass deine Hände leer sind.
Auch wenn Du sie verborgen hälst.
Ich durchschaue dich.
Sie lässt mich einfach nicht die Dinge begreifen wie sie sind und schiebt alles auf mich.
Sie lässt mich einfach nicht die Dinge begreifen, die wie sie sind und schiebt alles auf mich.
Sie verlässt mich einfach nicht.
Denn ihre wachsenden Arme halten mich fest.
Ich kann dich hören,
wie Du unten am Grund des leeren Brunnens Schutz suchst.
Wie Du flüsterst und zischst,
damit Du wie frisches Wasser klingst,
obwohl Du nur aus Scherben bist.
Dein Gesicht zeigt was hinter dir lag,
Denn Du bist gesprungenes Glas.
Lass mich los, nimm deine Hand!
Du bist Scherben, schau dich endlich an!
Geformt wie ich dich kenne,
doch ganz ohne Farben.
Meine Angst setzt dich zusamm'n
Du bist Scherben, schau dich endlich an!
Geformt wie ich dich kenne,
doch mit blasseren Armen.
Und jetzt geh mir aus den Armen!
Da jeder hier verstanden hat wer Du wirklich bist.
Scherbenkind, grab nach deinen Kleidern an unserem Ort,
und lauf davon!
Dreh dich weg!
Deinetwegen haben wir Splitter im Gesicht.
Du weil Du aus Scherben bist.
Und ich weil Du mich verletzt so fest an dich hälst.
Dreh dich weg!
Lass mich los!
Lauf davon!
Regen im Gesicht und dein Bild vor meinen Augen,
drehe ich mich jetzt noch ein Mal um.
Schritt für Schritt zurückgeschaut,
kann ich mich kaum bewegen.
Die Stufen bis zu deiner Tür gehen sich so leicht.
Deine Kleider riechen nach Schlaf, deine Haare wie Haut,
An jedem Morgen bin ich zu Haus',
denn deine warmen Arme wecken mich auf.
Ich mochte dich von Anfang an,
all' deine Farben und was im Inneren lag.
Mit deinen Kleidern im Arm sind wir zu zweit und jeder Regen egal.
Unsere Gedanken tragen sich nicht leicht,
doch wir teilen sie uns und lesen uns vor,
lassen wir die Kleider hier an unserem Ort!
Wir kommen morgen wieder und graben danach.
Der Klang deiner Lippen
War früher so zart.
Ich hab ihn nicht vergessen.
Als er starb.
Jetzt bist Du Glas.
Deine Sprünge und Risse,
und die Splitter im Gesicht
Die werden wir vergessen.
Und dich.
Und jetzt geh mir aus den Armen!
Aber Du lässt nicht los.
Niemals, lässt Du los.
Wieso?
Du bist nacktes Glas.
Deine Haut ist abgeschaut.
Dein Gesicht zeigt was hinter dir lag,
Denn Du bist schlafendes Glas.
Schau dich an!
Seit wann bist Du so blass?
Ich bin heute aufgewacht und hab dich nicht erkannt.
Seit wann?
Lieber ein Tag zu früh, als alles hinterher zu tragen:
„Grab nach deinen Kleidern an unserem Ort und lauf davon!"
Du bist nacktes Glas,
und Du bleibst es,
weil ich jetzt gesehen hab,
dass deine Hände leer sind.
Auch wenn Du sie verborgen hälst.
Ich durchschaue dich.
Sie lässt mich einfach nicht die Dinge begreifen wie sie sind und schiebt alles auf mich.
Sie lässt mich einfach nicht die Dinge begreifen, die wie sie sind und schiebt alles auf mich.
Sie verlässt mich einfach nicht.
Denn ihre wachsenden Arme halten mich fest.
Ich kann dich hören,
wie Du unten am Grund des leeren Brunnens Schutz suchst.
Wie Du flüsterst und zischst,
damit Du wie frisches Wasser klingst,
obwohl Du nur aus Scherben bist.
Dein Gesicht zeigt was hinter dir lag,
Denn Du bist gesprungenes Glas.
Lass mich los, nimm deine Hand!
Du bist Scherben, schau dich endlich an!
Geformt wie ich dich kenne,
doch ganz ohne Farben.
Meine Angst setzt dich zusamm'n
Du bist Scherben, schau dich endlich an!
Geformt wie ich dich kenne,
doch mit blasseren Armen.
Und jetzt geh mir aus den Armen!
Da jeder hier verstanden hat wer Du wirklich bist.
Scherbenkind, grab nach deinen Kleidern an unserem Ort,
und lauf davon!
Dreh dich weg!
Deinetwegen haben wir Splitter im Gesicht.
Du weil Du aus Scherben bist.
Und ich weil Du mich verletzt so fest an dich hälst.
Dreh dich weg!
Lass mich los!
Lauf davon!
Regen im Gesicht und dein Bild vor meinen Augen,
drehe ich mich jetzt noch ein Mal um.
Schritt für Schritt zurückgeschaut,
kann ich mich kaum bewegen.
Die Stufen bis zu deiner Tür gehen sich so leicht.
Deine Kleider riechen nach Schlaf, deine Haare wie Haut,
An jedem Morgen bin ich zu Haus',
denn deine warmen Arme wecken mich auf.
Ich mochte dich von Anfang an,
all' deine Farben und was im Inneren lag.
Mit deinen Kleidern im Arm sind wir zu zweit und jeder Regen egal.
Unsere Gedanken tragen sich nicht leicht,
doch wir teilen sie uns und lesen uns vor,
lassen wir die Kleider hier an unserem Ort!
Wir kommen morgen wieder und graben danach.
Der Klang deiner Lippen
War früher so zart.
Ich hab ihn nicht vergessen.
Als er starb.
Jetzt bist Du Glas.
Deine Sprünge und Risse,
und die Splitter im Gesicht
Die werden wir vergessen.
Und dich.
Und jetzt geh mir aus den Armen!
Aber Du lässt nicht los.
Niemals, lässt Du los.
Wieso?
MfG,
S.Wortschatz
S.Wortschatz