Liebe Sternstern hat geschrieben: Auch gehe ich davon aus, dass nicht jeder Angst vor schier unendlichen unstillbaren Bedürfnissen (und nicht enden wollender "Gier", vgl. "immer mehr", länger") hat, wenn diesen auch mal nachgekommen wird, hat... manche vielleicht ja, manche nein. Tickt doch echt nicht jeder Patient gleich. ICH erlebte das zumindest noch nicht in der Form (und wenn ich es würde, hätte es im Zweifel auch seinen Grund).
Das meine Thera an manchem dranblieb, es mir angenehm zu machen (auch in äußerlicher Hinsicht), und dabei manche Brücken baute und mich im übertragenen Sinne dabei auch mal an die Hand nahm, trug auch dazu bei, dass ich das irgendwann dann auch mal annehmen konnte... ja mittlerweile sogar um manches selbst bitten könnte/kann (wenn mir etwas unangenehm ist). Ziel erreicht, würde ich sagen. Aber NICHT, dass ich denke, so jetzt könnte sie mir auch noch die Füsse hochlegen, massieren, in eine Decke einwickeln und den Cocktail reichen ("Palast bauen"). Und mithin auch nicht, dass ich mir nicht meinen eigenen Palast bauen könnte, denn ich kann zur Not dann in jedem Fall besser SELBST dafür sorgen als ich es bisher konnte (wo es mir bereits unangehm war, wenn FÜR MICH die Heizung hochgedreht werden würde).. wobei ich nen Palast nach wie vor NICHT brauche.
Und das gilt für andere Dinge, die nicht nur die Atmophäre im Äußeren betreffen, genauso.
Du hast das sehr schön vertieft und ausgebreitet mit dem Positiv-Überraschtwerden durch die unerwartete, nicht selbstverständliche Zuwendung in einer angenehmen Therapie-Sitzung, ohne dabei seine Eigenständigkeit abzugeben als eigenes Schloss. Ich hoffe, auch wenn ich es mir nicht vorstellen kann, wenigstens ein Stück von diesen Brücken zu erhalten. Dazu muss ich sagen, dass ich aus jedem Hinweis auch selbst Brücken baue, aber ich möchte natürlich noch weitere Brücken aufbauen können, um den Halt meines eigenen Palastes zu festigen.