@sternaber falls das Thema von Parteien nun auch zwecks Wahlkampf ausgeschlachtet und für eigene Zwecke instrumentalisiert wird, fände ich das (auch
mich würde interessieren, was für eine Denkungsart hinter einer solchen Äußerung steckt. DAS ist für mich gefährliches Parteigescharre.
Wenn es eine Konsequenz aus Fukushima geben muss, dann die einer schonungslosen Diskussion über die Kernenergie, die selbstverständlich auch die Frage nach der Laufzeitverlängerung mit einsschließt. Wenn jetzt Parteien wie die Grünen (oder SPD), die immer schon auf die Gefahren der Kernenergie hingewiesen haben, jetzt wieder und vehementer Stellung beziehen, dann hat das nichts mit einer parteipolitschen Instrumentalisierung zu tun, sondern ergibt sich aus der Logik der Partei selbst, die nun durch dieses Ereignis Bestätigung findet und nun noch konsequenter austariert werden muss. Warum sollte eine Partei, die sich IMMER schon aufgrund der Gefahren gegen die Atomenergie eingesetzt hat, gerade jetzt dazu schweigen. macht wenig Sinn, oder?!
Jenseits politischer Ideologien geht es aber um eine existenzielle Frage. Diese Frage MUSS diskutiert werden und darf nicht durch Totschlagargumente im Keim erstickt werden. DAS ist pietätlos und wird dem Ernst der Lage in japan nicht gerecht. Fukushima ist überall. Unsere Kernkraftwerke sind nicht mal für den Absturz eines Sportflugzeuges gerüstet. Darüber muss man doch reden können.