'Leichter' Missbrauch
Habe hier bisher "nur" mitgelesen....
Unpassende Gutmütigkeit Entschuldigung, das ich da ein wenig empfindlich reagiere Für mich persönlich ist das eher eine unpassende Bemerkung ^^
Ich bekomme sämtliche Klinikaufenthalte bzw. Therapien von meiner Krankenkasse bezahlt, nebenbei jeweils benötigte Haushaltshilfen (für mein Kind) und seit einem Jahr werde ich vom Staat aufgefangen, indem ich aufgrund meiner zerstörten Psyche Rente beziehe.
Von meinem Vater würde ich nicht einen Cent haben wollen, ausser ich könnte ihn daran ersticken lassen. Klingt komisch .. ist aber so
Auf der anderen Seite könnte man sich schon über die sonderbar verankerten Verjährungsfristen bezüglich solcher Taten wundern, wenn nicht sogar ärgern (von den Strafmassen verurteilter Vorfälle ganz zu schweigen).
Thea hat Recht : wir wollen überleben. Und darum nehmen wir Therapien auf uns die manchmal sehr sehr wehtun. Ich könnte noch Stunden darüber schreiben, aber dann würde mir nicht auffallen das ich mich verzettel in all meinen Gedanken und Gefühlen.
Lieben Gruss
Hope
Unpassende Gutmütigkeit Entschuldigung, das ich da ein wenig empfindlich reagiere Für mich persönlich ist das eher eine unpassende Bemerkung ^^
Ich bekomme sämtliche Klinikaufenthalte bzw. Therapien von meiner Krankenkasse bezahlt, nebenbei jeweils benötigte Haushaltshilfen (für mein Kind) und seit einem Jahr werde ich vom Staat aufgefangen, indem ich aufgrund meiner zerstörten Psyche Rente beziehe.
Von meinem Vater würde ich nicht einen Cent haben wollen, ausser ich könnte ihn daran ersticken lassen. Klingt komisch .. ist aber so
Auf der anderen Seite könnte man sich schon über die sonderbar verankerten Verjährungsfristen bezüglich solcher Taten wundern, wenn nicht sogar ärgern (von den Strafmassen verurteilter Vorfälle ganz zu schweigen).
Thea hat Recht : wir wollen überleben. Und darum nehmen wir Therapien auf uns die manchmal sehr sehr wehtun. Ich könnte noch Stunden darüber schreiben, aber dann würde mir nicht auffallen das ich mich verzettel in all meinen Gedanken und Gefühlen.
Lieben Gruss
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Bin zwar selbst nicht betroffen, hab mir das durchgelesen und möchte den Fall meiner Schwägerin (45) erzählen.
Als mein Bruder sie kennenlernte, hatte sie Bulimie, was erst später rauskam. Obwohl ihr Vater Alkoholiker war die Mutter schlug, behauptete sie immer, dass ihre Kindheit so glücklich war und es wurde von allen "heile Familie" gespielt.
Erst als sie selbst Kinder hatte und der Opa die eine Tochter so komisch betätschelte kam heraus, dass sie als Kind von ihm mißbraucht wurde.
Später stritt sie das aber wieder ab, der Vater ist jetzt schon tot, aber es darf noch immer keiner über ihn was böses über ihn sagen. Die Bulimie hat sie besiegt, leidet aber immer noch an Magersucht. Sie behauptet, dass sie zunehmen will, aber das Gegenteil ist der Fall. Wenn sie einen halben Kilo mehr hat, schmeißt sie die Wage durch das Haus.
Sie hat eine Therapie angefangen, aber dem Therapeuten auch nicht die Wahrheit gesagt. Als das Thema auf den Mißbrauch kam (mein Bruder hats dem Therapeuten gesagt) hat sie die Therapie abgebrochen.
Kennt jemand sowas, kann man da was raten?
Als mein Bruder sie kennenlernte, hatte sie Bulimie, was erst später rauskam. Obwohl ihr Vater Alkoholiker war die Mutter schlug, behauptete sie immer, dass ihre Kindheit so glücklich war und es wurde von allen "heile Familie" gespielt.
Erst als sie selbst Kinder hatte und der Opa die eine Tochter so komisch betätschelte kam heraus, dass sie als Kind von ihm mißbraucht wurde.
Später stritt sie das aber wieder ab, der Vater ist jetzt schon tot, aber es darf noch immer keiner über ihn was böses über ihn sagen. Die Bulimie hat sie besiegt, leidet aber immer noch an Magersucht. Sie behauptet, dass sie zunehmen will, aber das Gegenteil ist der Fall. Wenn sie einen halben Kilo mehr hat, schmeißt sie die Wage durch das Haus.
Sie hat eine Therapie angefangen, aber dem Therapeuten auch nicht die Wahrheit gesagt. Als das Thema auf den Mißbrauch kam (mein Bruder hats dem Therapeuten gesagt) hat sie die Therapie abgebrochen.
Kennt jemand sowas, kann man da was raten?
Hallo
arg !!!
Der "liebe Opa" ist ja schon tot: Wurden die Kinder vor ihm geschützt? Wurde diesbezüglich etwas unternommen?
Thea
arg !!!
Ich weis nicht was man hier raten kann. Die Beziehungsstrukturen und Verdrängungsmechanismen sind sicher sehr komplex. Man kann niemanden zwingen sich mit dem Missbrauch zu befassen.Erst als sie selbst Kinder hatte und der Opa die eine Tochter so komisch betätschelte kam heraus, dass sie als Kind von ihm mißbraucht wurde.
Der "liebe Opa" ist ja schon tot: Wurden die Kinder vor ihm geschützt? Wurde diesbezüglich etwas unternommen?
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
hallo wanda!
das, wovon du schreibst, ist die andere seite und ich kann sie inzwischen nachvollziehen. das verhalten deines bruders kann ich aus dem blickpunkt der absoluten hilflosigkeit diesem thema gegenüber (oder war es uninformiertheit?) und dem bedürfnis helfen zu wollen (wer will wem helfen? er seiner uninformiertheit?) verstehen. tatsache ist allerdings, dass ER die grenzen seiner frau verletzt hat.
um verstehen bei dir zu wecken:
durch sexualisierte gewalt (und durch jede form von gewalt) am kind werden die grenzen des kindes immer wieder und aufs massivste verletzt - dein bruder hat unbewusst fortgesetzt, was deiner schwägerin als kind widerfahren ist.
die behauptungen deiner schwägerin, dass ihre kindheit glücklich war, waren und sind schutzmechanismen. sie hätte sonst nicht überlebt. sie musste ihre gefühle und ihre wahrnehmung abspalten - kein kind überlebt sonst sexuelle gewalt!
ich verstehe deine schwägerin total - da findet sie endlich den mut und die kraft eine therapie zu beginnen. und dann kommt ihr mann (dein bruder) daher und mischt sich ein, verletzt ihre grenzen (so wie in der kindheit) - ein guter therapeut, so stelle ich das mal in den raum, hätte gar nicht zugelassen, dass der mann daherkommt und von und über die probleme der frau erzählt. er hätte vertrauen in den weg der klientin!
deine schwägerin hat einen ganz wichtigen schritt geschafft: sie bestimmt wann was und wie gesagt wird! wow!! ich gratuliere ihr von ganzem herzen! vlt war es ihr zum ersten mal möglich, für sich selber einzutreten, indem sie die therapie abgebrochen hat.
das meint
adit
das, wovon du schreibst, ist die andere seite und ich kann sie inzwischen nachvollziehen. das verhalten deines bruders kann ich aus dem blickpunkt der absoluten hilflosigkeit diesem thema gegenüber (oder war es uninformiertheit?) und dem bedürfnis helfen zu wollen (wer will wem helfen? er seiner uninformiertheit?) verstehen. tatsache ist allerdings, dass ER die grenzen seiner frau verletzt hat.
um verstehen bei dir zu wecken:
durch sexualisierte gewalt (und durch jede form von gewalt) am kind werden die grenzen des kindes immer wieder und aufs massivste verletzt - dein bruder hat unbewusst fortgesetzt, was deiner schwägerin als kind widerfahren ist.
die behauptungen deiner schwägerin, dass ihre kindheit glücklich war, waren und sind schutzmechanismen. sie hätte sonst nicht überlebt. sie musste ihre gefühle und ihre wahrnehmung abspalten - kein kind überlebt sonst sexuelle gewalt!
ich verstehe deine schwägerin total - da findet sie endlich den mut und die kraft eine therapie zu beginnen. und dann kommt ihr mann (dein bruder) daher und mischt sich ein, verletzt ihre grenzen (so wie in der kindheit) - ein guter therapeut, so stelle ich das mal in den raum, hätte gar nicht zugelassen, dass der mann daherkommt und von und über die probleme der frau erzählt. er hätte vertrauen in den weg der klientin!
deine schwägerin hat einen ganz wichtigen schritt geschafft: sie bestimmt wann was und wie gesagt wird! wow!! ich gratuliere ihr von ganzem herzen! vlt war es ihr zum ersten mal möglich, für sich selber einzutreten, indem sie die therapie abgebrochen hat.
das meint
adit
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Ja irgendwie versteh ich sie auch. Aber ich versteh auch meinen Bruder, denn er hält ihre Stimmungen schwer aus. Sie ist totel aggressiv ihm gegenüber, so wie wenn er an ihrem Zustand schuld wäre, obwohl er ein sehr gutmütiger Mensch ist. Und über ihren Vater legt sie den Heiligenschein, da darf keiner was sagen. Nur als ihr eigenes Kind in Gefahr war, hat sie kurz die Realität wahrgenommen.
Ich halt mich da eh raus, aber mein Bruder denkt schon manchmal an Trennung, weil es mit ihr nicht besser wird und sie eben auch die Therpie abgebrochen hat.
Ich halt mich da eh raus, aber mein Bruder denkt schon manchmal an Trennung, weil es mit ihr nicht besser wird und sie eben auch die Therpie abgebrochen hat.
ja, es ist manchmal schwer.
und doch sage ich, partner finden sich manchmal nach dem schlüssel-schloß-prinzip. es ist nicht deine aufgabe, dir darüber gedanken zu machen bzw. sich der frage zu stellen,sondern die deines bruders, wenn er mag: was hat mich zu dieser frau hingezogen? ich gehe davon aus, dass ihn niemand gezwungen hat. dass es seine freie entscheidung war. also, was steckt dahinter? warum fühlt sich ein mann, der so gutmütig ist, von einer frau, die so schwierig ist, angezogen?
lg
aditi
und doch sage ich, partner finden sich manchmal nach dem schlüssel-schloß-prinzip. es ist nicht deine aufgabe, dir darüber gedanken zu machen bzw. sich der frage zu stellen,sondern die deines bruders, wenn er mag: was hat mich zu dieser frau hingezogen? ich gehe davon aus, dass ihn niemand gezwungen hat. dass es seine freie entscheidung war. also, was steckt dahinter? warum fühlt sich ein mann, der so gutmütig ist, von einer frau, die so schwierig ist, angezogen?
lg
aditi
Hallo allerseits.
nun ich bin hier weil ich nicht mehr weiter weiß.
Ich wurde vor neun jahren sexuell mißbraucht von einem aus meiner familie,damals war ich 15 jahre alt.
Ich dachte ich hätte alles alleine verarbeitet aber das war nicht so wie ich anfang diesen jahres erleben mußte,es kam und komt alles wieder und wieder hoch wie es damals war.
Mein problem ist es das ich niemanden mehr habe mit dem ich darüber reden kann.
Tagsüber kann ich das recht gut verdrängen aber abends nicht mehr.
Ich habe angst wenn ich mir hilfe hole das mir das jugendamt meinen sohn weg nimmt.
An wen kann man sich in solchen fällen wenden?
nun ich bin hier weil ich nicht mehr weiter weiß.
Ich wurde vor neun jahren sexuell mißbraucht von einem aus meiner familie,damals war ich 15 jahre alt.
Ich dachte ich hätte alles alleine verarbeitet aber das war nicht so wie ich anfang diesen jahres erleben mußte,es kam und komt alles wieder und wieder hoch wie es damals war.
Mein problem ist es das ich niemanden mehr habe mit dem ich darüber reden kann.
Tagsüber kann ich das recht gut verdrängen aber abends nicht mehr.
Ich habe angst wenn ich mir hilfe hole das mir das jugendamt meinen sohn weg nimmt.
An wen kann man sich in solchen fällen wenden?
Hallo Wildewanda
Dein Bruder wollte sicher nur das Beste für Deine Schwägerin, selbst wenn er unbewusst ein bisschen "auf die Tube" drücken wollte, damit die Therapie schnellstmöglich das gewünschte Ziel erreicht
Leider LEIDER geht das so nicht Es ist ein sehr komplexer Vorgang der wirklich sehr viel Zeit und Geduld benötigt, damit Deine Schwägerin das ihr Angetane verarbeiten (wenn überhaupt...) und verkraften kann.
Hoffentlich hat Dein Bruder die Geduld. Wenn nicht, dann wird jeder von Beiden den für sich geeigneteren Weg einschlagen. Das steht ihnen zu
Deine Schwägerin hat es jetzt sehr schwer und ich kann es verstehen, das sie das Erinnerte wieder in die Kiste zurückdrängt wo es herkam. Das war viel einfacher und erträglicher
Ich selbst werde nun seit 8 Jahren therapiert. Und es dauert sicher noch ein paar Jahre bis mein Erinnerungsvermögen vorsichtig vollständig (vielleicht ) wiederkehrt. Manche Dinge die mit mir gemacht wurden sind so unfassbar, das man sie eben besser nicht glauben sondern vergessen möchte.
Ich wünsche Deiner Schwägerin und auch Deinem Bruder alles Gute
Liebe Grüsse
Hope67
Dein Bruder wollte sicher nur das Beste für Deine Schwägerin, selbst wenn er unbewusst ein bisschen "auf die Tube" drücken wollte, damit die Therapie schnellstmöglich das gewünschte Ziel erreicht
Leider LEIDER geht das so nicht Es ist ein sehr komplexer Vorgang der wirklich sehr viel Zeit und Geduld benötigt, damit Deine Schwägerin das ihr Angetane verarbeiten (wenn überhaupt...) und verkraften kann.
Hoffentlich hat Dein Bruder die Geduld. Wenn nicht, dann wird jeder von Beiden den für sich geeigneteren Weg einschlagen. Das steht ihnen zu
Deine Schwägerin hat es jetzt sehr schwer und ich kann es verstehen, das sie das Erinnerte wieder in die Kiste zurückdrängt wo es herkam. Das war viel einfacher und erträglicher
Ich selbst werde nun seit 8 Jahren therapiert. Und es dauert sicher noch ein paar Jahre bis mein Erinnerungsvermögen vorsichtig vollständig (vielleicht ) wiederkehrt. Manche Dinge die mit mir gemacht wurden sind so unfassbar, das man sie eben besser nicht glauben sondern vergessen möchte.
Ich wünsche Deiner Schwägerin und auch Deinem Bruder alles Gute
Liebe Grüsse
Hope67
Hey Sweet24,
schön für Dich und uns das Du hierher gefunden hast
Traurig für Dich, das Du niemanden hast dem Du Dich anvertrauen kannst und es tut mir leid, das Du so etwas Schlimmes erleben musstest. Hast Du es schon versucht mit Deinem Hausarzt darüber zu sprechen? Musst ja nicht ins Intimste gehen ^^. Ansonsten kann ich Dir empfehlen einen Termin zu einem Vorgespräch mit einer/m Therapeutin/en Deiner Wahl zu vereinbaren. Dort wird einem relativ gut weitergeholfen und man kann dort auch Adressen bekommen von Selbsthilfegruppen etc.
Den ersten Schritt hast Du Dich ja bereits getraut, indem Du Dich hier im Forum gemeldet hast . Glückwunsch zu Deinem Mut
Und noch mal am Rande bemerkt... Missbrauchsopfer müssen WIRKLICH keine Angst haben, das Ihnen vom Jugendamt das Kind genommen wird. Wenn Du krankheitsbedingt (psychisch) eine Gefahr für Leib und Leben Deines Kindes wärest.... dann wäre es sicher erst einmal die beste Lösung bis es wieder besser ginge...
aber weil sich jemand an Dir straffällig gemacht hat? Du trägst keine Schuld.
Wäre schön, wieder von Dir zu lesen
liebe Grüsse
Hope
schön für Dich und uns das Du hierher gefunden hast
Traurig für Dich, das Du niemanden hast dem Du Dich anvertrauen kannst und es tut mir leid, das Du so etwas Schlimmes erleben musstest. Hast Du es schon versucht mit Deinem Hausarzt darüber zu sprechen? Musst ja nicht ins Intimste gehen ^^. Ansonsten kann ich Dir empfehlen einen Termin zu einem Vorgespräch mit einer/m Therapeutin/en Deiner Wahl zu vereinbaren. Dort wird einem relativ gut weitergeholfen und man kann dort auch Adressen bekommen von Selbsthilfegruppen etc.
Den ersten Schritt hast Du Dich ja bereits getraut, indem Du Dich hier im Forum gemeldet hast . Glückwunsch zu Deinem Mut
Und noch mal am Rande bemerkt... Missbrauchsopfer müssen WIRKLICH keine Angst haben, das Ihnen vom Jugendamt das Kind genommen wird. Wenn Du krankheitsbedingt (psychisch) eine Gefahr für Leib und Leben Deines Kindes wärest.... dann wäre es sicher erst einmal die beste Lösung bis es wieder besser ginge...
aber weil sich jemand an Dir straffällig gemacht hat? Du trägst keine Schuld.
Wäre schön, wieder von Dir zu lesen
liebe Grüsse
Hope
Zuerst einmal danke für alle Meldungen auf mein Statement zur "unpassenden Gutmütigkeit", die allesamt für mich sehr stimmig waren. Zur Erklärung: Meine Statements beziehen sich auf jene Missbrauchsfälle, für die es keine Zeugen und andere Beweismittel gibt. Denn wenn es die gibt, ist es ja um einiges weniger tragisch. Ich habe eine Bekannte, die mir erzählt hat, dass Ihr Vater, jedes mal wenn sie ihn konfrontiert augenzwinkernd meint: Geh kennst mich doch, hätt ich doch nie gemacht. Das ist der pure Zynismus. Dieser Mensch hat einfach ein gutes, unbeschwertes Leben und ist im Dorf angesehen und gut integriert. Die Tochter dagegen wird "schief" angeschaut, weil ihr Leben halt ein bisschen schräg verläuft ... wo sie doch so anständige Eltern hat ...
Also wenn ihr mich fragt, ich denke schon, dass man da ein bisschen für einen Ausgleich sorgen kann, vorausgesetzt, dass die Missbrauchten zusammenhalten.
@ Thea: Könntest Du Deinem Vater gegenübertreten, wenn Du die Macht hättest, ihn total aus seiner selbstgefälligen Sicherheit zu hebeln? ALLEIN würde ich einem Sexualstraftäter aber nicht gegenübertreten.
Also wenn ihr mich fragt, ich denke schon, dass man da ein bisschen für einen Ausgleich sorgen kann, vorausgesetzt, dass die Missbrauchten zusammenhalten.
@ Thea: Könntest Du Deinem Vater gegenübertreten, wenn Du die Macht hättest, ihn total aus seiner selbstgefälligen Sicherheit zu hebeln? ALLEIN würde ich einem Sexualstraftäter aber nicht gegenübertreten.
@Hope67
Es freut mich, dass Du all diese Unterstützung bekommen hast. Ich kenne nur leider ein ganze Reihe von Fällen, die außer Spott nichts bekommen haben. Das muss man ändern.
Es freut mich, dass Du all diese Unterstützung bekommen hast. Ich kenne nur leider ein ganze Reihe von Fällen, die außer Spott nichts bekommen haben. Das muss man ändern.
Hallo Lingaroni,
Danke, ich verstehe nun dein voriges Post besser.
Mein Vater hat bei der Scheidung alles im Haus kurz und klein gehauen.
Ich hätte Angst ihm gegenüber zu treten, obwohl er in der Zwischenzeit ein alter Mann jenseits der 60 sein muss. Mein Vater war nicht selbstgefällig. Er war selbst ein zerrissener Mensch.
Am meisten habe ich aber Angst, dass ich ihm einfach EGAL bin, das ihm das alles einfach vollkommen gleichgütig ist.
Nachsatz: Ich habe noch ein wenig darüber nachgedacht.
Das Schwierige beim Umgang mit mir selbst und mit der Aufarbeitung ist und war, dass Chaos im Kopf geherrscht hat.
Die Sache mit der Rache ist ein 2schneidiges Schwert.
Die Agression muss raus und darf nicht (mehr) runtergeschluckt werden und sollte demjenigen ZURÜCKGEGEBEN werden, dem sie gebührt. (hört sich für mich gerade sehr befreiend an )
Auf der anderen Seite bleiben Rachefeen auf dem Hass sitzen und haben so nie die Chance zu einem normalen Leben zurück zu finden.
Ich denke, dass mir die "Mitte" und "Basis" im Leben sehr oft gefehlt hat. Mir hätte (wahrscheinlich) aus diesem Grund eine schnelle Rache nicht viel geholfen, auch wenn die Idee sehr verlockend erscheint.
Außerdem: Ich konnte die Aggression lange Zeit gar nicht spüren. Erst als ich "weiter" war, merkte ich, was da alles noch an Zorn in mir steckt. Ich schreibe hier im Forum, um Stück für Stück für mich zu begreifen, was das alles für mich bedeutet hat.
Es bedarf wahrscheinlich der eigenen Entwicklung um damit umzugehen und "richtig" rauslassen und auslassen zu können. - Und diese Entwicklung kann man gerichtlich nicht herstellen und verfügen.
Ich könnte nicht mit Sicherheit sagen, ob es MIR geholfen hätte, wenn mein Vater bestraft worden wäre.
Ich kann die Frage für eine gerechte Ahndung nicht beantworten. Gibt es hier überhaupt soetwas wie Gerechtigkeit?
Thea
Danke, ich verstehe nun dein voriges Post besser.
... ja DAS ist eine Schweinerei und schreit zum HimmelGeh kennst mich doch, hätt ich doch nie gemacht. Das ist der pure Zynismus. Dieser Mensch hat einfach ein gutes, unbeschwertes Leben und ist im Dorf angesehen und gut integriert. Die Tochter dagegen wird "schief" angeschaut, weil ihr Leben halt ein bisschen schräg verläuft ... wo sie doch so anständige Eltern hat ...
Mein Vater hat bei der Scheidung alles im Haus kurz und klein gehauen.
Ich hätte Angst ihm gegenüber zu treten, obwohl er in der Zwischenzeit ein alter Mann jenseits der 60 sein muss. Mein Vater war nicht selbstgefällig. Er war selbst ein zerrissener Mensch.
Am meisten habe ich aber Angst, dass ich ihm einfach EGAL bin, das ihm das alles einfach vollkommen gleichgütig ist.
Nachsatz: Ich habe noch ein wenig darüber nachgedacht.
Das Schwierige beim Umgang mit mir selbst und mit der Aufarbeitung ist und war, dass Chaos im Kopf geherrscht hat.
Die Sache mit der Rache ist ein 2schneidiges Schwert.
Die Agression muss raus und darf nicht (mehr) runtergeschluckt werden und sollte demjenigen ZURÜCKGEGEBEN werden, dem sie gebührt. (hört sich für mich gerade sehr befreiend an )
Auf der anderen Seite bleiben Rachefeen auf dem Hass sitzen und haben so nie die Chance zu einem normalen Leben zurück zu finden.
Ich denke, dass mir die "Mitte" und "Basis" im Leben sehr oft gefehlt hat. Mir hätte (wahrscheinlich) aus diesem Grund eine schnelle Rache nicht viel geholfen, auch wenn die Idee sehr verlockend erscheint.
Außerdem: Ich konnte die Aggression lange Zeit gar nicht spüren. Erst als ich "weiter" war, merkte ich, was da alles noch an Zorn in mir steckt. Ich schreibe hier im Forum, um Stück für Stück für mich zu begreifen, was das alles für mich bedeutet hat.
Es bedarf wahrscheinlich der eigenen Entwicklung um damit umzugehen und "richtig" rauslassen und auslassen zu können. - Und diese Entwicklung kann man gerichtlich nicht herstellen und verfügen.
Ich könnte nicht mit Sicherheit sagen, ob es MIR geholfen hätte, wenn mein Vater bestraft worden wäre.
Ich kann die Frage für eine gerechte Ahndung nicht beantworten. Gibt es hier überhaupt soetwas wie Gerechtigkeit?
Thea
Glück ist das, was man täglich tut.
Hallo Thea ...
gestern hatte ich auf den ersten Teil Deines Beitrages geantwortet und leider war der mal wieder weg weil ich vom Server geflogen bin beim absenden.
Aber gar nicht so schlecht. Du hattest ja nun die Möglichkeit noch einmal nachzudenken Auf diese Weise konnte das Durcheinander, welches in uns so herrscht, von Dir gut aufgezeigt werden.
So manch eine(r) würde beim ersten Teil Deines Beitrages denken, das mit Dir etwas nicht stimmt wenn es Dich beschäftigt, ob Du Deinem Vater egal bist und Du Angst davor hast das es NICHT so wäre. Das ist aber ganz normal ! Er ist ja immerhin Dein Vater und es gab sicher auch ganz normale Vater/Tochter-Situationen in Deiner Kindheit. Daran hält man sich ja auch fest, weil es angenehme Erinnerungen sind. Rache ... ja Rache .... brauchen wir die? Erledigt sich das nicht von selbst?
Alle Väter die Töchter (oder auch Söhne) missbraucht haben, leben auf einem ziemlich dünnen Drahtseil. Sie wissen ganz genau, das sie ein absolutes Tabu gebrochen haben. Das schleppen sie immer mit sich herum und das schlechte Gewissen frisst sie langsam aber sicher auf. Weil sie Angst haben das es herauskommt. Viele solcher Väter mutieren zu Alkoholikern oder leben vorsichtshalber ganz allein vor sich hin, damit es bei evtl. Gerüchten um diese Sache nicht zu Konfrontationen kommen kann. Ist Euch das schon einmal aufgefallen?
Sie führen sozusagen ebenfalls ein Shiceleben und werden bis ans Ende ihrer Tage nicht mehr innerlich froh. Die allergrösste Strafe für diese unsere Väter ist es meiner Meinung nach, wenn WIR gänzlich den Kontakt zu Ihnen abbrechen und den Mut und die Kraft aufbringen, Ihnen zu zeigen was sie für uns sind. Keine Väter ... sondern DIE Personen von denen wir uns Gott sei Dank abwenden können weil wir ja jetzt erwachsen sind und nicht mehr wehrlos und auf sie angewiesen sind. Unsere dazugewonnene Stärke macht SIE schwach !
Als meine ältere Schwester (da war ich ungefähr 22 oder so) mich aufgrund eines sehr üblen Traumes den ich hatte fragte, ob "Papa" "das" auch bei mir gemacht hätte, dachte ich: Die spinnt ja wohl! Armer Papa.. soetwas zu behaupten. Etc. usw. ^^
Als seine Lieblingstochter (das war sie unumstritten) sich von ihm abwandte und sich in Therapie begab, habe ich förmlichst um seine Liebe und Zuneigung gebettelt und habe fest zu ihm gehalten. Ihn beschützt vor allem was sie so von ihm behauptete. Meine arme Schwester ! Und er hat heile Welt mit mir gespielt. Muss man sich mal vorstellen
Tja... und dann ging es bei mir richtig los. Entwicklung von Phobien, Panikattacken, Depressionen etc. Ich begab mich in meine erste Therapie und war ganz entrüstet wenn der Therapeut mich zwischendrin "in die Ecke" drängte. Mittlerweile bin ich auf einem guten Weg. Und vor ungefähr 4 Jahren habe ich mich aber echt etwas getraut: Ich habe dem Verursacher einen Brief geschrieben. Das war wirklich sehr schwer für mich und sämtliche "Geister" sind mit mir in einem Raum gewesen. Hatten sogar für einen Stromausfall gesorgt als ich einen sehr ins Detail gehenden Satz geschrieben hatte und besonders laut gerufen ABER... (als ich mich beruhigt hatte und mein Therapeut mir tausendmal gesagt hatte, das es WIRKLICH keine Geister gibt, die auf mich abgestellt sind das ich mich "benehme") ich habe den Brief abgeschickt. *stolz bin
Seitdem habe ich innerliche Ruhe was meine Tochterschuldigkeit betrifft Ich habe ihm als erwachsene Frau geschrieben was ich davon halte was er da so mit mir (und meiner Schwester, und meiner sehr jungen Tante, und der Tochter einer befreundeten Familie und wer weiss mit wem noch) gemacht hat. UND ich habe ihm geschrieben das er für mich gestorben wäre und ihm eine Therapie empfohlen, damit er sich nicht weiterhin an kleinen Kindern vergreifen muss und seine kleine Tochter an seine "Freunde" die ebenfalls ein abartiges krankhaftes Hirn besitzen weiterreichen muss Frech und ungehörig, oder?
Tja... und jetzt säuft er sich zu Tode. Sein Gewissen (das bei jedem Menschen angeboren ist ^^) und seine Angst das sein Chef oder sonstige wichtige Personen in seinem Leben auch nur das kleinste Gerücht zu Ohren bekommen erledigt das von ganz allein. Ich würde mich nie dazu hinreissen lassen wirklich etwas zu erzählen. Was hätte ich davon? Aber die Tatsache das er jeden Tag damit rechnen könnte und sich selbst damit fertig macht ist eine spassiger Nebeneffekt *kicher Klingt hart.. ist aber nicht mein Problem
Uiiii... jetzt habe ich aber eine Menge Durcheinander herausgelassen und ich hoffe, das Ihr den Sinn aus den Zeilen lesen könnt.
Eine letzte mir sehr wichtige Frage habe ich aber noch :
Wie und was denkt Ihr über Eure Mütter?
Lieben Gruss
Hope
gestern hatte ich auf den ersten Teil Deines Beitrages geantwortet und leider war der mal wieder weg weil ich vom Server geflogen bin beim absenden.
Aber gar nicht so schlecht. Du hattest ja nun die Möglichkeit noch einmal nachzudenken Auf diese Weise konnte das Durcheinander, welches in uns so herrscht, von Dir gut aufgezeigt werden.
So manch eine(r) würde beim ersten Teil Deines Beitrages denken, das mit Dir etwas nicht stimmt wenn es Dich beschäftigt, ob Du Deinem Vater egal bist und Du Angst davor hast das es NICHT so wäre. Das ist aber ganz normal ! Er ist ja immerhin Dein Vater und es gab sicher auch ganz normale Vater/Tochter-Situationen in Deiner Kindheit. Daran hält man sich ja auch fest, weil es angenehme Erinnerungen sind. Rache ... ja Rache .... brauchen wir die? Erledigt sich das nicht von selbst?
Alle Väter die Töchter (oder auch Söhne) missbraucht haben, leben auf einem ziemlich dünnen Drahtseil. Sie wissen ganz genau, das sie ein absolutes Tabu gebrochen haben. Das schleppen sie immer mit sich herum und das schlechte Gewissen frisst sie langsam aber sicher auf. Weil sie Angst haben das es herauskommt. Viele solcher Väter mutieren zu Alkoholikern oder leben vorsichtshalber ganz allein vor sich hin, damit es bei evtl. Gerüchten um diese Sache nicht zu Konfrontationen kommen kann. Ist Euch das schon einmal aufgefallen?
Sie führen sozusagen ebenfalls ein Shiceleben und werden bis ans Ende ihrer Tage nicht mehr innerlich froh. Die allergrösste Strafe für diese unsere Väter ist es meiner Meinung nach, wenn WIR gänzlich den Kontakt zu Ihnen abbrechen und den Mut und die Kraft aufbringen, Ihnen zu zeigen was sie für uns sind. Keine Väter ... sondern DIE Personen von denen wir uns Gott sei Dank abwenden können weil wir ja jetzt erwachsen sind und nicht mehr wehrlos und auf sie angewiesen sind. Unsere dazugewonnene Stärke macht SIE schwach !
Als meine ältere Schwester (da war ich ungefähr 22 oder so) mich aufgrund eines sehr üblen Traumes den ich hatte fragte, ob "Papa" "das" auch bei mir gemacht hätte, dachte ich: Die spinnt ja wohl! Armer Papa.. soetwas zu behaupten. Etc. usw. ^^
Als seine Lieblingstochter (das war sie unumstritten) sich von ihm abwandte und sich in Therapie begab, habe ich förmlichst um seine Liebe und Zuneigung gebettelt und habe fest zu ihm gehalten. Ihn beschützt vor allem was sie so von ihm behauptete. Meine arme Schwester ! Und er hat heile Welt mit mir gespielt. Muss man sich mal vorstellen
Tja... und dann ging es bei mir richtig los. Entwicklung von Phobien, Panikattacken, Depressionen etc. Ich begab mich in meine erste Therapie und war ganz entrüstet wenn der Therapeut mich zwischendrin "in die Ecke" drängte. Mittlerweile bin ich auf einem guten Weg. Und vor ungefähr 4 Jahren habe ich mich aber echt etwas getraut: Ich habe dem Verursacher einen Brief geschrieben. Das war wirklich sehr schwer für mich und sämtliche "Geister" sind mit mir in einem Raum gewesen. Hatten sogar für einen Stromausfall gesorgt als ich einen sehr ins Detail gehenden Satz geschrieben hatte und besonders laut gerufen ABER... (als ich mich beruhigt hatte und mein Therapeut mir tausendmal gesagt hatte, das es WIRKLICH keine Geister gibt, die auf mich abgestellt sind das ich mich "benehme") ich habe den Brief abgeschickt. *stolz bin
Seitdem habe ich innerliche Ruhe was meine Tochterschuldigkeit betrifft Ich habe ihm als erwachsene Frau geschrieben was ich davon halte was er da so mit mir (und meiner Schwester, und meiner sehr jungen Tante, und der Tochter einer befreundeten Familie und wer weiss mit wem noch) gemacht hat. UND ich habe ihm geschrieben das er für mich gestorben wäre und ihm eine Therapie empfohlen, damit er sich nicht weiterhin an kleinen Kindern vergreifen muss und seine kleine Tochter an seine "Freunde" die ebenfalls ein abartiges krankhaftes Hirn besitzen weiterreichen muss Frech und ungehörig, oder?
Tja... und jetzt säuft er sich zu Tode. Sein Gewissen (das bei jedem Menschen angeboren ist ^^) und seine Angst das sein Chef oder sonstige wichtige Personen in seinem Leben auch nur das kleinste Gerücht zu Ohren bekommen erledigt das von ganz allein. Ich würde mich nie dazu hinreissen lassen wirklich etwas zu erzählen. Was hätte ich davon? Aber die Tatsache das er jeden Tag damit rechnen könnte und sich selbst damit fertig macht ist eine spassiger Nebeneffekt *kicher Klingt hart.. ist aber nicht mein Problem
Uiiii... jetzt habe ich aber eine Menge Durcheinander herausgelassen und ich hoffe, das Ihr den Sinn aus den Zeilen lesen könnt.
Eine letzte mir sehr wichtige Frage habe ich aber noch :
Wie und was denkt Ihr über Eure Mütter?
Lieben Gruss
Hope
Hallo!
Ich hab hier immer wieder gelesen, aber noch nie was geschrieben. Bei deiner Frage nach den Müttern war es mir jetzt aber doch mal ein Bedürfnis, meine Geschichte zu erzählen.
Ich konnte mich bis vor 3 Wochen an den Missbrauch durch meinen Vater überhaupt nicht erinnern. Ich habe seit etwa 4 Jahren Bulimie mit verschieden schlimmen Phasen und habe zunehmend körperliche Gesundheitsprobleme bekommen- fürchterliche Rückenschmerzen, Knieprobleme und arge schmerzhafte Verspannungen im Nacken, Hals und Kiefer. Außerdem immer wieder depressive Phasen.
Wegen meiner ganzen Beschwerden hab ich dann eine Körpertherapeutin aufgesucht (Cranio-Sacrale Therapie,vielleicht kennt das ja auch jemand von euch??) und da ist die Sache hochgekommen. Es war der absolute Horror, obwohl ich nicht mal Bilder hatte, außer dass die Tür aufgeht. Jetzt versuchen wir halt ganz langsam das ganze irgendwie zu verarbeiten.
Für mich ganz besonders schlimm ist, dass ich geglaubt habe, meine Probleme kommen von der schwierigen Beziehung zu meiner Mutter. Mein Vater war für mich immer eher ein Kumpel, ich hab sogar oft mit ihm über Probleme oder so gesprochen. Oh Gott, ich kann jetzt nicht mehr schreiben.
Ich hab hier immer wieder gelesen, aber noch nie was geschrieben. Bei deiner Frage nach den Müttern war es mir jetzt aber doch mal ein Bedürfnis, meine Geschichte zu erzählen.
Ich konnte mich bis vor 3 Wochen an den Missbrauch durch meinen Vater überhaupt nicht erinnern. Ich habe seit etwa 4 Jahren Bulimie mit verschieden schlimmen Phasen und habe zunehmend körperliche Gesundheitsprobleme bekommen- fürchterliche Rückenschmerzen, Knieprobleme und arge schmerzhafte Verspannungen im Nacken, Hals und Kiefer. Außerdem immer wieder depressive Phasen.
Wegen meiner ganzen Beschwerden hab ich dann eine Körpertherapeutin aufgesucht (Cranio-Sacrale Therapie,vielleicht kennt das ja auch jemand von euch??) und da ist die Sache hochgekommen. Es war der absolute Horror, obwohl ich nicht mal Bilder hatte, außer dass die Tür aufgeht. Jetzt versuchen wir halt ganz langsam das ganze irgendwie zu verarbeiten.
Für mich ganz besonders schlimm ist, dass ich geglaubt habe, meine Probleme kommen von der schwierigen Beziehung zu meiner Mutter. Mein Vater war für mich immer eher ein Kumpel, ich hab sogar oft mit ihm über Probleme oder so gesprochen. Oh Gott, ich kann jetzt nicht mehr schreiben.
hallo eisvogel,
ja, da zieht es einem erst einmal den boden unter den füßen weg. ich konnte mich auch bis zu meinem 20sten lebensjahr an nichts erinnern, fühlte mich nur immer anders als die anderen.
stabilisierung ist jetzt angesagt. wo hast du ressourcen? freundinnen/freunde. vertraute menschen. kompetente hilfseinrichtungen. hol dir jede nur mögliche unterstützung. du musst diesen weg nicht alleine gehen.
mlg
aditi
ja, da zieht es einem erst einmal den boden unter den füßen weg. ich konnte mich auch bis zu meinem 20sten lebensjahr an nichts erinnern, fühlte mich nur immer anders als die anderen.
stabilisierung ist jetzt angesagt. wo hast du ressourcen? freundinnen/freunde. vertraute menschen. kompetente hilfseinrichtungen. hol dir jede nur mögliche unterstützung. du musst diesen weg nicht alleine gehen.
mlg
aditi
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